DE665614C - Verfahren zur Konservierung von Kunstschaetzen - Google Patents
Verfahren zur Konservierung von KunstschaetzenInfo
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- DE665614C DE665614C DEL94138D DEL0094138D DE665614C DE 665614 C DE665614 C DE 665614C DE L94138 D DEL94138 D DE L94138D DE L0094138 D DEL0094138 D DE L0094138D DE 665614 C DE665614 C DE 665614C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C63/00—Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
- B29C63/48—Preparation of the surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
- Verfahren zur Konservierung von Kunstschätzen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, Kunstwerke, wie z. B. Gemälde oder Zeichnungen, durch Aufbringen dünner, luftundurchlässiger, durchsichtiger Folien unter Vakuum vor versetzenden Einflüssen, insbesondere atmosphärischer Art, zu schützen. Dabei ist es an sich unwesentlich, aus welchen Rohstoffen die Folie besteht. Die Folie kann man auch anfärben oder mattieren, um den Beschauer z. B. eines Bildes störende Lichtspiegelungen auszuschalten. Gleichzeitig ist es möglich, den Kunstgegenstand schädlich beeinflussende ultraviolette Strahlungen unwirksam zu machen. Das Verfahren getnäß der Erfindung wird beispielsweise wie folgt ausgeführt: Das zu schützende Bild wird auf eine luftdichte, starre Unterlage aus einem Polymerisationsprodukt, insbesondere von Acrylsäure-oder Vinylverbindungen, aufgelegt und die Ränder desselben mittels in Streifen geschnittelier Folien mit der Unterlage verklebt. Man kann auch eine Folie, die etwas größer ist als das Bild, auf dasselbe auflegen. Die Folie wird mit den Klebestreifen oder mit der Unterlage durch Befeuchten mit einer Flüssigkeit, welche die Folie, die Folienstreifen und die Unterlage zu lösen vermag, und Andrücken der bestrichenen Stellen verklebt. Man verwendet z. B. als eine derartige Flüssigkeit Aceton. An einer Stelle des Randes wird die Folie mit der Flüssigkeit nicht bestrichen und an dieser nicht bestrichenen Stelle unter Zuhilfenahme von Wachs als Dichtungsmittel ein Kapillarrohr eingeführt, durch welches mittels einer Luftpumpe die zwischen Folie und Bild befindliche Luft tierausgesogen wird, wobei sich die Folie plastisch an alle Unebenheiten des Bildes anlegt. Nach beendeter Evakuierung läßt man durch das Kapillarrohr eine geringe Menge der zum Verkleben benutzten Flüssigkeit eintreten, so daß auch an der Stelle, an der das Kapillarrohr eingesetzt ist, durch Andrücken ein Aufkleben der Folie nach vollendeter Evakuierung möglich wird. Schließlich wird das Kapillarrohr herausgezogen und das Wachs durch vorsichtiges Erwärmen mit Heißluft
und Abstreifen entfernt. Durch Abreißen Rande der Verklebung kann die Folie jeg
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Konservierung von Kunstschätzen, wie Gemälden, Stichen, Zeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß .der zu konservierende Gegenstand auf eine luftdichte Unterlage aufgelegt, mit einer den zu konservierenden Gegenstand überragenden dünnen, luftdichten, durchsichtigen Folie bedeckt, die Folie, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme schmaler Streifen der Folie, durch Anfeuchten mit einem Lösungsmittel für die Folie, die Unterlage und gegebenenfalls die Folienstreifen mit der Unterlage an den Rändern des zu konservierenden Gegenstandes verklebt wird, wobei an einer beliebigen Stelle der verklebten Ränder mittels Wachs als Dichtungsmittel ein Kapillarrohr eingesetzt und die Luft zwischen Folie und dem zu konservierenden Gegenstand mittels Luftpumpe abgesaugt, dann eine geringe Menge der zum Verkleben benutzten Flüssigkeit durch das Kapillarrohr eingeführt, die Folie durch Andrücken auch an der noch nicht verklebten Stelle mit der Unterlage verklebt und das Wachs und das Kapillarrohr entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gefärbte oder mattierte oder für ultraviolette Strahlen undurchlässige Folie aufgebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94138D DE665614C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Verfahren zur Konservierung von Kunstschaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94138D DE665614C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Verfahren zur Konservierung von Kunstschaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665614C true DE665614C (de) | 1938-09-29 |
Family
ID=7287817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL94138D Expired DE665614C (de) | 1938-02-03 | 1938-02-03 | Verfahren zur Konservierung von Kunstschaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665614C (de) |
-
1938
- 1938-02-03 DE DEL94138D patent/DE665614C/de not_active Expired
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