CH196735A - Gegen horizontale Erregerkräfte isolierende Erschütterungsisolierung, insbesondere von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften. - Google Patents

Gegen horizontale Erregerkräfte isolierende Erschütterungsisolierung, insbesondere von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften.

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CH196735A
CH196735A CH196735DA CH196735A CH 196735 A CH196735 A CH 196735A CH 196735D A CH196735D A CH 196735DA CH 196735 A CH196735 A CH 196735A
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Genest G M B H Werner
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Genest G M B H Werner
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  Gegen horizontale Erregerkräfte isolierende Erschütterungsisolierung, insbesondere  von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften.    Die Erfindung bezweckt die Schaffung  einer gegen horizontale Erregerkräfte iso  lierende Erschütterungsisolierung, wie sie  insbesondere für Maschinenfundamente in  Frage kommt, die Maschinen mit horizon  talen Erregerkräften tragen. Selbstverständ  lich kann die     Erschütterungsisolierung    den  spezifischen Zweck haben, horizontale Erre  gerkräfte von einem empfindsamen Gegen  stand weitestgehend fernzuhalten.  



  Bisher hat man die horizontalen Erreger  kräfte durch Federn, Gummipuffer oder  andere elastische Mittel aufgefangen, wobei  diese elastischen Mittel in horizontaler Rich  tung beansprucht wurden.  



  Bei Fundamenten für Maschinen mit ver  tikalen Erregerkräften hat man vorgeschla  gen, das Fundament mittels seitlich von die  sem befindlichen Aufhängeelementen federnd  aufzuhängen, um     die    Federn leichter zugäng  lich zu machen.  



  Es wurde nun gefunden,     dass,'    die Auf-         hängung    des Fundamentes mittels seitlich  von ihm befindlichen Aufhängeelementen  auch zur     Erschütterungsisolierung    gegen  horizontale Erregerkräfte wirksam benutzt       Urerden    kann, wenn die Aufhängung nach  mindestens zwei Rahmkoordinaten hin be  weglich erfolgt und die Aufhängeelemente  selbst pendelartig aufgehängt     sind.     



  Durch die bewegliche Aufhängung des  Fundamentes mittels der Aufhängeelemente.  die nunmehr als Pendel wirken, ist man bei  richtiger Bemessung der Länge dieser Ele  mente ohne weiteres in der Lage, die     jeweils     erforderliche Isolierfrequenz genau zu     be-          ,stimmen,        so        dass,        die     des     Fundamentes    wesentlich niedriger ist als  die     Erregerschwingzahl    der Maschine und       bezw.    oder die     Eigenschwingzahl    von Bau  teilen und     Baugrund.    Dadurch wird     e)rreicht,

            dass,    die von Maschinen ausgehenden waag  rechten Erregerkräfte oder die auf Maschi  nenfundamente von aussen wirkenden waag-      rechten Erregerkräfte bis zur     Unwirksamkeit     verkleinert  erden.  



  An Stelle der Elastizität der Horizontal  puffer wird die     Erdschwerewirkung    des     -an          clen    Aufhängeelementen hängenden Körpers  zur Erschütterungsisolierung nutzbar     -e-          macht.     



  Die neue Erschütterungsisolierung     besitzt     gegenüber den bisher verwendeten Horizon  talpuffern und ähnlichen Isolierungen den  wesentlichen Vorteil, dass sie mit Sicherheit  berechenbar ist. Ein weiterer Vorteil ist  darin zu sehen, dass Einbau, sowie Wartung  und Pflege erheblich erleichtert "erden.  



  Die     Anlenkung    des genannten Körpers  an die     Aufhängeelemente    kann     kugelgelenk-          a.rtig    oder durch eine     kardanartig        ans@-ebil-          dete    Doppelschneide oder auch mittels einer  oder mehrerer Federn erfolgen.  



  Weiterhin können die Aufhängeelemente  auch durch Seile. Ketten oder     dergl.    gebil  det werden. Werden Seile oder Ketten ver  wendet, kann der an ihnen hängende Körper  mit den entsprechenden Enden der Seile oder  Ketten starr verbunden  -erden, weil dann  die pendelartige Aufhängung durch die Nach  giebigkeit des Aufhängeelementes in Quer  richtung gegeben ist.  



  Besondere in Querrichtung     nacligiebi@"e     Aufhängeelemente können bei entsprechen  der Bemessung der vertikalen Isolierfederung  sogar vollständig in Fortfall kommen.  



  In der Zeichnung ist. der Gegenstand der  Erfindung in mehreren Ausführungsformen  beispielsweise     veranschaulicht.     



  Es zeigen;       Fig.    1 die     Erschütterungsisolierung    eines  Maschinenfundamentes unter     Verwendung     starrer Ankerbolzen,       Fig.    ? die     Erschütterungsisolierung-    eines  Maschinenfundamentes unter     Verwendun@@     von in     Querrichtung    nachgiebigen     Aufhänge-          elementen.     



  Wie     Fig.    1 erkennen lässt, ist das 'Ma  schinenfundament, 1, das eine     1Taschine        finit     horizontalen Erregerkräften trägt,     mittels     der seitlich aus dein Fundament     herausraben-          den        Fundamentkonstruktion.    z. B. Quer-    träger     ?,    an durch Ankerbolzen gebildeten.  seitlich des Fundaments hochgehenden Auf  hängeelementen 3 aufgehängt, die ihrerseits  unter Zwischenschaltung der an sich bekann  ten Vertikalfederung 4 an der erschütterungs  freien Unterkonstruktion 5, z.

   B.     3laschinen-          raumflur    oder     dergl.,    aufgehängt sind. Die       7,ahl    der     Aufhängeelemente    3     richtet    sich nach  der     Gesamtlast.    Die Länge der Aufhänge  elemente     .;

          ist    derart zu bemessen,     da.ss    die  <B>S</B> zahl des Fundamentes     we-          sentlich    niedriger ist als die     Errergerschwing-          za.hl    der     Maschine    und     bezw.    oder die     Ei-          renscbivingza,bd    von Bauteilen und Baugrund.  Wesentlich ist nun,     da.ss    die Aufhängung des       Fundamentes    1 mittels der Aufhängeelemente  3 nach mindestens zwei Raumkoordinaten  hin nach Art eines Pendels beweglich ist:.

    Dies wird gemäss der linken Hälfte der     Fig.    1  dadurch ermöglicht, dass das     -untere    Ende der       Aufhäno-eelemente    3 als     Kugelkopf    6 aus  gebildet wird, der in einer Kugelpfanne 7  der     Fundamentkonstruktion    ' ruht. Unter  Umständen genügt es. Kugelkopf und Kugel  pfanne durch eine     kardanartig    ausgebildete       Doppelschneide        zii    ersetzen.  



  In der rechten Hälfte der     Fig.    1 ist die  gelenkige Verbindung der     Fundamentkon-          struktion    2 mit den Ankerbolzen dadurch  erreicht, dass zwischen     Fundamentkonstruk-          tion        \i    und Ankerbolzen 3 eine Feder 8 ein  geschaltet ist. Statt einer Feder 8 könnten  auch mehrere Federn vorhanden sein.

   Bei  Anwendung dieser     Ausführungsform,    also  bei Aufteilung des Federelementes 4 der lin  ken Hälfte der     Fi-.    1 in zwei Federelemente  4 und 8 und somit gelenkige     Aaslenkung    des       Aufhängeelementes    3 an seinen beiden En  den ergibt sich noch der weitere Vorteil, dass  infolge der     Hintereinanderschaltung    der Fe  derungen 4 und 8 besonders tiefliegende     Ei-          (renschwingzahlen    des Fundamentes in verti  kaler Richtung erreicht werden können.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.     sind an Stelle der     starren    Ankerbolzen     '3'    in       Querrichtung    nachgiebige     Aufhängeelemente          verwendet.    Nach der linken Hälfte der     Fig.        \)          hesielien    die     Anfhängeeleinente    ans Seilen     .).         An Stelle der Seile können auch     Ketten    Ver  wendung finden.

   Bei Verwendung dieser  Aufhängeelemente können deren untere En  den mit den     Fundamentkonstruktionen    2  starr verbunden sein.  



  Nach der rechten     Hälfte    der     Fig.    2 ist  die     Fundamentkonstruktion    2 lediglich durch  die entsprechend bemessene vertikale     Isolier-          federung        4a    mit der Unterkonstruktion 5 ver  bunden. Bei dieser Ausführung dient also  die vertikale Isolierfederung     gleichzeitig    als  Pendelaufhängung, und es erübrigt sich hier  auch eine     Anlenkung    der Federung 4a an die       Fundamentkonstruktion,    da die vertikale Iso  lierfederung     in    sich in Querrichtung nach  giebig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen horizontale Erregerkräfte isolie rende Erschütterungsisolierung, insbesondere von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften, bei der der Körper, der den Erregerkräften ausgesetzt ist, mittels seitlich des den Erregerkräften ausgesetzten Körpers befindlichen Aufhänge elementen federnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass, die Aufhängung unter Ausnutzung der durch die Aufhängeelemente ermöglichten Pendelwirkung des an den Auf hängeelementen hängenden Körpers im Erd- schwerefeld nach mindestens zwei Raum koordinaten hin beweglich ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeelemente starre Ankerbolzen sind, an welchen der den Erregerkräften ausgesetzte Körper gelenkig angeschlossen ist. 2. Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung des zuletztgenannten Körpers an den Bolzen kugelgelenkartig erfolgt. Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkung des zuletztgenannten Körpers an die Bolzen mittels einer oder mehrerer Federn erfolgt. 4.
    Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeelemente in Querrichtung nachgiebig sind. 5. Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung nachgiebigen Aufhängeelemente als Seile ausgebildet sind. 6. Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung nachgiebigen Aufhängeelemente als Ket ten ausgebildet sind. 7.
    Erschütterungsisolierung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung nachgiebigen Auf hängeelemente durch die vertikale Isolier- federung gebildet sind.
CH196735D 1935-11-30 1936-10-07 Gegen horizontale Erregerkräfte isolierende Erschütterungsisolierung, insbesondere von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften. CH196735A (de)

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CH196735D CH196735A (de) 1935-11-30 1936-10-07 Gegen horizontale Erregerkräfte isolierende Erschütterungsisolierung, insbesondere von Maschinenfundamenten für Maschinen mit horizontalen Erregerkräften.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749654A1 (de) * 1977-11-05 1979-05-10 Licentia Gmbh Entkopplungseinrichtung zur aufnahme horizontal verlaufender schwingungen zwischen fundament und fussteil eines geraetes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749654A1 (de) * 1977-11-05 1979-05-10 Licentia Gmbh Entkopplungseinrichtung zur aufnahme horizontal verlaufender schwingungen zwischen fundament und fussteil eines geraetes

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