CH190238A - Zweitaktmotor mit durch den Kolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen. - Google Patents

Description

  Zweitaktmotor mit durch den Kolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen.    Die Erfindung betrifft einen Zweitakt  motor mit durch den Kolben gesteuerten  Ein- und Auslassschlitzen und besteht darin,  dass der Verbrennungsraum einen kleineren  Durchmesser aufweist als der Arbeitszylin  der, und die     Einlassseblitze    nicht nur vor den  Auelassschlitzen geöffnet werden und mit  Rüchschlaggorganen versehen sind, sondern  auch auf den ganzen Zylinderumfang ver  teilt sind und gegen den Zylinderdeckel ge  neigt, tangential in den Zylinder einmünden,  so dass die kreisend in den Zylinder ein  tretende Luft ein Rotationshyperbolold bil  det, durch dessen innern Hohlraum die Ab  gase direkt den Auslassschlitzen zuströmen,  welche ebenfalls auf den ganzen Zylinder  umfang verteilt sind.

   Der zwischen dem Ver  brennungsraum und dem Zylinderumfang  liegende, Teil der Zylinderstirnwanid ist  zweckmässig konisch ausgebildet, damit die  Einführung der im Zylinder kreisenden Luft  in den Verbrennungsraum erleichtert wird.  



  Als Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist auf der Zeichnung eine Ein-    spritzbrennkraftmaschine schematisch dar  gestellt.  



  Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I-I  der Fig. 2 und Fig. 2 ein Schnitt zum Teil  nach der Linie II-II und zum Teil nach  der Linie II'-II' der Fig. 1.  



  a ist der Arbeitszylinder, b der Kolben,  c das Brennstoffeinspritzorgan und d der       Verbrennungsraum    eines Zweitaktmotors, bei  dem der Lufteinlass und der Abgasauslass  durch vom Kolben gesteuerte Schlitze e  bezw. f erfolgt. Der Verbrennungsraum weist  einen kleineren Durchmesser auf als der  Arbeiezylinder. Vor den Einlassschlitzen e  sind     Rüüksehlagorgane   <B>g</B> vorgesehen.

   Die  auf den ganzen     Zylinderumfang    verteilten       Einlassschlitze    e werden beim     Expangionghub     vor den     Auslasssehlitzen    geöffnet und mün  den, gegen den     Zylinderdeckel    geneigt,     Un-          gentia.1    in den Zylinder, derart,     dass    die ein  tretende Luft nach den Linien<B>1,</B> 2,<B>3,</B> 4<B>...</B>  strömt, das 'heisst kreisend in den Zylinder  eintritt, dort     ein        Rotationsliyperboloid    bildet  und innen einen Hohlraum     h        freilässt,

      durch      den die Abgase nach den Linien 1", 2", 3",  4" ... aus dem verkleinerten Verbrennungs  raum direkt den Auslassschlitzen f zuströ  men, die ebenfalls auf den ganzen Zylinder  umfang verteilt angeordnet sind. Die Stirn  wand i des Zylinders ist konisch ausgebildet,  damit sie die Luftstrahlen in den Verbren  nungsraum ablenkt. Es wird dadurch er  reicht,     dass    die Luft beim Überströmen in  den Verbrennungsraum zusammengedrückt  wird und mit erhöhter Winkelgeschwindig  keit kreisend in den Hohlraum h abströmt.  



  Die Einlassschlitze könnten auch weniger  steil, das heisst so gerichtet sein, dass ihre  Mittellinien 1, 2, 3, 4 ... weiter unten als  gezeichnet, das heisst auf den zylindrischen  Teil der Zylinderwand auftreffen. Die  durch die     Einlassschlitze    in Richtung der  Pfeile,<B>k</B> in den Zylinder eintretende Luft  wird alsdann infolge ihrer kreisenden Bewe  gung nach aussen an die Zylinderwand ge  drängt, so dass sie, einen Ringkörper bildend,  an dieser sieh gegen den Verbrennungsraum       seliraubt    und dann, der Stirnwand i folgend,  nach den Linien l', 2', 3', 4' ...

   in den Ver  brennungsraum überströmt, dort mit erhöhter  Winkelgeschwindigkeit die kreisende Bewe  gung fortsetzt, um schliesslich durch die Ver       brennungsraumwand    nach innen abgelenkt  zu würden und durch den Hohlraum h des  Rotationshyperboloids zu den Auslassschlit  zen abzuströmen.  



  An Stelle eines einzigen, zentral angeord  neten Brennstoffeinspritzorganes c könnten  auch zwei oder mehrere Einspritzorgane nahe,    am Umfang des Verbrennungsraumes an  geordnet sein, wodurch eine Beschiekung der  von derVerbrennungsraummitte entfernteren,  von den Abgasen weniger verunreinigten  Teile der Luftladung mit Brennstoff erreicht  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktmotor mit durch den Kolben ge steuerten Ein- und Auslasssehlitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsraum einen kleineren Durehmesser aufweist als der Arbeitszylinder, und die Einlassschlitze nicht nur vor den Auslassschlitzen geöffnet wer den und mit Rücksehlagorganen versehen sind, sondern auch auf den ganzen Zylinder umfang verteilt sind und gegen den Zylinder deckel geneigt tangential in den Zylinder einmünden, so dass die kreisend in den Zy linder eintretende Luft ein Rotationshyper boloid bildet, durch dessen innern Hohlraum die Abgase direkt den Auslassschlitzen zu- t' strömen, -v#,elehe ebenfalls auf den ganzen Zylinderumfang verteilt -sind.

   UNTERANSPRUCH: Zweitaktmotor nach Patentanspruch, da# durch gekennzeichnet, dass der zwischendem Verbrennungsraum. und dem Zylinderumfang liegende Teil der Zylinderstirnwand koniseh ist, damit #die Einführung der im Zylind#er kreisenden Luft in den Verbrennungsraura ,erleichtert wird.