CH192001A

CH192001A - Schwenklager für Fahrradlichtmaschinen.

Info

Publication number: CH192001A
Authority: CH
Inventors: Fabrik Schmi Elektrotechnische
Original assignee: Schmidt & Co Gmbh
Priority date: 1935-12-30
Filing date: 1936-12-21
Publication date: 1937-07-15
Also published as: FR815500A; DK53687C; GB465871A; AT150680B

Description

Schwenklager für Fahrradlichtmaschinen. Fahrradlichtmaschinen müssen an :ihrem mit dem Radgestell verbundenen Halter so angebracht sein, :d:ass :sie mit einer Reibrolle ihres Triebwerkes in Eingriff mit einem Radreifen gebracht und auch. wieder gelöst werden können.

Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Anwendung von Schwenk lagern für die Lichtmaschine gebräuchlich, bei welchen die Maschine vermittels eines an ihr angebrachten Flansches fest mit einer Schwenkwelle veiblinden ist, die der Tor sionskraft einer auf sie aufgesetzten Schrau benfeder unterliegt, in einem Lagerbock ruht und in der Fernstellung der Reibrolle vom Radreifen ,gesperrt werden. kann.

Als Sperr und Auslöseorgan wird ein Hebel benützt, der drehbar in einer .Schlitzöffnung des La- gerbocks sitzt und mit einem die .Schwenk- welle durchsetzenden Sperrstift zusammen wirkt.

Vorliegende Erfindung hat ein in neu artiger Weise ausgebildetes Sohwenklager dieser Art zum Gegenstande, welches sich von bekannten Schwenklagern dadurch un.- terscheid:

et, dass die die Drehachse des Sperr und Auslösehebels bildende Schlitzkante d es Lagerbocks parallel zur .Schwenkwelle liegt und dass der Hebel einen die Schwenkwelle durchsetzenden Sperrstift zu erfassen ver mag, auf den das V-förmige Mittelstück der von gegenläufig gewundenen Hälften gebil deten, auf der Schwenkwelle sitzenden Schraubenfeder aufgehängt ist.

Dadurch wird eine relativ einfache, billige und leicht betätigbare Vorrichtung geschaffen.

Das erfindungsgemässe Schwenklager ist auf dein. beigefügten Zeichnungsblatt in den Fig. 1 und 2:

in zwei zueinander senkrechten Schnitten, in Verbindung mit einer in sche- matischer Ansieht :

gezeigten Lichtmaschine veranschaulicht. Fig. d ist eine Aufsicht auf das Schwenklager nach Entfernung der La- gerboakdeckplatte. Die mit 1 bezeichnete Lichtmaschine ist vermittels des Flansches 2 fest an das Ende der Schwenkwelle 3 angesetzt, welche im Lagerbock 4 ruht,

der kastenartig ausgebil det und durch eine Deckplatte 5 verschlossen ist. Der mit <B>6</B> bezeichnete Sperr- und Aus lösehebel durchsetzt einen Schlitz 7 der parallel zur Schwenkachse 3 laufenden vor dern Wand des, Lagerbocks 4 und ist um ,die Schlitzkante,s.chwingbar. Der plattenförmige Hebel 6 ist mit einer Schlitzöffnung 8 (Fig.3) versehen,

in welche ein die Schwenik- achse .durchsetzender Stift 9 einzutreten ver mag, über den der V-förmige Mittelteil 12 (Fig. 3), -der auf die Schwenkwelle 3 auf geschobenen Schraubenfeder 10 gehängt ist,

deren beide Enden 11 sich in den Ecken des Lagerbockgehäuses gegen die den Lager schlitz für den Hebel 6 aufweisende Ge- häus-ewand legen. Die Drehbewegung, welche die Feder 10 vermittels des Stiftes 9 auf den Lagerbock 4 zu übertragen vermag, wird durch eine Nase 13 (Fig. 2) des Lagerbockes begrenzt, auf welche das eine Ende des Stif tes 9 bei der Schwenkbewegung auftrifft.

Die Lagerung des Hebels 6 im Lager bock ist so durchgeführt, .dass der Hebel mit seitlichen Aussparungen 14 (F'ig. 3) versehen ist, in welche die seitlichen Wandbegrenzun- gen des Lagerschlitzes 7 eingreifen, so dass eine Seitenbewegung des Hebels 6 verhindert wird.

Die Sicherung .gegen Aufwärtsbewe gung erfolgt @durah die Materialbrücke 15 (Fig. 1 und 2), welche den Aufnahmeschlitz des Hebels 6 von oben abschliesst und die nach dem Einsetzen,des Hebels gegen -diesen hin durchgedrückt wird;

ausserdem sorgt eine Blattfeder 16 (Fig. 2) für dauernde Anlage des Hebels 6 gegen die Schlitzkante. 17 be zeichnet eine Schelle zur Befestigung des Lagerbocks mit,der Maschine am Radgestell.

Durch Niederdrücken .des herausragenden Endes des Hebels 6, wird der Stift 9 frei gegeben,<B>so</B> .dass die Feder 10 ,die Schwenk welle 3 im Uhrzeigersinne (Fig. 2) ab- schwenkt, bis die Reibrolle 18 der Licht- maschine in Eingriff mit dem Radreifen kommt.

Dier Vorsprung 13 begrenzt .diese Schwenkbewegung der Welle 3-. Zur Zu rückführung der Lichtmaschine in die un wirksame Lage wird die Lichtmaschine im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis .der Stift 9 in die Öffnung 8 des Hebels 6 ein schnappt und dadurch die Schwenkwelle samt der Lichtmaschine in -der Fernstellung der Reibrolle 18 vom Radreifen verriegelt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schwenklager für Fahrradlichtmaschinen, mit auf ;des Schwenkwelle sitzender Schrau benfeder und einem Sperr- und Auslösehebel, welcher drehbar in einer Schlitzöffnung des Lagerbocks sitzt und mit einem die Schwenk- welledurchsetzenden Sperrstift zusammen wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die die Drehachse des. Sperr- und Auslösehebels (6)

bildende .Schlitzkante des Lagerbocks (4) parallel- zur Schwenkwelle (3) liegt und .dass der Hebel (6) einen die Schwenkwelle durch setzenden Sperrstift (9) zu erfassen vermag, auf den das V-förmige Mittelstück (12) der von :gegenläufig gewundenen Hälften gebil deten, auf dler Schwenkwelle sitzenden Schraubenfeder (10) aufgehängt ist.

UNTERANSPRUCH: Schwenklager nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der in einem Ge- häuseschlitz (7) gelagerte Sperr- und Aus lösehebel (6) mit seitlichen. Aussparungen (14) versehen ist, in welche die seitlichen Randbegrenzungen des Lagerschlitzes (7) eingreifen, und durch eine Wölbung der Materialbrücke (15)

oberhalb des Schlitzes am Abheben von der seine Drehachse bilden den ,Schlitzkante gehindert ist.