CH192727A - Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen Hohlkörpern aus Papier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen Hohlkörpern aus Papier.

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CH192727A
CH192727A CH192727DA CH192727A CH 192727 A CH192727 A CH 192727A CH 192727D A CH192727D A CH 192727DA CH 192727 A CH192727 A CH 192727A
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Burger Philipp
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Burger Philipp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D3/00Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
    • B65D3/10Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure

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Description


  Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen Hohlkörpern aus Papier.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von mit Böden versehenen Hohl  körpern aus Papier, bei dem mehrere Lagen  von an den Bodenrändern Zungen aufweisen  dem Papier auf einem     Aufwickelkörper    auf  gewickelt und die Zungen in die Bodenfläche  herumgebogen werden. Bei den nach diesem  bekannten Verfahren hergestellten Hohlkör  pern überlappen sich zwar die nebeneinander  liegenden, in die Bodenfläche     herumgefalteten     Zungen, jedoch nur auf ihren Längsrändern,  so dass die an der Biegekante anliegenden  Ecken zwischen je zwei Zungen undicht  bleiben. Die Zungen überlappen sich erst  hinter der Biegekante, umso mehr, je weiter  ihre Berührungspunkte miteinander von der  Biegekante sich entfernen.

   Man hat diese       Undichtigkeit    der an der Biegekante liegen  den Ecken bereits dadurch zu beseitigen ver  sucht, dass man die Zungen nicht um ihre  am Ende des Einschnittes liegende Einschnitt  linie herumgebogen hat, sondern um eine im       Abstande        dahinterliegende    Sonderlinie. Beim  Umbiegen musste deshalb der ringförmige,    zwischen der     Einschnittlinie    und der Sonder  linie liegende Teil des Zylindermantels in  die Bodenfläche herumgebogen werden, ohne  dass er eingeschnitten und zu Zungen aus  gebildet war. Dieses Herumbiegen aber er  fordert das Einritzen von gerben, das Ein  biegen des ringförmigen Mantelteils um die  Kerben und das sorgfältige Übereinander  legen der eingebogenen keilförmigen Mantel  teile.

   Abgesehen von dieser praktisch über  aus umständlichen und schwierigen Arbeit  muss dann hinterher der Hohlkörper in einer       gesenkartigen        Presseinrichtung        verpresst    wer  den, damit die höckerigen und ungleich  mässigen     Verfaltungen    zu einer einheitlich  glatten Wandung zusammengepresst werden.  Auch dieses     Verpressen    ist überaus schwierig,  weil die Verwendung von leichtem Papier  dasselbe reisst und starkes Papier oder Kar  ton erst geweicht werden muss, bevor das       Verpressen    möglich ist.  



  Gemäss der Erfindung werden die Nach  teile dadurch vermieden, dass die Zungen  benachbarter Lagen versetzt zueinander an-      geordnet werden. Dadurch legen sich die  Zungen einer Lage mit ihrer Fläche auf die  an der Biegekante liegende Ecke zwischen  zwei Zungen der benachbarten Lage. Da die  Längskanten der Zungen sich überlappen,  so erfolgt nunmehr eine sichere Abdichtung  auch an den Ecken, trotzdem nur mit freien  Längskanten versehene Zungen vorhanden  sind, die in die Bodenfläche hineingebogen  werden. Insbesondere ist jegliches     Verpressen     nicht nötig und man kann dünnes oder stark  wandiges Papier gleichmässig gut verwenden.  Das erfindungsgemässe Verfahren kann von  jedem auch nichtgelernten Arbeiter sofort  ohne Schwierigkeit angewandt werden.

   Man  kann auf diese Weise insbesondere Papier  fässer herstellen, die für feinstaubiges Gut,  wie Mehl, Zement, Russ usw. Verwendung  finden können. Das Versetzen der Zungen  kann zum Beispiel dadurch herbeigeführt  werden, dass man eine zwischen zwei be  nachbarten Lagen liegende Zunge schmaler  oder breiter     bemisst    als die andern Zungen.  Ist diese genannte Zunge sehr schmal, so  stellt die nächste, wieder normal breite Zunge  sich mit ihrer an der Biegekante liegenden  Basis über der Randecke zwischen den Bar  unterliegenden beiden Zungen der benach  barten Lage ein. Dieselbe Überdeckung der  Randecke tritt auch ein, wenn die genannte  Zunge breiter als die andern Zungen bemes  sen wird.

   Beim Wickeln von Fässern aus Pa  pier können auf dem Auf     wickelkörper    Wulste  aufgebracht sein, so dass das aufgewickelte  Papier an dieser Stelle sich ausbuchtet und  auf den     Fasswandungen    Schutzreifen für das  Rollen der Fässer gebildet werden.  



  Die Zeichnung betrifft einige Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes, und  zwar zeigt:       Fig.    1 und 2 ein aus zwei Papierlagen  gewickeltes Fass mit einem Boden im Längs  schnitt und in Ansicht gegen den Boden,       Fig.3    und 4 den     Aufwickelkörper    zur  Herstellung des Fasses gemäss     Fig.    1 und 2  mit zum Teil bereits herumgelegtem, zum  Teil noch ausgebreitetem Papierstreifen in  Seitenansicht und in Stirnansicht,         Fig.    5 einen mit     ineinandergreifenden,          spitzzackigen    Einschnitten versehenen Papier  streifen zur Herstellung des Papierstreifens  gemäss     Fig.    3 in Draufsicht,

         Fig.    6 einen Teil des Bodens des Fasses  gemäss     Fig.    1 und 2 in Stirnansicht während  der Herstellung des Bodens,       Fig.    7 einen am freien Rande mit parallel  zueinander gerichteten, schrägen Einschnitten  versehenen Papierstreifen zur Herstellung des  Fasses gemäss     Fig.    8 in .Draufsicht,       Fig.    8 einen Teil des mit dem Papier  streifen gemäss     Fig.    7 zu erzeugenden Fasses  während der Herstellung in Stirnansicht,       Fig.    9 ein auch oben mit einem Abschluss  versehenes     Papierfass    im Längsschnitt,       Fig.    10 und 11 einen aus zusammen  klappbaren,

   im Zylindermantel angeordneten  Leisten bestehenden     Aufwickelkörper    in der  Gebrauchslage in Seitenansicht     und    im Quer  schnitt und       Fig.    12 diesen     Aufwickelkörper    mit an  die Drehachse     herangeklappten    Leisten in  Draufsicht.  



  Das     Papierfass        (Fig.    1 und 2) besteht aus  der innern Papierlage 1 mit den innenliegen  den Zungen 2 und der äussern Papierlage 3  mit den aussenliegenden Zungen 4. Zwischen  den Zungen 2     und    4     (Fig.    3 und 4) der bei  den Lagen ist eine besondere Zunge 5 an  geordnet, die nur halb so breit ist wie die  Zungen 2 und 4. Durch die Anordnung  dieser schmalen Zwischenzunge wird erreicht,  dass die Zungen 4 der zweiten Lage um ihre  halbe Breite versetzt auf die Zungen 2 der  ersten Lage sich auflegen und deren Ränder  und     Bodenrandlücken    reichlich überdecken.

    Das Umwickeln des an den Bodenrändern  Zungen 2, 4, 5 aufweisenden Papierstreifens  erfolgt zum Beispiel durch Drehen der Achse  6, auf deren Speichen 7 der Holzzylinder 8  befestigt ist. Die Teile 6 bis 8 bilden den       Aufwickelkörper.    Nachdem die beiden Lagen  1, 3 auf den     Aufwickelkörper    6 bis 8 auf  gewickelt sind, werden die Zungen 2, 4, 5  in die Bodenfläche rechtwinklig herumge  bogen.

   Damit kein Papierabfall entsteht,  können aus einem einzigen Papierstreifen           (Fig.    5) die Lagen 1, 3 usw. und die zuge  hörigen     Papierzungen    2, 4 usw. mit oder  ohne Zwischenschaltung je einer schmalen  Zunge 5 dadurch gebildet werden, dass die  entsprechende     Zickzackschnittlinie    in der  Mitte des doppelt breiten Papierstreifens  fortlaufend eingeschnitten wird, so dass zwei  fertige Papierstreifen entstehen. Aus     Fig.    6  ist ersichtlich, wie die Papierzungen 2 von  den Papierzungen 4 überdeckt werden.

   Die  Papierzungen können, wie     Fig.    7 zeigt, durch  einfache Schrägschnitte gebildet werden, wo  bei der freie Rand einer einfachen Papier  breite     (Fig.    7) mit parallelen, schrägen Ein  schnitten versehen wird.     Fig.    8 zeigt, wie  die eckigen Papierzungen 9 der ersten Lage  und die eckigen Papierzungen 11 der zwei  ten Lage versetzt zueinander sich gegen  seitig überdecken. Dabei ist die Zunge 10  zwischen den Zungen der zwei Lagen um  die Hälfte breiter bemessen als die Zungen 9  und 11, damit auch hier die     versetzte    An  ordnung der Zungen 9 und 11     erzielt@wird.     



  Anstatt nur mit einem Boden 13 kann  das     Papierfass    12     (Fig.    9) ausserdem mit  einem obern Abschluss 14 gewickelt werden;  dabei sind die obern und untern Ränder der       Fasswandung    zu     wulstartigen    Schutzreifen 15  ausgebildet. Für die Wicklung des Fasses  gemäss     Fig.    9 ist ein     Aufwickelkörper        (Fig.10)     vorgesehen, der auf einem Zylindermantel  angeordnete Leisten 16 besitzt, deren Enden  Wulste 20 aufweisen, und die durch Gelenke  17 mit der Hülse 18 verbunden sind.

   Die  Hülse 18 ist auf der Drehachse 19 verschieb  bar gelagert.     Fig.    11 zeigt die Anordnung  der Leisten in der Gebrauchslage der     Fig.    10,    wogegen     Fig.    12 den     Aufwickelkörper    mit  an die Drehachse     herangeklappten    Leisten  veranschaulicht, wie er durch die Öffnung  des Abschlusses 14 aus dem fertig gewickel  ten Fass herausgezogen werden kann. Die  Zungen 2     bezw.    9 der einen Lage werden  mit den Zungen 4     bezw.    11 der andern  Lage verklebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen Hohlkörpern aus Papier, bei dem mehrere Lagen von an den Bodenrändern Zungen aufweisendem Papier auf einem Auf wickelkörper aufgewickelt und die Zungen in die Bodenfläche herumgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen be nachbarter Lagen versetzt zueinander ange ordnet werden. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen den Zungen (2, 4 bezw. 9, 11) zweier benachbarter Lagen liegende Zunge (5 bezw. 10) nicht die gleiche Breite aufweist wie die Zungen (2, 4 bezw. 9, 11) dieser Lagen.
    PATENTANSPRUCH II: Aufwickelkörper zur Ausführung des Ver fahrens nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe zur Herstellung von Schutzreifen (15) auf Fasswandungen (12) mit Wulsten versehen ist.
CH192727D 1936-10-24 1936-10-24 Verfahren zur Herstellung von mit Böden versehenen Hohlkörpern aus Papier. CH192727A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2568664A (en) * 1947-10-16 1951-09-18 Arthur L Scott Method of producing paper drum containers
DE1296564B (de) * 1962-05-22 1969-05-29 Metal Containers Ltd Stirnverschluss an einem Behaelter mit einem gewickelten Mantel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2568664A (en) * 1947-10-16 1951-09-18 Arthur L Scott Method of producing paper drum containers
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