CH186622A - Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug. - Google Patents

Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug.

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CH186622A
CH186622A CH186622DA CH186622A CH 186622 A CH186622 A CH 186622A CH 186622D A CH186622D A CH 186622DA CH 186622 A CH186622 A CH 186622A
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lighter
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Inventor
Vignati Julius
Reich Otto
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Vignati Julius
Reich Otto
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  Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug.    Es sind bisher Feuerzeuge, insbesondere  Taschenfeuerzeuge mit flüssigem oder festem  Brennstoff bekannt geworden und auch solche,  bei welchen das     Brenngas    im Feuerzeug  selbst durch Einwirken von Wasser auf Kar  bid erzeugt wird.  



  Von diesen Feuerzeugen haben sich die  mit flüssigen Brennstoff und Saugdocht am  meisten bewährt; bei ihnen ist der Docht  die Ursache     öfterer    Missstände, da er nur  schwer völlig gedichtet und nachgezogen  werden kann. Ausser der     Dochtöffnung    ist  auch noch eine     Einfüllöffnung    für den flüssi  gen Brennstoff erforderlich, deren gute Dich  tung gleichfalls notwendig und bei dem flüch  tigen Brennstoff schwer durchführbar ist.  



  Die andern genannten Feuerzeuge sind  für die Praxis schon wegen ihrer komplizier  ten Bauart wenig brauchbar.  



  Die Feuerzeuge mit festem     Brennstoff     erfordern eine Einrichtung zum Aufbringen  eines Tropfens einer leicht entzündlichen  Flüssigkeit; es ist also ein besonderes Ge-         fäss    mit flüssigem Brennstoff und dessen  Dichtung, aber auch ein Mechanismus zur  Abgabe eines Tropfens flüssigen Brennstoffes  sowie eine Schaltvorrichtung für den festen  Brennstoff erforderlich.  



  Die Gas erzeugenden Feuerzeuge erfor  dern getrennte und gut dicht zu haltende  Räume zur Aufnahme von Wasser und Kar  bid und eine komplizierte     Wasserregelvor-          richtung.    Auch ein Gasreiniger ist notwen  dig, soll nicht der Brenner bald verstopft  werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Feuer  zeug, insbesondere Taschenfeuerzeug, mit dem  bezweckt wird, alle genannten Nachteile zu  vermeiden.  



  Gemäss vorliegender Erfindung wird zur  Brenneröffnung Druckgas gebracht, und zwar  wird der Druck entsprechend herabgesetzt,  dadurch, dass erfindungsgemäss in das Ge  häuse des Brenners in Richtung seiner Längs  achse aneinander gereihte Stücke mit engen       Durchlasskanälen    eingesetzt sind. Zwischen      den Einsatzstücken kann je ein Raum zur  Entspannung des Gases vorgesehen sein. Die       Durchlasskanäle    in den Einsatzstücken kön  nen gegeneinander versetzt sein. Die an den  Entspannungsraum anschliessende Gasaus  trittsöffnung kann durch einen Einsatz ab  geschlossen sein und die austretende Gas  menge kann nach dem Masse der Verschie  bung dieses Einsatzes regulierbar sein.

   Auch  kann eine Feder vorgesehen sein, durch die  der Einsatz in seine Schliessstellung gebracht  wird, so dass bei Erschütterung oder unbe  absichtigten Bewegungen ein Gasaustritt ver  mieden wird. Der Einsatz ist zum Beispiel  mit einem mit Zähnen ausgestatteten Räd  chen verbunden. Auch kann ein mit dem       Feuerzeugkopf    verbundener     Mitnehmerstift     vorgesehen sein, der so wirkt, dass bei seiner  Bewegung das Zahnrädchen verdreht wird,  wodurch der Einsatz von seinem Sitz gehoben  wird und so die Gaszufuhr zur Austritts  öffnung freigegeben wird.

   Ferner kann ein  den     Mitnehmerstift    betätigender Hebel an  geordnet sein, der gleichzeitig auch die Fest  haltevorrichtung für den     Fenerzeugkopf    der  art beeinflusst, dass bei Bewegung des Mit  nehmerstiftes in die     Gasaustrittstellung    auch  der     Feuerzeugkopf    aufspringt und die Rei  bungsrädchen dreht, so dass das     Cereisen     Funken gibt. Die Stellung des     Mitnehmers     ist     zweckmässigerweise    derart, dass ein Gas  austritt vor erfolgter Funkenbildung eintritt.  Es kann eine     Arretiervorrichtung    vorgesehen  sein, die den den Gasaustritt regulierenden  Hebel in der gewünschten Lage dauernd  festhält.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsge  genstand an einem Ausführungsbeispiel sche  matisch veranschaulicht und - zwar zeigt       Fig.    1 die Brenneröffnung samt dem Regu  lierungsmechanismus im Schnitt,     Fig.    2 eine  Ansicht auf den     Feuerzeugkopf,    aus der die  Form des Zahnrädchens erkennbar ist und       Fig.3    in kleinerem     Massstabe    eine perspek  tivische Ansicht des geschlossenen Feuer  zeuges.  



  2 ist der     Gaszufuhrkanal,    der in den  Gasbehälter 1 mündet. In dem Unterteil des         Brennergehäuses    3 ist ein Hohlkörper 4 ein  gesetzt, in dem sich die     Einsatzstücke        "5    be  finden und durch die Schraube 6 festgehalten  werden. Jedes dieser Einsatzstücke ist mit  einer oder mehreren     Durchlasskanälen    von  ganz geringem Querschnitt ausgestattet. Die  Einsatzstücke können aus porösem Material  sein, in dem die     Durchlasskanäle    durch die  Poren gebildet werden.

   Die     Öffnungen        bezw.     Kanäle in den Einsatzstücken sind gegen  einander versetzt, und zwischen den Einsatz  stücken sind kleine Räume vorgesehen, die  dem Gas ein Expandieren ermöglichen. 7 ist  die     Gasaustrittsöffnung    des Entspannungs  raumes. Das aus dem Behälter 1 in das  Rohr 2 gelangende Gas durchströmt die Ein  satzstücke 5 und verliert auf diesem Wege  so viel an Druck, dass es mit ganz minima  lem     Überdruck    durch die     Öffnung    7 strömen  kann. Diese Öffnung 7 ist vom dichtenden  Unterteil 8 des Einsatzes 9 verschlossen,  der in dem Teil 3 mit Gewinde eingeschraubt  ist.

   Wird der Einsatz 9 durch Verdrehung  gehoben, so wird der Dichtungsteil 8 sich  von der Öffnung 7 abheben und das Gas  kann durch die Öffnung 7 in den seitlichen  Kanal 10 und von da zur     Gasaustrittsboh-          rung;    11 gelangen und so zur Konsumstelle  22; 12 ist eine Feder, die ein Rückdrehen  des Einsatzes 9 in seine Schliessstellung be  wirkt. Mit dem Einsatz 9 -ist ein Rädchen  14 fest verbunden. Dieses Rädchen 14 ist  mit Zähnen 15 ausgestattet.     Im    Feuerzeug  kopf 20 ist eine Scheibe 16 angeordnet, die  einen     Mitnehmerstift    17 besitzt und von  einem Hebel 18 verdreht werden kann. Mit  dieser Scheibe ist gleichzeitig ein haken  artiger Hebel 19 in Verbindung.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  folgende  Wird der Hebel 18 verdreht, so erreicht   der     Mitnehmerstift    17 einen Zahn des Zahn  rädchens 14 und bewegt mittels Zahnes 15  das Zahnrädchen 14, wodurch der Einsatz  9 verdreht wird, und zwar in     der'Aufwärts-          richtung,    so dass das Gas durch die Bohrung  11 zur Öffnung 22 gelangen kann. Während  das Gas bereits durch die Bohrung 11. strömt,      gibt der Hebel 19 den     Feuerzeugkopf    20  frei, so dass dieser aufspringen kann. Beim  Öffnen des in üblicher Weise ausgebildeten       Feuerzeugkopfes    wird ein Rädchen verdreht  und damit das     Cereisen    gerieben, so dass ein  Funkensprühen entsteht.

   Das Gas, das aus  der Öffnung 22 jetzt austritt, wird vorn ent  stehenden     Funken    zur Entzündung gebracht.  Je weiter der Hebel 18 verschoben wird, um  so mehr wird die     Gasaustrittsmenge    zuneh  men, so dass die Flamme je nach der Stel  lung des Hebels 18 ihre Grösse verändert.  In der äussersten Stellung des Hebels wird  die Gasflamme am grössten, da die zur Aus  trittsöffnung 22 gelangte Gasmenge ihr Maxi  mum erreicht hat. Die Feder 12 zieht bei  Loslassen des Hebels 18 den Hebel 7 8 in  die ursprüngliche (Schliess-) Lage, so dass  die Gaszufuhr automatisch verschlossen wird.

    Es kann auch eine     Arretiervorrichtung    vor  gesehen sein, durch die es möglich ist, den  Hebel 18 in jeder gewünschten     Offenstellung     festzuhalten und so ein Dauerbrennen zu be  wirken.  



  Die Feder 12 hat auch den Zweck, dass  Zahnrädchen in der Schliessstellung zu halten,  damit bei Erschütterung und unbeabsichtigten  Bewegungen ein Gasaustritt vermieden wird.  Bei Betätigung des Hebels 18 und des Mit  nehmers muss erst diese Federkraft überwun  den werden, ehe der Gasaustritt erfolgen  kann. Die Regulierung kann auch in der  Weise erfolgen, dass der Einsatz 9 nicht  verdreht, sondern nur     achsial    verschoben  wird, doch ist in diesem Fall der Mechanis  mus selbstverständlich entsprechend zu än  dern. Eine nicht gezeichnete Feder zieht  den Hebel 18 dauernd unabhängig von der  Feder 12 irr die Schliessstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug, mit einem mit brennbarem Druckgas gefüll ten Brennstoffbehälter, dadurch gekennzeich net, dass in das Gehäuse (3) des Brenners in Richtung seiner Längsachse aneinander gereihte Stücke (5) mit engen Durchlasska- nälen eingesetzt sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Feuerzeug nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen den Einsatzstücken je ein Raum zur Entspan nung des Gases vorgesehen ist. 2. Feuerzeug nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Durchlass- kanäle in den Einsatzstücken gegenein ander versetzt sind. 3.
    Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Entspan nungsraum anschliessende Gasaustritts öffnung (7) durch einen Einsatz (9) abge schlossen ist und die austretende Gas menge nach dem Mass der Verschiebung des Einsatzes (9) reguliert wird. 4. Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Feder (12) vorge sehen ist, durch die der Einsatz in seine Schliessstellung gebracht wird, so dass bei Erschütterung oder unbeabsichtigten Be wegungen ein Gasaustritt vermieden wird. 5. Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Einsatz (9) mit einem mit Zähnen ausgestatteten Zahn rädchen (14) verbunden ist. 6.
    Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-5, dadurch ge kennzeichnet, dass ein mit dem Feuerzeug kopf verbundener Mitnehmerstift (17) vor gesehen ist, bei dessen Bewegung das Zahnrädchen (14) gedreht wird, wodurch der Einsatz (9) von seinem Sitz gehoben und so die Gaszufuhr zur Austrittsöffnung freigegeben wird. 7.
    Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-6, dadurch ge kennzeichnet, dass ein den Mitnehmerstift betätigender Hebel (18) gleichzeitig auch eine Festhaltevorrichtung (19) für den Feuerzeugkopf betätigt, derart, dass bei Bewegung des Mitnehmerstiftes in die Gasaustrittstellung auch der Feuerzeug kopf aufspringt und die Reibungsrädchen bewegt, so dass das. Cereisen Funken gibt. B. Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stellung des Mit nehmers (17) derart ist, dass der Gasaus tritt vor der Funkenbildung erfolgt. 9.
    Feuerzeug nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-8, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die den den Gasaustritt regulierenden Hebel (18) in jeder ge wünschten Stellung dauernd festhält.
CH186622D 1934-11-17 1935-11-16 Feuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug. CH186622A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152280B (de) * 1952-09-01 1963-08-01 Stanley Herbert Newman Gasfeuerzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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