CH187824A - Durch motorischen Antrieb in Schwingung zu versetzender Massagegürtel. - Google Patents
Durch motorischen Antrieb in Schwingung zu versetzender Massagegürtel.Info
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
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Description
Durch motorischen Antrieb in Schwingung zu versetzender blassagegürtel. Die Erfindung betrifft ein Massagegerät zur Beseitigung übermässiger Fettansamm lung des Körpers. Entfettungsmassagen sind an die verschiedensten Voraussetzungen ge bunden. Sie müssen stark und tiefgreifend sein, und mit verhältnismässig langsamen und grossen Bewegungen die Fettmassen nachhal tig durcharbeiten. Die durchgreifende Auf lockerung solcher Fettablagerungen ermög licht dann ihre Auflösung und Ausscheidung auf dem Wege des natürlichen Stoffwechsels. Eine derartige Massagebehandlung muss aber auch langdauernd sein. Dabei wider spricht es der Natur starkleibiger Menschen, wenn ihnen langdauernde und dazu noch er hebliche Anstrengungen zugemutet werden; dazu kann schon die längere Beibehaltung einer bestimmten Körperhaltung, wenn diese nicht eine ruhende ist, gehören. Gut eignen sich Bänder zur Massage des Körperrumpfes, die ihn halb umfassen, oder den Rumpf ganz umfassende Gürtel, wie sie schon in verschiedensten Formen angewendet oder vorgeschlagen wurden. Beispielsweise ist es bekannt, Gürtel mit leichten elektro magnetisch angetriebenen Klopfvorrichtun gen zu versehen oder sie über ein Schiebe gestänge mit einem ortsfesten Motor zu ver binden, der sie um den Leib des Benutzers hin- und herdreht. Bekannt sind auch Bän der, die parallel zueinander über dem Leib des Benutzers liegend unter dem Einfluss einer aussenliegenden Kraftquelle hin- und hergezogen gegenläufige Bewegungen aus führen. Für ausgesprochene Entfettungsmassagen ist die Benutzung von Wagnerschen Häm mern oder dergleichen, die nur schwache, schnelle, lediglich die Nerven anregende Klopfbewegungen. ausführen. können, wenig wirksam. 112assagegeräte aus Gürteln oder Bändern aber, die von grossen ortsfesten Mo toren angetrieben werden, scheiden deshalb aus, weil sie zur Voraussetzung haben, dass der Patient unter erheblichen Anstrengungen eine unveränderte angespannte Körperlage beibehält. Bei einer wirkungsvollen Entfet- tungsmassage mit grösserer Tiefenwirkung müssen die bearbeiteten Fleischteile kräftig durchgeknetet werden. Das erfordert lang same grossflächige Massierbewegungen, die im wesentlichen parallel, also reibend, zur umfassten Fläche und unter starkem und zweckmässig wechselnden Druck verlaufen. Ein übermässiges Zerren und Dehnen der Haut, wie es beispielsweise in engerem Ab stand zueinander liegende und einfach ent gegengesetzt hin- und hergezogene Bänder erzeugen, muss vermieden werden. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be stand demnach darin, neben einer den vor stehenden Bedingungen genügenden Bau weise des Gürtels. diesen mit der Kraftquelle so auszurüsten, dass letztere den Patienten nicht wesentlich behindert. Erfindungsgemäss trägt hierzu der mit zwei oder mehr Grup pen von Massierteilen versehene Gürtel den Motor, der diese Teile mitteils kurbelartig wirkender Antriebseinrichtung in gegenläu fig schwingende Bewegung versetzt. Es kann hierbei ein schnellaufender Antriebsmotor Verwendung finden, der zweckmässig über ein Übersetzungsgetriebe am Gürtel angebrachte besondere Massierteile, oder auch beweglich ausgebildete Teile des Gürtels selbst in Mas- sagebewegungen versetzt, die der beschriebe nen Art entsprechen. Hierbei sind stets mehrere Gruppen von bewegten Massageteilenvorhanden, die gegen läufige Bewegungen ausführen. Diese wer den durch Anwendung einer vom Motor ge drehten Kurbel oder von ähnlich wirkenden Einrichtungen entweder einfach schiebende oder besser kreisförmig reibende sein. Durch diese Gegenläufigkeit des Antrie bes wird erreicht, dass ein in sich geschlosse nes und ohne Abhängigkeit zu äussern Punk- ten stehendes Kraftsystem gegeben ist, und dadurch der Patient von .jeder eigenen Kraft anwendung oder räumlichen Abhängigkeit befreit ist. Von den verschiedenen Ausführungsmög- lichkeiten ist diejenige besonders zweck- mässig, in welcher bei senkrecht oder an nähernd senkrecht zur Gürtelfläche stehen dem Motor die eine .Gruppe der Massiertesle mit dem Kurbelzapfen verbunden ist, wäh rend das Gehäuse durch den Kurbelrückstoss die andere Gruppe der bewegten Massageteile antreibt. In beiliegender Zeichnung sind zwei bei spielsweise Ausführungsformen des Erfin- dungsgegenstandes dargestellt. Beim Beispiel,der Fig. 1 bedeutet a den Antriebsmotor, zum Beispiel einen Elektro motor. Er wird über die Stromzuleitung b und den Schalter bezw. Drehzahlregler c ge speist. Er treibt mit- der Kurbel d einer wenigstens angenähert senkrecht zur Gürtel fläche stehenden Kurbelachse das Mittelstück e, welches zweckmässig ebenso wie die an dern bewegten Gürtelteile mit Warzen h oder sonstigen Vorsprüngen, wie sie bei Massier geräten üblich sind, ausgestattet ist. Dieses Mittelstück arbeitet innerhalb einer das Mo torgehäuse mit Motor a und die Lager der Kurbel d tragenden Brücke, welche die be nachbarten Enden eines geteilten Gürtels f verbindet. Der Gürtel selbst kann mittels der Schnalle g in der Weite verstellt und am Körper befestigt werden. Die Massage erfolgt dadurch, dass das Mittelstück e ge genüber den Gürtelenden annähernd kreis- förmige, schiebende Massagebewegungen aus führt. Nach Fig.,2 ist der zur Massage ausge rüstete Gürtelabschnitt ebenfalls in zwei Stücke unterteilt. Das eine trägt das Motor gehäuse a mit Zuleitung b und Schalter c, das andere ist mit der Kurbel d beweglich verbunden. Auch hier treten wieder ähnliche Massagebewegungen auf, wobei es: noch zweckdienlich ist, dass die Weite des Gürtels und damit der Maesagedruck sich abwech selnd. vergrössert und verringert. - Hierbei werden zweckmässig die beiden Gürtelenden durch eine gespannte Feder mit- einander verbunden, die der Pressung des umspannten Körperteils entgegenwirkt und dadurch eine günstigere Massagewirkung ergibt. Von der ,Stellung der Kurbelachse mit Bezug auf den Umfang des Gürtels hängt es im einzelnen ab, in welcher Richtung die Schwingungen auftreten. Die Unterteilung des Gürtels in mehrere Stücke kann auch in der Weise erfolgen, dass er in einzelne Ringe zerlegt wird. Die gegebenenfalls noch über elastische Bänder zusammenhängenden Ringe oder Streifen bilden dann die gegenläufige Bewegungen ausführenden Gruppen von Massageteilen. Die Antriebskraft für den Xassagegürtel kann auch durch einen Flüssigkeitsmotor, der beispielsweise durch Druckwasser ge speist wird, erfolgen. Zur Herbeiführung einer schwingenden Bewegung der Gürtel teile genügt dann auch ein Druckzylinder, dessen sich selbsttätig umsteuernder Druck kolben die Gürtelteile bewegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Durch motorischen Antrieb in Schwin gung zu versetzender Massagegürtel für Knet- und Tiefenmassage des Körperrumpfes, dadurch gekennzeichnet, dass der mit minde stens zwei Gruppen von Massierteilen verse hene Gürtel den Motor trägt, der diese Teile mittels kurbelartig wirkender Antriebsein richtung in gegenläufig schwingende Bewe gung versetzt.UNTERANSPRüCHE: 1. Massagegürtel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Gruppe der Massierteile des Gürtels mit der An- triebskurbel, die andere Gruppe mit dem die Kurbellager enthaltenden Motorge häuse verbunden ist. 2. Massagegürtel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, daZ die Kurbelachse mindestens an nähernd senkrecht zur Gürtelfläche ge stellt ist.3. Massagegürtel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des geteil ten Gürtels (f) durch ein den Motor tra gendes Verbindungsstück miteinander ver- Bunden sind und der Kurbalzapfen einen Massierteil (e) antreibt.4. Massagegürtel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den Enden des geteilten Gürtels das eine mit dem Motor gehäuse, das andere mit dem Ende der Kurbel (d) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH187824T | 1936-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH187824A true CH187824A (de) | 1936-11-30 |
Family
ID=4435249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH187824D CH187824A (de) | 1936-01-24 | 1936-01-24 | Durch motorischen Antrieb in Schwingung zu versetzender Massagegürtel. |
Country Status (1)
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---|---|
CH (1) | CH187824A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1936-01-24 CH CH187824D patent/CH187824A/de unknown
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