CH195472A - Vorrichtung zur Erzeugung von permanenten Haarwellen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von permanenten Haarwellen.

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CH195472A
CH195472A CH195472DA CH195472A CH 195472 A CH195472 A CH 195472A CH 195472D A CH195472D A CH 195472DA CH 195472 A CH195472 A CH 195472A
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permanent hair
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Johnny Muersch
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Johnny Muersch
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D7/00Processes of waving, straightening or curling hair
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/36Hair curlers or hair winders with incorporated heating or drying means, e.g. electric, using chemical reaction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Hair Curling (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Erzeugung von permanenten Haarwellen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine     Vorrichtung    zur Erzeugung permanen  ter Haarwellen.  



  Permanente Haarwellen werden im all  gemeinen in der Weise erzeugt, dass das  Haar auf einen Dorn gewunden und mittels  aufgesetzten Klammern erwärmt wird, wo  bei zur Erzeugung der Wärme meistens  Elektrizität und häufig auch erwärmte Flüs  sigkeiten verwendet werden.  



  Die Erwärmung beschränkte sich auf  Temperaturen unter<B>100'</B>     C,    das heisst auf  solche Temperaturen, die unterhalb des  Siedepunktes von Wasser bei Atmosphären  druck lagen. Es hat sich nun herausgestellt,  dass dauerhafte permanente Haarwellen sich  insbesondere dann erzielen lassen, wenn eine  Erwärmung des Haares auf eine Tempera  tur     vorgenommen    wird, die über dem Siede  punkt des Wassers bei Atmosphärendruck  liegt. Zweckmässig ist zum Beispiel eine  Erwärmung auf zirka 140' C. Vorteilhaft  ist es auch, gleichzeitig mit der     Erwärmung     das Haar einem Druck auszusetzen.

   Die    gleichzeitige     Anwendung    von Hitze- und  Druck gestattet die Erzeugung von gleich  mässigen permanenten Wellen mit einer wei  chen glänzenden Oberfläche.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeich  net sich nun dadurch aus, dass Mittel vor  gesehen sind, um das Haar gleichzeitig  einem Druck und einer Temperatur zu unter  werfen, welche über dem Siedepunkt des  Wassers bei Atmosphärendruck liegt.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt der Vorrich  tung,       Fig.    2 ein     Querschnitt    nach der Linie       a-a    der     Fig.    1, und       Fig.    3 ist eine Draufsicht auf eine teil  weise geöffnete     Klemmvorrichtung.     



  Die gezeichnete Vorrichtung weist einen       Wickeldorn    1 auf, um welchen .das Haar  gewickelt wird. Dorn 1 ist     in    einer Klemm  einrichtung gelagert, welche aus zwei ge  lenkig miteinander verbundenen Armen 2, 3  besteht und vermittelst eines Schlosses 4 in      der     Verschlusslage    gehalten werden     kann.     Die Lagerung des Dornes 1 erfolgt     durch     die nach oben ragenden Endflanschen 5. 6.  Die Sicherung der Lage des Dornes 1 in     iler     Klemmvorrichtung erfolgt durch eine auf  das mit Gewinde versehene Ende des     Bor-          nes        aufschraubbare    Mutter 7.  



  Die Vorrichtung weist ferner zwei     duic#li     ein Gelenk 10 miteinander verbundene,     zri-          sammen    eine rohrförmige Hülse (Klammer)  bildende Teile 8, 9 auf, welche     zweelcm < issi-          gerweise    aus Aluminium bestehen. Laie Teile  8, 9 sind mit einer Wärme     isolierenden        und     gegen Hitze widerstandsfähigen     Fütterung     versehen. Gelenk 10 weist eine Feder     11     auf, die die freien Längsränder der Teile 8,  9 gegeneinander drückt. An diesen letzteren  sind Griffe 12 angeordnet.

   Durch     CTegenein-          anderdrücken    der letzteren können die Teile  8, 9 entgegen der Wirkung der Feder 11  geöffnet werden. Eine Einlabe 18 enthält  eine chemische Masse, welche mit einer in  die     Teile    8, 9 eingeführten     Flüssigkeit        exo-          thermisch    reagiert. Die Einlage 18 wird  durch Flanschen 19 der Teile 8, 9 in ihrer  Lage gesichert.

   Sie besteht     beispielsweise     im wesentlichen aus     einem@laterial,        -,velches     wie folgt erhalten worden ist:  Es wird ausgegangen von gebranntem  Kalk, der zermahlen, mit 4% fein     pulverie-          siertem    Quarz     (Si0.)    und<B>3-0</B>     Al_O.;    ver  mischt wird. Die Mischung wird bei einer  Temperatur von<B>1300'</B> C gebrannt und  zwar in einer Menge von 1     m:'.    Von der ge  brannten Masse wird     1@        m3    aus der Mitte  der Masse herausgenommen und der Rest  entfernt.

   Die aus der Mitte     herausbenoni-          mene    Masse wird fein pulverisiert und be  steht aus     Calciumsilikaten    und     Aluminaten     entsprechend den zugefügten     Zusätzen.     



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, umfassen die  Klammerteile 8, 9 zwei Rippen 13, 14, wel  che auf den     obern    Seiten der Teile (Arme)  2. 3 angeordnet sind. Diese Arme ?, 3 be  stehen     zweckmässigerweise    aus     Hartgummi:     sie weisen je einen Metallkern 15 auf und  sind mit     abwärts    gerichteten Rippen 16 ver  sehen. Diese Rippen sichern den Halt der         Vorrichtung    auf dem Haarboden. Die Teile  8, 9 sind im Querschnitt halbkreisförmig  und weisen halbkreisförmige     Ausnehmungen     auf,     nun    den Dorn 1 dampfdicht zu umfas  sen, und zwar so, dass diese Teile 8, 9 auch  auf die Rippen 13, 14 passen.

   Die Teile 8,       '.a    können zum Beispiel von     Hand    vermittelst       Stifte    17' übergreifenden Bügeln 17 gegen  einander gedrückt werden, wodurch die Ein  lage 18 beim Gebrauche auf um den Dorn  gewickeltes Haar     gedrückt    wird.

   Gleichzei  tig werden die Teile: 8, 9 gegen die vorzugs  weise aus elastischem     CGummi        bestehenden     Rippen 13, 14 gedrückt, und zwar so stark,  dass eine dampfdichte Abdichtung erfolgt,  so dass kein Dampf entweichen und beim  Gebrauche den Haarboden schädigen     kariii.     Diese Abdichtung ist so dicht, dass der bei  der Wärmeentwicklung der in der Einlage  18 angeordneten Masse entweichende Dampf  nur durch die Haarlagen und     C>ffnungen    im  hohlen Wickeldorn entweichen kann.  



  Die Einlage 18, welche die beschriebene  chemische Masse enthält, weist einen Beutel,  beispielsweise     Leinenbeutel-    auf. Wird zu  der chemischen Masse eine geeignete Flüs  sigkeit, z. B. Wasser oder     Alkalilauge,    zu  gesetzt, so entwickelt sich Wärme. Die Ein  lage 18 kann mit einem Papierstück ver  sehen sein, welches die erwähnte Flüssigkeit  absorbiert und ausserdem so gross ist, dass,  wenn es vollständig durchnässt ist, gerade so  viel Flüssigkeit enthält, als zur Reaktion er  forderlich ist.  



  Die verwendete chemische Masse besitzt  vorzugsweise noch die Eigenschaft, ihr Vo  lumen während der Reaktion zu vergrössern.  so dass zusammen mit der Erhitzung eine  Druckerhöhung erfolgt.  



  Durch richtige Bestimmung der Menge  der chemischen Masse kann verhindert wer  den, dass die Haare verbrennen, was bei Ver  wendung von Elektrizität leicht vorkommen  kann,     wenn    die Stromzufuhr nicht zur rech  ten Zeit unterbrochen wird. Als absorbieren  des Material für die zur Reaktion erforder  liche Flüssigkeit kann auch Flanell, Baum  wollgewebe oder     dergl.    verwendet werden.      Die     Druckerzeugung    bedingt     einerseits    so  wohl einen guten Wärmeübergang an das  Haar, als auch einen     gleichmässigen    elasti  schen Druck an den Dorn auf dasselbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von perma nenten Haarwellen, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Haar gleichzeitig einem Druck und einer Tempe ratur zu unterwerfen, die über dem Siede punkt des Wassers bei Atmosphärendruck liegt. IUNTE1IANSPItüCiM 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer nach Zugabe von Flüssigkeit Wärme entwickelnden und ihr Volumen vergrö ssernden chemischen Masse zu füllenden Beutel besitzt, der um das aufgewickelte Haar zu legen ist.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, ge- kennzeichnet,durch eine zweiteilige Klam mer, welche den Beutel und das auf gewickelte Haar umgeben und dampf dicht abschliessen kann.
CH195472D 1936-07-06 1936-07-06 Vorrichtung zur Erzeugung von permanenten Haarwellen. CH195472A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH195472T 1936-07-06

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ID=4439955

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CH195472D CH195472A (de) 1936-07-06 1936-07-06 Vorrichtung zur Erzeugung von permanenten Haarwellen.

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CH (1) CH195472A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931851C (de) * 1950-12-07 1955-08-18 Carl Vieler Klammerartige Vorrichtung zur Herstellung von Dauerwellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931851C (de) * 1950-12-07 1955-08-18 Carl Vieler Klammerartige Vorrichtung zur Herstellung von Dauerwellen

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