DE2017223A1 - Stopfbuchsverschraubung für gegen Wasser zu schützende Geräte - Google Patents

Description

• Sto»£buchsvers¢hraubung für gegen Wasser zu schützende Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Gestaltung der Stopfbuchsverschraubung für gegen Wasser zu schützende Geräte, insbesondere elektrotechnische Geräte, wie z.B. Abzweigkästen, Steckdosen, Leuchten u.dgl.
• Die bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen von Stopfbuchsverschraubungen erfordern einen relativ hohen technischen Aufwand in der Herstellung, insbesondere sehr komplizierte Preßwerkzeuge, um beispielsweise eine Mutterbohrung mit Gewinde in einem Abzweigkasten und/oder die gebräuchlichen Zwischenstutzen herzustellen.
• Die Erfindung beschäftigt sich mit der Verbesserung einer StopfbuÄVerschraubung für gegen Wasser zu schützende Geräte, bei der ein Zwischenstutzen im Aufbau der Verschraubung verwendet wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zwischenstützen aus zwei in die glatte Einführöffnung einer Nutterbohrung eingesetzten-, sich ergänzenden Halbschalen besteht, deren fester Sitz in der Bohrung durch Einschrauben der zugehörigen Druckschraube erzielt und gewährleistet ist.
• Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung die beiden Halbschalen als zusammenhängendes Preßteil gefertigt, das nach der Faltung um die Symmetrie-Achse einen in sich geschlossenen Zwischenstutzen bildet.
• Durch iziflachen des verjüngten Endes der Halbschalen und Anbringen einer Rippe an den Abflachungen wird gemäß der Erfindung zusätzlich eine unverlierbare Halterung in der Mutterbohrung des Gerätes, die gemäß der Erfindung entsprechend profiliert ist, sichergestellt und ein Verdrehen des Stutzens beim Einsetzen der Druckschraube verhindert.
• Als Material für den Zwischenstutzen wird vorzugsweise ein zähelastischer Kunststoff gewählt, z.B. ein Thermoplast auf der Basis von Polyamid oder Polypropylen.
• Der technische Fortschritt, der durch die Erfindung erzielt wird, besteht insbesondere darin, daß bei Verwendung eines Zwischenstutzens gemäß der Brfindung die Mutterbohrung z.3.
• eines Abzweigkastens dadurch eine glatte Einführöffnung ersetzt und auf automatischen Pressen eienfach hergestellt werden kann. f -Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist-.
• Es zeigen die Fig.1 eine Draufsicht auf das schalenförmige Preßteil gegemäß der Erfindung; di-Fig.2- eine-Seitenansicht despreßteils nach Figur 1; die Fig.3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III der Fig.1 3 die Fig.4 einen gemäß der Erfindung aus Halbschalen hergestellten und: in die Mutterbohrung eines Gerätes eingesetzten Zwischenstutzens; die Fig.5 das Profil der Mutterbohrung in dem Bereich, der das verjüngte Ende des Zwischenstutzens aufnimmt.
• Das Preßteil,-aus'dem erfindungsgemäß der Zwischenstutzen gebildet wird, besteht aus den Halbschalen 1 und 2, die durch zwei schmale Brücken 3 miteinander verbunden sind. Jede der Halbschalen 1 und 2 ist mit einem eingepreßten Gewinde 4 bzw. 5 versehen. Ferner besitzt der Mantel der einen Halbschale - ygl. insbesondere Fig.2 -eine Ausnehmung 6, während die andere Halbschale einen Vorsprung 7 aufweist. Ausnehmung 6 undVorsprung-7 sind so gestaltet, daß diese schlüssig ineinandergreifen können.
• Wie die Fig.-3 ferner zeigt, sind die verjüngten Enden Enden 1' bzw. 2' des Pressteiis mit einer Abflachung 8 versehen, die ihrerseits jeweils eine kleine Rippe 9 trägt (vgl.auch Fig.2) Die Brücken 3 sind so schmal und dünn gehalten, daß die beiden Halbschalen 1 und 2 um die Symmetrie-Achse S-S (vgl.
• Fig.2) zu einem in sich geschlossenen Zwischenstutzen mit Gewinde gefaltet werden können. Die Faltung erfolgt in Richtung der Pfeile P1 und P2,wie aus Fig.2 ersichtlich ist.
• Der gefaltete Zwischenstutzen ist in Fig.4 nach dem Einsetzen in die - geschnitten gezeichnete -Nutterbohrung 10 eines Gerätes 11 dargestellt. Es ist ersichtlich, wie der Vorsprung 7 der Halbschale 2 in die Ausnehmung 6 der Halbschale 1 eingreift. Es ist ferner aus der Åbb,ildung zu ersehen, wie die Rippen 9 die sich an dieser Stelle erweiternde Mutterbohrung hintergreifen. Bei 3 ist die gefaltete Brücke zu erkennen.
• Nachdem ferner gemäß der Erfindung - vgl. das Profil in Fig.
• 5- der verengte Bereich 10 der Mutterbohrung mit Abflachungen 12 versehen ist,.die den Abflachungen 8 der verjüngten Enden 1' bzw. 2' der Halbschalen 1 und .2 angepaßt sind, ist nach eingesetztem Zwischenstutzen eian fester Sitz in-der Mutterbohrung 10 des Gerätes gewahrleistet. Be:im Einschrauben der nicht dargestellten Druckschraube in den Zwischenstutzen in Pfeilrichtung (P3(vgl.Sig..4) wird der Zwischenstutzen fest an.die Wandung des Gerätes gepreßt~ und dichtet ab.Glelchzeitig wird durch Verwendung von bekanntena Dichtungsiitteln. im Zwischenstutzen selbst die Abdichtung.zum durchlaufenden Kabel od.dgl. bewirkt.

Claims (6)

P a t e n t a n 8 p r ü c h e :

1. Stopfbuchsverschraubung für gegen Wasser zu schützende Geräte,insbesondere elektrotechnische Geräte, wie z.B. Abzweigkästen, Steckdosen, Leuchten u.dgl. mit in die Mutterbohrung des Gerätes einsetzbarem Zwischenstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei in die glatt ausge@bildete Einführöffnung der Mutterbohrung (10) eingesetzten und sich ergänzenden Halbschalen (1,2) besteht, deren fester Sitz in der Bohrung durch Einschrauben einer Druckschraube in den Zwischenstutzen gewährleistet ist.

2. Stopfbuchsverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (1,?) als zusammenhängendes Preßteil gefertigt sind, das nach Faltung um'die Symmetrie-Achse (S-S) einen geschlossenen Zwischenstutzen bildet.

3. Stopfbuchsverschraubung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (1,2) an ihrem verjüngten Ende jeweils mit einer Abflachung (8) versehen sind und daß die Mutterbohrung (10) einen'Bereich (10') mit entsprechend ausgebildetem Profil aufweist.

4. Stopfbuchsverschraubung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen (8) jeweils eine angeformte Rippe (9) aufweisen, die nach dem Einsetzen des Zwischenstutzens in die Mutterbohrung (10) in ein sich erweiterndes Ende dieser Bohrung eingreifen,

5. Stopfbuchsverschraubungnach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß di-e beiden Halbschalen (1,2) an den Stoßkanten mit minde-stens einer Ausnehmung (6) bzw. einem dieser entsprechenden Vorsprung (7) versehen sind.

6. Stopfbuchsverschraubung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Halbschalen (1,2) und/oder der Druckschraube so gewählt sind, daß beim Einsetzen der Druckschraube ein Anpressen der Halbschalen (1,2) an die Wandung der Mutterbohrung (10) erfolgt L e e r s e i t e