CH186388A - Fusskissen. - Google Patents

Fusskissen.

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CH186388A
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CH
Switzerland
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foot
cushion
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plaster
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English (en)
Inventor
Ewald Dr Allschoff
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Ewald Dr Allschoff
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/064Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings for feet
    • A61F13/065Looped bandages around the forefoot

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Description


      Fusskissen.       Die Erfindung betrifft ein Fusskissen zur  Abstützung und Entlastung des durchgesenk  ten     Fusslängs-    und Quergewölbes und hat den  Zweck, die durch diese     Durchsenkung    in den  betroffenen     Fusswölbungen    und     Gelenken     entstandenen entzündlichen     Erscheinungen     zu heilen und ihr Wiederauftreten zu     ver-          hindern..     



  Die Behandlung des     Senk-Spreizfusses,     das heisst in seiner Längs- und Querwölbung  durchgesenkten Fusses mit allen     durch    diese  statische Veränderung hervorgerufenen Folge  erscheinungen erschöpfte sich bisher im Tra  gen von Schuheinlagen und elastischen Ban  dagen. Die schematische Anwendung dieser       schablonenmässigen    Hilfsmittel hat aber in  vielen Fällen nicht nur keine Besserung, son  dern oft eine Verschlechterung des Zustan  des, starke     Schmerzhaftigkeit    und erhebliche  Gehbeschwerden herbeigeführt.

   Jede wie im  mer hergestellte Fussstütze kann nur dann  den gewünschten Erfolg haben, wenn es ge  lingt, dem Fuss zunächst seine     normale    Lage    wiederzugeben und ihn     entzündungs-    und  damit schmerzfrei zu machen.  



  Die erste Voraussetzung für die richtige  Wirkung der Fussstütze ist     zunächst    ihre  Form und schon diese Tatsache ist     bisher     nicht genügend gewürdigt worden. Ist die  Stütze zum Beispiel nur eine     Senkfussstütze,     so reicht sie nicht aus, um auch das Quer  gewölbe des Fusses zu tragen. Nun sind aber  die meisten Senkungen des     Fusslängsgewöl-          bes    auch mit einer Senkung oder     zumindest     einer Schwächung des     Fussquergewölbes    ver  bunden, wie auch der umgekehrte Fall mög  lich ist.

   Alle bisher gemachten Vorschläge  für Fussbandagen mit Fussstützen, die un  mittelbar an dem erkrankten Fuss anzubrin  gen waren, zeigten Formen des Fusskissens,  die entweder nur zur Stützung des Längs  gewölbes oder nur zur Stützung des Quer  gewölbes dienten, also ungenügend waren.  



       Nun    ist für eine Schuheinlage auch schon  eine     Form    des Kissens vorgeschlagen wor  den, die ungefähr derjenigen des Kissens ge  mäss der Erfindung entspricht, die nämlich      aus einer Stütze für das     Fusslängsgewölbe     besteht, welche mit einer Stütze für das  Quergewölbe     verbunden    ist. Dieser Vorschlag  aber ist für eine Schuheinlage gemacht wor  den und konnte deshalb auch keinen vollen  Erfolg zeigen, wie sich aus der folgenden       Überlegung    ergibt.  



  Bei allen Schuheinlagen fehlt eine feste       Verbindung    zwischen der Stütze und den zu  stützenden Fusswölbungen. Der natürliche       Bewegungsspielraum,    den der Fuss im Schuh  hat und der beim Gehen reichlich ausgenützt  wird, führt nun dazu, dass die Abstützung  im besten Falle nur im Ruhezustand an der  richtigen Stelle erfolgt,     während    sie sonst,  insbesondere beim Gehen, an verschiedenen,  und zwar meist den falschen Stellen ge  schieht. Dies führt selbst     dann    zu keiner  Besserung des Krankheitszustandes,     wenn     die Stütze selbst aus elastischem Stoff be  steht.

   Ist die Stütze aber, wie in den prak  tisch meisten Fällen, aus unnachgiebigem,  also starrem Werkstoff     gefertigt,    dann führt  eine solche Schuheinlage, gleichgültig welche  Form die Stütze besitzt, dazu, dass die an  fänglich geringe Veränderung des Fusses  (Schwächung des Band- und Muskelappara  tes) sich     fortschreitend    krankhaft verschlech  tert. Der Patient ist schliesslich gar nicht  mehr in der Lage, ohne eine Fussstütze zu  gehen.  



  Die Erfindung benutzt nun diese     Er-          kenntnisse        ünd    ermöglicht nicht nur eine  augenblickliche Besserung des subjektiven  Befindens des Patienten,     sondern    auch eine  Heilung des erkrankten Fusses.  



  Dies wird gemäss der Erfindung durch  ein Fusskissen erzielt, das vermittels eines  Pflasters, einer Bandage oder dergleichen     un-          mittelbar    am Fusse zur     Abstützung    des Fuss  längsgewölbes anzubringen ist, und das aus  einem Polster aus weichem, schmiegsamen  Stoff besteht und mit einem der Abstützung  des     Quergewölbes    des Fusses dienenden,     pelot-          tenartigen        Fortsatz    versehen ist. Das Polster  kann vorzugsweise aus     Gummi,    Wollfilz  usw. bestehen und wird zweckmässig in vier-    eckiger Form mit abgerundeten Ecken aus  geführt.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht des rechten  Fusses mit dem an demselben durch Pflaster  befestigten Fusskissen,       Fig,    2 eine Ansicht des am Fuss befestig  ten Kissens von unten,       Fig.    3 eine Ansicht des Fusskissens allein  mit Befestigungspflaster,       Fig.    4 eine Ansicht einer weiteren Aus  führungsform des Kissens im Gebrauch als  Fussmanschette,       Fig.    5 eine Draufsicht auf die     Manschette     nach     Fig.    4.  



  Das Fusskissen a besteht aus einem vier  eckigen, an den Ecken     abgerundeten    Polster,  das aus einzelnen Lagen     eines    weichen,  schmiegsamen Stoffes aufgebaut und von  einem Gewebematerial umschlossen oder  überdeckt ist. Dieses Polster     a    setzt sich       zehenwärts    zur Abstützung des Fussquer  gewölbes in eine abgerundete     Mittelfussstütze     b fort, die nach Anlegung des Kissens an den  Fuss etwa bis zum dritten     Mittelfussköpfchen     reicht und Gross- und     Kleinzehenballen    frei  lässt. Diese Form des Kissens ist ausschlag  gebend für die Wirksamkeit der Abstützung.  



  Die     Fig.    3 zeigt dasselbe Kissen in Ver  bindung mit den zur     Befestigung    am Fuss  dienenden elastischen Pflasterstreifen.  



  Es sind beispielsweise drei praktische  Ausführungsarten dieses Ausführungsbei  spiels wie folgt vorgesehen:  1.     Fusskissen    aus     Schwammgummi    mit       Gewebe,    z. B. Verbandbatist, überzogen,  2. Fusskissen aus Wollfilz oder einem  andern ähnlichen weichen Material mit Ge  webe, z. B. Verbandbatist, überzogen,  3. Fusskissen aus     Paragummi.     



  Das Fusskissen der Ausführungsarten 1  und 2     wird    an dem Fuss     mittels    eines breiten  elastischen Pflasterbandes c befestigt, das  von der Kissengrenze ausgehend geteilt, das  heisst     mit    je einem quer zur     Längsrichtung     des Fusses verlaufenden     Einschnitt    d ver-      sehen ist. Hierdurch wird erreicht, dass so  wohl am Innenrande, als auch am Aussen  rande des Fusses je zwei Pflasterstreifen     eine     feste, den Besonderheiten der Fusskonturen  entsprechende     Festlegung    des Kissens er  möglichen.  



  Die Befestigung und     Fixierung    an dem  Fuss kann auch mittels eines über den Vor  derfuss     gezogenen    elastischen oder Gummi  bandes e (Fix. 4, 5) erfolgen, das mit einer  Tasche (in     Fig.    4 gestrichelt angedeutet) für  die Aufnahme des Kissens versehen ist. Die  über den Vorderfuss zu ziehende Fussman  schette aus elastischem Material, Gewebe  usw. ist von der Taschengrenze g ausgehend  ebenfalls mit einem quer zur     Längsrichtung     des Fusses verlaufenden Einschnitt f (Fix. 5)  versehen.  



  Die praktische Anwendung aller Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes  hat bewiesen, dass sie nicht nur eine augen  blickliche Erleichterung und Schmerzbeseiti  gung, sondern auch bei ständiger Anwen  dung infolge der     dauernden    leichten Mas  sage, die das weiche hochelastische     Kissen       gerade auf die geschwächte     Fussmuskulatur     ausübt, eine Heilung herbeiführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fusskissen, das vermittels eines Pflasters, einer Bandage oder dergleichen unmittelbar am Fuss zur Abstützung des Fusslängsgewöl- bes anzubringen ist, und das aus einem Polster (a) aus weichem, schmiegsamen Stoff besteht und mit einem der Abstüzung des Quergewölbes des Fusses dienenden, pelotten- artigen Fortsatz (b) versehen ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Fusskissen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe mit einem elastischen Befestigungsband (c) ver sehen ist, das mit zwei Einschnitten (d) versehen ist, so dass je zwei Befestigungs streifen entstehen. 2. Fusskissen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsband als den Fuss umgreifende, über den Fuss anziehbare, mit einem Einschnitt (f) ver sehene Manschette (e) ausgebildet ist.
CH186388D 1935-12-02 1935-12-02 Fusskissen. CH186388A (de)

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