Elektrischer Generator. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Generatoren, besonders auf solche zum Gebrauch in Verbindung mit Automobil motoren.
Bis anhin war es üblich, bei einem Auto mobilgenerator ein zylindrisches Stahlgehäuse vorzusehen, welches sich in der Länge des Generators erstreckte, wobei :dieses Gehäuse am einen Ende mit einem Generatorkopf und am andern Ende mit einer Bürstentragplatte geschlossen war. Der Anker ist in Lagern in diesen beiden Teilen drehbar gelagert. Ab nehmbare Polstücke springen vom Gehäuse nach innen in Flucht mit :den Lamellen des Ankers vor, wobei die Feldwicklung auf diesen Polstücken angeordnet ist. Der Nach teil dieser Konstruktion liegt darin, dass :das rohrförmige Gehäuse sehr dick sein muss, um ein wirksames Feld zu bilden, welcher dicke Teil für Generationszwecke sich nur auf die Länge der Ankerlamellen zu erstrecken braucht.
Aus kommerziellen Gründen wurde indes das rohrförmige Gehäuse immer mit einer gleichmässigen Wanddicke ausgeführt, und :da .das Gehäuse gewöhnlich drei- bis viermal länger ist als der Lamellenteil des Ankers, so ergibt sich, bei dieser Konstruk tion ein übermässiges Gewicht.
.weck vorliegender Erfindung ist :die Schaffung eines verbesserten, elektrischen Generators mit einem äussern Gehäuse mit einem rohrförmigen Teil, dessen Enden mit Endgliedern verbunden sind, welche Lager für die respektiven Enden :der Ankerwelle bilden.
Gemäss der Erfindung zeichnet sich ein solcher Generator dadurch aus, dass oder ge nannte, rohrförmige Teil des Gehäuses mit Polen zusammen als ein Einstückgebilde aus gebildet ist und sich längs der Ankerwelle in solcher Weise erstreckt, dass er ,den Anker und ,den Kommutator umgibt, wobei ,der ge nannte rohrförmige Teil in dem :den Anker umgebenden Teil eine grössere Wandstärke aufweist als in dem den Kommutator um gebenden Teil.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des durch Fig. 1 in einem Längsmittelschnitt und durch Fig. 2 und 3 in .Schnitten nach .der Linie 2-2 in Fig. 1 und 3-3 in Fig. 2.
10 bezeichnet einen Generatorkopf mit von ihm sich erstreckender Stütze, welche als ein Paar paralleler, sich von der untern Seit- des Kopfes 10 abwärts erstreckender Arme 11 gebildet ist. Der Kopf 10 und ;die Arme 1.1 bilden zusammen ein Gussstück, und sind die Arme 11 bestimmt, in vertikaler Stellung auf dem zugehörigen Motor mittelst eines sich zwischen den Armen erstreckenden Schraubenbolzens befestigt zu werden.
Ein rohrförmiges Gehäuse 12 erstreckt sich zur Hauptsache auf die :ganze Länge des Gene rators, und ist das eine Ende dieses Gehäuses am Kopf 10 befestigt, während das andere Ende mittelst einer Platte 13 geschlossen ist. Ein Paar Bolzen 28 erstreckt sich durch die Platte 13, das Gehäuse 12 und in den Kopf 10, um die Teile miteinander zu verbinden.
Der Kopf 10 ist mit einem Kugellager 14 versehen, während ein gewöhnliches Lager in axialer Flucht mit dem Kugellager in der Platte 13 vorgesehen ist. Ein Anker 16 ist auf einer Welle 17 befestigt, welche auf den Lagern 14 und 15 innerhalb des Gehäuses 12 gelagert ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass zirka ein Drittel der Länge des Ankers aus Lamellen 18 besteht und dass ein Kommuta tor 19 auf der Welle 17 nahe am einen Ende des Ankers befestigt ist. Jener Teil ;des Ge häuses, welcher den Kommutator 19 und den Anker mit Ausnahme der Lamellen 118 ein schliesst, ist verhältnismässig dünnwandig ge gossen; während jener Teil 20 des Gehäuses, welcher die Lamellen 1,8 umgibt, zirka in der vierfachen Wandstärke des übrigen Teils ,des Gehäuses gegossen ist.
Die Gestalt dieses dickeren Teils 20 ist eine solche, dass ein Querschnitt durch ihn einen Feldstromkreis von zur Hauptsache Achterform bildet. Zur Bildung dieses neu geformten Feldes er streckt sich ein Paar diametral gegenüber liegender Vertiefungen 21 von den ,Seiten des dicken Teils 20 einwärts und sind Polstücke 22 mit dem Gehäuse nahe den Vertiefungen 21 zusammengegossen und erstrecken sich einwärts von ihm.
Die Polstücke 22 sind in üblicher Weise mit,den Ankerlamellen 1.8 in Flucht. Eine Feldspule 2,3 ist um jedes Pol stück 22 angeordnet, welche ,Spulen in eine Bogenform gebogen sind, um sich dem Um fang des Gehäuses 12 anzupassen.
Um den Generator anzutreiben, ist ausser halb des Kopfes 1,0 nahe an ihm eine V-Riemenscheibe '24 auf der Welle 17 be festigt. Diese Scheibe weist radiale Flügel 215 auf, welche auf -der dem Kopf 10 zu gekehrten Fläche .der 'Scheibe angegossen sind. Im Kopf 10 sind s-ektorförmige nahe an den Flügeln 25 liegende Öffnungen 26 vorgesehen, während sich vier verhältnis mässig grosse Öffnungen 27 durch ,das Ge häuse 12 zur Hauptsache in Flucht mit dem Kommutator 19 erstrecken.
Durch fdie Dre hung der Welle '24 wird somit nicht nur der Anker 16 in Drehung versetzt, sondern es wird auch Luft durch die Öffnungen 27 her eingesaugt, um die Feldspulen 23 vorwärts und durch,die Öffnungen 26 :gezogen, wo :sie durch .die Flügel 1215 ausgetrieben wird.
Unter den mehrfachen Vorteilen des be schriebenen Generators ist zu erwähnen, dass eine Reduktion in,der Totalmenge von Eisen erreicht wird, während die im Feld verwen dete Eisenmenge :grösser ist als früher ver wendet. Ferner wird eine minimale Länge des magnetischen Feldstromkreises vor gesehen, weiche reduzierte Länge. bei einem Generator nach üblichem Typ bisher nicht er reicht werden konnte.
Ein kommerzieller Vorteil wird mit der beschriebenen Konstruktion aus dem Grund erreicht, weil das ganze Gehäuse und dass magnetische Feld durch einfaches Bearbeiten jedes Endes des Gehäuses und der innern Enden der Polstücke fertig erstellt werden kann.
Die Ausschaltung der bis anhin zwi schen den Polstücken und dem Gehäuse vor handenen Fugen erhöht ebenfalls den elek trischen Wirkungsgrad ides Generators.
Andere Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes sind möglich.