DE7700093U1

DE7700093U1 - Halteklammer fuer luftpumpenschlaeuche

Info

Publication number: DE7700093U1
Application number: DE19777700093U
Authority: DE
Original assignee: PAUL SIGRIST METALLWARENFABRIK ORPUND (SCHWEIZ)
Current assignee: PAUL SIGRIST METALLWARENFABRIK ORPUND (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-01-15
Filing date: 1977-01-04
Publication date: 1977-04-28
Also published as: FR2338627A7; US4108474A; CH611692A5

Description

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Metallwarenfabirik Orpund / Schweiz

HALTEKLAMMER iOEft LÜfTtÜMPENSCHLAEUCHE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halteklammer für Luftpumpenschläuche zum vorübergehenden Verbinden des Schlauchventils mit einem Verbindungsschlauch zu einer Luftpumpe.

Es sind drei Ventiltypen auf dem Markt, die je nach Herkunft und Verwendung der zugehörigen Schläuche verschiedet sind. Es sind dies als erstes sin Ventil mit einer auf ein Gewinderohr aufgeschraubten üeberwurfmutter» Als zweites ein mit einem ganz innerhalb eines Gewinderohres liegenden Ventilstössel versehenes Ventil, und als drittes ein Ventil, das einen über ein Gewinderohr hinausragenden und mit einer Wegbegrenzungsmutter ver-sehenen Ventilstössel aufweist. ·

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Von diesen lässt sich aber einzig der erste der hiervor genannten Ventiltypen fest mit einer am Pumpenschlauch befindlichen Halteklammer verbinden, um eine luftdichte Verbindung zwischen Ventil und Schlauch/Pumpe herzustellen. Bei beiden anderen Ventiltypen muss entweder der Pumpenschlauch, respektive sein Endstück, entsprechend angepasst sein, um eine luftdichte Verbindung zwischen dem Ventil und dem Pumpenschlauch herzustellen, oder aber es muss ein handelsübliches Verbindungsstück auf das Ventil aufgeschraubt werden, welches seinerseits eine luftdichte Verbindung mit den verschiedenen Pumpenschläuchen eingehen kann.

Der Nachteil der bekannten Halteklammern an den Pumpenschläuchen besteht darin, dass sie einseitig nur mit dem ersten der oben beschriebenen Ventile verwendbar sind und nur mit Hilfe von Verbindungsstücken auf die beiden letztgenannten Ventiltypen aufklemmbar sind, und dass diese Verbindungsstücke bei Nichtgebrauch nicht fest und unverlierbar mit der Klammer verbindbar sind, sodass sie bei Bedarf in der Regel gesucht werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklammer zu schaffen, die derart ausgebildet ist, dass sie die für die Verbindung des Pumpenschlauchendes mit den verschiedenen Ventiltypen notwendigen Verbindungsstücke während ihres Nichtgebrauchs aufnehmen kann.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mittels einer Halteklammer der eingangs erwähnten Art gelöst, die dadurch, gekennzeichnet

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ist, dass sie mit zumindest einem Befestigungsmittel für die Aufnahme eines Verbindungsstückes versehen ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Halteklammer ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsmittel aus abgewinkelten und je mit einer ein Gewinde aufweisenden Bohrung versehenen Klammerteilen vorgesehen sind.

Eine Ausführungsvariante der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im Detail beschrieben. Die Zeichnung zeigt in den

Fig. 1 bis 3 die drei bekannten üblichen Schlauchventiltypen, in den

Fig. 4 und 5 zwei gebräuchliche Verbindungsstücke im Schnitt und in

Fig. 6 die beschriebene Variante der erfindungsgemässen Halteklammer.

Fig. 1 zeigt ein herkömmliches, in der Regel bei Schläuchen für Velopneus verwendetes Ventil. Auf dieses Ventil können die gebräuchlichen Halteklammern ohne weiteres aufgeklemmt werden, da das Ventil an seinem offenen Ende eine Ueberwurfffiutter 1 trägt, die auf das Gewinderohr 2 aufgeschraubt wird

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und somit eine Auflagefläche 3 für die Halteklammer bildet. Der Vollständigkeit halber sind die restlichen äusseren Bestandteile des Ventils dargestellt, wobei man eine Abdeckkappe 4, ein Ventilrohr 5, eine Rändelmutter 6 sowie eine Sechskantmutter 7 und eine Unterlagscheibe 8 erkennt, die über den. nicht dargestellten Schlauchgummi auf eine Gegenplatte aufgepresst wird.

In Fig. 2 erkennt man ein weiteres bekanntes und üblicherweise bei Schläuchen für Auto- und Motorradpneus verwendetes Ventil. Dieses Ventil weist neben den im Zusammenhang mit dem erst genannten Ventiltyp, nach Fig. 1 beschriebenen Teilen 2 und 6 bis 9 einen Ventilstössel 10 auf. Es ist nicht mit einer Ueberwurfmutter oder dergleichen versehen, und weist daher ke.vne ventileigene Auflagefläche für eine Halteklammer auf. Mittels dem Aufschrauben eines Verbindungsstückes 11 gemäss Fig. 4 muss eine künstliche Auflagefläche 3' erzeugt werden.

Dies gilt auch für das in Fig. 3 dargestellte, bekannte und vorwiegend in Frankreich verwendetet Veloschlauchventil, welches neben den obenerwähnten Teilen 2 und 6 bis 9 ein Gewinde 12 sowie einen Ventilstössel 13 mit darauf aufgeschraubter Wegbegrenzungsmutter 14 aufweist. Um bei diesem Ventiltyp eine

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künstliche Auflagefläche 3' zu Erzeugen, muss ein Verbindungsstück 15 gemäss Fig. 5 auf das Gewinde 12 aufgeschraubt werden.

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das vorteilhafterweise in Verbindung mit dem zweiten hiervor erwähnten Ventiltyp verwendete Verbindungsstück 11, das vorteilhafterweise ein Kugelventil mit einer Kugel 16 und einem Ventilöffnungsstift 17 enthält. Die Verwendung eines derartigen Verbindungsstückes ist bei den besagten Ventilen von Vorteil, denn dadurch wird die oft selbst mit hohem Luftdruck nicht aufbringbare Ventilöffnungskraft durch das Niederdrücken des Ventilstössels 10 durch den Stift 17 mechanisch aufgebracht. Die beim Pumpen noch zu überwindende Kraft entspricht dann lediglich dem Luftdruck im Pneu und ist unabhängig davon, ob das Ventil klemmt oder nicht.

Da derartige Probleme beim dritten der hiervor genannten Ventiltypen in der Regel nicht auftreten, genügt es, diese zum Zwecke der Erzeugung einer künstlichen Auflagefläche 3' mit einem einfachen Verbindungsstück nach Fig. 5 zu versehen.

Fig. 6 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Halteklammer, die aus einer oberen Klammerhälfte 18 und einer unteren Klammerhälfte 19 besteht. Die obere Klammerhälfte 18 ist mit einem Pumpenschlauch 20 verbunden und in 21 drehbar auf der unteren Klammerhälfte 19 gelagert. Durch eine

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Feder 22 werden die beiden kürzeren Enden der Klammerhälften IS und 19 aneinandergepresst_f respektive das Mündungsstück 23 des Pumpenschlauches 2O auf das Ventil oder ein Verbindungsstück 13 oder 15 aufgepresst. Eine der Klammerhälften, hier die untere Klammerhälfte 19 trägt vorteilhafterweise Befestigungsmittel für die Aufnahme der Verbindungsstücke 11 und 15 bei deren Nichtgebrauch. Besagte Befestigungsmittel bestehen vorteilhafterweise aus abgebogenen Klammerteilen 24 lind 25, von denen jedes eine Bohrung 26 mit Gewinde aufweist. Diese sind vorteilhafterweise so dimensioniert, dass die Verbindungsstücke 11 und 15 in der dargestellten Art hineinschxaubbar sind*

Allerdings können die Befestigungsmittel auch anders konstruiert sein und beispielsweise Federteile enthalten, die die Verbindungsstücke festklemmen. Es ist aber auch möglich, an Stelle von Bohrungen mit Gewinde Gewindestifte vorzusehen, auf die die Verbindungsstücke aufschraubbar sind. Aber auch Haken und Ketten, mit denen die Verbindungsstücke mit der Klammer verbunden sind, erfüllen den angestrebten Zweck.

Die Erfindung bietet gegenüber den bekannten Halteklammern den Vorteil, dass sie sämtliche Teile griffbereit hält, die für das Verbinden des Pumpenschlauches mit den gängigen Ventiltypen notwendig sind.

Claims

SCHÜTZAKSERÜCKE

1) Halteklammer für Luftpumpenschläuche zum vorübergehenden
Verbinden des Schlauchventils mit einem Verbindungsschlauch zu einer Luftpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit
zumindest einem Befestigungsmittel für die Aufnahme eines
Verbindungsstückes versehen ist«

2) Halteklammer nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ dass zwei Befestigungsmittel aus abgewinkelten und je mit einer ein Gewinde aufweisenden Bohrung versehenen Klammert-eilen vorgesehen sind-

3). Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsmittel aus Gewindestiften mit einem Klammerteil verbunden sind.

4) Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Befestigungsmittel in Form von mit Klemmfedern versehenen Bohrungen vorgesehen sind.

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