CH192193A - Verfahren und Einrichtung zum Furnieren von geschweiften Gegenständen, insbesondere geschweiften Platten. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Furnieren von geschweiften Gegenständen, insbesondere geschweiften Platten.

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CH192193A
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Valentin Hans
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Valentin Hans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/02Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zum Furnieren von     geschweiften    Gegenständen,  insbesondere geschweiften Platten.    Gegenstand vorliegender Erfindung     ist     ein Verfahren und eine Einrichtung zum       Furnieren    von     geschweiften    Gegenständen,  insbesondere geschweiften Platten.  



  Es sind bereits Verfahren zum Furnieren  unregelmässig geformter     Werkstücke    be  kannt geworden, bei denen das mit einem  Furnier zu versehende Werkstück und das  Furnier,     ,das    eine mit Klebstoff bestrichen,  auf einem Auflagetisch zum Pressen zuge  richtet und dann eine schmiegsame, undurch  lässige Decke darüber gelegt wird, worauf  die letztere mittels eines     Druckmediums    auf  das Werkstück gepresst     wird.     



  Dieses- Verfahren hat     unter    andern den  Nachteil, dass durch den auf die schmieg  same Decke. ausgeübten Druck, die     Platte          des    Auflagetisches durchgebogen wird und  das Werkstück unter     Umständen    seine Form       verändert.     



  Es ist auch bereits bekanntgeworden, das  Druckmedium zu     beheizen,    indem     dasselbe    in    einer über die Decke gestülpten Haube durch       besondere        Heizkörper    erhitzt wird.     Beim    Ab  heben dieser Haube nach     Beendigung    -des       Furnierens    entweicht jedoch     diese    Wärme  des Mediums, so dass dasselbe     bei    jedem Ar  beitsgang erneut     erhitzt    werden     muss-,    was  mit erheblichen Kosten verbunden     ist    und  das Verfahren stark     verteuert.     



  Bei einem. andern bekannten Verfahren  werden die zu furnierenden:     Werkstucke    in  einen     luftdichten,    mindestens teilweise aus  schmiegsamem     Material    bestehenden     Behälter          eingeschlossen    und der letztere     hierauf          .evakuiert.    Der auf     die-    schmiegsamen Behäl  terwände wirkende     atmosphäxische    Druck       presst    dann das Furnier gegen den zu furnie  renden Gegenstand.     Bei    diesem Verfahren  ist der Druck in recht vielen:

   Fällen     unge-          nügen-d    zur Erzielung einer einwandfreien  Verbindung zwischen Furnier     und    Holz.  Überdies ist die     Anwendung    einer höheren       Temperatur    als diejenige der umgebenden  Raumluft ausgeschlossen.      Bei neueren Leimverfahren gelangen nun  aber Leimsorten zur Verwendung, welche  nur bei höheren Temperaturen abbinden und  trocknen. Durch die kann die Behandlung  stark abgekürzt werden und die Werkstücke  können aus den     Pressvorrichtungen    bald wie  der entfernt werden.  



       Bei    dem Verfahren nach vorliegender Er  findung werden die erwähnten Nachteile  vermieden und die Anwendung einer höhe  ren Temperatur ermöglicht,     indem    das zu  furnierende     Werkstück    und das auf dasselbe  aufzubringende Furnier, das eine mit einem  Klebemittel versehen, auf einer Auflage un  ter eine undurchlässige Decke gebracht und  die Luft unter der Decke abgesaugt wird  worauf das Werkstück mit Auflage und  Decke     in        einen    Druckkessel gebracht wird,  welcher mit Heisswasser gefüllt und     unter     Druck gesetzt wird, so dass das Werkstück  im Behälter     gleichzeitig    der Wirkung von  Druck und Wärme ausgesetzt ist.  



  Die Erfindung betrifft ferner eine Ein  richtung zur Durchführung des Verfahrens  mit mindestens zwei absperrbar miteinander  verbundenen Kesseln zur Aufnahme der  Werkstücke und einer     Heisswasserfüllung    und  mit einer Pumpe zur Erzeugung eines     Druk-          kes    in .diesen Kesseln.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine       beispielsweise    Ausführungsform einer Ein  richtung gemäss der Erfindung gezeichnet.  Anhand derselben wird im folgenden auch  das Verfahren gemäss der Erfindung bei  spielsweise beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt eine Stirnansicht der Ein  richtung und       Fig:    2 eine Einzelheit im Schaubild.  Gemäss der     Zeichnung    sind zwei zylin  drische Druckkessel 1 und 2 vorgesehen,  welche mittels eines nicht dargestellten     Iso-          liermantels    gegen     Wärmeverluste    isoliert  sind. Die Kessel 1 und 2 sind in einem Ge  stell mit     kreisringförmigen        FührungsEchie-          nen    3 so angeordnet, dass ihre     Agen    parallel  zueinander und waagrecht liegen.

   Die Füh  rungsschienen 3, von denen mindestens je  eine am vordern und am     hintern    Ende der    Kessel vorgesehen ist, laufen auf Rollen     -l.     die drehbar in Rollenböcken 5 gelagert sind.  Die beiden Kessel stehen mittels eines  Stutzens 6 mit einem     mittels    eines Hand  hebels 7     bedienbaren    Absperrschieber mit  einander in Verbindung. Der Durchgangs  querschnitt des Schiebers ist so     bemessen,     dass ein Überströmen des Inhaltes von einem  in .den .andern Kessel innert kurzer Zeit       stattfinden    kann.  



  Vorne sind die Kessel 1 und 2 mittels  eines Deckels 8 mit einem Manometer 9 und  einem Thermometer 10 abschliessbar. Zum Be  festigen der Deckel     @8    sind Schrauben 11 in  einem Flansch des Kessels     angelenkt    und  können vor dem Anziehen von     Flügelmut-          tern    12 in radiale Schlitze 13 der Deckel 8  eingeschwenkt werden.  



  In den Kesseln 1 und 2 sind parallel zu  deren     Age    U-förmige     Führungsschienen    be  festigt, in welche     Tischplatten    15 mit Füh  rungsrollen 16 eingeschoben werden können.  



  In     Fig.2    ist auf einer .der Platten 15  eine geschweifte Holzplatte 18     dargestellt,     welche mit dem     Furnierblatt    17 zu bekleben  ist. Die Platte 18     liegt    auf einer Gegenform  19. Das Werkstück 17, 18, 19 ist     mit        einer     undurchlässigen schmiegsamen Decke 20 be  deckt, deren auf dem Rande der     Platte    15  aufliegende Ränder mittels nicht     dargestell-          ter        Mittel    auf die Platte 15 gepresst werden.

    Ein ebenfalls nicht     dargestellter        Stutzen    in  der Decke 20     gestattet    das Absaugen der  Luft zwischen ,der     Platte    15 und der Decke  20. Die Decke könnte auch einen Sack bil  den und das     Werkstück    vollständig ein  schliessen.  



  Die Druckkessel 1 und 2 sind über eine  nicht dargestellte Leitung mit einer ebenfalls  nicht veranschaulichten Druckpumpe verbun  den, und zwar mit Vorteil über einen Mehr  weghahn, der in der gemeinsamen horizon  talen     Age    der beiden Kessel und des Ge  stelles so angeordnet ist,     dass    der     unter     Druck zu setzende Kessel selbsttätig mit der  Druckpumpe verbunden wird.

   Die Verbin  dungsleitung der Kessel mit dem Mehr  weghahn ist     zweeakmässig    ebenfalls gegen           Wärmeverluste    isoliert.     Statt    nur zwei  Druckkessel könnten auch mehrere um eine  gemeinsame, horizontale     Axe    drehbar vorge  sehen sein, die     untereinander    mittels Stutzen  mit     Absperrschiebern    verbunden sind.  



  Statt in einem Gestell, das mit Führungs  ringen 3 auf Rollen 4 gelagert ist, könnten  die Kessel auch mittels Armen auf einer  drehbaren Welle     befestigt    sein.  



  In den Kesseln 1 und 2 sind, was die  Zeichnung nicht zeigt, Heizkörper zum Auf  heizen der     Druckwasserfüllung    vorgesehen.  Die Heizung kann     mittels    Heissdampf oder  elektrisch erfolgen und dient nach einmali  gem Erwärmen des Wassers lediglich zur       honstanthaltung    der     Wassertemperatur.     



  Wenn der Kessel 1 mit Werkstücken be  schickt, mit Heisswasser gefüllt und unter  Druck gesetzt mit dem Gestell in die auf  der Zeichnung dargestellte obere Lage ge  bracht worden ist, kann der untere Kessel  geöffnet,     entleert,    mit     weiteren,    zu furnie  renden Werkstücken beschickt und verschlos  sen werden.  



  Sobald der Leim bei den Werkstücken  im Kessel 1     abgebunden    hat und der     Fur-          niervorgang    abgeschlossen ist,     wird    der  Schieber im     Stutzen    6 geöffnet und das  Heisswasser strömt aus dem Kessel 1 in den       darunter    liegenden     Kessel    2, welcher nach  dem Abschliessen des Stutzens 6 von der       Druckpumpe    aus unter Druck gesetzt wird,  so     dass    nachdem das Gestell     mit,den    Kesseln  gedreht worden ist, die Vereinigung .des  Furniers mit den Werkstücken und das Ab  binden des     Leimes    stattfindet.

   Währenddem  sich .dieser Vorgang im Kessel 2 :abspielt,  wird -der Kessel 1 geöffnet, .die furnierten       Werkstücke    aus demselben entfernt und wei  tere zu furnierende Werkstücke in den Kes  sel eingebracht und derselbe verschlossen.  Nach     Beendigung    des     Verleimungsvorganges     im Kessel 2 wiederholt sich der oben be  schriebene Vorgang usw.  



  Da immer dieselbe Heisswassermenge be  nutzt wird, geht nur verhältnismässig wenig  Wärme verloren, welche mit     Leichtigkeit       durch die in den Kesseln eingebauten Heiz  körper ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR CTCHE Verfahren zum Furnieren von geschweif ten Gegenständen, insbesondere ge schweiften Platten, bei welchem das zu furnierende Werkstück mit dem Furnier, das eine mit einem Klebmittel versehen, auf einer Auflage unter eine schmieg same, undurchlässige Decke gebracht und die Luft unter der Decke abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, .dass dann das Werkstück mit Auflage und Decke in einen Druckkessel gebracht wird, der mit Heisswasser gefüllt und unter Druck gesetzt wird,
    so dass das Werkstück gleichzeitig der Wirkung von Druck und Wärme ausgesetzt wird. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens zwei absperr bar miteinander verbundene Druckkessel zur Aufnahme der Werkstücke und einer Heisswasserfüllung und durch eine Druckpumpe zur Erzeugung eines Druk- kes in diesen Kesseln.
    UNTERANSPRüCHE: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dieselbe Heiss wassermenge jeweils von einem Druck kessel in einen andern übergeführt wird, nachdem dieser mit zu furnierenden Werkstücken beschickt worden ist, und dort unter Druck gesetzt wird, während im entleerten Kessel die fertig furnier ten Werkstücke entfernt und weitere zu furnierende Werkstücke eingelegt wer den.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da .durch gekennzeichnet, dass die Druckkes sel gegen Wärmeverluste isoliert sind und einen Heizkörper zum Aufheizen des Heisswassers besitzen. Einrichtung nach Patentanspruch II, ge- ,kennzeichnet durch eine allen Druckkes- seln gemeinsam mit denselben über einen Mehrweghahn verbundene Druckpumpe. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkes sel in einem Gestell um eine gemeinsame horizontale zu Alten der Kessel parallele Alte drehbar sind. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da .durch .gekennzeichnet, dass das Gestell mindestens an seinen beiden Enden kreisringförmige Führungsschienen auf weist, welche auf Rollen in feststehen- .den Lagerböcken laufen:
    6. Einrichtung nach Pätentampruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkes- sel horizontal an einer gemeinsamen, zu Aren des Kessel parallelen, drehbaren Welle befestigt sind.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kessel mit Führungen versehen sind, in welche mit Rollen versehene Träger mit den züi furnierenden Werkstücken eingeschoben werden können.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch .gekennzeichnet, dass die Träger für die Werkstücke rechteckige Auflage platten besitzen, die an den Längsrän- ,dern Rollen zum Einschieben in die Führungen der Druckkessel tragen und längs ihres Randes mit der Decke für .die Werkstücke dicht verbunden wer den können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009043120A1 (en) * 2007-10-03 2009-04-09 Zvjezdan Vist Rotational vacuum press with a membrane
ITMC20080196A1 (it) * 2008-11-07 2010-05-08 Fontana De Trevi S A Procedimento di impiallacciatura di un cofano, in particolare per bare, e relativo cofano impiallacciato.

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009043120A1 (en) * 2007-10-03 2009-04-09 Zvjezdan Vist Rotational vacuum press with a membrane
US8109310B2 (en) 2007-10-03 2012-02-07 Vi Hacek Over S T Zvjezdan Rotational vacuum press with a membrane
ITMC20080196A1 (it) * 2008-11-07 2010-05-08 Fontana De Trevi S A Procedimento di impiallacciatura di un cofano, in particolare per bare, e relativo cofano impiallacciato.

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