CH191623A - Schweissgerät. - Google Patents

Schweissgerät.

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CH191623A
CH191623A CH191623DA CH191623A CH 191623 A CH191623 A CH 191623A CH 191623D A CH191623D A CH 191623DA CH 191623 A CH191623 A CH 191623A
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CH
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welding
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Description


      Schweissgerät.       Die Erfindung bezieht sich auf ein       Schweissgerät    zur wahlweisen Entnahme von  Gleichstrom oder Wechselstrom.  



  Bekannt sind Vorrichtungen, bei denen  die     Gleichrichterröhren    an die Sekundär  wicklung des     Transformators        angeschlossen     werden, welcher     :die    Netzspannung bis auf  die zum Schweissen     erforderliche,    verhältnis  mässig niedrige Spannung     heruntertransfor=          miert.     



  Da     bei    einer derartigen Gleichstrom  schweissvorrichtung rotierende Teile fehlen,  ist sie billig in Anschaffung und einfach in  der Bedienung. Sie bietet in dieser Hinsicht  insbesondere beim     Schweissen.    von kleinen       Arbeitsstücken,    z. B. verhältnismässig dün  nen Platten, grosse Vorteile. Die     Überlast-          barkeit    der     Gleichrichterröhren    ist jedoch  gering, so dass es nicht möglich ist, mit  dem nämlichen Schweissgerät auch grössere  Schweissströme anzuwenden.

   Es wäre für  solche Fälle notwendig, auf eine grössere  Type überzugehen, wodurch ausser höheren         Anschaffungskosten    der Übelstand eines ge  ringen Wirkungsgrades bei     niedriger    Bela  stung     auftritt.     



  Die Erfindung hat den Zweck, -ein mit       Gleichrichterröhren    versehenes Schweissgerät  zu schaffen, bei     edem    dieser Übelstand besei  tigt ist.  



  Es     ist    bereits bekannt,     einphasige     Schweissgeräte     mit    einer Umschaltvorrich  tung zu versehen, so     dass    nach Belieben mit  Wechselstrom oder mit Gleichstrom ge  schweisst werden kann. Die Erfindung er  möglicht, ein Schweissgerät     derart    umschalt  bar zu machen, dass auf zweckdienliche und  wirtschaftliche Weise,     was    die Belastung  des Transformators anbetrifft,     sowohl    mit  Gleichstrom, als auch mit Wechselstrom ge  schweisst werden kann.  



       Der    Transformator ist erfindungsgemäss  mit     Umschaltvorrichtungen    versehen und so  mit     mindestens        einem    Gleichrichter verbun  den, dass ein     ,Schweissgerät        entsteht    zur Wahl=           weisen    Entnahme von gleichgerichtetem       Strom    oder     Wechselstrom.     



  Eine sehr einfache und, was die Verwen  dung von     Material    betrifft,     wirtschaftliclhe     Schaltung wird     erhalten,    wenn der Transfor  mator aus zwei     einphasigen,    d. h.

   nicht oder  nur lose gekoppelten Teilen zusammenge  schaltet wird und die Wicklungen derart ge  schaltet werden,     dass    bei     Gleichstromschwei-          sstung    Dreiphasenstrom in     symmetrischen          Vierphasenstrom    verwandelt wird     (Scott-          schaltung).    Es ist im allgemeinen     vorteil-          haft,    eine oder mehrere zusätzliche Wicklun  gen vorzusehen, die bei Umschaltung in       Reihe    mit einer der andern Transformator  wicklungen     geschaltet    werden.  



  Das Schweissgerät gemäss der     Erfindung     ist bei     geeigneter    Ausbildung universal:       Arbeitsstücke    von verhältnismässig     geringen.     Ausmassen können unter Zwischenschaltung  der     Gleichrichterröhren    geschweisst werden,  wobei sich also die     günstigen    Eigenschaften  des Gleichstromes geltend machen. Beim  Schweissen von grösseren     Arbeitsstücken    kann  der Schweissstrom dem     Transformator    un  mittelbar entnommen werden.

   Letzterer ist  gut     überlastbar,    insbesondere bei     intermittie-          rendem        Betrieb.    Beim Schweissen mit Wech  selstrom ist zweckmässig eine Anzahl von       Wicklungen    parallel geschaltet, so     dass,    mit       verhältnismässig        grosser    Stromstärke ge  schweisst werden     kann.        a'    in günstiger Um  stand ist dabei,     @dass    gerade .grössere Arbeits  stücke sich häufig gut zur     Wechselstrom-          schweissung    eignen.

   Ein weiterer     Vorteil    be  steht in der Schonung der Röhren.  



  Die     Zeichnung        veranschaulicht    einige  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes.  



       In.        Fzg.    1 bezeichnet 1 und 2, Zweiweg  gleichrichterröhren, deren Anoden an einen  Transformator 3 angeschlossen werden     kön-          nen,-mittels    dessen die     Dreiphasenspannung     des Netzes in eine     Vierphasenspannung    um  gewandelt werden kann. Das Netz wird an  die     Klemmen   <I>U,</I> V und     W    angeschlossen.

    Der Transformator besteht aus zwei     Einpha-          sentransformatoren,        -die    ein gemeinsames    Joch aufweisen und deren Primär- und Se  kundärwicklungen zur Vergrösserung der  Streuung auf verschiedenen Teilen der       magnetischen    Kreise     angeordnet    sind. Es  können zu dem .gleichen Zweck zwischen den  Primär- und Sekundärwicklungen noch in der  Figur nicht dargestellte eiserne Brücken  stücke vorgesehen sein, die zweckmässig ver  stellbar gemacht werden. Die Primärwick  lungen     S,        S1,        S=    sind gemäss     .Scott    geschaltet.  



  Bei der dargestellten     Stellung    der mit  mehreren Schaltarmen versehenen Schalter  4 und 5     ist    das Gerät zum Schweissen mit  Gleichstrom geschaltet. Die     Schweisselektrode     7     wird    mit den     Mittelanzapfungen    der Se  kundärwicklungen     S,    und     S.,    und das Arbeits  stück 8 mit     Mittelanzapfungen    der Sekundär  wicklungen des Speisetransformators für die  Kathoden verbunden, oder umgekehrt. Die  letztgenannten Wicklungen     können    auch auf  dem Transformator 3 angeordnet werden.  



  Wünscht man mit Wechselstrom zu  schweissen, so werden die .Schalter umgelegt.  Es ist aus der Zeichnung ersichtlich. dass in  .diesem Fall die     Wicklungen        81    und     S,    paral  lel zu der Reihenschaltung der     Wicklung        S     und einer Wicklung     S1    an das Netz ange  schlossen werden.     Letztere    Wicklung hat       soviele    Windungen, dass in den zwei     para11e-          len    Zweigen gleiche     Spannungen    induziert  werden.

   Die     Sekundärwicklungen        werden     parallel     geschaltet,    die linken     Hälften    sind  stromlos.  



  Es wurde .gefunden, dass der Spannungs  verlust des Transformators beim     Schweissen     mit Wechselstrom zu verschiedenen Zwecken  zu gross     ist.    Bei der in der Figur dargestell  ten Schaltung ist dieser Übelstand dadurch  beseitigt,     dass    in Reihe mit den Sekundär  wicklungen Spulen     S,    und     S,        geschaltet    sind,  die auf dem Kern der Primärwicklungen an  geordnet sind und daher enge mit diesen ge  koppelt sind. Es sind dabei ferner lediglich  die zwei rechten Hälften der Sekundärwick  lungen beim     ,Schweissen    mit     Wechselstrom    im  Betrieb.

   Die :Schalter 4 und 5 werden zweck  mässig miteinander und mit dem     H.eizstrom-          schalter        mechanisch    gekuppelt.     Dies    ist      deutlichkeitshalber in der Zeichnung nicht       dargestellt.     



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Vorrich  tung wird ein Transformator verwendet, bei  dem die Erfindung besondere     Vorteile    bietet.  Der Transformator, der sich zum Anschluss  an ein Drehstromnetz eignet,     besteht,    wie in       Fig.    1, aus zwei     Einphasentransformatoren,     die gemäss     Scott    geschaltet werden können       und    bei denen auf der Sekundärseite eine       Vierphasenspannung    erhalten wird.

   Die Pri  märwicklung ist in fünf     ,Spulen   <B>8"</B> 82,     S3,     und     S,    unterteilt, wodurch erreicht wird,  dass sich der Transformator für zwei ver  schiedene Netzspannungen eignet.  



  Die     .Spulen        8,    und<B>8"</B> bilden die Primär  wicklung     des    ersten     Einphasentransforma-          tors.    Ihre     Windungszahlen    sind gleich und  verhalten sich zu denjenigen der     Spulen        8"     und<B>8,</B><U>de</U>s zweiten     Einphasentransformators     wie     @/3    : 1.

   Auf .diesem zweiten     Einphasen-          tra.nsformator    ist noch eine Wicklung     S,    an  geordnet, deren     Windungszahl    das Doppelte  derjenigen der Spulen     S,    oder<B>8,</B> beträgt.

    Dieses     Windungsverhältnis    und diese An  ordnung der     Spulen    sind so gewählt, dass in  dieser Weise sowohl die Schaltung der     Pri-          märwicklungen    gemäss     Scott,    als auch eine  Reihenparallel-     bezw.    Parallelschaltung die  ser Wicklungen     bezw.    eines Teils derselben  durch Umstellung des Schalters 4 möglich ist.  



  Auf der Sekundärseite entspricht die  Schaltung im wesentlichen der in     Fig.    1 dar  gestellten.  



  Beim     Schweissen    mit Gleichstrom nehmen  die     Schalter    4 und 5 die dargestellte Stellung  ein. Der Transformator ist in .diesem Fall  zum dreiphasigen Anschluss an ein Dreh  stromnetz ,geschaltet. Die .Schaltkontakte des       Schalters    4 sind an     das        Klemmenbrett    6 mit  Klemmen<I>U,</I>     V,   <I>W, X, Y</I> und Z geführt. Das       Drehstromnetz    wird an .den Klemmen U, V,  W angeschlossen. Der Transformator eignet  sich für zwei verschiedene Netzspannungen,  z. B. 380 V und 220 V.

   Bei der höheren  Netzspannung sind die Wicklungen im Stern  entsprechend     Fig.        .3    geschaltet, bei der nie-         drigeren    Netzspannung wird eine Dreieck  schaltung     entsprechend        Fig.    4 angewendet.  Bei     Sternschaltung    sind die Klemmen X, Y,  Z     untereinader    verbunden und bilden den  Sternpunkt, bei Dreieckschaltung sind die  Klemmen<I>U,</I>     V,   <I>W</I> mit den korrespondieren  den Klemmen Z, Y, X verbunden     (Fig.    4).

    Die     Spulen:   <B>8,</B> und     8,    sind unterteilt; auch  sind aus später zu besprechenden Gründen  Spulen     8"    und     S11    an     S1    und     S=    ange  schlossen.  



  Beim Umschalten werden, wie aus der  Figur ersichtlich ist, die Spulen     S1,   <B>8,</B> und       S4    in Reihe geschaltet. Die Spulen     S2    und       S.,    werden gleichfalls in Reihe geschaltet.  Diese beiden Kombinationen     werden    parallel  geschaltet und an eine der Phasen der Netz  spannung angeschlossen, wobei der Trans  formator also als     Einphasentransformator     wirkt. Die     ,Spannungen    in den Spulen     S,     und     S;,    die im ersten Fall 90   in bezug auf  einander in der Phase verschoben waren, sind  unter .diesen     Umständen    in Phase.

   Da in       Fig.    2, wie unten     erläutert,        die    beiden Teile  des Transformators auf der Primärseite  durch     geeignete        Schaltung    der     Primärwick-          lungen    eine gleiche Anzahl von Windungen  erhalten können, sind auch die Spannungen  in den     Spulen        S6    und<B>8,</B> gleich, so dass sie  parallel geschaltet werden können. Dies wird  mit Hilfe des Schalters 5 bewirkt.

   Das zu  schweissende Arbeitsstück wird dabei an die       Parallelschaltung,der    zwei     Sekundärwicklun-          gen        angeschlossen.    Die     beschriebene    Schal  tung hat den Vorzug, dass beim Schweissen  mit Wechselstrom das Kupfer des Transfor  mators möglichst     wirtschaftlich    benutzt  wird, da alle Spulen gebraucht werden.  



  Die     Fig.    5     und    6     stellen.    die mittels eines  nicht gezeichneten     Umschalters        herstellbareu     Schaltungen .der Spulen der Primärwicklung  nach umgelegten Schalter 4 dar für den Fall.  .dass mit Wechselstrom von 380     bezw.    220 V  geschweisst     wird,    wobei dann der Trans  formator einphasig (zwischen U und     V)    am  Netz angeschlossen ist. Die     Schaltung    nach       Fig.    5     eignet    sich für die höhere Netzspan  nung (z. B. 380 V).

   Hier sind die Spulen           8..    und     S,    in Reihe geschaltet. parallel zu  der     Reihenschaltung    der Spulen     S1,        S;,    und       S4,    wobei die zusätzlichen Wicklungen     S,o     und     S11,    sowie die     Spulenteile        s3        und        s.,    nicht  in der Schaltung aufgenommen sind.     Fig.    6       stellt    die Schaltung für .die niedrigere Span  nung von z. B. 220 V dar.

   In     diesem    Fall       besteht    die     Primärwicklung    aus vier paralle  len Zweigen, nämlich die in Reihe geschalte  ten Spulen     S3    und     S4,    die Spule<B>8,</B> mit     Sio,          SZ    mit     S11    und die Spule     S"    wobei der Punkt       9.    ein vierfacher Abzweigpunkt ist; alle     Spu-          lenteile    und zusätzlichen Wicklungen sind in  der Schaltung aufgenommen.  



  Es ist einleuchtend,     dass    die Schalter 5  und 4 durch mehrere als Umschaltvorrichtun  gen ausgebildete Stecker oder Klemmen, z.  B. ähnlich denjenigen nach     Fig.    9 ersetzt  werden können. Auf der primären Seite, wo  die Ströme am geringsten sind, werden  zweckmässig Stecker und auf der Sekundär  seite Klemmen     verwendet.     



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in       Fig.    7     dargestellt,    in der zwei     Einphasen-          transformatoren   <I>A</I> und<I>B</I> schematisch darge  stellt sind, die ebenso wie die Transforma  toren in den vorhergehenden Ausführungs  beispielen, zu einem einzigen Transformator  zusammen geschaltet sind. Der Transfor  mator     ist    zweckmässig als Streutransformator  ausgebildet, dessen Primär- und Sekundär  wicklungen durch     verstellbare    magnetische       Brückenstücke    getrennt sind.

   Die Primär  wicklungen werden beim Schweissen mit       gleichgerichtetem    Strom gemäss     Scott    ge  schaltet. Die Primärwicklung des Transfor  mators A weist zu diesem Zweck eine Mittel  anzapfung auf, die zur Klemme M führt.  Die Enden     sind    mit Klemmen     LT'    und     l4"     verbunden. Es sind ferner noch symmetrisch  in bezug auf den     Mittelpunkt    angeordnete       Anzapfungen    vorhanden, die mit Klemmen  U"     und        W"    verbunden sind und zum An  schluss des Transformators an eine andere       \Tetzspannung    dienen.

   Der Transformator B  weist zwei Primärwicklungen 12 und 13 auf,  deren letztere beim Schweissen mit Gleich-    Strom ausser Betrieb ist. Die Anzahl der  Windungen der Wicklung 11 verhält sich zu       derjenigen    der andern Primärwicklung 12  wie 1 :2     V3.    Die Anzahl der Windungen  der Wicklung 13 entspricht der Differenz  zwischen den     Windungszahlen    der Wicklun  gen 11     und    12. Die Enden der Wicklungen  12 und 13 sind an Klemmen I',<I>V', T'</I> und<I>b</I>  angeschlossen. Die Wicklungen 12 und 13  weisen auch geeignete, an Klemmen V" und  T" angeschlossene     Anzapfungen    auf, um den  Anschluss an eine andere     Netzspannung    zu  ermöglichen.  



  Die     Schaltung,der        Primärwiäklung    ist in       F'ig.    8 dargestellt, in der     L1,        L=    und     L3    die       Anschlussklemmen    eines     Dreiphasennetzes    be  zeichnen.     316    ist ein     Klemmenbrett    für die       Anschlussklemmen    der     primären        Transfor-          matorwicklungen,    die miteinander, je nach  der Netzspannung, auf zwei verschiedene  Weisen verbunden werden können.

   Bei der in  gestrichelten Linien angegebenen Schaltung  ist die     Vorrichtung    für die höhere 'Netzspan  nung, z. B. 380 Volt, geschaltet. Werden die  Verbindungen auf die Klemmen der untern  Reihe umgelegt. so ist die Vorrichtung für  eine niedrige     Netzspannung,    z. B. 220 Volt,  geschaltet.  



  Es ist ferner eine Umschaltvorrichtung  mit .drei     miteinander    gekuppelten, drehbaren,       L-förmigen    Schaltern     3'7,    38 und 39 vorge  sehen. Es sind drei Gruppen von vier Kon  takten vorhanden und vier Stellungen der       Schalter    möglich,     unter    denen zwei Nullstel  lungen. Die     Kontakte    und die Klemmen sind  mit den Bezugszeichen der Klemme bezeich  net, mit denen sie verbunden sind.

   In der  dargestellten Stellung der Schalter sind die  Primärwicklungen gemäss     Scott        geschaltet.     Die Vorrichtung eignet sich in diesem Fall,  wie leicht einzusehen ist, zur Umwandlung  eines     Dreiphasenstromes    in einen Vierphasen  strom.  



  Der Transformator A weist eine Anzahl  von     .Sekundärwicklungen    14, 15, 16, 17, 18  und 19 auf. Die     Wicklungen    14 und 15 sind  als Hauptwicklungen zu betrachten und sind      zweckmässig durch nicht dargestellte magne  tische Nebenschlüsse von der Primärwicklung  getrennt.     In        Reihe    mit ihnen sind die Wick  lungen 16     bezw.    17 geschaltet, die auf dem  jenigen Teil des Kernes angeordnet sind, wo  sich auch die Primärwicklung befindet, und  in denen also eine nahezu konstante Span  nung     induziert    wird.

   Sie dienen     .dazu,    die  höchste vom     Transformator    zu liefernde       Stromstärke    bei     Wechselstromschweissung    zu  erhöhen. Diese     Wicklungen,    sind bei     Gleich-          stromschweissung        ausser    Betrieb.  



       Die        Wicklungen    18 und 19 dienen zur  Lieferung des Heizstromes und können je aus       einer    einzigen     Windung    bestehen. Sie     sind     gleichfalls auf dem Kernteil der Primär  wicklung angeordnet.  



  Die     Sekundärwicklungen    20, 21,     2,2,    23,  24 und 25 des Transformators B sind auf  vollkommen ähnliche Weise wie die des       Transformators    A ausgeführt und haben die  selbe Aufgabe. Die     in    der Figur am meisten  nach     aussen    liegenden Enden :

  der vier Sekun  därwicklungen 14, 15, 20, 2,1 sind mit den  Anoden der     Glühdrahtzweiweggleichrichter-          röhren    1     und    2     verbunden.    Die andern Enden  führen zu besonders ausgebildeten, nachste  hend näher beschriebenen Klemmen     KZ,        K3     und     K4.    Die nicht mit den Hauptwicklungen  verbundenen Enden der Sekundärwicklungen  16, 17, 22 und 28 führen zu den Klemmen  Kund     K4.    Der Heizstrom für die Röhren 1  und 2 wird von den     in.    Reihe mit ihnen ge  schalteten     Wicklungen    18, 19, 24 und 25  geliefert.

   Die nicht mit den Glühdrähten ver  bundenen Enden dieser Wicklungen führen  zu der Klemme     K,,    deren Bauart derjenigen  der Klemme     K2    vollkommen entspricht.  



  Gesetzt den Fall,     dass    mit Gleichstrom  geschweisst werden soll. Die     Schalter    37, 38  und 39 nehmen in diesem Fall die in Figur  8 dargestellte Lage ein. Die ,Sekundärwick  lungen bilden also ein symmetrisches Vier  phasensystem. An die Klemmen     K,    und     K2     werden die Schweisskabel     mittels    Kabel  schuhen 40     und.    41 angeschlossen.

   Die Klem  men sind derart ausgebildet, dass die Kabel-         schuhe    eine Verbindung zwischen den An  schlussstücken 26     und    27     bezw.    28 und 29       herstellen,    aus denen die Kontakte K, und  KZ     bestehen.    Die     Klemmen    K     und        K,        @die-          nen    also, ausser     als        Anschlussklemmen    für die  Schweisskabel, als Schaltorgane.

   Erst beim       Anschla    des Schweisskabels an die positive  Klemme K werden, wie sich aus einer ein  fachen     Betrachtung        (Phasenverschiebung    :der       Spannungen    in     den;    Transformatoren<I>A, B</I>  um 90  )     ergibt,    die Glühdrähte der Röhren  auf die volle     Spannung    gebracht. Die nega  tive     Klemme        K2    bildet beim     Anschluss    des  Schweisskabels überdies den     Sternpunkt    des       Vierphasen        systems.     



  Bei     Wechselstromschweissung    werden die  Schalter 37,     3 &     und 39 nach rechts gedreht.  Die Wicklung 13 wird     infolgedessen    in Reihe  mit der Primärwicklung 12 geschaltet,     wo-          ,durch    die gesamte Anzahl     vpn        primärwin-          dun:gen    des Transformators B     derjenigen    des  Transformators A gleich wird.

   Das Ganze  wird parallel zu der     Primärwicklung    11 des  Transformators A geschaltet und an eine der       Netzphasen,    nämlich an     L1,        L3,    angeschlos  sen. Die     Schweisskabel    werden an die Klem  men     K3        und    K4 angeschlossen, die je unter  anderem aus ,drei als     Streifen        dargestellten     leitenden Teilen     @30,    31,     3,2        bezw.    33, 34 und  35 bestehen     können,

      mit denen die zu den       Sekundärwicklungen    führenden     Leitungen     verbunden sind. Die     Kabelenden        sind        mit     gabelförmigen Kabelschuhen 40     bezw.    41  versehen, die     zwischen    die erstgenannten       Streifen    .greifen und diese     miteinander    ver  binden.

   Die vier     Sekundärwicklungen    wer  den .infolgedessen     parallelgeschaltet.    Es. ist  leicht einzusehen, dass     die    vier Wicklungen  des Heizstromkreises dabei zu zweien ent  gegengesetzt     geschaltet    sind, so     dass    in die  sem Kreise keine Spannung wirksam ist.  



  Eine bauliche     Ausführungsform    für die       Klemmen        K3    und     K4    ist in     Fig.    9 dargestellt,  in .der 50 .eine isolierende Platte bezeichnet,  durch die     ein    Bolzen 49 geführt ist, mit dem  einer der     Streifen,    z. B. der Streifen 32, lei  tend verbunden ist. Die Streifen 30 und 31      sind zwischen isolierenden Teilen 42, 43 und  44     angeordnet,    .die     gleichfalls    auf der Mon  tageplatte 50 befestigt sind.

   Die :Streifen 30  und 31 weisen an     .den    Enden Löcher auf,  durch die .der Bolzen 49 geführt     ist.    Letzte  rer ist jedoch, z. B. mittels Ringen aus Iso  liermaterial, von den Streifen isoliert. Die  Kabel 46, 47 und 48     sind    mit den Sekundär  wicklungen verbunden. 45 ist ein leitender  Ring, der zweckmässig leitend mit dem Bol  zen 49 verbunden ist.     Zwischen    die Streifen  kann der am Schweisskabel     befestigte    gabel  förmige Kabelschuh 40 geschoben werden,       wodurch,die    Streifen 30, 31 und     3I2    mitein  ander leitend     verbunden    werden.

   Mittels einer       Flügelmutter    .51 kann das Ganze     fest    ange  drückt werden.     Die        Klemmen        g,        und        K2     können     auf    ähnliche Weise ausgebildet wer  den, wobei     einer,der    Streifen 30 oder     311    weg  gelassen werden kann. Sowohl bei     Gleich-          als    auch bei     Wechselstromschweissung    wer  den die :gleichen Schweisskabel 40 und     41     verwendet.

   Die beschriebene Vorrichtung hat  der Vorzug,     .dass    sie sehr einfach ist und  leicht bedient werden     kann.    Fehlerhafte  Schaltungen, die     gurzschluss    oder     Beschädi-          gung    der Röhren herbeiführen könnten, sind  nicht möglich. Derartige --Klemmen können  auch bei den in den     Fig.    1 bis 6 dargestellten       Vorrichtungen    angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Schweissgerät mit .einem Transformator und mindestens einem durch die Sekund5,r- wicklung des Transformators zu speisenden Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, .dass an die Sekundärwicklung Umschaltvorrich- tungen angeschlossen sind, mittels welcher dem .Schweissgerät wahlweise Wechselstrom oder Gleichstrom entnommen werden kann.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Schweissgerät nach Patentanspruch, mit einem aus mehreren einphasigen, d. h. magnetisch höchstens lose .gekoppelten Teilen bestehenden Transformator, da durch gekennzeichnet, .dass der Transfor mator mittels einer Umschaltvorrichtung mehrphasig oder einphasig an das Netz angeschlossen werden kann. 2.
    Schweissgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine zusätzliche Wicklung vorgesehen ist, die bei der Umschaltung auf Wechselstrom schweissen zwangläufig in Reihe mit min destens einer der andern Transformator- wicklungen beschaltet wird. 3.
    Schweissgerät nach Patentanspruch, bei dem die primären und sekundären Trans- formatarwicklungen auf verschiedenen Kernen angeordnet sind, dadurch gekenn zeichnet, dass auf mindestens einem Kern, auf dem mindestens eine Primärwicklung angeordnet ist, zusätzliche Wicklungen liegen, die beider Umschaltung auf Wecli- seIstromschweiBen zwangläufig in Reihe mit den .Sekundärwicklungen geschaltet werden. 4.
    Schweissgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Transfor mator aus zweieinphasigen Teilen besteht, bei .denen in der einen Stellung eines Um schalters .die Scottsche Schaltung ange wendet ist. 5.
    Schweissgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, bei .dem zwei einphasige Teile vorgesehen sind, von denen der erste zwei (S1 und S2) und .der zweite drei (SK, .S"4 und Sr,) Primärwicklungen auf- weist, deren Windungszahlen sich wie V@3 : 3 : 1 : 1 :
    2 verhalten, damit die Scottsche Schaltung angewendet werden kann, @dadurclh gekennzeichnet"dass bei der Umschaltung auf Wecbselstromschweissen die erste (S,), die dritte (S3) und die vierte (S4) .Spule bezw. .Teile dieser Spu len, sowie die zweite (S2) und die fünfte (S,,)
    bezw. Teile dieser Spulen zwan.gläu- fig in Reihe geschaltet werden und dass dabei die zwei Kombinationen ebenfalls zwangläufig parallel geschaltet werden. 6. Schweissgerät nach Patentanspruch, bei dem .doppelphasige Gleichrichtung ange wendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass, .die Teile jeder sekundären Transfor- matorwicklung in der einen Stellung eines Umschalters parallel geschaltet sind. 7.
    Schweissgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass aus mehreren voneinander isolierten Teilen bestehende Anschlussklemmen verwendet sind, wobei diese Teile mit Enden der sekundären Transformatorwicklungen verbunden sind und durch Kabelschuhe miteinander leitend verbunden werden, wenn die Schweisskabel an diese Klemmen ange schlossen werden. B.
    Schweissgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen aus mehreren voneinander isolierten, federnden Streifen aufgebaut sind, zwischen welche der gabelförmige Kabelschuh derart geschoben werden kann, dass die Streifen miteinan der und mit dem Kabelschuh leitend ver bunden werden.
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