CH190013A - Motorisiertes Transportfahrzeug zur Benützung auf Geländen verschiedenster Beschaffenheit. - Google Patents

Motorisiertes Transportfahrzeug zur Benützung auf Geländen verschiedenster Beschaffenheit.

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CH190013A
CH190013A CH190013DA CH190013A CH 190013 A CH190013 A CH 190013A CH 190013D A CH190013D A CH 190013DA CH 190013 A CH190013 A CH 190013A
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CH
Switzerland
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motorized transport
transport vehicle
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vehicle
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Inventor
Rene Mayus Marcel
Original Assignee
Rene Mayus Marcel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description


  Motorisiertes Transportfahrzeug zur Benützung auf Geländen       verschiedenster    Beschaffenheit.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein motorisiertes Fahrzeug zur  Benützung auf Geländen verschiedenster Be  schaffenheit.  



  Dieses Fahrzeug zeichnet sich erfindungs  gemäss dadurch aus, dass es als Raupenfahr  zeug ausgebildet ist, dessen Rumpf mindestens  einen langgestreckten Kastenkörper aufweist       und    an welchem Vorkehrungen getroffen sind,  um Laufräder anbringen zu können, auf wel  chen das Fahrzeug bei hierfür geeignetem  Gelände mittels seines eigenen Motors fort  bewegt werden kann.  



  Das Fahrzeug hat zweckmässig ein in der  mittleren Längspartie des Fahrzeugrumpfes  angeordnetes, in lösbarer Antriebsverbindung  mit dem Fahrzeugmotor stehendes Raupen  antriebsband, auf. dessen beiden Seiten je ein  in verschiedene Räume unterteilter Kasten  körper vorgesehen ist.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.    Fig. 1 und 2 zeigen das Fahrzeug in  Seitenansicht und in Draufsicht;  Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Fahr  zeug nach der Schnittlinie in Fig. 1 und  Fig. 4, 5 und 6 bezw. 7 und 8 zeigen  zwei verschiedene Einzelheiten des Raupen  antriebsbandes des Fahrzeuges.  



  A ist der Kopfteil des     Fahrzeuges    mit  dem mittels einer Motorhaube a überdeckten  Explosionsmotor c und B der langgestreckte  Fahrzeugrumpf, mit dem der Kopfteil A starr  verbunden ist. Am hintern Endteil des Fahr  zeugrumpfes B ist die in ihrer Gesamtheit  mit F bezeichnete Fahrzeugführerstelle mit  dem Führersitz     f',    dem Instrumentenbrett     i     mit dem daran gelagerten Lenkrad     g,    dem  Bremshebel h und sonstigen,     einfachheits-          halber    hier nicht gezeigten     Steuerorganen     wie z. B. Gashebel, Kupplungshebel usw.,  vorgesehen.

   In der mittleren Längspartie des  Fahrzeugrumpfes<I>B</I> ist ein Raupenband<I>d</I>  angeordnet, das .über zwei, vorn und hinten  am Rumpf B vorgesehene Endwalzen e ge-      führt ist, zwischen welchen drei zur Führung  des obern und des untern Laufteils des Raupen  bandes d dienende Führungswalzen e1 in glei  chen Abständen voneinander vorgesehen sind.  Alle diese Walzen sind hohl ausgebildet und  bilden allseitig geschlossene Hohlräume. Der  Antrieb des Raupenbandes d erfolgt von der  Motorwelle cl aus mittels eines Kettenantrie  bes kc und einer zwischengeschalteten, hier  aber nicht gezeigten Kupplung, die im ein  gerückten Zustand die Antriebsbewegung des  Kettenantriebes k auf die vordere, als An  triebswalze für das Raupenband d ausgebil  dete Endwalze e überträgt.

   Auf jeder Seite  des Raupenbandes d ist ein längs desselben  sich erstreckender Kastenkörper b vorgesehen,  welcher in verschiedene, hermetisch verschliess  bare Räume m unterteilt ist, in welchen Re  servebrennstoff, Hilfsgeräte aller Art, eine  Reiseapotheke usw. mitgeführt werden kön  nen. In der Nähe des Führersitzes f sind  die beiden Kastenkörper b mit je einer oben  offenen Kammer n versehen, in welcher der  Führer beim Fahren seine Füsse abstellt.  Über dem Raupenband d ist ein Liegebett o  in Form einer Hängematte zum Transport  von Kranken und Verwundeten vorgesehen.

    Die Bodenteile der beiden Kastenkörper b  bilden beim Gebrauch des Fahrzeuges im  Schnee wirksame Abstütz- und Gleitflächen  ml (siehe Fig. 3), welche zusammen mit unter  halb der äussern Randteile dieser Kastenkör  per b angeordneten, kufenartigen Führungs  schienen p die Fahrsicherheit auf verschneitem  und vereistem Gelände oder Eis erhöhen. Um  dem Seitwärtsrutschen des Fahrzeuges im  hohen Schneewirksam entgegenzuwirken, sind  unten am Fahrzeug zwischen den Schienen  p und den Gleitflächen     22t1    auch noch schräge  Führungsflächen q vorgesehen. Die Lenkbar  keit des Fahrzeuges ist durch einen am Kopf  teil A vorgesehenen, vom Führersitz aus lenk  baren Schlitten gesichert, der zwei um eine  vertikale Drehachse r bewegliche Lenkschie  nen s aufweist.

   Am dargestellten Fahrzeug  sind des weiteren Vorderradzapfen j und  hintere Antriebszapfen     j1    vorgesehen, um  strichpunktiert angedeutete Laufräder     t    an-    bringen zu können, auf welchen das Fahr  zeug bei schneefreiem Gelände mittels des  Motors c fortbewegt werden kann. Zum Brem  sen des Fahrzeuges ist ein am Rumpf des  selben schwenkbar gelagertes, mit Zacken  versehenes Bremsorgan u vorgesehen, das mit  tels des Bremshebels     lt    über einen Kabelzug  entgegen der Wirkung von zwei Zugfedern     v     nach unten in Angriffsstellung mit dem Bo  den gebracht werden kann.

   Das Raupenband  <I>d</I> ist mit Greifern<I>2v</I> versehen, von denen  einer in den     Fig.    4, 5 und 6 in drei ver  schiedenem Ansichten dargestellt ist. Diese  Greifer weisen auf ihrer Angriffsseite zwei  seitlich angeordnete,     spornartige    Angriffsrip  pen     w1    auf. Gegebenenfalls könnten auch  Greifer mit mehreren solchen     spornartigen          Angriffsrippen    vorgesehen sein. Anstatt mit  Greifern gemäss     Fig.    4, 5 und 6 könnte das  Raupenband auch mit Greifern     2v2    von der  in     Fig.    7 und 8 gezeigten     Ausbildung    ver  sehen sein.

   Diese Greifer w - haben zwei in  der Fahrtrichtung verlaufende Seitenplatten       2v3    mit scharfen Rückenkanten und eine diese  Seitenplatten verbindende, schräg nach hinten  geneigte Zwischenplatte w4, deren Angriffs  kante etwas tiefer liegt als die Rückenkanten  der genannten Seitenplatten. Das Raupen  band könnte begreiflicherweise aber auch  z. B. mit der in der Schweiz. Patentschrift  Nr. 183577 beschriebenen Vorrichtung ver  sehen sein.  



  Wie oben erläutert wurde, sind die bei  den Kastenkörper b in mehrere, zu verschie  denen Zwecken dienende Räume unterteilt.  Es sei nun aber darauf hingewiesen, dass  diese beiden Kastenkörper im leeren Zustand  derselben und bei im Verhältnis zum Brutto  gewicht des Fahrzeuges angemessenem Vo  lumeninhalt gegebenenfalls auch die Rolle  von Schwimmkörpern oder Pontons spielen  können, dank welchen das beschriebene Fahr  zeug, unter Mitwirkung der ebenfalls die Rolle  von     Schwimmkörpern    spielenden Walzen e  und     e1,    im Notfall sogar auf dem Wasser  schwimmend fortbewegt werden kann. Das  Fortbewegen des Fahrzeuges auf dem Wasser  kann alsdann z. B. mit einem Paddelruder      oder dergeichen erfolgen.

   Es ist jedoch auch  denkbar, dass das schwimmende Fahrzeug  motorisch fortgetrieben wird, zu welchem  Zwecke am     hintern    Ende des Rumpfes B  ein vorstehender, mit dein Motor c z. B.  über einen Kettenantrieb, eine Steuerwelle,  Kegelräder und dergleichen verbundener An  triebszapfen vorgesehen sein könnte, auf wel  chem eine Schiffsschraube wegnehmbar auf  montiert werden könnte.  



  Schliesslich sei noch erwähnt, dass das  Fahrzeug anstatt nur ein Raupenband auch  zwei seitlich angeordnete Raupenbänder auf  weisen könnte, zwischen welchen alsdann ein  Kastenkörper von der oben erwähnten Aus  bildung vorgesehen wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorisiertes Transportfahrzeug zur Be nützung auf Geländen verschiedenster Be schaffenheit, dadurch gekennzeichnet, dass das selbe als Raupenfahrzeug ausgebildet ist, dessen Rumpf mindestens einen langgestreck ten Kastenkörper aufweist und an welchem Vorkehrungen getroffen sind, um Laufräder anbringen zu können, auf welchen das Fahr zeug bei hierfür geeignetem Gelände mittels seines eigenen Motors fortbewegt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch ein in der mittleren Längspartie des Fahrzeug rumpfes angeordnetes, in lösbarer Antriebs verbindung mit dem Fahrzeugmotor ste hendes Raupenantriebsband, auf dessen beiden Seiten je ein in verschiedene Räume unterteilter Kastenkörper vorgesehen ist. 2.
    Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenkörper als Schwimmkörper ausgebildet sind. 3. Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rau penantriebsband über hohl ausgebildete Walzen geführt ist, die allseitig geschlos sene Hohlräume bilden, um die Schwimm fähigkeit des Fahrzeuges zu erhöhen. 4. Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am hin- tern Ende des Fahrzeugrumpfes mit dem Fahrzeugmotor verbundene Antriebsmittel für eine Schiffsschraube vorgesehen sind. 5.
    Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Raupenantriebsbandes ein Liegebett für den Transport von Kranken und Ver wundeten vorgesehen ist. 6. Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Raupenantriebsband mit Greifern be wehrt ist, die auf ihrer Angriffseite min destens zwei spornartige Angriffsrippen aufweisen. 7.
    Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Raupenantriebsband mit Greifern ver sehen ist, die zwei in der Fahrtrichtung verlaufende Seitenplatten mit scharfen Rückenkanten und eine diese Seitenplatten verbindende, schräg nach hinten geneigte Zwischenplatte aufweisen, deren Angriffs kante etwas tiefer liegt als die Rücken kanten der genannten Seitenplatten. B. Motorisiertes Transportfahrzeug nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch zwei seitlich am Fahrzeugrumpf angeordnete Raupenantriebsbänder, zwischen welchen ein in verschiedene Räume unterteilter Kastenkörper vorgesehen ist.
CH190013D 1936-04-27 1936-04-27 Motorisiertes Transportfahrzeug zur Benützung auf Geländen verschiedenster Beschaffenheit. CH190013A (de)

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