CH190022A - Bremseinrichtung, insbesondere für Schienen- und Strassenfahrzeuge. - Google Patents

Bremseinrichtung, insbesondere für Schienen- und Strassenfahrzeuge.

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CH190022A
CH190022A CH190022DA CH190022A CH 190022 A CH190022 A CH 190022A CH 190022D A CH190022D A CH 190022DA CH 190022 A CH190022 A CH 190022A
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Voith J M
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Voith Gmbh J M
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  Bremseinrichtung, insbesondere für Schienen- und Strassenfahrzeuge.    Die Erfindung (Erfinderlind Dr.Ing. Kurt  Friedrich in München und Dipl. Ing. Ernst       Seibold    in Heidenheim)     betrifft    eine Brems  einrichtung, insbesondere für     .Schienen-    und  Strassenfahrzeuge, welche sich durch eine  Strömungsbremse auszeichnet. Strömungs  bremsen sind bisher häufig zum Messen ,der  Leistung rauschlaufender Kraftmaschinen ver  wendet worden.

   Ihre     Hauptvorteile    sind:  günstige     Energieumwandlung,        leichte    Regel  barkeit     und,die    Unmöglichkeit, mit der Strö  mungsbremse die     abzubremsende    Vorrich  tung zu blockieren, da sich bei jeder Strö  mungsbremse die Bremskraft mit dem Qua  drat der Antriebsdrehzahl ändert. Derartige  Strömungsbremsen     bestehen        meist    aus     einem.     mit Schaufeln     versehenen    Laufrad und einem       stillstehenden    Gegenkranz.  



  Der Hauptnachteil der bisher bekannten  Strömungsbremsen ist, dass, wenn die zu  bremsenden Vorrichtungen     kleine    Drehzah  len haben, die Strömungsbremse sehr     ,grosse       Abmessungen annimmt, so dass sie in     vielen     Fällen     unwirtschaftlich    ist.  



  Gemäss vorliegender     Erfindung    -wird die  ser     Nachteil        dadurch    vermieden,     @dass        die          Strömungsbr        emse    zwei die Bremsflüssigkeit       in,Strömung        versetzende        gleichachsige    Schau  felräder     besitzt,    die in     entgegengesetzten'          Drehrichtungen    angetrieben werden.

   Dadurch  ist es möglich, die allein für die Bremswir  kung der     Flüssigkeit    massgebende Relativ  geschwindigkeit zwischen den Schaufelrädern  wesentlich zu steigern und somit auch bei  niedrigen Drehzahlen der zu     bremsenden          Vorrichtung    eine ausreichende Bremswir  kung mit Strömungsbremsen     kleiner    Abmes  sungen zu erzielen.     Es    ist dabei     vorteilhaft,     die Drehzahl eines aderentgegengesetzt lau  fenden     Schaufelräder    so hoch zu wählen, als       ,dies    mit Rücksicht auf die     mechanischen          Beanspruchungen    möglich ist.

   Infolgedessen       sind    die Drehzahlen der beeiden entgegen  gesetzt laufenden     Schaufelräder    verschieden,  und zwar um so stärker verschieden, je nied-      Tiger die Normaldrehzahl der zu bremsenden       Vorrichtung    ist. Man kann     nu    entweder :das  eine Schaufelrad mit der Antriebswelle un  mittelbar und :das     andere    mit ihr z. B. über  Zahnräder oder Reibungsgetriebe verbinden,  oder aber man treibt beide Schaufelräder  über     derartige        Zwischengetriebe    an.

   Das       letztere    kommt dann     in    Frage,     wenn    die  Strömungsbremse     aus        räumlichen    Gründen  nicht gleichachsig mit der zu bremsenden  Vorrichtung angeordnet     wenden        kann.     



  Am     einfachsten    und     wirksamsten    wird  ,die     Bremseinrichtung,    wenn :die Schaufel  räder der     Strömungsbremse    so ausgebildet  sind, dass :die zu bremsende     Vorrichtung    in  beiden Drehrichtungen     :gleichwertig        :gebremst     wird.

   In besonderen Fällen kann es dagegen  Vorteile bieten, wenn ausser den beiden um  laufenden Schaufelrädern noch ein oder meh  rere     feststehende    Schaufelräder, wie bei  einem     Turbowandler,    angeordnet sind. .Solche  Bremsen geben in der     einen        Drehrichtung     eine erheblich     stärkere        Bremswirkung    als in  der andern.

   Will man     aus        besondern    Grün  den solche Strömungsbremsen mit feststehen  den Schaufelrädern verwenden, aber trotz  dem in     beiden        Drehrichtungen    :die gleiche  Bremswirkung erzielen, so kann man zweck  mässig zwei aus kongruent verschaufelten  Rädern gebildete Aggregate gleichachsig.  aber     spiegelbildlich    ,anordnen. Für beide       Drehrichtungen    der zu     bremsenden    Vorrich  tung wird dann die gleiche Bremswirkung  erzielt, die sieh als Summe der Bremswir  kungen der einzelnen Aggregate ergibt.

   Die  geschilderte Ausführungsform mit spiegel  bildlich angeordneten     Aggregaten    aus kon  gruent verschaufelten Rädern hat den     Vor-          teil"dass    die Schaufelräder nach ,den gleichen  Modellen     hergestellt    werden können. Füreine  billige Herstellung ist es von wesentlicher  Bedeutung, dass bei     :derartigen    Strömungs  bremsen die Wände     der        :Strömungskanäle     nicht bearbeitet zu sein     'brauchen.     



  Zum Abführen der     beim        Bremsen        erzeug-          ten    Wärme kann eine starke Berippung und  Belüftung der     Aussenwände,        eine    Rückküh  lung mit besonderen Kühlern oder auch eine    teilweise Verdampfung der     Betriebsflüssig-          keit    vorgesehen     sein.     



  Die     Strömungsbremse        kann    so     eingerich-          tet    sein, dass zur Regelung der Füllungsgrad  beeinflusst wird. Diese     Beeinflussung    kann  willkürlich oder aber auch mit an sich be  kannten Mitteln in     Abhängigkeit    von der  Drehzahl oder vom Bremsdrehmoment auto  matisch erfolgen.

   Dabei kann die     Drehzahl     in     einfachster        Weise    durch ein mit der       Bremsflüssigkeit    selbst     gefülltes        Flüssig-          keitstachometer    gemessen werden.     Das    Dreh  moment kann am einfachsten     mittels    :einer       Stütze    gemessen     werden,,die    federnd ist. Der  Ausschlag     dieser        :Stütze        ist    dann proportio  nal :dem ausgeübten     Bremsdrehmoment.     



  Soll die Strömungsbremse zur     Regelung     in     .gemeinsamer        Abhängigkeit    von Drehzahl  und Drehmoment     eingerichtet    sein, so wird  ihre Zu- oder     Abflussleitung    am     besten    durch  ein für .beide Regelgrössen     gemeinsames    Re  gelorgan     beeinflusst.    Zweckmässig     lässt    man  dieses Regelorgan durch den Ausschlag des       vom        Druck    der Bremsflüssigkeit abhängigen       Flüssigkeitstachometers,

      sowie     ferner    durch  den von der federnden     Stütze        erwähnten          Ausschlag,    in dem jeweils     gewünschten        :Sinne     bewegen. In besonderen Fällen kann auch  vorgesehen sein, dass der Füllungsgrad ausser  in     Abhängigkeit    von der     Drehzahl    und dem       Brem-s.drehmoment    auch     noch    willkürlich     be-          einflusst    werden kann.  



  Durch     Änderung    des     Füllungsgrades    der  Strömungsbremse ist es möglich, bei jeder       Geschwindigkeit    jede beliebige Bremswir  kung     bis    zu der mit der Strömungsbremse  maximal     möglichen    zu erzielen. Dabei hat  man     folgernde        Vorteile     1. Die     Bremswirkung    tritt     durch.    Rei  bung der     ,Schaufelräder    an der Flüssigkeit  auf, weshalb praktisch kein Verschleiss der  Bremse entsteht.  



  2. Die Bremsenergie wird in Wärme     um-          gawandelt,    die sieh der Flüssigkeit mühelos  durch     Kühlung    entziehen lässt.  



  3. Ein Blockieren der zu     bremsenden    Rä  der kann nicht vorkommen. Sollte zufälliger  weise die ausgeübte Bremskraft grösser sein      als die Reibung     zwischen    Rad und Fahr  bahn, so verlangsamt sich die Drehzahl des       gebremsten    Rades so lange, bis zwischen der       Bremswirkung    und der Reibkraft an der  Fahrbahn Gleichgewicht     hergestellt    ist. Dies  tritt deshalb ein, weil bei der Strömungs  bremse die Bremskraft mit dem Quadrat der  Drehzahl der .Schaufelräder abnimmt.  



  Auf der     Zeichnung    sind Ausführungsbei  spiele des     Erfindungsgegenstandes    schema  tisch dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Strömungsbremse im Schnitt  mit Stirnradgetriebe,  Fig. 2 eine solche mit Planetengetriebe,  Fig. 3 eine solche, bei welcher beide  Schaufelräder von der Achse über Stirn  räder     angetrieben    werden,  Fig. 4 eine Strömungsbremse mit zwei  drehenden Schaufelrädern und einem fest  stehenden     Leitraid    mit Planetengetriebe,  Fig. 5 eine Strömungsbremse mit Momen  tenregulierung,  Fig. 6 ein Steuerschema zur Betätigung  der Strömungsbremse,  Fig. 7 eine Bremseinrichtung mit Strö  mung- und     Reibungsbremse    und  Fig.

   8 eine Strömungsbremse mit     Schöpf-          rohr.     



  Beim Beispiel nach Fig. 1 ist auf der       Laufachse    1 mit den     Laufrädern    14 und 15  das Schaufelrad 2 befestigt. Ein zweites  Schaufelrad 3, ;das ,auf der Hohlwelle 11a  sitzt, wird über die     Stirnräder    7, 8, 9, 10  und 11 in     entgegengesetzter        Richtung    wie  das Schaufelrad 2     angetrieben.    Die     beiden     Schaufelräder 2 und 3 sind von dem Ge  häuse 6 umgeben, das zur Kühlung der in  diesem Gehäuse befindlichen Betriebsflüssig  keit mit Kühlrippen versehen ist.

   Die Stirn  räder 7, 8 und 9     ,sind    von     einem        Gehäuse    7a  und die Stirnräder 10 und 11 von einem Ge  häuse     10a    umgeben. Diese Gehäuse sind mit  einem Rahmen 1,3 verbunden, der um .die  Achse 1. schwenkbar und zur Aufnahme der  bei der Bremsung auftretenden     Reaktions-          momente    über einen     Hebel    ;12a auf dem.  Punkt     1"?    abgestützt ist, dessen Bewegung    z.     B.    zum Steuern der Zufuhr von     Brems-          flüssigkeit        ausgenutzt    werden kann.  



  Die in Fig. 2 dargestellte Strömungs  bremse wird über Kegelräder 1,6 und 17 von  der     Laufachse    -1 mit den Rädern 14 und 15  angetrieben. Über die Welle 18 wird das  Schaufelrad 2 der     Strömungsbremse        in    der       einen    Richtung angetrieben,     währenddem     das Schaufelrad 3 durch ein     Planetengetriebe     mit den Rädern 21, 22 und 2.3 entgegenge  setzt dem Schaufelrad 2 gedreht wird. Die  beiden Zwischenräder 22 sind lose auf den  Achsen 24 gelagert, :die     mit    der Hohlwelle  20 verbunden sind.

   Diese Hohlwelle 2:0 ist  zur Aufnahme des beim Bremsen entstehen  den     Momentes    über den     Hebelarm    12a wie  derum auf dem Momentensteuerpunkt 12 ab  gestützt. Die Schaufelräder und das Pla  netengetriebe sind von einem gemeinsamen  Gehäuse 19 umgeben.  



  Die Strömungsbremse nach Fig. 3 unter  scheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur  dadurch, dass, die beiden     .Schaufelräder    von  der Laufachse 1 über     Stirnräder    225 und 26  bezw. 27, 28 und 29 angetrieben werden.  Auf der Laufachse 1 sind     wiederum    zu bei  den Seiten die Laufräder 14 und<B>15</B>     be-          festigt.    Die entgegengesetzt laufenden Schau  felräder '2 und 3 sind von einem mit Kühl  rippen versehenen Gehäuse 6 umgeben.

   Das       Schaufelrad    3     ist    über die Hohlwelle 30 mit  dem Stirnrad 2-9 verbunden,     währenddem     das Schaufelrad 2, auf der durchgehenden  Achse la     befestigt    ist. Die Stirnräder 25  und<B>2</B>6 sind von     einem    Gehäuse 32 umgeben,  während die 'Stirnräder 2.7, 28 und     '2,9        in     einem Gehäuse 33     eingeschlossen    sind.

   Zur"  Aufnahme des     Reaktionsmomentes    .dient ein  um die Achse 1 schwenkbarer     Rahmen        3'1,     der mit     idem        Hebelarm    12a auf dem     Mö-          mentensteuerpunkt    12     abgestützt    ist.  



  Die Strömungsbremse nach     Fig.4        weist     gegenüber der     Ausführungsform    nach     Fig.   <B>9 -</B>  den Unterschied auf, dass ausser Iden beiden  umlaufenden Schaufelrädern     SB    und 39 ein       feststehendes        Leitraid    40 angeordnet     ist.     



  Nach     Fig.    5 ist der Rahmen 13, der in       Fig.    1 dargestellten Strömungsbremse im           Punkt    121 auf einer Feder 34 abgestützt, .die  z.     B.    am Fahrzeugrahmen festgehalten ist.  Durch     einen    Zeiger 12b wird der dem Brems  moment entsprechende Ausschlag des Rah  mens auf einer Skala 35 sichtbar gemacht.  Der Momentenausschlag kann zum Steuern  der Bremseinrichtung benutzt werden.  



  Nach Fig. 6 ist die Strömungsbremse zur  Beeinflussung der Füllung von der Dreh  zahl der Laufachse, vom Druck in der :Strö  mungsbremse, von dem beim Bremsen auf  tretenden Moment und von Hand eingerich  tet. Auf der Laufradachse 1 sind wiederum  die beiden Fahrzeugräder 14 und 15 ange  ordnet. Das Schaufelrad 2 ist mit der Welle  1 fest     verbunden,    während das entgegenge  setzt und gegebenenfalls auch schneller als  dieses laufende Schaufelrad 3 durch Zwi  schenräder 7, 8, 9, 10 und 11 und die Zwi  schenwelle 43 angetrieben wird. Das Stirn  rad 11 und das Schaufelrad 3 sind auf .der  Hohlwelle 11a angeordnet. Die Schaufel  räder selbst sind von dem Gehäuse 42 um  geben, während die Stirnräder ein Gehäuse  41 umschliesst.

   An diesem Gehäuse 41 ist  ein Hebel 12a angebracht, der auf den Mo  mentensteuerpunkt 12 wirkt und von dort  über das Gestänge 58 ein Regelventil 44 be  tätigt. Auf dasselbe Regelventil     44    kann  auch von Hand über die Hebel 56 und 57  eingewirkt werden. Ferner ist es zu seiner  automatischen Betätigung mit der Bremse  durch eine Druckleitung 49, das Zwischen  ventil 50 und den Betätigungshebel 55, so  wie mit :dem Fliehkraftregler 53 durch das  Gestänge ,54 verbunden. Der Antrieb des  Fliehkraftreglers 53 erfolgt von der Lauf  radachse 1 über .die Winkelräder 51 und die  Achse 52. Wird z. B. Druckluft als Steuer  mittel benutzt, so wird diese Druckluft !dem  Regelventil 44 durch eine Leitung 46 zuge  führt.

   Von :dem Regelventil 44 führt dann  eine Steuerleitung 48 zu dem Behälter 45,  der .die Betriebsflüssigkeit enthält, welche  mittels der Druckluft je nach Massgabe der  mehr oder weniger geöffneten Regelventile  durch die Leitung 47 in das Bremsgehäuse  42 gegeben wird.    Bei der Bremseinrichtung nach Fig. 7  ist eine hydraulische Strömungsbremse mit  einer     Reibungsbremse    als Zusatzbremse  kombiniert. Von der Laufradachse 1, welche  die Laufräder 14 und 15 trägt, wird die  Welle 18 über Winkelräder 16 und 17 ange  trieben. Mit der Welle 18 ist wiederum das  Schaufelrad 2 fest verbunden, während das  Schaufelrad 3 über die Planetenräder 21, 22  und 23 angetrieben wird.

   Die Schaufelräder  2     und,3    sind von einem Mantel 59 umgeben,  den     seinerseits    das Gehäuse 60     umschliesst.     In den so gebildeten Hohlraum wird Kühl  flüssigkeit geleitet, die durch die Pumpe 62  über einen Kühler 63 durch die Leitungen  6,4 und 61 zu- und     abgeführt    wird. Zur  Regelung der Bremswirkung ist wiederum  ein willkürlich betätigbarer Hebel 82, ein  Fliehkraftregler 53 und eine Momentenrege  lung von dem Punkt 12 aus angewendet. Der  Fliehkraftregler 5-3 erhält seinen- Antrieb  über die Wellen 18 und 88, sowie über die  Kegelräder 89 und 90.

   Diese verschiedenen  Steuerungsorgane wirken auf die Regelven  tile 69 und 73 der Strömungsbremse und der  Reibungsbremse, und zwar derart, dass durch  die Gestänge 83 und 84 bezw. 85 und 86  eine wechselseitige Beinflussung beider  Bremsen automatisch oder von Hand hervor  gerufen werden kann. Unter der Annahme,  dass wie beim vorbeschriebenen Beispiel Luft  als Steuermedium Verwendung findet, wird  durch die Leitung 75 dem     Vorsteuerventil          7,3    Druckluft zugeführt. Von dort aus kann  je nach Massgabe der im Augenblick des  Bremsens herrschenden Geschwindigkeit eine  Beeinflussung     der:Strömungsbremse    oder der  Reibungsbremse stattfinden.

   Hat das Fahr  zeug eine gewisse Geschwindigkeit     unter-          schritten,    so wird durch die     Einrichtung          selbsttätig    die     Reibungsbremse    als Zusatz  zur     Strömungsbremse        eingeschaltet.        Durch     .die Leitung 74 wird in den     Behälter    72       Druckluft        eingeleitet,    die ihrerseits die     Be-          triebsflüssigkeit    durch die Leitung 70 der       Strömungsbremse    zuführt.

       Eine        zweite    Lei  tung 76 führt von dem Ventil 73 nach dem       Steuerkolben    77, der über -die     Gestängeteile         78 und 79 auf die     Reibungsklötze        .80    ein  wirkt. Zur Lösung der     Reibungsbremse    dient  eine Zugfeder 81. Zur Betätigung des Regel  ventils 69 kann noch ein Flügelrad 67 vor  gesehen sein, das von der Welle 18 über das  Winkelgetriebe 65 und die Welle 6,6     ange-          trieben    wird und dessen Gehäuse durch die       Leitung    68 über ein Absperrorgan 68a, mit  dem Regelventil 62 verbunden ist.  



  Nach Fig. 8 wird .die Regelung durch ein       Schöpfrohr    92 bewerkstelligt, welches als  stillstehendes Element in die Strömungs  bremse eingebaut ist und -die Flüssigkeit un  ier dem im Augenblick     herrschenden        Druck     durch die     Leitung    68 in das     Regelventil    69  presst. Es können auch mehrere derartige  Schöpfrohre vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremseinrichtung, insbesondere für Schie nen- und Strassenfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Strömungsbremse, welche zwei die Bremsflüssigkeit in Strömung ver- setzende, gleichachsige Schaufelräder auf weist, die in entgegengesetzten Drehrichtun- gen angetrieben werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreh zahlen :der beiden entgegengesetzt lau fenden Schaufelräder verschieden sind.
    z. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der Schaufelräder mit der Antriebswelle unmittelbar, das andere mit ihr über ein Zwischengetriebe verbunden ist.
    3. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide ent gegengesetzt laufenden Schaufelräder mit ,der Antriebswelle über Zwischengetriebe verbunden ,sind. 4. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schau felräder so ausgebildet sind, dass sie in beiden Drehrichtungen gleiche Brems wirkung ergeben.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, ,dadurch gekennzeichnet; dass ausser den beiden umlaufenden Schaufelrädern noch wenigstens ein feststehendes Schaufelrad vorgesehen ist. 6. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aus kongruent verschaufelten Rädern gebil dete Aggregate gleichachsig, aber spie- gclbildlich angeordnet sind. 7.
    Bremseinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände ,der Strömungskanäle nicht bearbeitet sind. B. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, ,dadurch .gekennzeichnet, dass oder Brems flüssigkeit die Bremswärme durch Küh lung der Wände entzogen wird. 9. Bremseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brems wärme der Bremsflüssigkeit durch teil weise Verdampfung derselben entzogen wird. 10.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Brems wirkung durch Beeinflussung des Fül lungsgrades .geregelt wird.
    11. Bremseinrichtung nach Unteranspruch <B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Fül lungsgrad in Abhängigkeit von der Dreh zahl beeinflusst wird. 12. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllungsgrad in Abhängigkeit vom Druck der in ,der Strömungsbremse um laufenden Arbeitsflüssigkeit beeinflusst wird. 1:
    8. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, @dass der Fül lungsgrad in Abhängigkeit vom Brems drehmoment mittels einer federnden Stütze beeinflusst wird. 1,4. Bremseinrichtung nach den Unteran- .
    sprächen 12 und 13, dadurch ,gek6nn- zeichnet, dass der Füllungsgrad in ge meinsamer Abhängigkeit von Druck und Drehmoment mittels eines vorn. Druck der Arbeitsflüssigkeit und dem Aus- schlag ,der Stütze gemeinsam abhängigen Regelorganes beeinflusst wird. 15. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Re gelorgan ausserdem noch willkürlich be einflussbar ist.
    16. Bremseinrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsbremse zur Regelung in Ab hängigkeit vom Druck mit wenigstens einem Schöpfrohr ausgerüstet ist. 17.
    Bremseinrichtung nach Patentanspruch, mit als Zusatzbremse zur Strömungs- bremse versehener Reibungsbremse, da durch gekennzeichnet, dass beim Bremsen aus höherer Fahrgeschwindigkeit von einer bestimmten Geschwindigkeit weg die Reibungsbremse zugeschaltet wird. 18. Bremseinrichtung nach Unteranspruch <B>17,</B> dadurch. gekennzeichnet, dass die Verteilung der Bremswirkung auf die Strämungs- und Reibungsbremse selbst tätig in Abhängigkeit von der Fahrge schwindigkeit herbeigeführt wird.
CH190022D 1935-02-07 1936-02-04 Bremseinrichtung, insbesondere für Schienen- und Strassenfahrzeuge. CH190022A (de)

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