CH195085A - Einrichtung zum Zuführen der Druckfarbe bei Rotationsmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Zuführen der Druckfarbe bei Rotationsmaschinen.

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CH195085A
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CH
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Inventor
R W Crabtree Sons Limited
Original Assignee
R W Crabtree & Sons Limited
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/32Lifting or adjusting devices
    • B41F31/36Lifting or adjusting devices fluid-pressure operated

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Einrichtung zum Zuführen der Druckfarbe bei Rotationsmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  an Rotationsdruckmaschinen, mittels welcher  die Druckfarbe den Formzylindern zugeführt  wird.  



  Diesem Zweck dient bei solchen Maschi  nen gewöhnlich eine Verteilungseinrichtung,  die aus einer Anzahl     Metalltrommeln    mit  auf diesen laufenden Rollen. besteht,     wobei     jede dieser Rollen mit einer äussern Schicht  eines elastischen Stoffes überzogen ist. Ähn  liche Rollen werden auch dazu benutzt; um  die Farbe von der letzten Trommel auf die  druckende Fläche zu übertragen.  



  Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist  es erforderlich, dass die verschiedenen mit  elastischem Überzug bekleideten Rollen in  eine bestimmte Berührungslage in bezug auf  die Oberflächen der     erwähnten    Trommeln  oder der Druckflächen der Formzylinder ein  gestellt werden     bezw.    dass ein bestimmter       Pressdruck    von den elastischen Rollen auf die  Oberflächen der Trommeln oder Formzylin  der ausgeübt wird.  



  Gemäss der Erfindung sind die Farbrollen    in Lagern angeordnet, die vor- und rück  wärts in bezug auf die Trommeln; Zylinder  oder sonstigen     Oberflächen,    mit welchen sie  zusammen wirken sollen, einstellbar     sind,     wobei zum Einrücken wenigstens eines Teils  der Rollen in die Arbeitslage Vorrichtungen  vorgesehen sind, die durch ein hydraulisches  oder pneumatisches Druckmittel in Tätigkeit  gesetzt werden.  



  Die Zeichnungen veranschaulichen ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes. In diesen ist:       Fig.    1 eine schematische Seitenansicht  einer     Druckmaschineneinheit,        Fig.    2 eine  gleichartige Seitenansicht- dieser Einheit, wo  bei aber Einzelheiten der den Erfindungs  gegenstand bildenden Einrichtung samt den       Rohrleitungen    für das flüssige oder gasför  mige Druckmittel dargestellt sind;

       Fig.    3  und 4 sind eine Seiten- und eine Stirnan  sicht eines der Lager für die elastischen Rol  len, während     Fig.    5     einen        Schnitt    nach der  Linie     A-A    der     Fig.    4 darstellt;     Fig.    6 und  7 sind eine Seiten-     und    eine Stirnansicht      eines Lagers für die zum Einfärben der  Formplatte dienenden Rollen und zeigen ins  besondere die     Mittel,    die zum hydraulischen  Verriegeln der Rolle benutzt werden, wenn  diese in die Betriebslage eingestellt ist;

         Fig.    8 ist ein Schnitt nach der Linie     B-B     der     Fig.    6, und     Fig.    9 eine Ansicht der in       Fig.    6 und 7 dargestellten Teile von der  Innenseite des     Druckmaschinenrahmens    her;

         Fig.    10 veranschaulicht eine     Auslassventilein-          richtung,    mittels welcher die Spannung des  Druckmittels für eine oder mehrere Gruppen  von Lagern geregelt werden kann,     Fig.    11  die gleiche     Einrichtung    im Querschnitt und  in Teilansicht und dient zur Erläuterung der  Wirkungsweise des Ventils und der     Aus-          und        Einrückeinrichtung,        Fig.    12 veranschau  licht eine Ventileinrichtung, welche die Ver  riegelung der     Einfärbrollen    für die Form  platten beherrscht;

       Fig.    13 ist ein Längs  schnitt eines Regelventils zur Einstellung  des Druckes für eine oder mehrere Gruppen  von Lagern;     Fig.    14 ist eine Seitenansicht  der     Farbwanne    und der damit zusammen  hängenden Einrichtung,     Fig.    15 eine Stirn  ansicht hierzu, gesehen von der Innenseite  der Maschine her,     Fig.    16 zeigt das Schalt  schema einer elektrischen Anlage, welche er  möglicht, dass der das Druckmittel in das  Druckleitungsnetz fördernde Motor von der       Überwachungsstelle    der Druckmaschine aus  gesteuert werden kann;

       Fig.    17 zeigt das  Schaltschema einer elektrischen Einrichtung,       mittels    welcher das Kontrollsystem der       Druckmaschineneinheit    beherrscht wird.  



  Bei dem nachfolgend im Zusammenhang  mit den Zeichnungen beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiel führen die Farbtrommeln eine  hin- und hergehende Bewegung aus, während  die Verteilerrollen ortsfest sind. Es kann  aber auch umgekehrt die Anordnung getrof  fen werden, dass die Farbtrommeln unbeweg  lich sind, während die Verteilerrollen     vor-          und    rückwärts beweglich sind. Ferner wird  bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel  die Farbe den Verteilerrollen     mittels    einer in  eine Farbwanne tauchende Rolle zugeführt,  welche die erste Farbtrommel     unmittelbar       speist.

   Statt dessen kann die Farbe aber auch  zum Farbverteiler mittels einer Zuführungs  vorrichtung gewöhnlicher Bauart gelangen,  oder es kann eine geeignete     Pumpförderung     vorgesehen sein.  



  Bei dem hier     beschriebenen    Ausführungs  beispiel sind schliesslich alle elastischen     Rol,          len    so angeordnet, dass sie an die Flächen, mit  denen sie zusammenarbeiten, mit Hilfe eines  Druckmittels     angepresst    werden. Es ist jedoch  auch möglich, die Maschine so auszuführen,  dass gewisse Rollen durch ein Druckmittel  und andere durch von Hand einstellbare  Mittel zur Wirksamkeit gebracht werden.  Auch die Farbwanne ist bei dem Ausfüh  rungsbeispiel der Zeichnungen so angeordnet,  dass sie durch das Druckmittel ein- und aus  gerückt wird; doch kann natürlich auch in  diesem Punkt eine Einrichtung anders ge  baut sein.  



  Was nun die Darstellungen in     Fig.    1 und  2 betrifft, so sind die Verteilerrollen mit 1,  2, 3, 4 und 5, die     Einfärbrollen    der Form  platten mit 6 und 7 und die     Farbtrommeln     mit 8 und 9 bezeichnet.  



  Die Farbe wird jeder untern Trommel 9  mittels der Tauchrolle 11 aus der     Farb-          wanne    12 zugeführt. Die von der Trommel 9  aufgenommene Farbe wird dann mittels der  Verteilerrolle 3 auf die     Farbtrommel    8 und  von dieser mittels der     Einfärbrollen    6 und 7  in einer dünnen, gleichmässigen, homogenen  Schicht auf die druckende Fläche des Form  zylinders 10 übertragen.  



  Die Verteilerrollen sind in Lagern ange  ordnet, die gemäss den     Fig.    3, 4 und 5 aus  gebildet sind.  



  Für jeden Rollenzapfen ist eine Bohrung  13     (Fig.    4 und 5) im Rahmen 14 der Ma  schine eingearbeitet, welche zur Aufnahme  einer Büchse 15 dient, die durch Bolzen 16,  sowie Muttern und     L?nterlagscheiben    17 und  18 in ihrer Lage gehalten wird.

   Die Büchse  15 hat eine Aussparung 19 von rechteckigem  Querschnitt, in welche das im Querschnitt  rechteckige Lager derart     eingepasst    ist, dass  es seitlich in Richtung zu und von der     Farb-          trommel    8 oder 9 verschoben werden     kann.         Das Lager 20 ist mit einer Bohrung 21 für  den     runden    Schaft 22 des Handgriffes 22a  versehen; letzterer weist einen Flansch 28  auf, an welchen sich die mit einem äussern  Flansch versehene Scheibe 24 anlegt. Die       Scheibe    24 ist mit dem Handgriff 22a durch       einen    Splint 25 verbunden.

   Das Lager ist mit  dem Handgriff 22a mittels der Muttern 26,  27 und der     Unterlagscheibe    28 verbunden.  Der Schaft 22 des Handgriffes 22a und die  Scheibe     24@können    ohne Mitnahme des Lagers  20 gedreht werden.  



  Vor der Büchse 15 ist ein loser Ring 29  gelagert, der mit einer Öffnung, entsprechend  der Aussparung der Büchse 13, versehen ist.  Der Ring     besitzt.auf    der Innenseite Ausspa  rungen 30, innerhalb welcher die     @    Enden des  Splints 25 zwecks Verriegelung des Lagers  in seiner Betriebsstellung bewegbar     sind.     



  Die Scheibe 24 kann in den Ring 29 nur  soweit eingeführt werden, als es der Flansch  31 der Scheibe zulässt. Die     Ausnehmungen     30 gestatten dem Splint     25,    sich frei in bei  den Richtungen um die Achse des Schaftes  22 zu bewegen.  



  Der Zapfen 32 der Rolle läuft in der  Bohrung des Lagers 20 um. Die Schmierung       wird        mittels    des im Schaft 22 angebrachten  Kanals 34 bewirkt.  



  Wenn die Rolle von der Druckmaschine  entfernt werden soll, so wird der Handgriff  22a um einen     Winkel        von.    45   gedreht; die  Enden des     Splintes    25 treten dann aus den  Aussparungen 30 heraus und gelangen in  den rechteckigen Ausschnitt des Ringes 29.  Der Handgriff 22a kann dann zusammen mit  der Scheibe 24 und dem Lager 20 so weit  herausgezogen werden, bis die Flanschen 35  am innern Ende des Lagers 20 mit der  Büchse 15 in Berührung kommen. Das Lager  20 befindet sich dann in einer Lage, in wel  cher es den Zapfen 32 der Rolle vollkommen  freigibt.  



  Die jeweilige Lage des Lagers 20 inner  halb der Aussparung 19 ist durch zwei  gegeneinander wirkende Kräfte bestimmt.  In der einen Richtung     wirkt    die Ausrück-    kraft, welche durch ein flüssiges oder gas  förmiges Druckmittel oder durch eine mecha  nische     Einrichtung    erzeugt sein kann, wie  noch beschrieben werden soll, in der andern  Richtung wird die Einstellkraft durch einen       Plunger    36 ausgeübt, dessen Stirnfläche mit  der seitlichen senkrechten Fläche des Lagers  20 in Berührung steht. Der     Plunger    36 be  wegt sich innerhalb des in der Stopfbüchsen  brille 38 angebrachten Raumes oder Zylin  der 37, entsprechend der Spannung, unter  welcher das in diesen Raum eingeführte  Druckmittel steht.

   Die Spannung wird von  der Druckquelle aus durch die Leitung 39  zugeführt, die mit dem Raum oder Zylinder  durch die kleine     Einlassöffnung    41 verbun  den ist. Die Brille 38 ist in die Stopfbüchse  42     eingesetzt,    wobei der Teil 43 der Brille  in die Aussparung 44 der Büchse 15 ein  greift. Das Ganze ist hydraulisch mittels der       Stopfbüchsenpackung    45 abgedichtet. Die  Brille 38 ist an die Büchse 15 mittels der  Bolzen 46 und 47 angeschraubt. Der Raum  oder Zylinder 37 ist mit einer Entlüftungs  öffnung 48 versehen, die mittels     einer        kleinen     Schraube 49 einstellbar ist.  



       Entgegen    dem Druck des     Plungers    36  kann vorteilhaft eine gleichbleibende Kraft  wirken, die von einem Druckmittel geliefert  wird, damit die dem Einstelldruck der Rol  len entgegenwirkende     Ausrückkraft    sich  nicht mit jeder Veränderung der Mittellinie  des Lagers 20 ändert.  



  Bei der bevorzugten Bauart (gemäss     Fig.    6  und 8) ist in die Büchse 15, parallel zur       schlitzförmigen    Aussparung 19, ein Loch 50  gebohrt, und zwar so dicht neben dieser Aus  sparung, dass es teilweise in diese eingreift.  Die Bohrung 50 setzt sich in einer Bohrung  51 von kleinerem Durchmesser fort, die  exzentrisch zur ersteren angeordnet ist. Sie  dient als Gleitführung für den darin ange  ordneten kleinen Kolben 52. Dieser Kolben  besitzt einen exzentrisch abgedrehten Kopf  53, der in die Bohrung 50 passt, so dass er  auch in die Aussparung 19     hineinragt    und  auf diese Weise in     einen    geeigneten Schlitz  des Lagers 20, der parallel zu dessen Achse      angebracht ist, eingreifen kann.

   Auf der  innern Seite der Büchse 15 ist ein Blindloch  55 angebracht, welches mit der Bohrung 51  durch den kleinen Kanal 56 in Verbindung  steht. Das Blindloch 55 dient zur Befesti  gung eines     Anschlussstückes    57, das seiner  seits die Verbindung mit der Leitung 58,  durch welche ein Druckmittel auf den Kolben  52 geleitet wird, herstellt; die Abdichtung  erfolgt mittels der Manschette 59. Auf diese  Weise wird eine konstante Kraft entspre  chend der Spannung des Druckmittels über  tragen.  



  Statt dessen kann aber die dem Druck  des     Plungers    36 entgegenwirkende Kraft  auch durch eine Feder 40     (Fig.    4) erzeugt  werden, die in einem in der Büchse 15 aus  gebohrten Hohlraum 40a untergebracht sein  kann. Das eine Ende dieser Feder wird im  Lager 20 auf der dem     Plunger    entgegenge  setzten Seite gelagert.  



  Die Lager der zum Einfärben der Form  platten dienenden Rollen sind im wesent  lichen den Lagern für die Verteilerrollen  ähnlich ausgebildet.  



  Im     Hinblick    auf den veränderlichen  Druck zwischen der     Einfärberolle    und dem  Formzylinder, der von der unebenen Ober  fläche der Formplatten und der Grube zwi  schen den verschiedenen Formplatten her  rührt, müssen Mittel vorgesehen sein, welche  sicherstellen, dass die     Achsenlage    der Ein  färberolle sich nicht mit dem von der  drückenden Oberfläche ausgeübten ungleich  starken Rückdruck verändert.  



  Bei dem dargestellten Ausführungsbei  spiel wird die     Einfärberolle    nach ihrer Ein  stellung durch eine mechanische     Verriege-          lungsvorrichtung,    die für jedes Ende einer  jeden     Einfärbrolle    vorgesehen ist, in ihrer  Lage gesichert, wobei die     Verriegelungsvor-          richtung    von Hand, elektromagnetisch oder  mittels hydraulischen oder pneumatischen  Druckes in Tätigkeit gesetzt werden kann.  Bei der bevorzugten Bauart wird das an letz  ter Stelle genannte Mittel angewandt.  



       Gleitbahnen    60 und 61     (Fig.    7, 8, 9) mit  Flanschen 63 und 64 sind an der Innenseite    des     Maschinenrahmens    14 mittels vier Bolzen  62 befestigt; von diesen liegt die eine über   und die andere unter der Mitte des Lagers 20.  



  Die rückwärtigen Teile der     obern    und  der untern Fläche des Lagers 20. welche  nicht an den Innenflächen der in der Büchse  15     vorgesehenen        Aussparung        l9    anliegen,  wenn sich das Lager 20 in der     Betriebstel-          lung    befindet, sind so bearbeitet, dass sie  eine schwache     Abschrägung    aufweisen, wobei  die abgeschrägten Flächen einander parallel  sind. Keile 65 und 66, die mit schrägen Flä  chen entsprechend den geneigten Flächen des  Lagers 20 versehen sind, sind zwischen den  Flanschen 63, 64 und dem Maschinenrahmen  14 frei bewegbar gelagert.

   Die Aussenflächen  der Keile 65, 66 verlaufen parallel zu den  bearbeiteten Flächen 67 und 68 der Gleit  bahnen 60 und 61.  



  Der Keil 66 ist mit einem Gewindeschaft  versehen, der durch ein drehbares Kuppel  stück 69 mit dem Gewindeschaft 70 eines  Ringes oder Gelenkauges verbunden ist; letz  teres ist mittels des Zapfens 72 an den  doppelarmigen Hebel 71 angeschlossen. Der  Hebel 71 ist mit Spiel auf einem Drehzapfen  73 gelagert, der am Rahmen sitzt und dem  Hebel freie Drehbewegung     gestattet.     



  Der Keil 65 ist in ähnlicher Weise durch  das drehbare     Kuppelstück    75 mit dem Ge  windeschaft 76 eines Gelenkauges verbunden,  welches ebenfalls an den Hebel 71 ange  schlossen ist. Auf der entgegengesetzten Seite  des Hebels befindet sich das mit angesetzten  Bolzen versehene Ringstück 77, welches mit  tels des durch das entsprechende Gelenkauge  des Hebels 71 hindurchgehenden Bolzen 80  drehbar befestigt ist. Die Hebelaugen und  das Ringstück 77 sind je mit einem Lang  loch versehen, um die Bewegung des Hebels  71 zu ermöglichen. Der Gewindeschaft 76 er  streckt sich über das Hebelauge hinaus und  trägt an seinem Ende eine Kopfscheibe 78  und zwischen dieser und dem Gelenkauge  die Feder 79.  



  Der Befestigungsbolzen 80 des Ring  stückes 77 trägt eine     Unterlagscheibe    82 und  Schraubenmutter 83. Der angesetzte Bolzen      81 des Ringstückes 77 ist mit einer Anlag  seheibe 84 versehen und frei bewegbar durch  den Kopf einer Ringschraube 85 hindurch  geführt, die in den     Maschinenrahmen    14 ein  geschraubt ist. Zwischen der Anlagescheibe  84 und dem Ring 85 trägt der Bolzen 81 eine  Feder 86.  



  Ein Zylinder 88 ist am     Maschinenrahmen     durch     Schrauben-    89 und 90 befestigt und  der darin angeordnete     Plunger    91 liegt mit  seiner Stirnseite an der runden Aussenfläche  des am Hebel 71 ausgebildeten Auges 87 an.  Der     Plunger    91 ist durch die Stopfbüchsen  brille 92 hindurchgeführt, die mittels der       Schraubenbolzen    93 am Zylinder 88 befestigt  ist und mittels der Dichtungsscheibe 95 einen       öldichten    Verschluss erhält. Die Druckflüssig  keit' wird dem Zylinder mit Hilfe der Lei  tung 94 zugeführt. Der Zylinder ist mit einer  Luftöffnung 96 versehen, die durch die  Schraube 97 einstellbar ist.  



  Die Wirkungsweise der     Verriegelungsvor-          richtung    ist die folgende: Um die     Einfärb-          rollen    in der     bestimmten    Lage zu verriegeln,  wird Flüssigkeit unter Druck durch die Lei  tung 94 in den Zylinder 88 eingeführt. Das  Druckmittel bewegt den     Plunger    91 aus  wärts, wodurch der Hebel 71. an den Zapfen  73 gedreht und geil 66 in Anlage an die  schräge Fläche des Lagers 20 gebracht wird.  Gleichzeitig entfernt sich das andere Ende  des Hebels 71 vom Lager 20, wobei der  Schaft 76 in der. gleichen Richtung bewegt  wird. Dieser Ausschlag bringt geil 65 zur  Anlage an die obere Schrägfläche des Lagers  20.

   Durch die Bewegung des Hebels 71 wird  ferner die Feder 86 zusammengedrückt und  an den festen Ring 85     angepresst.     



  Das Lager der     Einfärbrolle    wird so in  seiner Lage festgeklemmt.  



  Wird die Druckflüssigkeit aus dem Zy  linder 88 wieder ausgelassen, so dreht die  zusammengedrückte Feder 86 den Hebel 71  in entgegengesetztem Sinn, wodurch der  Klemmdruck der Keile 65 und 66 auf die  Schrägflächen des Lagers 20 wieder aufge  hoben wird.  



  Die Tauchrolle 11     (Fig.    14 und 15)    läuft in der Farbwanne 12 um und wird  durch Zahnräder 100 und 101 gedreht, die  ihrerseits durch ein (nicht dargestelltes)  Geschwindigkeitswechselgetriebe angetrieben  werden. Die Menge der mitgenommenen  Farbe wird durch den Druck geregelt, den  eine einstellbare     Rakel    103 auf die Rolle 11  ausübt.  



  Die Rolle 11 befindet sich in einem be  stimmten Abstand von der Trommel 9, wo  durch die auf- diese Trommel übertragene       Farbmenge    geregelt     wird.    Durch Senken der       Farbwanne    kann die Tauchrolle 11 von der  Trommel 9 entfernt und die Farbzufuhr  unterbrochen werden. War dies geschehen, so  ist es notwendig, dass die Tauchrolle 11  wieder genau in die ursprüngliche Lage  zurückgeführt wird, damit die     Farbzufuhr     in derselben gleichmässigen Weise wie vorher  erfolgt.  



  Die Farbwanne 12 ist an jeder Seite auf  einem Zapfen 104 drehbar gelagert, der mit  tels einer Büchse 105 in den Rahmen 14 so  eingesetzt ist, dass er     Zun        ein    - beschränktes  Mass     achsial    verschoben werden kann. - Auf  jedem Zapfen 10.4 sitzt drehbar und ver  schiebbar das Rad 100, welches in das auf  der Achse der Tauchrolle angebrachte An-.       triebsrad    106 eingreift. Der Zapfen 104 ist  an seinem     innern    Ende als     Söhraubspindel     ausgeführt und in eine     Spindelbohrung    107  eingeführt, die im Ansatz 108 auf der Unter  seite der Wanne vorgesehen ist.

   Der Ansatz  108 ist etwa bis zur Hälfte der Tiefe der  Bohrung 107 mit einem Schlitz 109 versehen,  was die Wanne     abzunehmen    ermöglicht,       wenn    der Zapfen 104 teilweise ausgeschraubt  und so vom.     innern    Ende     _    der Bohrung 107  zurückgezogen     wird.    An beiden Enden der  Wanne sind hydraulische Zylinder 110 an  gebracht, die von den Stützen 111 getragen  werden.

   Die     Zylinder    enthalten die Kolben  112; jeder Kolben arbeitet in einer Stopf  büchse 113, welche am Zylinder 110 mittels  der     Schraubenbolzen    114 und 115 befestigt  ist und einen     öldichten    Abschluss mittels der       Dichtungseinlage    116 bewirkt. Die Druck  flüssigkeit wird der Kammer 117 des Zylin-           ders    110 durch die Leitung 118, das An  schlussstück 119 und den Kanal 120 zuge  führt. Die obere Stirnfläche des Kolbens 112  steht in Berührung mit der bearbeiteten  Fläche 121 eines Ansatzes 122, der sich an  der Unterseite der Wanne befindet.  



  Die Wanne ist in bezug auf die Zapfen  104 so ausgebildet, dass die an den Kolben  112 anliegende Seite stets schwerer als die  andere Wannenseite ist. Auf diese Weise  wird erreicht, dass die Tauchrolle 11 beim  Nachlassen des Kolbendruckes von der     Farb-          trommel    9     wegschwingt.     



  Zur Begrenzung der Bewegung der  Wanne in Richtung auf die Farbtrommel 9  sind Stellschrauben 123 in Tragarmen 124  vorgesehen, die durch Einstellmuttern 125  in ihrer Lage gesichert werden können. Die  Sehrauben 123 wirken auf die Flächen 126  von Ansätzen 127, die an der Oberkante der  Wanne angebracht sind.  



  Es versteht sich von selbst, dass irgend  eines der vielfach     bekannten    Mittel zur Er  zeugung des den Lagern und sonstigen Tei  len zuzuführenden Flüssigkeitsdruckes ange  wandt werden kann, und das im folgenden  beschriebene Mittel ist nur dasjenige, welches  bei der bevorzugten baulichen Ausbildung  benutzt wird. Es sei aber erwähnt, dass der       Druck    auch durch eine     Reihe    hydraulischer  Akkumulatoren oder durch einen einzigen  hydraulischen Akkumulator oder in irgend  einer andern geeigneten Weise erzeugt wer  den kann.  



  Der Motor 150     (Fig.    2) treibt mittels  Welle 151 und Kupplung 152, die biegsam  sein mag, die Pumpe 153 an. Der Motor und  die Pumpe sind gemeinsam auf einer Grund  platte 154 gelagert.  



  Die Pumpe 153 ist beispielsweise mit 12  Zylindern ausgestattet und besitzt drei     Aus-          lässe    155, 156, 157. Der Höchstdruck an die  sen     Auslässen    kann durch geeignete Mittel  verändert werden. Die Pumpe 153 wird von  einem Vorratstank 158 durch die Leitung 159  gespeist.  



  Der     Auslass    155 liefert Druckflüssigkeit  durch Leitung 160,     Dreiwegstück    163 und    Leitungen 161, 162 zu den den Verteiler  wellen zugeordneten Druckräumen 37, die  von den Leitungen 161 und 162 durch       T-Stüche    und Leitungen 39 gespeist werden.  



  Die Leitungen 161 und 162 versorgen auch  durch     T-Stücke    165 und die Leitungen 118,  sowie die     Anschlussstücke    119 die Druck  kammern 117 der Zylinder 110, in denen die  zum Anheben der     Farbwanne    dienenden  Kolben arbeiten     (Fig.    14, 15).  



  Die Leitung 161 enthält zwischen dem       Dreiwegstück    163 und dem     T-Stück    165 das       T-Stüek    189, welches mit der zum     Auslass-          ventil    166 führenden Leitung 190 verbunden  ist. Von diesem führt die Leitung 191 zum  Vorratstank 158. Die Leitungen<B>161</B> und 162  sind durch Krümmer 167 und Leitung 168  miteinander verbunden, so dass ein geschlos  sener Kreislauf gebildet wird.  



  Die Leitung 168 ist durch     T-Stück    169  und Rohr 170 mit dem Druckmesser 171 ver  bunden, der die Spannung in den Leitungen  161, 162 und 168 anzeigt.  



  Der die Leitungen<B>161,</B> 162 und 168 ent  haltende Strömungskreis speist ferner mittels  des     T-Stückes    172 der Leitung 172a, des  Ventils 273a und zweier Anschlüsse des Vier  wegstückes 283 die Leitungen 94, welche das  Druckmittel den auf die     Verriegelungsvor-          richtung    der     Einfärbrollen    wirkenden     Plun-          gern    91 zuführen. Das     Vierwegstück    283 ist  ausserdem durch Seiten 282 mit dem Ventil  273 verbunden, das zur Regelung des Durch  ganges durch die zum Tank 158 zurückfüh  rende Leitung 284 dient.  



  Aus dem     Auslass    1.56 der Pumpe strömt  die Flüssigkeit durch Leitung 174 und Drei  wegstück 175 in die Leitungen 176 und<B>177.</B>  Diese speisen durch     T-Stücke    178 oder     dergl.     und durch Leitungen 58 die     Anschlussstücke     57 und leiten so den Druck auf die Kolben  52, die die auf die Lager der elastischen Rol  len wirkende     Ausrückkraft    liefern. In diesem  Strömungskreise ist kein Entlastungsventil  angeordnet, da der Druck in ihm konstant  ist und beim Zusammenbau der Einrichtung  durch passende Einstellung des     Pumpenaus-          lasses    eingeregelt werden kann.

        Die Leitung 157 versorgt durch das Drei  wegstück 179 die Leitungen<B>180</B> und 181.  Aus diesen strömt das Druckmittel durch       T-Stücke    182 in die Leitungen 183 und 184,  welche es durch Leitungen 39 den Druck  räumen 37     bezw.        Einstellplungern    36 zufüh  ren, die den Druck auf die Lager der Ein  färbrollen übertragen. An die     Leitungen    183  und 184 sind durch     T-Stücke    185 Druck  messer 186 und 187 angeschlossen, die den  in den Leitungen 183, 184 herrschenden  Druck kenntlich machen.  



  Die Leitung 180 ist mittels     T-Stück    192  und Rohr 193 mit dem     Entlastungsventil    188  verbunden; von diesem führt Leitung 194  zum Vorratstank 158.  



  Die     Druckmittelkreise,    welche die Lei  tungen 161, 162 und 180, 181 enthalten, sind  durch     T-Stücke    125' und 126', sowie durch  Rohre 127 und 128 an die von Hand ge  steuerten     Druckregelventile    129     bezw.    130  angeschlossen. Die Ventile 129, 130, deren  bauliche     Einzelheiten    noch angegeben werden  sollen, sind in den zugehörigen     greisen    an  gebracht, um die Einstellung der vorbe  stimmten Druckspannungen zu ermöglichen.  Von den Auslässen dieser Ventile führen Lei  tungen 131     und    132 zum Tank 158.

   Die Ven  tile 129 und 130 weisen die übliche Bauart  von handgeregelten Nadel- oder Kegelven  tilen auf und gestatten einen geringfügigen  Austritt von Flüssigkeit aus den von ihnen  beeinflussten     greisen,    wobei die durch die  Ventile hindurchtretende Flüssigkeitsmenge  in einem konstanten Verhältnis zum Druck  in den     Kreisei0    steht. Infolgedessen kann  durch Vergrösserung oder Verkleinerung der  Ventilöffnung der Druck in den zugehörigen  Kreisen leicht verändert werden.  



  Die Ventile 166 und 188 sind Entspan  nungsventile für die beiden Hauptkreise, die  durch die Leitungen 161, 162, 168 und<B>180,</B>  181 gebildet     werden.-    Wenn die Ventile ge  schlossen sind, so bleibt der Druck in den  zugehörigen Kreisen aufrecht erhalten, und  wenn ein Ventil geöffnet wird, so     wird    die  Spannung in den entsprechenden     greis    un  mittelbar aufgehoben und die Druckflüssig-         keit    fliesst dann durch das Ventil in \den Vor=       ratstank    zurück.  



  Da diese beiden     greise    den Druck für die       Plunger    36 der     Einfärberollen    und der Ver  teilerrollen liefern, so folgt, dass nach Ent  spannung dieser     greise    und nach     Entriege-          lung    der     Einfärberollen    für die Formplatten  diese     Einfärberollen    und die Verteilerrollen  infolge des in den Leitungen 176; 177 herr  schenden und weiterhin aufrecht erhaltenen  Druckes ausser Berührung mit den zugehö  rigen Trommeln und Druckflächen gelangen.  



  Die Ventile 166 und 188     sind    in einem  Gehäusekörper 195     (Fig.    10 und 11) ver  einigt. Beide Ventile sind von übereinstim  mender Bauart und jedes enthält einen Kol  ben     1:9,6,    der sich in     -einem    im Gehäuse 195  gebildeten Zylinder 197 bewegt. Die     Leitung     190 ist durch das     Anschlussstück    198 mit  dem Einlass 199 des Ventils 166     verbunden.     Die     Leitung    191 steht- durch das     Anschluss-          stück    200 mit dem     Auslass    201 des Ventils  166 in Verbindung.

   Der Kolben 196 ist     in     der Brille 202, die in die Stopfbüchse 203  eingesetzt ist, frei     verschiebbgr.    Zwischen  Brille 202     und    Stopfbüchse 203 ist die Dich  tungseinlage 204 angeordnet, welche den  Austritt von 01 verhindert.  



  Zwecks     Öffnung    des Ventils wird der       Kolben    196 in die Höhe bewegt, bis der       Ventileinlass    199 und der     Ventilauslass    201  freigelegt sind, wodurch der Druckflüssig  keit ermöglicht wird, vom Einlass zum Aus  lass und dann durch die Leitung 191 zum  Tank 158 zu fliessen.  



  Der Bewegung des Kolbens 196 beim  Öffnen des     Ventils    wirkt eine Feder 205       entgegen,    die dabei an die Innenseite der  Stopfbüchse 203     angepresst    wird.  



  Das Ventil 188 gleicht dem Ventil 166  und ist zwischen die     Leitungen    193 und 194  geschaltet. Die beiden Kolben der     Ventile     166 und 188 sind mittels des     Querbalkeüs     206 und der Gelenkzapfen 207 miteinander  verbunden.  



  Die Zugstange 208 ist gleitend in dem  Ringstück der Ringschraube 209 geführt,  deren Schaft in den Rahmen eingeschraubt      ist, und ist     mittels    des Gelenkzapfens 210 an  den Querbalken 206 angeschlossen. Mit der  Zugstange 208 ist das Gelenkglied 211 durch  Bolzen 212 verbunden, welches anderseits       mittels    des Bolzens 213 an den Anker 215  eines Elektromagnetes 214     angelenkt    ist. Die  Art, wie dieser Elektromagnet erregt wird,  soll noch beschrieben werden.  



  Die Ventile 166 und 188 wirken folgen  dermassen:  Wenn die Ventile geschlossen und in der  in     Fig.    10 und 11 dargestellten Lage sind,  so sind die von ihnen überwachten hydrau  lischen Kreise ebenfalls geschlossen, und die  darin herrschende Spannung bleibt aufrecht  erhalten. Wird der     Elektromagnet    214 er  regt, so hebt sich der Anker 215 und ge  langt zur Anlage an die Unterseite des       Magnetkernes    216, wodurch die beiden Kol  ben 196 der Ventile 166 und 188 angehoben  werden und der Druck in den beiden Kreisen  161, 162, 180, 181 aufgehoben wird. Beim  Anziehen des Ankers 215 und Anheben der  Kolben 196 werden die Federn 205 zu  sammengedrückt.

   Wird der in den Elektro  magnet 214 geleitete Strom unterbrochen  und der Magnet demnach erregungslos, so  werden die Kolben 196 durch die Ausdeh  nung der Federn 205 wieder in ihre Aus  gangsstellungen zurückgeführt, also die Ven  tile geschlossen, wodurch der Druck in den  beiden Flüssigkeitskreisen wieder hergestellt  wird.  



  Die Ventile 273 und     273a        (Fig.    12) sind       Kolbenventile,    ähnlich den Ventilen 166 und  188, mit der Ausnahme, dass sie in getrenn  ten Gehäusen untergebracht sind. Ventil 273  befindet sich im Gehäuse 274, welches mit  einem Einlass 275 und einem Anlass 276 ver  sehen ist. Zum Betriebe des Ventils dient der  Kolben 277. In gleicher Weise wird das Ven  til     273a    durch den Gehäusekörper 278 ge  bildet, der einen Einlass 280 und einen Aus  lass 279 aufweist und den Kolben 281 ent  hält.  



  Der Einlass 280 des Ventils     273a    ist  durch das     T-Stück    172 und die Leitung     172a     an die Leitung 168 angeschlossen. Der Aus-    lass 279 ist durch die Leitung 282     mit    dem  Einlass des Ventils 273 verbunden. Die Lei  tung 282 enthält das     Vierwegstück    283, des  sen beide freien Anschlüsse mit der Leitung  94 verbunden sind, die zu den     Plungern    91  der     Verriegelungsvorrichtung    für die     Ein.-          färbrollen    führt.

   An den     Auslass    276 des  Ventils 273 ist die unmittelbar zum Vorrats  tank 158     zuriickführende    Leitung 284 an  geschlossen.  



  Die Ventilkolben 277 und 281 sind mit  tels der Gelenkbolzen 285, 286 mit den Ge  lenkaugen 287, 288 des dreiarmigen Hebels  289, die zu diesem Zwecke mit ovalen oder  schlitzförmigen Löchern versehen sind, ver  bunden. Der Hebel schwingt um den Zapfen  290, der in den Maschinenrahmen einge  schraubt ist. Das Verbindungsglied 292 ist  mittels des Gelenkbolzens 293 an den dritten  Arm 291. des Hebels 289 und anderseits  mittels des Gelenkbolzens 294 an den Anker  293 des Elektromagnetes 296 angeschlossen.  



  Der Kolben 281 ist durch einen Schaft  297 von     verringertem    Durchmesser ver  längert, der im Ring 298 der in den Rahmen  eingeschraubten Ringschraube 299 geführt  ist. Der Schaft 297 trägt eine Scheibe 300  und zwischen dieser und dem Ring 298 eine  Druckfeder 301.  



  Die     Wirkungsweise    der Ventile 273 und       273a    ist die folgende:  Wenn sich die Ventile in der Stellung der       Fig.    12 befinden, ist Ventil     273a    geschlossen  und Ventil 273 geöffnet. Infolgedessen ist  die in den Leitungen 162, 161, 168,     172a    be  findliche Druckflüssigkeit durch das Ventil       27        3a        gehindert,        in        den        Kreis        überzutreten,        der     die Leitungen 282 und 94 enthält.

   Da Ventil  273 offen steht, ist jegliche in den Kreisen  282 und 94 vorhandene Flüssigkeit durch  Leitung 284 zum Vorratstank 158 zurückge  strömt.  



  Wird der Elektromagnet 296 in der noch  zu beschreibenden Weise erregt, so wird der  Anker 295 an den Kern 302 angezogen und  der dreiarmige Hebel 289 um den Zapfen 290  gedreht, wodurch Ventil 273 geschlossen und  Ventil     273a    geöffnet wird. Die Druckflüssig-           keit    in den Leitungen<B>161,</B> 162, 168, 172a  kann dann frei in den die Leitungen 282 und  94 enthaltenden     greis    übertreten, wodurch  die     Plunger    91, welche die Lager der Ein  Färberollen festklemmen, in Tätigkeit ge  setzt werden.

   Gleichzeitig verhindert das  nunmehr geschlossene Ventil 273 die Flüssig  keit, geradewegs durch das Ventil und die  Leitung 284 zum Vorratsbehälter zurückzu  strömen, somit bleibt der ganze Kreislauf  161, 162, 168, 172a, 282 und 94 unter Druck.  Infolge des     Ausschwingens    des dreiarmigen  Hebels 289 ist die Scheibe 300 gegen die  Ringschraube 299 bewegt und folglich die  Feder 301 gleichzeitig mit der Ventilum  stellung zusammengedrückt worden.  



  Wird die Erregung des Magnetes 296  aufgehoben, so wird durch die Ausdehnung  der Feder 301 Scheibe 300 wieder zurück  bewegt, der Hebel 289 entsprechend zurück  gedreht und Ventil     278a    geschlossen, Ventil  273 geöffnet. Infolgedessen wird der Druck  in den     greisen    161, 162, 168 und 172a auf  recht erhalten, während die     greise    282 und  94 entspannt werden, weil die Flüssigkeit  durch Ventil 273 und Leitung, 284 zum Tank  158 zurückfliessen kann.  



  Auf diese Weise ist es möglich, die Ver  riegelung der Lager für die     Einfärberollen     aufzuheben, während der Flüssigkeitsdruck  in dem auf die Lager der Verteilerrollen wir  kenden Kreislauf 161, 162, 168 erhalten  bleibt.  



  Die Ventile 129, 130 weisen die bekannte  Bauart von Kegelventilen auf. Das Gehäuse  305     (Fig.    13) ist mit einem     Einlassstück    306'  und einem     Auslassstück    307 versehen, die  beide in das Gehäuse eingeschraubt sind. Der  Einlass 306 ist bei dem Ventil 129 mit der  Leitung 127 und bei dem Ventil 130 mit der  Leitung 128 mit     Hilfe    der     Überwurfmuttern     308 verbunden. Der     Auslass    307 ist bei dem  Ventil 129 an die Leitung 131 und bei dem  Ventil 130 an die Leitung 132 durch je eine  gleichartige     Überwurfmutter    angeschlossen.  



  Der Ventilsitz 309 weist eine geringe  kegelförmige Verjüngung auf und steht mit  dem Einlass 306 unmittelbar durch die kleine    Öffnung- 310 in Verbindung. Die Ventil  spindel 311 trägt den in den kegelförmigen  Sitz 309     passenden    Ventilkörper 312 und ist  auf dem Teil 318 mit Gewinde versehen, mit  tels dessen sie sich im Einsatzstück 314 ver  schrauben lässt. Das letztere wird an die  Schulter 315 im Gehäusekörper 605 mittels  der Stopfbüchse 316, der Dichtung     .317    und  der losen Gegenscheibe 318 aus Metall, wel  che die     Ausdehnung    der Dichtung 317  zwecks Abdichtung der Ventilspindel     311.    be  wirkt; fest angedrückt. Durch Drehen des  auf der Spindel sitzenden Handrades 319.

    wird die     Spindel    je nach der Drehrichtung  wegen der unveränderlichen Lage des Ein  satzstückes 314 gehoben oder gesenkt und  dementsprechend die     Ventilöffnung    vergrö  ssert oder verkleinert, was den Druck in den       greisen,    welche die     Einlassleitungen    127 oder  128 enthalten,     einzuregeln        gestattet.     



  Der die Pumpe 153 antreibende Motor  150 kann von gewöhnlicher Bauart entspre  chend der im elektrischen Netz zur Ver  fügung stehenden Stromart sein. Er kann für  sich geregelt werden oder in Verbindung mit  andern Motoren von der Überwachungsstelle  der Druckmaschine aus.  



  Im vorliegenden Falle sei angenommen,  dass es sich um     einen        normalen    Drehstrom  motor handelt, dessen drei     Phasenleitungen     250, 251, 252     (Fig.    16) an die Pole 253, 254,  236 des Schaltrelais 256 angeschlossen     sind.     Die drei beweglichen Gegenkontakte 259, 258  und 257 sind an die     entsprechenden        Zulti-          tungen    des Motors 150 angeschlossen. Das  Schaltrelais 256 enthält auch den Kontakt  hebel 260, dessen fester Gegenkontakt 261  mit dem Pol 255 in Verbindung steht. Das  Schaltrelais ist mit dem üblichen Elektro  magneten 26:2 versehen.

   Druckknöpfe zum       Ein-    und Ausschalten sind für jede Einheit  vorgesehen, ausserdem ein Satz von Ein- und  Ausschaltknöpfen an der     Überwachungsstelle     der Druckmaschine. Der Einschaltknopf 263  und der Ausschaltknopf 264 mögen sich an  der Einzelmaschine befinden, während der       Einschaltknopf    265 und der Ausschaltknopf  266 an der     Überwachungsstelle    angebracht           sein,    mögen. Die Schaltanordnung für den       Druckknopfschalter    und das     Auslassrelais          kann    die übliche sein und ist in     Fig.    16 dar  gestellt.  



  Um jede Einheit abtrennen zu können,  ist der Schalter 267 vorgesehen. Ist dieser  Schalter geschlossen, so ist es möglich, den  Motor sowohl von der allgemeinen Kontroll  stelle, als auch von der einzelnen     Maechine     aus zu steuern. Ist der Schalter 267 geöffnet,  so kann der Motor nur von der letzteren  Stelle aus gesteuert werden.  



  Im allgemeinen werden die Elektro  magnete 214 "und 296 durch Relais betätigt,  die sich am Schaltbrett der allgemeinen     1_Tber-          wachungsstelle    befinden, wobei die Relais so  ausgebildet sind, dass sie zwischen einer  Phasenleitung des     Dreiphasensystemes    und  dem Nulleiter liegen. Es sei erwähnt, dass  diese Anordnung mit Rücksicht auf die meist  gebräuchliche Verwendung von vier Lei  tungen bei     Drehstromsystemen    gewählt ist,  aber die gleiche Kontrolleinrichtung kann  mit geringen Abänderungen auch für ab  weichend ausgebildete Stromnetze benutzt  werden.  



  Was das Schaltschema nach     Fig.    17 be  trifft, so ist die Phasenleitung 325 in Reihe  mit dem Ausschaltkreis geschaltet, der in  Serie mit dem Stromkreis einer Vorrichtung  verbunden sein kann, die zum     Stillsetzen    der  Druckmaschine im Falle des Reissens einer  Papierbahn dient; die Phasenleitung ist fer  ner an die Spule 326 des Relais 327 ange  schlossen. Das andere Ende dieser Spule 326  ist an die neutrale Leitung gelegt. Die  Phasenleitung 325 ist ferner mit dem Kon  takt 328 des Relais 327 und mit den Kon  takten 329 und 330 des Zwischenrelais     331     und schliesslich mit dem Ankerkontakt 332  des Magnetes 214 verbunden.

   Der bewegliche  Gegenkontakt     333    des Relais 327 ist mit dem  Ausschaltknopf     334,    der in der Bürstenstell  vorrichtung des die Druckmaschine antrei  benden Hauptmotors liegt, und ausserdem  mit dem Einschaltknopf 335 verbunden, der  mit dem Ausschalter 336 in Reihe geschaltet  ist; der letztere ist auf der einen Seite mit    der Spule 337 des Relais<B>331,</B> die mit dem  andern Ende am Nulleiter liegt, verbunden.  Der Ausschalter     336    ist auf der andern Seite  an den Kontakthebel 338 angeschlossen,  während der andere Kontakthebel 339 des  Relais 331 dem einen Ende der Spule     339a     des Magnetes 214 verbunden ist, deren ande  res Ende mit dem neutralen Leiter in Ver  bindung steht.

   Der Anker 215 des Magnetes  ?14 trägt einen Kontakt 340, der den Strom,  wenn die Spule     339a        unerregt    und demnach  der Anker abgefallen ist, aus der Phasen  leitung 325 über den Anker zugeführt er  hält. Dieser Ankerkontakt 340 ist mit den  festen Kontakten 341 und 342 des Relais 343  unmittelbar verbunden. Der Kontakthebel  345 dieses Relais ist über den Ausschalter  348 mit dem einen Ende der zum Relais 343  gehörenden Spule verbunden, deren anderes  Ende an die neutrale Leitung angeschlossen  ist.  



  Der eine Pol des Einschalters 344 ist mit  dem benachbarten Pol des Ausschalters 348  verbunden.  



  Von dem Kontakthebel 346 führt eine  Verbindungsleitung unmittelbar zu dem einen  Ende der Spule 349, die am andern Ende  Anschluss an die neutrale Leitung hat.  



  Der Stromkreis durch den Schalter 334  der Motorbürsten ist unterbrochen, wenn die  Bürsten in ihrer tiefsten Lage sind und der       iXotor    mit geringster Geschwindigkeit um  läuft. Sobald aber der Bürstenträger diese  Stellung verlässt und die Motordrehzahl  steigt, wird der Kontakt hergestellt.  



  Wenn der Magnet 214 nicht erregt ist,  sind die Ventile 166 und 188 geschlossen, der  von den Leitungen 161, 162, 168 gebildete  Kreis und ebenso der die Leitungen 180, 181  enthaltende Kreis stehen unter Druck, wo  durch die Rollen in Anlage an die zugehöri  gen     Trommlen    und Zylinder gehalten wer  den. Ist der Magnet 296 ohne Erregung, so  ist Ventil 273a geschlossen und Ventil 273  offen, was zur Folge hat, dass der Kreis 282  und die Leitung 94 drucklos sind und die       Einfärbrollen    sich in     unverriegelter    Lage be  finden.           Wenn    die Druckmaschine still steht und  der Motor 150 der Pumpe 153 umläuft, so  wird Flüssigkeit von der Pumpe durch die  drei Auslässe 155 bis 157 gefördert.

   Die Ver  teiler- und     Einfärbrollen    sind mit den     bezüg-          lichen    Trommeln und Druckformen nicht     in     Berührung, wenn Magnet 214 erregt und  Magnet 296     unerregt    ist.  



  Um die     Einfärbrollen    und die Verteiler  rollen in Anlage an die zugehörigen Trom  meln und Druckformen zu bringen, wird der  Ausschaltknopf 336 niedergedrückt. Vor dem  Niederdrücken war Strom von der Phasen  leitung<B>325</B> durch die Spule 337 des Relais  331 über den Kontakthebel 338 und     durch     den Kontakthebel 339 zur Spule 339a des  Magnetes 214 geflossen, so dass der Magnet  in Wirkung war und die beiden vorher ge  nannten Flüssigkeitskreise drucklos waren.  Der Relaiskontakt 331 war geschlossen in  folge des Stromes, der von der Phasenleitung  325 über Kontakt 329, Kontakthebel 338,  Ausschalter 336 durch die Spule 337     fliessen          kann    und diese erregt hält.

   Durch Nieder  drücken des     Ausschältknopfes    336 wird der  Stromkreis 325, 329, 336 an der Schaltstelle  sofort unterbrochen. Die Stromunterbrechung  bewirkt, dass sich das Relais 331 öffnet und  nunmehr geöffnet bleibt, weil bei Rückkehr  des Schaltknopfes in die Ausgangsstellung  und Herstellung der Verbindung     zwischen     den beiden Schalterpolen der Stromkreis zwi  schen Kontakt 329 und Kontakthebel 338  des Relais 331 unterbrochen ist. Das Öffnen  des Relais 331 am beweglichen Kontakt 339  bewirkt; dass die Spule 339a des Magnetes  214 erregungslos wird, so dass sich dieser  unter der Einwirkung der     Druckfedern    205  öffnet und dabei die Ventile 166 und 188  schliesst.  



  Wenn die Erregung des Elektromagnetes  214 aufgehoben wird, so gelangt der Anker  in Anlage an den Kontakt 332.  



  Um die     Verriegelungsvorrichtung    der       Einfärbrollen    in Tätigkeit zu setzen, wird  der Einschaltknopf 344 niedergedrückt. Dies  ermöglicht einen     Stromfluss    von der Phasen  leitung 325 durch Kontakt 332, Ankerkon-         takt    340, Einschalter 344, Ausschalter 348  zur     (Spule    347     .des    Relais 343, so dass dieses  geschlossen wird.

   Durch Schliessen des Relais  343     wird,dem:        iStrom        ein,        zweitem    Weg ermög  licht, nämlich vom Ankerkontakt 340 über  Kontakt 341, Kontakthebel 345, Ausschalter  348 zur Spule 347, was zur Folge hat, dass  das Relais 343 geschlossen bleibt, wenn der  Einschaltknopf 344 wieder losgelassen wird.  Ferner kann bei geschlossenem Relais 343  Strom über den Kontakt 342, den Kontakt  hebel 346 zur Spule 349 des Magnetes 296  fliessen, wodurch dieser' erregt wird.

   In  folgedessen wird das Ventil 273a geöffnet  und Ventil 273 geschlossen, wie vorher be  schrieben, so dass die Druckflüssigkeit aus  den     greisen    161, 162, 168 zur     Leitung    94  fliesst und die     Verriegelungsvorrichtung    der       Einfärbrollen    in der     beschriebenen    Weise in  Wirkung setzt.  



  Um die Sperrung der     Einfärbrollen    auf  zuheben, ohne dass die     Einfärbrollen    und die  Verteilerrollen ausser Anlage an die zuge  hörigen Trommeln und Zylinder gelangen,  wird der Ausschaltknopf 348 gedrückt. Beim       Öffnen    des Schalters 348 wird der zur Spule  347 fliessende und das Relais 343 schliessende  Strom     unterbrochen,    so dass sich das Relais  öffnet.

       Hierdurch    wird der Stromkreis unter  brochen, der von der Phasenleitung 325 über  den     Kontakt    332, weiter über den Kontakt  340 des Ankers, sodann über den Kontakt  342 und den Kontakthebel 346 zur Spule  349 des Magnetes 296 geht, also wird dieser  Magnet wirkungslos, was die     Entriegelung     der     Einfärbrollen    zur Folge hat.  



       Wenn    die Druckmaschine mit voller Ge  schwindigkeit arbeitet und entweder durch  Niederdrücken des     Ausrückknopfes    oder  durch den Bruch einer     Papierbahn    angehalten  wird, so werden die erwähnten Rollen ausser  Anlage gebracht. Solange die Maschine in  Gang ist, ist der vom Bürstengerät über  wachte Schalter 334 geschlossen, wie zuvor  beschrieben. Wird die Druckmaschine durch  eines der genannten Mittel stillgesetzt, so  hört der     Stromfluss    durch die Spule 326 des  Relais 327 auf, so dass dieses die Erregung      verliert und sich öffnet.

   Das Öffnen von Re  lais 327     bewirkt,    dass der bewegliche Kon  takt 333 sich an den Gegenkontakt 328 an  legt und nunmehr Strom von der Phasen  leitung 325 über Kontakt 328, Kontakthebel  333,     Bürstengerätschalter    334, Ausschalter  336 zur Spule 337 des Relais 331 fliesst, wo  durch Relais 331 geschlossen wird. Nach  Schliessen des Relais 331 kann Strom über  Kontakt 329, Kontakthebel 338, Ausschalter  336 durch die Spule 337 fliessen, wodurch  ein zweiter Weg für den Strom geschaffen  und das Relais in Schliesslage gehalten wird.

    Das Schliessen des Relais 331     bewirkt    ferner,  dass Strom von der Phasenleitung 325 über  Kontakt 330, Kontakthebel 339 in die Spule  339a des Magnetes 214 gelangt, diesen er  regt und die Ventile 166 und 188 in der oben  beschriebenen Weise öffnet. Wird der Mag  net 214 in der soeben angegebenen Weise er  regt, so wird der Kontakthebel 340 vom  festen Gegenkontakt 332 abgehoben, folglich  Relais 343 geöffnet und Magnet 296     entregt,     was die     Entsperrung    der     Einfärbrollen    her  beiführt.

   Wenn das Relais 343 seine Er  regung verliert, so wird der     Stromfluss    über  Kontakt 341, Kontakthebel 345, Ausschalter  348 zur Spule 347 unterbrochen; es ist dann  verhindert, dass sich das Relais 343 bei Be  rührung des Kontakthebels 340 mit dem  Gegenkontakt 332 ohne Zuhilfenahme der  vorher beschriebenen Steuervorrichtung schlie  ssen     kann.     



  Der Einschaltknopf 335 gestattet, dass  Relais 331 erregt werden kann, wenn der  Hauptmotor nicht in Betrieb und daher der  Schalter 334 in geöffneter Lage ist.  



  Selbstverständlich ist die Erfindung nicht  auf die besondere bauliche Ausbildung der  verschiedenen Teile der Einrichtung, durch  welche die Rollenlager eingestellt werden,  noch auf irgendeine besondere Anordnung  der zum Regeln und Steuern der Einrich  tung dienenden Mittel beschränkt. Es ist fer  ner zu beachten, dass die Erfindung auch auf  solche . Druckmaschinen     anwendbar    ist, bei  welchen einige der elastischen Rollen so aus  gebildet sind, dass sie von Hand zur Anlage    an die Flächen gebracht werden, mit denen  sie zusammenwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zuführen der Druck farbe bei Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Farbverteilung und die zum Einfärben der Formplatten dienenden Rollen von Lagern getragen wer den, die in Richtung auf die mit ihnen zu sammenwirkenden Trommeln, Zylinder oder sonstige Flächen vor- und rückwärts einstell bar sind, wobei zum Einriicken wenigstens eines Teils der Rollen in die Arbeitslage Vorrichtungen vorgesehen sind, die durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druck mittel in Tätigkeit gesetzt werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> l..
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sämtliche Rollen oder eine Anzahl davon unter der Wirkung einer Ausrückkraft stehen, die dem durch das Druckmittel der Ein stellvorrichtungen ausgeübten Druck ent gegengesetzt ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Ausrückkraft durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel ausgeübt wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das die Ausrückkraft ausführende Druckmittel in einer Kam mer parallel zur seitlichen Bewegung der Rollenlager wirkt, wobei die Kam mer ein bewegliches Glied enthält, das an dem in Betracht kommenden Lager angreift. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Ausrückkraft durch mecha nische Mittel erzeugt wird. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Lager der zum Einfärben der Formplatten dienen den Rollen mit Verriegelungsvorrich- tungen ausgestattet sind, durch welche sie in der durch das Druckmittel einge stellten Lage festgehalten werden. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass idi$ Verriegelungsvorrichtun- gen der Lager für die Einfärbrollen durch eine Hilfskraft in Tätigkeit ge setzt werden.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verriegelungsvor- . richturigen für die Einfärbrollenlager Klemmglieder enthalten, welche sowohl in die, als auch ausi der Sperrlage durch Stellglieder bewegt werden, die ihrer seits in Druckkammern von einem Druck mittel beeinflusst werden. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Rollen lager durch eine beschränkte achsiale Be wegung in eine Lage verschiebbar sind, in welcher sie die Lagerzapfen der Rol len freigeben, während sie in der Ar beitsstellung gegen diese achsiale Ver schiebung sperrbar sind. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass für die Farb- zufuhr wenigstens ein in die und aus der wirksamen Lage verstellbare Farbwanne vorgesehen ist, wobei die Ein- und Aus rückurig durch das bewegliche Glied einer durch ein Druckmittel betriebenen -Stellvorrichtung bewirkt wird. 10.
    Einrichtung* nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die Einstellvorrichtungen für die Farbwannen mit den Einstellvorrich tungen für die Rollenlager in der Weise verbunden sind, dass die Ein- und Aus rückung dieser Teile gleichzeitig erfolgt. 11. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Kammern; welche bewegliche Einstellglieder ent halten, an den Strömungsweg eines Druckmittels angeschlossen sind. 12. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass in dem Strömungsweg des Druckmittels Ventile zur Einstellung des wirksamen Druckes vorgesehen sind. 13.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Betätigung der Ventile elektrische Mittel vorgesehen sind. 14. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elektrisch beeinflussten Einstellvorrichtungen vom Betrieb des die Druckmaschine antrei benden Motors in der Weise abhängig sind, dass die Verteiler- und Einfärbrol- len beim Anlassen der Maschine selbst-? tätig mit dem vorbestimmten Anlage druck in ihrer Arbeitslage eingestellt werden.
    15. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, d43 dis :Stellvorrichtungen für die Farbwannen an die elektrische Steuer vorrichtung in der Weise angeschlossen sind, dass die Einrückung in die Be triebslage selbsttätig beim Anlassen der Druckmaschine erfolgt. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und 15, gekennzeich net durch eine solche Ausbildung der elektrischen Steuervorrichtung, dass die Verteiler- und die Emfärbrollen, sowie die Farbwannen beim Stillsetzen der Ma schine selbsttätig ausgerückt werden.
CH195085D 1937-03-11 1937-03-11 Einrichtung zum Zuführen der Druckfarbe bei Rotationsmaschinen. CH195085A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247341B (de) * 1964-03-14 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer ein in zwei Drehrichtungen zu betreibendes Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen
DE1250451B (de) * 1967-09-21 Maschinenfabrik Winkler, Fallert a Co. A.G., Bern Einrichtung an Farbwerken von Druckmaschinen zum Einstellen sowie An- und Abstellen der Verreib- und Auftragwalzen
DE1263024B (de) * 1964-02-07 1968-03-14 Fallert & Co A G Einrichtung an Farbwerken von Druckmaschinen zum Einstellen der Verreib- und der Auftragwalzen

Cited By (3)

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DE1263024B (de) * 1964-02-07 1968-03-14 Fallert & Co A G Einrichtung an Farbwerken von Druckmaschinen zum Einstellen der Verreib- und der Auftragwalzen
DE1247341B (de) * 1964-03-14 1967-08-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer ein in zwei Drehrichtungen zu betreibendes Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen

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