CH190877A

CH190877A - Tretkurbellager-Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder.

Info

Publication number: CH190877A
Authority: CH
Inventors: A-G Maschinenfabrik Graenichen
Original assignee: Graenichen A G Maschf
Priority date: 1936-12-02
Filing date: 1936-12-02
Publication date: 1937-05-15

Description

Tretkurbellager-Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrräder. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Tretkurbellager-Geschwindigkeitswech- selgetriebe für Fahrräder, bei dem ausser der die Treibwelle bildenden Tretkurbel welle eine Zahnräder tragende Vorgelege- welle vorgesehen ist.

Das Geschwindigkeitswechselgetriebe ge mäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Tretkurbelwelle ein mit dieser sich drehendes Zahnrad längsver schiebbar gelagert ist, und dass die Vor gelegewelle drei fest miteinander verbun dene Zahnräder trägt, von welchen das eine äussere Rad mit dem mit dem Antriebsket- tenrad fest verbundenen Zahnrad der Tret hurbelwelle und das andere äussere Rad mit einem zweiten, drehbar auf der Tretkurbel welle gelagerten Zahnrad in ständigem Ein griff steht,

während mit .dem mittleren Rad der drei auf der Vorgelegewelle befindlichen Räder das auf der Tretkurbelwelle verschieb bare Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann, welches an seinen Stirnseiten Kupp- lungsmittel hat, die durch Verschiebung des selben mit entsprechenden Kupplungsmitteln an den innern Stirnseiten der beiden andern auf der Tretkurbelwelle gelageiten Zahn räder wechselweise in Eingriff gebracht werden können, um diese Räder mit dem ver schiebbaren Rad zu kuppeln.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 das Geschwindigkeitswechselge triebe in senkrechtem Schnitt; Fig. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie HI-IH in Fig. 1.

2 ist das Tretkurbellagergehäuse, welches am untern Ende des Rahmens 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 2 ist allseitig geschlossen. An der kettenradseitigen Stirnseite des Ge häuses ist dieses durch einen mittels Schrau ben 3 befestigten Deckel 4 abgeschlossen, nach dessen Abnahme das gesamte Getriebe- werk leicht ein- und ausgebaut werden kann. Im Gehäuse 2 ist die Tretkurbelwelle 5 ge lagert, an deren Enden die Tretkurbeln 6 befestigt sind und welche zugleich die Treib- welle des Getriebes bildet. Die Tretkurbel welle 5 ist mittels Nadellagers '? in einer Büchse 8 gelagert, welche ihrerseits wieder mittels Kugellagers 9- im Gehäuse 2 gelagert ist.

Dieses Kugellager befindet sich in der durch den Deckel 4 abgeschlossenen Öffnung, des Gehäuses. Die Büchse 8 bildet zugleich die Nabe des an ihrem innern Ende angeord neten Zahnrades 10. Auf dem äussern Ende der Büchse 8 ist ein Ring 16 aufgeschraubt, an welchem das Antriebskettenrad 17 mit tels Schrauben befestigt ist.

Auf der Tret kurbelwelle 5 ist ein weiteres Zahnrad 14 drehbar gelagert, und ein drittes Zahnrad 12 ist längsverschiebbar auf dem mittleren Teil der Welle 5 aufgesetzt, welche zu diesem Zweck zwischen den beiden äussern Zahn rädern 10 und 14 als Vierkant 5a ausgebil det ist.

Das mittlere Zahnrad 12-, dessen Durchmesser kleiner als jener des Zahnrades 10 und grösser als jener des Zahnrades 14 ist, hat an beiden Stirnseiten Kupplungszähne 12a und 12r, welche mit entsprechenden Lö chern 1(Ya bezw. 14b an den innern Stirn- seiten der beiden äussern Zahnräder 10, 14 zusammenwirken,

je nachdem das mittlere Zahnrad 1<B>2</B> mit dem einen oder dem andern der beiden äussern Zahnräder eingerückt wird.

Parallel zur Tretkurbelwelle 5 ist im Ge häuse 2 eine Vorgelegewelle 18 eingesetzt, welche durch einen Stift 22 gegen Drehung gesichert ist und auf welcher sich eine Büchse 19 dreht, welche drei Zahnräder 11, 13 und 15 trägt, deren Durchmesser von 11 gegen 15 hin zunimmt.

Die beiden äussern Zahnräder, 11 und 15 stehen in ständigem Eingriff mit den Zahnrädern 10 bezw. 14 der Trethurbelwelle, und mit dem mittleren Zahnrad 13 kann das. verschiebbare Zahnrad 12 in Eingriff gebracht werden.

Dabei sind die Abstände zwischen den Zahnrädern 11, 13 und 15 so bemessen, dass das Verschie bungsrad 12 zwischen denselben zwei Stel lungen einnehmen kann, in welchen es weder mit dem Mittelrad 13 kämmt, noch mit den beiden Aussenrädern 10 bezw. 14 gekuppelt ist. Zum Verschieben des Mittelrades 12 dient eine Schwenkgabel 20, welche auf einem Bolzen 21 im Gehäuse 2 gelagert ist.

Auf dem obern, zum Gehäuse herausragen den Ende des Bolzens 21 ist ein Arm 22 be festigt, welcher mittels eines nicht darge stellten Gestänges durch einen an dem Fahr radrahmen an geeigneter Stelle angebrachten Stellhebel verschwenkt werden kann.

Ist das Verschiebungsrad 12 mit dem Zahnrad 10 gekuppelt, so erfolgt der Antrieb des Kettenrades 17 direkt von der Tretkur belwelle aus. Wird das Verschiebungsrad 12 in Eingriff mit dem Mittelrad 13 der Vor gelegewelle gebracht, so erfolgt der Antrieb des Kettenrades 17 über das Zahnrad 13. Zahnrad 11 und Zahnrad 10, sowie über die Büchse B. Wird schliesslich das Verschie bungsrad 12 mit dem Zahnrad 14 gekuppelt, so erfolgt der Antrieb des Kettenrades 17 über das Zahnrad 15, Zahnrad 11 und Zahn rad 10, sowie über die Büchse B.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tretkurbellager-Geschwindig & eitswechsel- getriebe für Fahrräder, bei dem ausser der die Treibwelle bildenden Tretkurbelwelle eine Zahnräder tragende Vorgelegewelle und ein auf der Tretkurbelwelle drehbar angeordne tes, mit dem Antriebskettenrad fest verbun denes Zahnrad vorgesehen sind, dadurch ge kennzeichnet, daB- auf der Tretkurbelwelle ausserdem ein mit dieser sich drehendes Zahn rad längsverschiebbar, gelagert ist,

und dass die Vorgelegewelle drei fest miteinander ver bundene Zahnräder trägt, von welchen das eine äussere Rad mit dem mit dem Antriebs- kettenrad fest verbundenen Zahnrad der Tretkurbelwelle und das andere äussere Rad mit einem weiteren, drehbar auf der Tret kurbelwelle gelagerten Zahnrad in ständigem. Eingriff steht,

während mit dem mittleren Rad der drei auf der Vorgelegewelle befind lichen Räder das auf der Tretkurbelwelle verschiebbare Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann, welches an seinen Stirnseiten Kupplungsmittel hat, die durch Verschie bung desselben mit entsprechenden Kupp lungsmitteln an den innern Stirnseiten der beiden andern, auf der Tretkurbelwelle ge lagerten Zahnräder wechselweise in Eingriff gebracht werden können, um diese Räder mit dem verschiebbaren Rad zu kuppeln. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tretkurbelwelle mittels Nadel lagers in einer das eine auf ihr drehbar gelagerte Zahnrad, sowie das Antriebs- kettenrad tragenden Büchse und diese ihrerseits mittels Kugellagers im Tret- kurbellagergehäuse gelagert ist, welche Kugellager in einer Öffnung des Gehäu ses sitzt, welche durch einen abnehmbaren Deckel abgeschlossen ist, nach dessen Ab nehmen ein Einbauen und Ausbauen des gesamten Getriebewerkes möglich ist. 2.

Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des Verschiebungs zahnrades im Tretlagergehäuse eine Schwenkgabel gelagert ist, deren Bolzen von aussen betätigt wird. B. Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass der Abstand zwischen den Zahnrädern der Vorgelegewelle und die Breite des verschiebbaren Zahnrades so bemessen sind, dass das letztere in Übergangslagen weder mit den genannten Zahnrädern der Vorgelegewelle in Eingriff, noch mit den zu seinen beiden Seiten liegenden Zahn rädern der Tretkurbelwelle gekuppelt ist.

Geschwindigkeitswechselgetriebe gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden drehbar auf der Tretkurbelwelle sitzenden Zahnrädern liegende Teil der Tretkurbelwelle als Vier kant ausgebildet ist, auf dem das ver schiebbare Zahnrad sitzt.