CH195304A - Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines durch eine Leitung zugeführten Gasstromes in einem Raum. - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines durch eine Leitung zugeführten Gasstromes in einem Raum.

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CH195304A
CH195304A CH195304DA CH195304A CH 195304 A CH195304 A CH 195304A CH 195304D A CH195304D A CH 195304DA CH 195304 A CH195304 A CH 195304A
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    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description


      Vorrichtung    zum gleichmässigen Verteilen eines durch eine Leitung zugeführten  Gasstromes in einem Raum.    Die     Erfindung    betrifft eine Vorrichtung  zum gleichmässigen     Verteilen    eines durch  eine     Leitung    zugeführten     .Gasstromes    in  einem Raum, wobei die eine Begrenzungs  fläche des Raumes     mindestens    eine Ein  trittsöffnung zur Zuleitung des Gasstromes  und die gegenüberliegende     Raumbegren-          zungsfläche    eine entsprechende Zahl von  Öffnungen für den Austritt des Gasstromes       besitlzt.     



  Das Wesen der vorliegenden Erfindung  besteht darin,     dass    hinter den     Gaseintritts-          öffnungen        gewölbte    Siebplatten angeordnet  sind, und     dass    die der     Eintrittsöffnung    zu  gekehrte konvexe Oberfläche jeder     @Sieb-          platte    aus einer Anzahl unter verschiedenen  Winkeln zu der     Mittelaehse    der     Eintritts-          öffnung    geneigter Flächen     zusammengesetzt     ist,

   durch welche von dem     Gesamtstrom    des  Gases stufenweise einzelne Teilströme abge  trennt werden, welche an den Aussenkanten  -der verschieden geneigten Flächen mit star  ker radialer     Komponente        abströmen        uu.d       sich kegelförmig ausbreiten,     abgebogen    wer  den und mit dem durch die Löcher der Sieb  platte     fliessenden;    Gasstrom einen ausgebrei  teten, vorwärts fliessenden -     Gesamtstrom    bil  den,     der,den    ganzen     Querschnitt    des Raumes  restlos ausfüllt.  



  Auf der     Zeichnung        ist    ein Ausführungs  beispiel :der     Erfindung        dargestellt.     



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt durch  den Raum nach Linie     1-I    in     Fig.    2;       Fig.    2 ist ein     waagrechter    Schnitt nach.  Linie     II-II    in     Fig.    1;     -          Fig.3    ist ein senkrechter Schnitt nach  Linie     III-III    in     Fig.    1;       Fig.4    ist ein senkrechter     Schnitt    nach  Linie     IV----IV    in     Fig.    1;

         Fig.    5 ist eine     Rückansicht    der Siebplatte  in grösserem     Massstab;          Fig.6    ist     ein        senkrechter    Schnitt nach  Linie     VI-VI    in     Fig.    5;       Fig.    7 ist ein waagrechter Schnitt nach  Linie     VII-VII    in     Fig.    5;           Fig.    8 zeigt eine Rückansicht der Zulei  tung für das Gas und den Halter der Sieb  platte;       Fig.    9 ist ein senkrechter Schnitt durch  eine Austrittsöffnung in grösserem Massstab.  Der Raum 1, welchem das Gas, z. B.  



  schweflige Säure oder Chlor für Bleich  zwecke oder Luft für     Kühlzwecke    zugeführt  werden soll, besitzt eine Zuleitung ? und  eine Ableitung 3: Die Ableitung 3 kann in  die Aussenluft führen; in dem dargestellten  Ausführungsbeispiel führt sie zu einem  Ventilator 4, der das Gas wieder in den  Raum 1     zurückfördert.     



  In der Zuleitung 2 können Filter,     Heiz-          oder    Kühlvorrichtungen angeordnet sein.  Die Zuleitung enthält ferner eine Regulier  klappe 5. Ein Zweigrohr 6 mit Regulier  klappe 7 dient zum Ableiten von verbrauch  tem Gas. Die Ableitung 3 ist mit einem  Zweigrohr 8 zum Ansaugen von frischem  Gas versehen. Das Rohr 8 enthält eine; Regu  lierklappe 9. Durch geeignete Einstellung  der Klappen 7 und 9 ist es möglich, dein  umlaufenden Gas frisches Gas zuzusetzen  und verbrauchtes Gas zu entfernen.  



  An die Zuleitung 2 sind Verteilungs  leitungen 10, 11 angeschlossen. Die Leitun  gen 11 sind mit     Öffnungen    12 versehen       (Fig.    6, 7, 8). Sowohl die Anzahl der     Ver-          teilungsleitungen,    als auch die Anzahl der  Öffnungen richtet sich nach der Grösse des  Raumes 1. Zweckmässig wird die     R.aum-          begrenzungsfläche,    welche die     Gaseintritt.s-          öffnungen    enthält, in Quadrate geteilt und  im Mittelpunkt jedes     Quadrates    die Mittel  achse einer Eintrittsöffnung angeordnet, wie  in     Fig.,3    in strichpunktierten Linien ange  deutet ist.  



  Vor jeder Öffnung 12 ist eine einstell  bare Klappe 13 zur Regelung des Luftein  trittes angeordnet. In jeder Öffnung 12 ist  ferner ein Steg 14 befestigt, der, wie     Fig.    6  erkennen lässt, im     Querschnitt    Stromlinien  form zeigt. In der Mitte des. Steges 14 sitzt  eine Nabe 15, in welcher ein Zapfen 16 be  festigt ist,    Auf dein     ,Zapfen    16 sitzt eine gewölbte  Siebplatte 17, deren konvexe     Seite    dem an  kommenden Gasstrom zugekehrt ist. Diese  konvexe Seite hat nicht die Form einer glat  ten Kalotte, sondern einer mehrfach ge  brochenen Oberfläche.

   Diese     Oberfläche    be  steht aus einer Anzahl unter verschiedenen       N\Tinkeln    zu der     Mittelachse    der Eintritts  öffnung 12 geneigter Flächen. Die Ober  fläche des     Siebbleches    kann also zum Bei  spiel aus mehreren     Pyramidenstumpfen    zu  sammengesetzt sein. Die Oberfläche der  Siebplatte kann auch aus einem mittleren,  ebenen Teil 18 und einer Anzahl von Kegel  stumpfflächen 1.9,     20,    21 mit     abnehmenden     Scheitelwinkeln     bestehen.    wie dies aus     Fig.    7  hervorgeht.

   Die     Kegelstumpffläche    19 bil  det mit der ebenen Fläche 18 einen Win  kel a. die     Kegelstumpfflächen    19 und     2()          bilden        miteinander    einen Winkel     fl    und die       Kegelstumpffläehen    20 und     \?1        bilden    mit  einander einen Winkel     ;".    Man erkennt, dass  der nicht dargestellte Scheitelwinkel oder       -x'inkel    an der Spitze des Kegelstumpfes 21  am kleinsten ist, während der Scheitelwinkel  des Kegelstumpfes 19 am     grössten    ist.  



  Ein Teil des auf die     Siebplatte    treffen  den     Gasstromes    bewegt sich durch die Lö  cher der Platte 17 in gerader Richtung hin  durch. Der andere Teil des Stromes trifft  auf die Flächen 18, 19, 20, 21. Dieser Strom       fol(.,t    - sich ausbreitend - diesen Flächen.

    Hierbei strömt aber ein Teilstrom zum Bei  spiel an der Kante zwischen den Flächen 19  und 20 mit starker radialer     Komponente    in       liiehtung    der Erzeugenden von 19 nach       aussen    ah,     während    der Hauptteil des Gases  der Fläche 20 folgt, worauf an der nächsten  Kante wieder ein Teilstrom radial nach  aussen abfliesst, bis schliesslich der Rest über  die Aussenkante der Fläche 21 abströmt. Die  Teilströme breiten sich kegelförmig in -dem  Raum aus und werden hernach abgebogen,       um    vorwärts zu strömen.  



  Je nach der Grösse des Neigungswinkels  der einzelnen gebrochenen Flächen kann man  die Grösse der Ausbreitung der Teilströme  und die     Geschwindigkeit    des Stromes in dem           Lurchströmten    Querschnitt verändern. Zweck  nässig ist es,     Jie    Regelung so zu treffen,     :dass     n dem durchströmten Gesamtquerschnitt :des       ?.aumes    überall ungefähr gleicher Druck und  ;reiche Geschwindigkeit herrscht.  



  Bei entsprechender Abmessung und Ge  staltung kann eine einzige solche Siebplatte       3.usreichen,        um.        einen    den ganzen Raumquer  schnitt ausfüllenden Gasstrom zu erzeugen.  Bei grösseren     Räumen    sind mehrere     :Siebplat-          ten:    erforderlich, deren radial nach aussen     ge-          richtete,    Teilströme sich schneidend ineinander  dringen und hierbei mit den durch die Lö  cher der     Siebplatten    fliessenden Gasströmen  einen den ganzen Raum restlos ausfüllenden  Gesamtstrom bilden.  



  Auf der Rückseite besitzt die Siebplatte  I 7 einen abgestuften Flansch 22, an den sich  eine feststehende     Platte    23 anlegt, die mit  einer mittleren Öffnung auf dem Zapfen 16  sitzt und hier mittels einer Mutter 24 ge  halten wird.  



  Auf der feststehenden Platte 23, welche  ebenfalls eine Lochung besitzt, ist eine  Platte 25 :dicht und längsverschiebbar ange  ordnet. Diese Platte, welche mittels Leisten  26 geführt wird, hat die gleiche Lochung       wie,die    Platte 23. In der Mitte hat die Platte  25 eine Aussparung 2.7,     :damit    die Mutter 24  die Verschiebung .der Platte nicht behindert.       Mittels    des Handgriffes 28 lässt sich die  Platte 25 einstellen, und auf     diese    Weise las  sen sich die     Durchtrittsöffnungen    der Platte  23 mehr oder weniger abdecken, wodurch der  durch die     Siebplatte    17 hindurchströmende  Anteil des Gasstromes geregelt werden kann.  



  Auf der Platte 25 ist- eine mit Mutterge  winde versehene Büchse 29 angeordnet, in  der eine durch die Platte 25 hindurch  ragende Stellschraube 30 befestigt ist, damit  man die Platte 25 in der eingestellten Lage  sichern kann.  



  Da die Platte 17 nicht am     Rande    von  einer Anzahl von Armen, sondern lediglich  in :der Mitte durch den Zapfen 16 getragen  wird, so wird das radiale Abströmen der  Teilströme am Rande :der Platte in keiner  Weise behindert.    An derjenigen     Raumbegrenzungsfläehe          des    Raumes 1, die den Eintrittsöffnungen 12  gegenüber liegt, sind Ableitungen 31, 32, 3  für das Gas vorgesehen. Die Ableitungen 31,  32 besitzen Austrittsöffnungen 34.

   Zweck  mässig wird .auch die     R.aumbegrenzungs-          fläche,    welche die     Gasaustrittsöffnungen     enthält, in Quadrate .geteilt und im Mittel  punkt jedes (Quadrates die Mittelachse einer  Austrittsöffnung angeordnet, wie in     Fig.4     in strichpunktierten Linien angedeutet ist.  



  In jeder Austrittsöffnung ist eine Anzahl       einstellbarer        Jalousieplatten    35     (Fig.9)an-          geordnet,    durch welche eine Einzelregelung  und zugleich eine Feinregelung des Gasaus  trittes durch jede der Öffnungen erzielt  wird, so dass alle Öffnungen für gleiche Gas  geschwindigkeit eingestellt werden können.       Hierdurch    wird es möglich, eine     vollkommen     gleichmässige Strömung und Verteilung des  Gases von einem Raumende bis zum andern  und eine gleichmässige Ableitung des Gases  aus dem Raum zu erzielen.  



  Wie     Fig.4    und 9 erkennen lassen, sind  die     Jalousieplatten    derart angeordnet, dass  sie den austretenden Gasstrom in die Saug  richtung :der Kanäle 31, 32 hinleiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum gleichmässigen Vertei len :eines durch eine Leitung zugeführten Gasstromes .in einem Raum, wobei die eine Begrenzungsfläche des Raumes mindestens eine Eintrittsöffnung zur Zuleitung des Gasstromes und die gegenüberliegende Raumbegren.zungsfläche eine entsprechende Zahl von Öffnungen für :
    den Austritt des Gasstromes aufweisen, dadurch gekennzeich net, -dass hinter -den Gaseintrittsöffnungen gewölbte Siebplatten angeordnet sind, und dass die der Eintrittsöffnung zugekehrte konvexe Oberfläche jeder Siebplatte aus einer Anzahl unter verschiedenen Winkeln zu :der Mittelachse der Gaseintrittsöffnung geneigten Flächen zusammengesetzt ist, durch welche von dem Gesamtgasstrom stu fenweise einzelne Teilströme abgetrennt werden, die an den Aussenkantend :
    er ver- schieden geneigten Flächen mit starker radialer Komponente abströmen, sich kegel förmig ausbreiten, abgebogen werden und mit dem durch die Löcher der Siebplatte fliessenden Gasstrom einen ausgebreiteten, vorwärts fliessenden Gesamtgasstrom bilden, der den ganzen Querschnitt des Raumes restlos ausfüllt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Siebplatte aus einem mittleren, ebenen Teil und einer Anzahl von Kegelstumpf flächen besteht. ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass hinter der gewölbten Siebplatte eine ebene herausnehmbare Platte mit entsprechender Lochung angeordnet ist, auf der eine zweite Platte mit gleicher Lochung :dicht anliegend und verschieb bar angeordnet ist, um den Gasdurchtritt regeln zu können. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und U nteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die gewölbte und die eine ebene Siebplatte von einem mittleren Zapfen getragen werden, so dass der Gas strom frei über den Rand der gewölbten Siebplatte strömen kann. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zapfen an einem die Öffnung des Gaszuleitungskanals überquerenden Steg angeordnet. ist, des sen Querschnitt Stromlinienform besitzt.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass- Gazaustrittsöffnungen gleichmässig über die den Eintrittsöffnun gen gegenüberliegende Raumbegrenzungs- fläche verteilt sind, und dass die Aus trittsöffnungen mit einstellbaren Jalousie platten versehen sind, um die durch jede Austrittsöffnung strömende Gasmenge zu regeln,
    so dass eine vollkommen gleich mässige Strömung und Verteilung des Gases von einem Raumende bis zum an dern und eine gleichmässige Ableitung des Gases aus dem Raum erzielt wird. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass im Mittelpunkt jedes Quadrates, in welche die Raumbegren,- zungsflächen, welche die Ein- und Aus trittsöffnungen für .das Gas enthalten, geteilt sind, die Mittelachse einer Ein tritts- bezw. Austrittsöffnung angeordnet ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet. dass die Ableitung durch einen Ventilator mit der Zuleitung in Verbindung steht und ein Zweigrohr mit Regulierklappe zum Ansaugen von fri schem Gas besitzt, während die Zulei tung ein Zweigrohr mit Regulierklappe zum Ableiten von verbrauchtem Gas be- sitzt.
CH195304D 1937-06-14 1937-06-14 Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines durch eine Leitung zugeführten Gasstromes in einem Raum. CH195304A (de)

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