CH187807A - Verfahren zum Schneiden von Gussstücken aus Dauermagnetlegierungen. - Google Patents
Verfahren zum Schneiden von Gussstücken aus Dauermagnetlegierungen.Info
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Description
Verfahren zum Schneiden von Gussstücken aus Dauermagnetlegierungen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden von Guss- stücken aus Dauermagnetlegierungen.
Bei der Fertigung von Dauermagneten ist oft ein Zerschneiden von Gussstücken er wünscht. Da sich die für die Herstellung von Dauermagneten geeigneten Legierungen sehr schlecht mechanisch bearbeiten lassen, bereitet auch das Zerschneiden von Guss- stücken aus solchen Legierungen erhebliche Schwierigkeiten. Beim Schneiden tritt in der Nähe der .Schnittlinie ein Abblättern und Abspringen des Werkstoffes ein, so dass ein grosser Teil der ,Schnittstücke weggeworfen werden muss.
Besonders hohe Anteile an Ausschuss ergeben sich beim Schneiden von Gussstücken, wenn dieser sich in einem Zu stand befinden, in dem sie die besten mag netischen Eigenschaften annehmen.
Gemäss der Erfindung wird diesem Übel stand dadurch begegnet, dass die Gussstücke auf eine Temperatur unterhalb des magneti- sehen Umwandlungspunktes angewärmt und bei dieser Temperatur geschnitten werden.
Bei Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung wird nicht nur ein Abblät tern und Abspringen des Werkstoffes in der Nähe der Schnittlinie weitgehend vermieden, sondern es. wird auch eine wesentliche Er sparnis an Schneidwerkzeugen erzielt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Teile aus gewalzten Blechen aus magnetischen Werkstoffen von der Art der Dynamostähle zu stanzen und dabei gegebenenfalls das Blech anzuwärmen. Ferner hat man zur Ver arbeitung von Dauermagnetlegierungen auf mechanischem Wege diese durch Glühen in einen mechanisch weichen Zustand gebracht. Nach der mechanischen Bearbeitung ist dann eine Wärmebehandlung (Härte) erforderlich .gewesen, um das betreffende Werkstück in den Zustand überzuführen. in dem es sich zu einem Dauermagneten magnetisieren lässt.
Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich dagegen um das Schneiden von Guss- stücken aus Dauermagnetlegierungen, die nicht durch besondere Behandlung mecha nisch weich gemacht sind, insbesondere von solchen Gussstücken, die sich im Zustande bester magnetischer Eigenschaften befinden und bei denen eine Wärmebehandlung nach dem Schneiden entfällt.
Als besonders vorteilhaft hat sich das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfin dung beider Fertigung von Dauermagneten aus Legierungen, die als Hauptbestandteil Eisen und als weitere Bestandteile minde stens noch Nickel (in Mengen von 7 bis 40%) und Aluminium (in Mengen von d bis 9,0%) enthalten, erwiesen.. Für diese Legie rungen ist eine Anwärmetemperatur zwi schen 70 und<B>150:'</B> C geeignet.
Da die zweckmässigste - Anwärmetemperatur sich naturgemäss mit der Beschaffenheit des je weils verwendeten Schneidwerkzeuges und der jeweils zu schneidenden Gussstücke etwas ändert, kann ,der angegebene Temperatur bereich keine vollständige Erfassung der Besttemperaturen darstellen. Die zweckmässig ste Anwärmetemperatur lässt sich jedoch von Fall zu Fall ohne weiteres ermitteln.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum .Schneiden von Gussstük- ken aus Dauermagnetlegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gussstücke auf eine Temperatur unterhalb des magnetischen Um- wandlungspunktes angewärmt und bei dieser Temperatur geschnitten werden.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Gussstücke aus solchen Dauermagnetlegierungen, 'die als Hauptbe standteil Eisen und als weitere Bestandteile mindestens noch Nickel und Aluminium ent halten, auf eine Temperatur von 70 C bis <B>150'</B> C angewärmt und bei dieser Tempera tur geschnitten werden.
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| DE187807X | 1934-09-21 |
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