CH195136A - Verschluss für die Rohrenden von Leitungen, insbesondere für Wasser und Gas. - Google Patents

Description

      Yerschluss    für die Rohrenden von Leitungen, insbesondere für Wasser und Gase    Es ist     bekannt,    an Rohrleitungen für       Wiasser    und Gas, zwecks Prüfung der     Muf-          fenverbindung    auf Dichtigkeit, auf das. -Spitz  ende der Leitung eine     übergreifende    Kappe  aufzusetzen und in das     Muffenende    :der Lei  tung einen     Zapfen    einzusetzen, und alsdann       zwischen        -Kappe    und Rohr;

   sowie zwischen  Zapfen und Rohr eine     Dichtung    unter Ver  wendung von Hanfseil,     Leb-in    und Blei in  ähnlicher     Weise        hexzustellen        wie        füx        die          Muffenverbindung.    Diese Axt des     Abschlie-          ssens    :der Rohrenden ist umständlich in der  Ausführung und kann, wenn die Rohrleitung  in einem     Graben    verlegt ist, unter     Umstän-          ,den    besonders     erschwert    .sein.

   Die     _        Weg-          nahane    von Kappe und Zapfen von der Rohr  leitung nach der     Dichtigkeitsprüfung,    so  fern weder der eine noch der andere     Teil     (Kappe oder Zapfen) nicht (wenigstens bis  auf weiteres) an der Rohrleitung zu lassen  ist, ist wiederum     umständlich    und verlangt       .dementsprechenden        Zeitaufwand.     



  Der     Verschluss.    für die Rohrenden. von  Leitungen, insbesondere     für-Wasser    und Gas,    gemäss der Erfindung ist     gekennzeichnet     durch ein     @dass,        Röhr    zu umgreifen     bestimm-          tes,

      für     lösbäre    Befestigung eingerichtetes       Halteorgan    und Bolzen zur Verbindung des  selben     mit        einer    auf das     Rohrende    aufzu  setzenden     Abschlussplätte.       Dies ermöglicht in     einfacher    Weise ein  rasches     Abschliessen    der Enden von Rohr  leitungen, um dieselben auf-     Dichtigkeit    der       1VIuffenverbindung    zu prüfen. .     ,Selbstver-    .

         ständlich    kann der Verschluss :gegebenenfalls  in der Folge an -der Rohrleitung belassen  werden; .soll der     Verschluss    von der     Rohr-        -          leitung    weggenommen werden, lässt sich dies  ebenfalls sehr leicht und schnell     ausführen.     Der Verschluss     kann        riäch        Wegnahme    von  einer Rohrleitung ohne weiteres<B>-</B>wieder an  einer andern Rohrleitung benutzt werden,

    was gegenüber der     eingangs    erklärten Art     des-          Abschliessens        mittels    Kappe oder Zapfens       bezw.    beiden zugleich eine entsprechende Ma  terialersparnis mit sich bringt.  



  In der     Zeichnung    sind :zwei Ausführungs-           beispiele    des     Erfindungsgegenstandes    in     An-          w        endung    veranschaulicht.

   Es zeigt:       Fig.    1 das eine     Beispiel    in Ansicht,       Fig.,2    einen Querschnitt durch das Rohr,       Fig.    3 eine Oberansicht zu     Fig.    1,       F'ig.    4 das andere Beispiel in Ansicht,       Fig.    5 einen     Querschnitt    durch .das Rohr,       Fig.    6 eine     Oberansicht    zu     Fig.    4.  



  Beim ersten Beispiel     (Fig.    1 bis 3) be  zeichnet 1 das Spitzende eines Rohres, um  welches die beiden Bügel     2@,    3 greifen, die  an einander ,gegenüberstehenden Schenkeln 2'       bezw.    3'     mittels    Schrauben 4 zusammen  gehalten und durch diese am Rohr fest  gehalten werden. Die Schenkel     .3'    des Bü  gels 3 besitzen rechtwinklig abgebogene En  den 3", welche gegen die Schenkel 2' des  Bügels ;2     gerichtet    sind.

   Anden beiden Bü  geln 2<B>,</B> 3 ist je ein Bolzen 5 angeschweisst,  und auf die beiden Halteschrauben 4 ist je  ein Bolzen 6     mittels    eines Auges aufgescho  ben, also schwenkbar angeordnet; die Bol  zen 6 befinden sich     zwischen    den Bügelschen  keln -2', 3' und sind demzufolge gegen     un-          beabsichtigtes    Abschieben von den Halte  schrauben 4 gesichert.

   Auf die Bolzen 5, 6  ist     mittels        Löchern    die     AbschlussplaIte    7 auf  gesteckt, die durch eine Dichtungsscheibe 8  .das Rohrende 1 abschliesst, gegen welches  die     Abschlussplatte    durch auf die Verbin  dungsbolzen 5, 6 aufgeschraubte Muttern 9  gepresst wird; infolge der schwenkbaren An  ordnung der Verbindungsbolzen 6 können Un  genauigkeiten in bezug auf die gegenseitige  Distanz der Löcher der     Abschlussplatte    7 aus  geglichen werden. Die zum Beispiel aus Le  der bestehende     Dichtungsscheibe    8 befindet       reich    in einer Vertiefung der     Abschlussplatte     7.

   Diese     Vertiefung        besitzt    eine zur Rohr  age konzentrische Rille, welche in der eigent  lichen Druckzone, ,das heisst dem Rohrmantel  gegenüber liegt, zwecks Erhöhung des dich  ten Schlusses durch Einpressen der Dich  tungsscheibe 8 in die Rille infolge entspre  chender Zugwirkung der Verbindungsbolzen  5, 6. Die     Absühlussplatte    7 besitzt eine zen  trale Öffnung 10     zum    Einsetzen einer Röhre  behufs Verbindung des Innenraumes der zu    prüfenden Rohrleitung mit einer Wasser  pumpe.

   Nach Lösen der     Muttern    9 kann die       Abschlussplatt$    7 ohne weiteres von den Ver  bindungsbolzen 5, 6 und somit vom Rohr  ende abgehoben werden: durch entsprechen  des Zurückdrehen der Muttern der Halte  schrauben 4 kann der von den Bügeln 2, 3  gebildete Halte-     bezw.        .Spannring    so stark       aufgeweitet    werden,     dass    er sich über     .das     Rohrende 1 abschieben lässt. Der einem ge  wissen Rohrdurchmesser angepasste     Ver-          schluss    kann alsdann, wie ohne weiteres ver  ständlich ist, von neuem benutzt, das heisst  auf ein Rohrende einer andern Leitung auf  gesetzt werden.

   Wenn beim     Befestigen        des          Spannringes    am Rohr die Bügel 2, .3 einan  der :so weit genähert werden, dass die Enden  3"     .des    Bügels 3 auf die     .Schenkel    2' des  Bügels 2 auftreffen, dann ergibt dies Stütz  stellen, von denen aus die Schenkel 2', 3'  in der Folge bei weiterem Anziehen der  Halteschrauben 4 und entsprechendem wei  teren Spannen des Ringes 2, 3 durchfedern;

    es ermöglicht dies ein sehr starkes Befestigen  des Halte-     bezw.    :Spannringes am     glatten     Rohrende, so dass die Rohrleitung unter ver  liältnismässig hohem     Innendruck    geprüft wer  den kann, ohne     dass    genannter Ring sich am  Rohr verschiebt.  



  Am     Muffenende    des Rohres ist die Be  festigung des Halte-     bezw.        ,Spannringes    durch  Ausnutzung der     Huffenform        erleichtert,    wie  das     zweite    Beispiel     (Fig.    4 bis 6) zeigt, bei  welchem den Bügeln 2, 3 in der Zugrichtung  der die     Absehlussplatte    7     haltenden    Verbin  dungsbolzen 5, ,6 an einer äussern     Schulter     11' des     Muffenendes    Anschlag gegeben ist;  die     Absehlussplatte    7 hat ein Entlüftungs  loch 12.

   Es besitzen hier demgemäss beide  Ringhälften     bezw.    beide Bügel 2, 3 gerade  Schenkel :2'     bezw.    3'. Im übrigen ist die  Ausbildung, abgesehen von den dem Sonder  fall angepassten Abmessungen einzelner Teile,  derjenigen des ersten Beispiels ähnlich. Die  Dichtungsplatte 8 kann zum Beispiel aus  Gummi     bestehen.     



  Der Haltering .des Verschlusses könnte  eventuell auch gelenkig     miteinander    verbun-      Jene     Halbringe    aufweisen, die aus- und ge  geneinander geklappt werden können, oder  eventuell könnte der starre Ring .durch eine       festspannbare    Haltekette ersetzt werden, wel  che mit den Verbindungsbolzen für .die Ab  schlussplatte versehen     ist;    es wären dann alle  Verbindungsbolzen schwenkbar an -der     Kette     angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschluss für die Rohrenden von Lei tungen, insbesondere für Wässer und Gas, ge- kennzeichnet durch ein das Rohr zu um greifen. besitimmtes, für lösbare. Befestigung eingerichtetes Halteorgan und Bolzen zur Verbindung desselben mit einer auf das Rohr ende aufzusetzenden Abschlussplatte. UNTERANSPRüCHE: 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass das Halteorgan mit den Verbindungsbolzen ausgerüstet ist. 2.

   Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Verbindungs bolzen wenigstens zum Teil schwenkbar am Halteorgan angeordnet .sind. 3. Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, dass das Halteorgan durch einen 'Spannring gebildet.igt. 4. Verschluss nach Unteranspruch Z@, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring zwei durch Halteschrauben miteinander ver bundene Hälften aufweist, wobei auf den Halteschrauben zwischen den beiden Ringhälften Verbindungsbolzen für die Abschlussplatte aasgelenkt sind. 5.

   Verschluss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der iSpannring zwei durch Halteschrauben ,miteinander ver bundene Hälften aufweist, welche zur Aufnahme der Hälteschraübendienende, einander gegenüberstehende Schenkel be sitzen, wobei die Schenkel der einen Ring hälfte ,gegen -die .Schenkel der andern Ringhälfte gerichtete Teile aufweisen, wodurch die Schenkel beider Ringhälften bei entsprechendem Anziehen der Halte schrauben aufeinandertreffen und dem zufolge Stützstellen vorhanden sind,

   von denen aus genannte Schenkel bei weiterem. Anziehen der Halteschrauben und ent sprechendem. weiteren Spannen des Ringes durchfedern.