DE545018C

DE545018C - Schnurfuehrung fuer Gardinenzugvorrichtungen

Info

Publication number: DE545018C
Application number: DENDAT545018D
Authority: DE
Original assignee: METALLWARENFABRIK
Current assignee: METALLWARENFABRIK
Publication date: 1932-02-25

Description

Schnurführung für Gardinenzugvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schnurführung für Gardinenzugvorrichtungen, bei welcher ein aus Porzellan oder sonst geeignetem Stoff bestehender, mit zwei Bohrungen zum Durchtritt der Zugschnüre versehener Führungskörper mittels einer ihn umgreifenden Schelle an einem Wandeisen befestigten .Tragbügel pendelnd aufgehängt ist. Das Neue besteht darin, daß die Schelle den Führungskörper von unten umgreift und ihre Enden zu Ösen ausgebildet sind, welche auf dem Tragstift im Bügel gelagert sind. Es wurde bereits vorgeschlagen, den Führungskörper von einem U-förmigen Bügel oder die Schelle von oben an.zwei Seiten übergreifen zu lassen, wobei aber die Verbindung des Führungskörpers mit der Schelle durch Nieten oder Schrauben erforderlich war.
Demgegenüber wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß der Führungskörper ohne Verwendung von Nieten und Schrauben einen Halt bekommt, gegen Beschädigungen einen größeren Schutz erhält und die Zugbeanspruchung auf die Schelle übertragen wird.
Eine solche Schnurführung für Gardinenzugvorrichtungen ist auf der Zeichnung in Abb. i im teilweisen Längsschnitt und in Ansicht und in Abb.2 im Querschnitt dargestellt. Die Abb. 3 bis 6 stellen die Schelle in zwei Ausführungsarten in Vorder- und Seitenansicht dar.
Der an seinem oberen Ende in der Breite zurückspringende Führungskörper a ist an der Unterseite und an den Seitenflächen mit einer umlaufenden Ringnut b versehen, in welche die aus Runddraht bestehende Schelle c eingelegt ist. Die letztere ist an ihren Enden den zurückspringenden Seitenflächen entsprechend zurückgebogen und zu den Ösen e ausgebildet. Die Ösen e sind auf dem Tragstift f gelagert, der in dem am Wandeisen g befestigten Tragbügel k drehbar ist. Die obere Fläche des Führungskörpers a ist mit einer Ringnut i versehen, in welche der Tragstift f teilweise eingreift, so daß der Führungskörper in der Schelle ohne Verwendung von Schrauben und Nieten einen Halt bekommt. Ebenso werden sich Zugbeanspruchungen auf den Führungskörper, auf die Schelle übertragen. Schließlich wird die Schelle den Führungskörper auch gegen Beschädigungen, die von außen auf ihn in Richtung der Schelle einwirken, schützen.
Die in Abb. 3 und q. veranschaulichte Schelle c besteht aus einem flachen Metallband, das U-förmig gebogen ist, und dessen Enden zu vollständig geschlossenen Ösen e ausgebildet sind.
Bei der in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführung der Schelle wird der Tragstift f dadurch entbehrlich, daß die aus Flachband oder Runddraht bestehende Schelle c an den Enden zu nach außenstehenden Zapfen k abgebogen ist, welche in die Bohrungen der Schenkel des Tragbügels h eingreifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schnurführttng für Gardinenzugvorrichtungen, bei welcher der Führungskörper mittels einer ihn umgreifenden Schelle an einem am Wandeisen befestigten Tragbügel pendelnd aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (c) den Führungskörper (a) von unten umgreift und ihre Enden (d) zu Ösen (e) ausgebildet sind, welche auf dem Tragstift (f) im Bügel (h) gelagert sind.
2. Schnurführung für Gardinenzugvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (d) der Schelle (c) mit nach außen gerichteten, in Bohrungen des Tragbügels (h) eingreifenden Zapfen (k) zur Lagerung im Tragbügel versehen sind.