CH190515A - Isoliervorrichtung für elektrische Freileitungen. - Google Patents

Description

  Isoliervorrichtung für elektrische Freileitungen.    Beim Arbeiten in unmittelbarer Nähe  von elektrischen     Freileitungen,    z. B. bei den  Einführungsstellen solcher Leitungen in Ge  bäude besteht immer die Gefahr der Berüh  rung der Leitungen und der daraus entste  henden Folgen. Um sich vor Berührung der  artiger Leitung zu schützen,     werden,die    Lei  tungen oft mit Hohlleisten aus Holz und der  gleichen umgeben, die     meistens    in umständ  licher Weise mit Schnüren oder     Drähten    usw.  auf den Leitungen befestigt werden, was  stets mit grossem Zeitverlust verbunden ist.

    Ein sicherer Schutz gegen elektrische Schläge,  bieten derartige, namentlich durch     Regen     feucht gewordene improvisierte Vorrichtun  gen nicht, die oft ihrer umständlichen Befe  stigung wegen, gar nicht angewendet werden.  



  Die Erfindung bezweckt diesem Übel  stand abzuhelfen; sie zeichnet sich aus durch       eine    der Länge nach aufgeschnittene, aus  elastischem     Isolierstoff    bestehende schlauch  artige Hülle mit Mitteln zum Zusammenhal  ten ihrer Schlitzränder.  



  Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs-         beispiel    des Erfindungsgegenstandes dar  stellt, ist       Fig.    1 ein     Querschnitt        desselben,    und       Fig.    2 eine schaubildliche     Seitenansicht.     Die gezeichnete     Isoliervorrichtung    besitzt  eine aus einem     Gummiband    gebildete  schlauchartige Hülle<B>1,</B> deren Schlitzränder       wulstförmig    gerundet sind, damit sie sich  leicht der Länge nach auf eine elektrische  Freileitung stülpen lässt, wie dies     F'ig.    2 ver  anschaulicht.

   Den     Schlitzenrändern    entlang  sind nach aussen (unten) auseinander stre  bende Tropfränder 2 angeordnet, die nach  dem freien Rand hin in einer scharfen Kante  auslaufen. Diese Ausbildung der Tropfrän  der verhindert, dass bei     Regenwetter    Wasser  auf der     Innenseite    infolge Adhäsion nach  oben in das Innere der Hülle steigt und sich  dadurch     eine    stromleitende Feuchtigkeits  schicht     bildet.        Infolge    des Gewichtes, der  Tropfränder hängen .

   diese     stets    nach unten  und verhindern,     @dass    sich die Hülle auf der  Leitung verdrehen und dann     Regenwasser     zwischen den Tropfrändern in die Hülle flie-           ssen        könnte.        Damit        die    Hülle den Schlitz  rändern entlang geschlossen ist, sind Mittel  in Form von     federnden    Bügelklammern  vorhanden, die in einiger     Entfernung    von  einander von oben über die Hülle 1 gestülpt  sind.

   Die     Bügelklammern    3 sind an ihren  freien Schenkelenden schräg auseinander ge  bogen und so bemessen,     dass.    sie an diesen       Biegungsstellen    auf dem Grund der eine Art  Rinne bildenden Übergangsstellen 4 vom äu  ssern     Hüllenmantel    zu den Tropfrändern auf  liegen. Die Hülle wird mit den Tropfrän  dern nach unten gerichtet vom einen Ende  aus auf die Freileitung gestülpt     (Fig.    2) und  zugleich in der Längsrichtung verschoben,  wobei die vorher schon auf die Hülle auf  gesetzten Bügelklammern nachgeben und die  Hülle unter der Freileitung sofort selbsttätig  wieder schliessen. Auf diese Weise     ist    es  möglich, beliebig lange Hüllen, z.

   B. von       einer    Leiter aus auf     Freileitungen    zu brin  gen, ohne dass zu ihrer     Befestigung    auf den  selben .die Errichtung eines     Gestelles        nötig     ist. Die Bügelklammern können aus rost  freiem Federstahl gebildet oder mit einem       aufvulkanisierten    Überzug versehen sein.  Statt lose auf die Hülle     gestülpt,    könnten die  Bügelklammern auch auf die Hülle     aufvul-          kanisiert    sein. Gegebenenfalls könnten auch       federnde        ,Schliessklammern    in die Hülle ein  vulkanisiert sein.  



  Das Wegnehmen der Hülle von einer.       Freileitung    ist ebenso einfach und rasch mög  lich wie das Aufsetzen auf dieselbe, und  zwar ohne jedes Werkzeug.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Isoliervorrichtung für elektrische Freilei tungen, gekennzeichnet durch eine der Länge nach aufgeschnittene, aus. elastischem Isolier stoff bestehende schlauchartige Hülle mit Mitteln zum Zusammenhalten ihrer Schlitz ränder. UNTERANSPR-CCHE 1. Isoliervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Schlitz rändern -der Hülle entlang laufende Tropf ränder angeordnet sind.

   2. Isoliervorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropf ränder nach aussen auseinander strebend und scharfkantig auslaufend ausgebildet sind. ä. Isoliervorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,dass die :Schlitz ränder der Hülle wulstartig .gerundet sind.

   4. Isoliervorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die Mittel zum Zusammenhalten der Schlitzränder aus federnden Bügelklammern bestehen. 5. Isoliervorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Über gangsstellen vom äussern Hüllenmantel auf die Tropfränder rinnenartig ausgebildet sind, in welchen Rinnen, die über die Hülle gestülpten Bügelklammern, mit ihren Enden aufliegen.