CH177670A - Verfahren und Einrichtung zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken.Info
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken, also beispielsweise von Werkstücken mit gewölbter, gekrümmter Oberfläche. Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird das mit einem Furnier zu versehende Werkstück und das Furnier, das eine mit Klebstoff bestrichen, auf einem Auflagetisch zum Pressen zugerichtet und dann eine schmiegsame, undurchlässige Decke darüber gelegt, welche mittelst Druckmedium auf das Werkstück gepresst wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Ein richtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh rungsbeispiel dieser Einrichtung, anhand dessen im folgenden auch das Verfahren gemäss der Erfindung beispielsweise erläutert wird. Fig. 1 zeigt den Längsschnitt; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht. In den Ständer a ist der als Unterdruck speicher wirkende Behälter b eingebaut, der oben eine Wanne mit einem Rande c bildet. In diese ist der finit Löchern g versehene Auflagetisch f eingesetzt. Auf diesem Auf lagetisch f werden die zu furnierenden Werk stücke mit den Furnieren, das eine jeweils mit einem Klebstoff bestrichen, zur Pressung zugerichtet. Auf die zur Pressung vorberei teten Stücke wird eine schmiegsame, un durchlässige Decke d gelegt, deren Rand durch den Rahmen<I>h</I> am Deckel<I>i</I> mittelst Spannvorrichtungen k auf den Rand c ge klemmt wird. Die unter der schmiegsamen Decke d befindliche Luft wird durch eine an den Stutzen 7a angeschlossene, nicht ge zeichnete Saugvorrichtung über die Wanne e und den Behälter b abgesaugt, so dass die Decke d infolge des auf sie wirkenden at mosphärischen Druckes sich an die Werk stücke anschmiegt. Durch das Einlassventilp im Deckel i wird dann Druckwasser in den Deckel eingelassen, das das Werkstück und das Furnier zusammenpresst. Um diesen Vor gang bei tiefen Kehlungen und Rillen in den Werkstücken zu erleichtern, sind am Deckel <I>i</I> Druckschrauben<I>m</I> vorgesehen. Ein Einlauf rohr s, das mittelst des Dreiweghahns r mit Warmwasserleitung q und der Kaltwasser leitung t in Verbindung gesetzt werden kann, ermöglicht den Deckel mit heissem oder kaltem Wasser zu beschicken, um beim Furnieren zu heizen und abzukühlen. Zur Kontrolle des Druckes im Behälter b dient das Messinstrument u und zur Kontrolle des Druckes im Raum zwischen der Decke d und dem Deckel<I>i</I> ist das Messinstrument <I>v</I> vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Furnier zu versehende Werkstück und das Furnier, das eine mit einem Klebstoff be strichen, auf einem Auflagetisch zugerichtet werden und dann eine schmiegsame undurch lässige Decke darüber gelegt wird, welche mittelst Druckmedium auf das Werkstück gepresst wird.PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen mit einer Saugvorrichtung verbundenen Auflagetisch, auf 'welchem das Werkstück und das Furnier zugerichtet wer den können, und durch eine schmiegsame undurchlässige Decke, die über das Werk stück gelegt und mit einem Rahmen (h) auf einem den Auflagetisch (f) umgebenden Rand (c) festgeklemmt werden kann und sich dann nach Absaugen der Luft unter der Decke (d) an das Werkstück anschmiegt, das Ganze derart, dass darauf die Decke (d) mittelst einem Druckmedium auf das Werk stück und das Furnier gedrückt werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Behälter (b) als Unterdruckspeicher zwischen der Saugvorrichtung und einem Zwischenraum (e) unter dem Auflagetisch (f) wirkt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Rahmen (h) nach dem Festklemmen der Decke (d) mit dieser einen geschlossenen Raum zur Aufnahme des Druckmediums bildet. 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Auflage tisch (f) behufs gleichmässiger Absaugung der Luft mit Löchern (g) versehen ist, welche in einen Zwischenraum (e) unter dem Auflagetisch (f) führen. 4.Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass mechanische Druckvorrichtungen (m) verstellbar in einem Deckel (i) angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Raum über der Decke (d) gekühlt und geheizt werden kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH177670X | 1933-09-09 | ||
CH177670T | 1933-09-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH177670A true CH177670A (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=25720023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH177670D CH177670A (de) | 1933-09-09 | 1933-09-22 | Verfahren und Einrichtung zum Furnieren, insbesondere von unregelmässig geformten Werkstücken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH177670A (de) |
-
1933
- 1933-09-22 CH CH177670D patent/CH177670A/de unknown
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