DE8624767U1 - Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
-S-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für den
Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen,
mit einem Steckteil, an dem sich eine Stecker-Verriegelungsnut befindet, einem Äufnahmeteil, in das das Steckteil dichtend
einsteckbar ist und an dem sich Aufnahmeteil-Hohlräume befinden, auf die die Verriegelungsnut axial ausrichtbar ist
und einem Verriegelungsstecker mit zwei Schenkeln und einem diese verbindenden Steg, wobei die Schenkel des Verriegelungssteckers in der Verriegelungsstellung sowohl in die Aufnahmeteil-Hohlräume
als auch in die Stecker-Verriegelungsnut eingreifen.
Die heute in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen noch
meist üblichen lösbaren Verbindungen sind Schraubverbindungen mit Überwurfmutter. Beim Festziehen solcher Verbindungen müssen
relativ große Drehmomente ausgeübt werden, die zu Beschädigungen führen können, z. B. zum Losreißen eines angeschweißten
Anschlußstutzen, auf den die Überwurfmutter aufgeschraubt
werden soll. Verbindungen, die nur selten gelöst werden, können sich auch festsetzen, insbesondere durch Korrosion. Die
dann ztun Lösen aufzuwendenden Drehmomente sind noch größer
und damit auch die Beschädigungsgefahr. Überwurfmuttern können
sich auch durch Vibrationen lösen, wodurch Leckstellen entstehen. Um Werkzeuge an eine Überwurfmutter ansetzen zu
können, muß genügend Raum vorgesehen werden. Die Montage und Demontage von Schraubverbindungen ist zweitaufwendig. Fehlmontagen
durch schiefes Ansetzen der Überwurfmutter führen häufig zur Zerstörung von Gewinden.
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Steckverbindungen, die im Kraftfahrzeügbau ebenfalls verwendet
werden, haben prinzipiell nicht die genannten Nach·"
teile von Schraubverbindungen- Bekannt (Pröspektfalatt..N° 100ä|8i
der Anmelderin) ist auch eine Steckverbindung der eingangs genannten Art für Prüfanschlüsse. Der Verriegelungsstecker
Wird bei der bekannten Steckverbindung mit seinen Schenkeln in Querbohrungen des Aufnahmeteiles eingeführt. Dieses Einführen
ist erst möglich, wenn die Steckverbindung hergestellt ist, erfordert also einen eigenen Arbeitsgang. Um
den Stecker unverlierbar zu halten, ist dieser mittels eines Kunststoffadens an das Aufnahmeteil angebunden. Eine
solche Steckverbindung ist nicht überall anwendbar, da das Quereinschieben des Verriegelungssteckers häufig nicht oder
nur schwer durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Verriegelungsstecker auch bei gelöster Verbindung am Aufnahmeteil
verbleibt und ein besonderer Arbeitsgang zur Herstellung der Verriegelung nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schenkel des Verriegelungssteckers durch elastische Deformation
des Verriegelungssteckers in eine Spreizstellung bringbar sind und die Schenkel in der Spreizstellüng außer
Eingriff mit der Steckteil-Verriegelungsnut, jedoch weiterhin in Eingriff mit den Aufnahmeteil-Hohlräumen sind, wobei
die Spreizstellung durch Anlage von Schenkelansätzen, am Aufnahme
ceil aufrechterhalten wird.
t: Durch die Bewegungsmöglichkeit der Schenkel des Verriege-
;. lungs Steckers kann dieser in eine Lösestellung gebracht
werden, ohne vom Aufnahmeteil abgezogen werden zu müssen.
Das mühsame Einfädeln des Verriegelungssteckers in Querboh-
jj rungen am Aufnahmeteil ist deshalb nicht erforderlich. Nach
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4. | |||
Herstellen der Steckverbindung genügt ein leichter Druck auf den schon sozusagen vormontierten VerriegelungsStecker
um diesen in seine Arretierungslage zu bringen. Möglich ist auch, daß der VerriegelungsStecker schon vor dem Einstecken
des Steckteiles seine Verriegelungslage einnimmt. Die Schenkel werden dann beim Einstecken des Steckteiles auseinandergespreizt,
was besonders problemlos möglich ist, wenn hierfür eine Kegelfläche gemäß Anspruch 2 vorgesehen ist. Die
letztgenannte Montageart wird üblicherweise angewendet.
Die Hohlräume im Aufnahmeteil können als seitliche Schlitze ausgebildet sein (Anspruch 3). Solche Schlitze können leicht
durch Fräsen hergestellt werden und sind auch vorteilhaft für die Anbringung des Verriegelungssteckers.
Die Schenkel sind vorzugsweise durch Zug am Steg des Verriegelungssteckers
spreizbar (Anspruch 4). Dadurch ist eine besonders bequeme Bedienung möglich, da es genügt, z. B. mit
einem Schraubendreher unter den Steg zu fassen und den Steg etwas nach hinten zu ziehen, wobei der Schraubendreher auch
als Hebel benutzt werden kann.
Besonders einfach können die mit dem Äufnahmeteil zusammenwirkenden
Schenkel als Endabbiegungen der Schenkel ausgebildet werden. Der Verriegelungsstecker ist vorzugsweise ein
einstückiger Bauteil aus Draht, z. B. Draht von kreisförmigem Querschnitt (andere Querschnitte sind möglich), wobei
sich an die Drahtenden ohne Schwierigkeiten Abwinklungen anbiegen lassen.
Gemäß der im Anspruch 6 angegebenen Weiterbildung der Erfindung sind Anschläge für die Bnq.-f »nzung der Rückzugsbewegung
des Verriegelungssfceckers Vorgesehen. Diese können z. B. als
eingefräste Ausnehmungen ausgebildet Sein (Anspruch 7). Dadurch wird die Handhabung der1 Steckverbindung weiterhin erleichtert/
da es ausgeschlossen ist/ daß der Verriegelungs-
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Stecker etwa aus Versehen zu weit herausgezogen wird und dann vom Aufnahmeteil abfällt.
Die Ausbildung der Schenkel des Verriegelungssteckers mit kreisförmigen Abschnitten gemäß Anspruch 8 hat den Vorteil,
daß eine große Eingriffslänge mit der Steckteil-Verriegelungsnut
besteht, wodurch auch die spezifische Pressung an den Anlagestellen gering gehalten wird.
Zur Abdichtung kann ein Dichtungsring gemäß Anspruch 9 vorgesehen werden. Diese Art Abdichtung ist an sich bekannt.
Die Umfangsnut kann, wenn ein starres Rohr anzuschließen ist, gemäß Anspruch 10 ausgebildet werden. Mit dieser Konstruktion
kommt man mit einem nur geringen Durchmesser aus. Die Umfangsnut für die Dichtung kann jedoch auch durch Eindrehen
gebildet werden, z. B. bei einem Steckteil, an das ein Schlauch anzuschließen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung (Anspruch
11) ist zwischen Aufnahmeteil und Steckteil eine diese in axialer Richtung auseinanderdrückende Feder angeordnet,
durch die die Steckverbindung axial verspannt wird. Eine axiale Verspannung von Steckverbindungen ist an sich
bekannt und hat auch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß der Steckteil wakkelfrei
im Aufnahmeteil sitzt und so Vibrationen und damit einhergehenden Zerstörungen vorgebeugt wird. Die Feder ist
vorzugsweise zugleich als Dichtung ausgebildet (Anspruch 12), Die Verformung der Dichtung kann mit der gleichen konischen
Fläche erfolgen/ die auch zur Spreizung des Verriegelungssteckers dient (Anspruch 13).
Es ist vorteilhaft, eine Einführerweiterung gemäß Anspruch 14 vorzusehen, Wodurch die Montage Wesentlich erleichtert
wird/ da ein grobes Ausrichten des Steckteiles auf das Auf-
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nahmeteil genügt um den Steckvorgang beginnen zu können.
Das Zurückziehen des VerriegelungsSteckers läßt sich besonders
leicht bewerkstelligen, wenn ein Freiraum für den Eingriff eines Werkzeuges vorgesehen wird (Anspruch 15).
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Steckverbindung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in vergrößeter
Darstellung, teils im Längsschnitt teils in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Verbindung nach Linie II-II in Fig. 1 im arretierten Zustand
der Verbindung.
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Zustand wobei sich jedoch ein Verriegelungsstecker in
der Lösestellung befindet,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Verriegelungsstekker
wie er in der Steckverbindung nach den Fig. 1 bis 3 verwendet ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Verriegelungssteckers in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Steckverbindung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend defl Pig. I und
6 einer dritten Ausführungsform deif Erfindung.
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Die Steckverbindung V, nach den Fig. 1 bis 5 besteht aus
'· einem Aufnahmeteil A-, , einem Steckteil S, , einem Verriege-
lvmgsstecker St,, einer Dichtung D, und einer Axialfeder F,.
Das Aufnahmeteil A, und das Steckteil S, bestehen vorzugsweise aus Metall, z. B. Messing, wenn auch andere Werkstoffe,
wie z. B„ Kunststoff nicht ausgeschlossen sind. Die Dichtung D, und die Axialfeder F, bestehen aus elastomerem
Material, wie z. B. Silikongummi.
Das Aufnahmeteii A^ hat am vorderen Ende ein Einsshraubgewinde
1, mit dem das Aufnahmeteil z. B. in ein Gehäuse eingeschraubt werden kann. An das Einschraubgewinde 1 schließt
ein Sechskant 2 an und an den Sechskant 2 ein Aufnahmebereich 3, der eine zylindrische Außenfläche 4 aufweist.
Das Aufnahmeteil ist von einer mehrfach abgestuften Bohrung durchbrochen. Die Bohrung hat einen Endabschnitt 5 von
relativ kleinem Durchmesser. An diesen Endabschnitt schließt nach hinten ein zylindrischer Abschnitt 6 an, der einen wesentlich
größeren Durchmesser hat als der Bohrungsabschiritt
"5. An seinem oberen Ende hat der zylindrische Abschnitt 6 eine kegelförmige Erweiterung 7. Die kegelförmige Erweiterung
7 geht in eine Schulter 8 über, an die ein zylindrischer Abschnitt 9 anschließt, der den größten Durchmesser
des gesamten Durchbruches hat. Der Abschnitt 9 ist nach oben durch eine zu der Schulter 8 parallele schmälere
Schulter 10 begrenzt. An die Schulter 10 schließt wieder ein zylindrischer Abschnitt 11 an, der an seinem oberen Ende durch eine kegelförmige Erweiterung 12 erweitert ist.
Nahe dem hinteren Ende 13 des Aufnahmeteiles A, befinden sich einander diametral gegenüberliegend Schlitze 14, 15
für den Eingriff des Verriegelungsfiteckers St,, Die Tiefe
der Schlitze 14/ 15 ist aus den Querschnitten nach den
Fig. 2 und 3 zu erkennen. An der zylindrischen AUßenflä-
! ehe 4 befinden sich auch iwei Ausnehmungen 16/ 17 (siehe
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dazu auch Fig* 2 Und 3) die Anschlagflächen l6a bzw. 17a
für die Begrenzung der RückzUgsbeWegUrig des Verriegelung^-'
Steckers St, bilden.
Das Steckteil S1 hat eine Bohrung 18, die über die gesamte
Länge des Steckteiles S1 einen gleichbleibenden Durchmesser
hat, wobei der Durchmesser der Bohrung 18 mit dem Durchmes*-
.ser der Bohrung 5 übereinstimmt*
Das Steckteil S1 hat in seinem vorderen Bereich einen zylindrischen
Abschnitt 19/ an dem sich eine Ringnut 20 für die Aufnahme der Dichtung D1 befindet. Am vorderen Ende des Abschnittes
19 befindet sich eine Kegelfläche 21, die sich zum vorderen Ende 22 des Steckteiles S1 hin verjüngt. An
den zylindrischen Abschnitt 19 schließt nach hinten ein kegelförmiger Abschnitt 23 an, der sich zum hinterer. Ende 24
des Steckteiles S1 hin erweitert. An den kegeligen Abschnitt
23 schließt nach hinten ein zylindrischer Abschnitt 25 an, in dem sich eine ümfangsnut 26 für den Eingriff des
Verriegelungssteckers St, befindet.
Das Steckteil S1 hat etwa in seiner hinteren Hälfte einen
Aufsteckbereich 35 mit drei Rippen 36, die einen widerhakenförmigen
Querschnitt haben. Auf den Aufsteckbereich 35
ist ein Schlauch 37 aufsteckbar. Dieser wird durch die besondere Form der Rippen 36 am Abziehen gehindert.
Der Verriegelungsstecker St, ist in den Fig. 4 und 5 als Einzelteil dargestellt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Verriegelungsstecker aus Federdraht
von kreisförmigem Querschnitt. Der Verriegelungsstecker hat einen Stegteil 27 und an den Stegteil anschließende Schenkel
28, 29, die spiegelbildlich zueinander sind. Jeder Schenkel hat anschließend an den Stegteil 27 einen geraden
Abschnitt 30, einen daran anschließenden kreisbogenförmigen Abschnitt 31, einen an den Abschnitt 31 anschließenden ge-
- 12 -
faden Abschnitt 32, der mit dem Abschnitt 30 fluchtet Und eine EndabbiegUng 33, die rechtwinklig vom Abschnitt 32 abrägt.
Die Dichtung D1 ist ein sogenannter O-Ring, d. h. ein geschlossener
Ring vöri kreisförmigem Querschnitt*
Die Feder E\ ist zugleich als Dichtung ausgebildet und .besteht
a«5 elastomerera Material* Die Äxialfeder F, hat im
entspannten Zustand einen etwa fechteckigen Querschnitt.
Die Verbindung V1 wirkt wie folgt. Im Verriegelungszustand,
der in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, greift der Verriegelungsstecker St1 mit den kfeisbogenförmigen Abschnitten
31 seiner Schenkel 28, 29 in die Ringnut 26 des Steckteiles S1 ein. Fig. 2 zeigt, daß der Innendurchmesser der Abschnitte
31 übereinstimmt mit dem Innendurchmesser der Umfangsnut
26 des Steckteiles S1. Gleichzeitig greifen die Schenkel 28, 29 in die Schlitze 14, 15 ein. Es ist ohne
weiteres ersichtlich, daß dadurch das Steckteil S1 relativ
zum Aufnahmeteil A1 axial gesichert ist.
Im Verriegelungszustand ist die Axialfeder F1 komprimiert
und versucht das Steckteil S1 aus dem Aufnahmeteil A1 herauszudrücken.
Dadurch entsteht eine axiale Verspannung und damit ein völlig wackelfreier Sitz. Die Abdichtung gegen
in den Bohrungen 18, 15 enthaltenes Fluid erfolgt durch die Dichtung D1. Die Dichtung D1 wird durch die zugleich
als Dichtung wirkende Axialfeder F1 vor Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt. Die Axialfeder F1 kann auch die Funktion
einer Notabdichtung übernehmen, falls der Dichtring D1
versagen sollte. Die Axialfeder F. ist im Aufnahmeteil A1
durch die Schultern 8 und 10 axial gesichert, so daß weder während der Zusammenfügung der Verbindung noch im gelösten
Zustand eine Verlagerung der Axialfeder F, zu befürchten ist.
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Wenn die Verbindung gelöst werden soil/ wird mit einem
Schraubendreher oder einem sonstigen geeigneten Werkzeug
in den Raum 34 eingegriffen, der sich zwischen dem Steg 27
des Verifiegeiungssteckers St* und dem Aufnahmeteil A, be=
findet* Durch Benutzung des Werkzeuges als Hebel kann nun der Verriegelungsstecker Sk leicht zurückgezogen werden,
d. h. in Fig. 2 gesehen nach oben. Hierbei gleiten zunächst die bogenförmigen Teile 31 der Schenkel 28, 29 auf dem Nutgründ
26a der Umfangsriut 26 ab, wodurch eine Spreizung der Schenkel eingeleitet wird. Nach einem gewissen Bewegüngsweg
kommen die Äbwinklungen 33 mit der zylindrischen Fläche 4 des Aufnahmeteiles A, in Berührung und gleiten auf
dieser Fläche entlang, wodurch die Schenkel 28, 29 weiter gespreizt werden. Schließlich gelangen die Endabbiegungen
33 in die Ausnehmungen 16, 17. Wenn Sie an den Anschlagflächen 16a, 17a zur Anlage gekommen sind, ist ein weiteres
Zurückziehen des Steckteiles nicht mehr möglich* Diese Si^
tuatiün ist in Fig. 3 dargestellt. In der Situation nach Fig. 3 sind die Schenkel 28, 29 des Verriegelungssteckers
St, vollständig aus der Umfangsnut 26 herausgezogen. Das Steckteil S, kann nun herausgezogen werden.
Bevor die Verbindung wieder gekuppelt wird kann der Verriegeiungsstecker
St, nach vorne geschoben werden. Wenn nun das Steckteil S, eingeführt wird, kommt zunächst seine kej
gelige Fläche 23 mit den Schenkeln 28, 29 in Berührung und
spreizt diese auseinander. Die kegelige Fläche 23 wirkt weiterhin auf die Axialfeder F, ein und deformiert diese
aus ihrer ursprünglichen Rechteckform in die in Fig. 1 dargestellte Form. Schließlich rasten die Schenkel· 28, 29 aufgrund
ihrer elastischen Kräfte in die Umfangsnut 26 des Steckteiles S, ein, wonach die Verriegelung hergestellt ist.
Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß der Verriegelungsstecker
St1 zunächst in der Stellung nach Fig. 3 verbleibt und daß erst nach· vollständigem Eindrücken des Steck-
II« III« II«
111 Il I III·
1 - 14 »
teiles S* der Verriegeiungsstecker St., in die Verriegelungsstellung
geschoben wird.
Das Einführen des Steckteiles S, wird durch die vordere
kegelförmige Anschrägung 21 am Steckteil S, und die kegelförmigen Erweiterungen 12 und 7 am Aufnahmeteil A^ erleich-,
tert.
I Die Steckverbindung V- nach Fig. 6 unterscheidet sich von
j§ der Steckverbindung V, nur dadurch, daß der hier mit A_ be-
Sj zeichnete Aufnähmeteil nicht zum Einsehrauben in ein Gewih—
|» de ausgebildet ist, sondern einen vorderen Anschweiß stützen
W 38 aufweist. Der Änschweißstutzen 38 durchgreift eine dünne
>< Wand 39, z. B. die Wand eines Kühlers, und ist an dieser
p mittels einer Schweißnaht 40 befestigt. Die Funktion der
|| Verbindung ist im übrigen genau gleich wie bereits beschrie-
f. ben, so daß weitere Erläuterungen nicht erforderlich sind.
% Die Erfindung ist insbesondere auch im Zusammenhang mit angeschweißten
Stutzen vorteilhaft, da Drehbeanspruchungen der Verschweißungen 40 nicht stattfinden wie dies bei Schräub-
3 Verbindungen der Fall ist.
1 Die Steckverbindung V3 nach Fig. 7 hat ein Aufnahmeteil A3,
das gleich ausgebildet ist wie das Aufnahmeteil A,. Das Steckteil S3 hingegen ist anders konstruiert und wird nachfolgend
beschrieben, soweit Unterschiede gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 bestehen.
I Das Steckteil S, befindet sich am Ende eines starren Rohres
41, das zugleich Bestandteil des Steckteiles S3 ist. Das
Steckteil S3 hat einen ringförmigen Teil 42, in das das
Rohr 41 eingebördelt ist, nämlich in eine Innenut 43 des
j ringförmigen Teiles 42, wodurch das Rohr axial gesichert
ist. Das vordere Ende des Rohres 41 ist durch Bördeln ke-
- 15 -
gelförmig erweitert (Erweiterung 44). Die Erweiterung 44
bildet zusammen mit der Endfläche 45 des ringförmigen Teiles 42 eine Nut 46 für die Aufnahme eines Dichtringes 47,
der dem Dichtring D, nach Fig. 1 entspricht.
Im übrigen ist die Steckverbindung V3 hinsichtlich ihrer
Verriegelung und ihrer Axialfeder F3 gleich ausgebildet wie
die beschriebenen Steckverbindungen V,, V_, so daß weitere
Erläuterungen nicht erforderlich sind.
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Claims (1)
- B «■ · · ft ·· ■·*··■ m ta ■ ·■·■·RICHARD SCHLEE Dtfh-tog1. '··' ■·' PATENTANWÄLTEARNEMISSLING Dipl.-lng. &agr; (0641) 71019, 63 Giessen15. September 1986SjH 86 228PSJohannes Schafer'vorm. Stettiner Schraubenwerke GmbH & Co.KG, 6303 Rungen 1Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von KraftfahrzeugenAnsprüche:1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen, mit einem Steckteil, .an dem sich eine Stecker-Verriegelungsnut befindet, einem Aufnahmeteil, in das das Steckteil dichtend einsteckbar ist und an dem sich Aufnahmeteil-Hohlräume befinden, auf die die Verriegelungsnut axial ausrichtbar ist und einem Verriegelungsstecker mit zwei Schenkeln und einem diese verbindenden Steg, wobei die Schenkel des Verriegelungssteckers in der Verriegelungsstellung sowohl in die Aufnahmeteil-Hohlräume als auch in die Stecker-Verriegelungsnut eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) des Verriegelungssteckers (St,) durch elastische Deformation des Verriegelungssteckers (St,) in eine Spreizstellung bringbar sind und die Schenkel (28, 29) in der Spreizstellung außer Eingriff mit der Steckteil-VerriegelungsnUt (26), jeddich weiterhin in Eingriff mit den Äufnahmeteil-Höhlraumert (14&kgr; 15) sind/ Wobei die Spreizstellung durch Anlage Von«&igr; tt Ii &igr; ill* it!■I* 111 »IIl III *)l III!I I · I t I I I I ( · 4• 4111 I · 11«4 Il lilt I 4 I«Schenkelansätzen (33) am Aufnahmeteil (A-; A3; A3) aufrechterhalten wird.2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Steckteil (S1; S2; S3) eine während des Einsteckens des Steckteiles in das Aufnahmeteil (A,; A0; A-) mit den Schenkeln (28, 29) zusammenwirkende Kegelfläche (23) vorgesehen ist, die die Schenkel (28, 29) auseinanderdrückt, wenn sich der Verrxegelungs stecker (St1; St.,; St3) in seiner vorgeschobenen Lage befindet.3. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteil-Hohlräume (14, 15) als seitliche Schlitze ausgebildet sind.4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28, 29) durch Zug am Steg (27) des Verriegelungssteckers (St1; St_; St3) spreizbar sind, wobei die Schenkelansätze (33) auf dem Aufnahmeteil (A1; A2; A3), vorzugsweise auf einer zylindrischen Außenwand (4) desselben, aufgleiten.5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelansätze (33) als Endabbiegungen der Schenkel (28, 29) ausgebildet sind.6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmeteil (A1; A,; A3) Anschläge (16a, 17a) für die Begrenzung des Rückzugsweges des Verriegelungssteckers (St1; St2; St3) vorgesehen sind, an denen die Schenkelansätze (33) zur Anlage bringbar sind.7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16a, 17a) durch Ausnehmungen (16/ 17} von vorzugsweise rechtwinkligem Querschnitt gebildet sind.Il Ii It I I I I I Il IfK&igr; * « ill it ·iiiiiiiiiiiie, &iacgr; &Igr;4·*&Igr;&Igr;&Igr;&Igr;·&Igr;|&Igr;&Igr;l· · 4 I · f # 4 I I I8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Schenkel (28/ 29) des Vef-riegeiüngssteckers (St.*; St„· St,) kreisbogenförmige Ab" schnitte (31) aufweisen, deren Innendurchmesser an den Innendurchmesser der Steckteil-Verriegelungsnut (26) angepaßt ist«9. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß am Steckteil (S,; S-; S3) in einer ümfangsnut (20) ein Dichtungsring (D.) angeordnet ist/ der dichtend an einer zylindrischen Innenfläche (6) des Aufnahmeteiles (A,; A^i A3) anliegt.10. Steckverbindung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet/ daß eine Seitenwand der Ümfangsnut (46) durch eine Bördelung(44) eines Rohres (41)/ der Nutgrund durch die Außenwand des Rohres (41) und die andere Seitenwand durch eine Endfläche(45) eines Drehteiles (42.) gebildet ist, in das das Rohr (41) eingreift (Fig. 7).11. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Aufnahmeteil (A,; A_; A3) und Steckteil (S,; S-; S3) eine diese in axialer Richtung auseinanderdrückende Feder (F,; F_; F3) angeordnet ist/ durch die die Steckverbinduncf (V,; V_; V3) axial verspannt wird.12. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (F,; F3; F3) zugleich als ringförmige | elastische Dichtung ausgebildet ist, die das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit verhindert.13. Steckverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (F,; F_; F3) im entspannten Zustand einen rechteckigen Querschnitt hat, während im Kupplungszustand die Dichtung (F,; F_; F3) durch eine kege- ji"i &iacgr;"&igr; >' !&igr;&iacgr;&idiagr; ·' !"&igr; ·' &iacgr;III It ·< ·· · · «·!ige Fläche (23) am Steckfceil (S1; S2? S3) in einen etwa
dreieckigen öder trapezförmigen Querschnitt verformbar ist,
wobei die kegelige Fläche (23) vorzugsweise mit der kegeligen Fläche (23) nach Anspruch 2 übereinstimmt.14. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ gekennzeichnet durch eine Einführerweiterung (3.2) am Äüfnahmeteil (A,; A_; A3) zum Zusammenwirken mit dem vorderen Ende (21) des Sfeeskteües (S1; S-; S7) bein;Einstecken desselbenX. &Lgr; &oacgr;in das Aufnahmeteil (A^; A^i A3)*15. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verriegelungssüstand der Steg (27) des Verriegelungssteckers (St1; St2; St3) über das Aufnahmeteil (A1; A2; A3) vorragt, so daß ein Freiraum (34) für den Eingriff eines Rückziehwerkzeuges besteht.■ ■ ■ ■ 1
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DE19868624767 DE8624767U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen |
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DE8624767U1 true DE8624767U1 (de) | 1987-12-10 |
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ID=6798347
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DE19868624767 Expired DE8624767U1 (de) | 1986-09-16 | 1986-09-16 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere für die Verwendung in Rohrleitungssystemen von Kraftfahrzeugen |
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