DE7834409U1 - Fußbett, insbesondere Einlegesohle - Google Patents
Fußbett, insbesondere EinlegesohleInfo
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- DE7834409U1 DE7834409U1 DE19787834409 DE7834409U DE7834409U1 DE 7834409 U1 DE7834409 U1 DE 7834409U1 DE 19787834409 DE19787834409 DE 19787834409 DE 7834409 U DE7834409 U DE 7834409U DE 7834409 U1 DE7834409 U1 DE 7834409U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S" (02151) 28222 u. 20469 El 8 53
Hans Bauerfeind, Wiesenstraße 2, 4152 Kempen 1 Fußbett, insbesondere Einlegesohle
Die Erfindung betrifft ein Fußbett, insbesondere Einlegesohle, für die orthopädische Behandlung
von Fußbeschwerden mit einem Träger, der ggfl. den anatomischen Verhältnissen des Fußes angepaßt
ist und einer auf dem Träger angeordneten Polsterschicht aus einem nachgiebigen Material.
Fußbetten bzw. Einlegesohlen werden für Straßenschuhe, Sportschuhe und für die Schuhorthopädie
verwendet. Sie erstrecken sich teilweise oder ganz über die Länge des Fußes, wobei Fußbetten,
die sich über die ganze Länge des Fußes erstrecken, vor allem für die postoperative Behandlung, zum
Beispiel bei Polyarthritis, eingesetzt werden.
Bekannte Fußbetten oder Einlegesohlen besitzen einen Träger aus Leder, einem metallischen oder
Kunststoffmaterial, dessen Form individuell den
jeweils gegebenen anatomischen Verhältnissen angepaßt ist. Auf den Träger wird eine Polsterschicht
aufgebracht, die in der Regel aus Schaumstoff, Mossgummi od.dgl., jedenfalls aus einem porösen
Deutsche Bank AG Krefeld !03/152S BLZ 32070ri80 '· ■ Ssur(<ns9s-'Krefalrf 30Ϊ722 1SLZ 320S0O0C ■ Poetsoheck Εβββη <05E-43!
PATENTANWALT DR. STARK · m'OERS'bR'STR.; 140 ;· 0-4130 KREFpLD · "g» (02-!5I) 28222 U. 20469 ■ [Jx] f
und ggfl. einseitig beschichteten Material besteht. Diese Polsterschicht soll in begrenztem Umfang
federnd wirken, damit Druckstellen am zu behandeinten Fuß vermieden werden. Das gelingt jedoch nur unvollkommen,
weil die Polsterschicht aus orthopädischen Gründen verhältnismäßig dünn sein muß und deshalb
nur in begrenztem Umfang anpassungsfähig ist, so daß nach wie vor Druck- und/oder Scheuerstellen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fußbett bzw. eine Einlegesohle der eingangs beschriebenen
Gattung so zu verbessern, daß ohne Beeinträchtigung der orthopädischen Wirkung eine möglichst gleichmäßige
Belastung des Fußes, d.h. eire möglichst gleichmäßige Druckübertragung zwischen Fuß und Träger stattfindet·
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Polsterschicht aus einem Silikon-Kautschuk besteht.
Eine derartige Polsterschicht paßt sich den anatomischer Verhältnissen des Fußes optimal an, wobei praktisch
an allen Stellen des Fußes der gleiche spezifische Flächendruck entsteht. Anders ausgedrückt federt
eine Polsterschicht aus einem Silikon-Kautschuk erheblich besser und mehr als bekannte Polsterschichten,
weil ein Silikon-Kautschuk anders als Schaum- oder Moosgummi bei Belastung senkrecht zur Schicht seitlich
ausweicht und dadurch in benachbarten Bereichen eine Volumenvergrößerung erfährt, die in diesem Bereich
stützend wirkt. Beim Gehen wird dadurch eine ständige leichte Massage der Fußfläche erzielt, die die Durchblutung
des Fußes fördert. Hinzu kommt, daß aufgrund der elastischen Eigenschaften des Silikon-Kautschukes
PATENTANWALT DR. STARK · MOEflSE-R'sTR; 140·· D-41J0 Kr'eF^LD · <g>
(02151) 28222 υ. 20469 · Qx) 853578
auch Stöße und Erschütterungen abgefangen werden und dementsprechend die Belastung des Fußes, des
Knies, des Hüftgelenks und sogar der Wirbelsäule verringert wird. Ganz allgemein wird der Fuß gleichmäßiger
belastet und schmerzempfindliche Stellen werden weniger beansprucht.
Zweckmäßig wird die Polsterschicht mit dem Träger verklebt. Dazu können ggfl. die Haftkräfte der
Oberfläche der Polsterschicht ausgenutzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Polserschicht
mit einem Klebstoff am Träger zu befestigen.
Zwischen der Polsterschicht und dem Träger kann wenigstens ein an sich bekanntes Kissen angeordnet
werden, wie es zur Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten verwendet wird.
Silikon-Kautschuke lassen sich unterschiedlich einstellen. Es gibt z.B. Silikon-Kautschuke mit einem
kleinen Gleitmodul und mit einer geringen Zugfestigkeit. Wird ein derartiges Material für die Polsterschicht
verwendet, dann sollte es mit einer Deckschicht aus einem in der Ebene der Deckschicht begrenzt
nachgiebigen Material abgedeckt sein. Die Deckschicht, die aus einem textlien Material oder
aus einem lederartigen Material bestehen kann, begrenzt die Beanspruchung der Polsterschicht in der
Ebene dieser Schicht und verhindert dadurch, daß Teile der Polsterschicht sich ablösen. Ferner verhindert
die Deckschicht eine Überbeanspruchung des Materials der Polsterschicht und sorgt dafür, daß
deren kritische Zugfestigkeit nicht erreicht wird. Anders ausgedrückt bildet die Deckschicht zusammen
mit dem Träger gleichsam eine Kammer, in die das
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*KREfELD · 1^ (02151) 26222 U. 20469 · [g] 853578
Material der Polsterschicht eingeschlossen ist, wobei jedoch die Form der Kammer bereichsweise
veränderlich ist. Schließlich trägt die Deckschicht aufgrund ihres hautfreundlichen Verhaltens auch zum
allgemeinen Wohlbefinden bei und verhindert, daß ölige Ausscheidungen des Silikon-Kautschuks mit dem
Fuß in Berührung kommen.
Zweckmäßig wird die Deckschicht wenigstens bereichsweise um den Rand des Trägers umgeschlagen und an
der Unterseite des Trägers befestigt, insbesondere verklebt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
kann die Polsterschicht an ihrer fußseitigen Oberfläche eine Vielzahl vorstehender Noppen aufweisen, die eine
besonders intensive Massage der Fußsohle bewirken.
Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
die einzige Figur einen Querschnitt durch eine Einlegesohle im Berich des den Fußballen tragenden Abschnitts.
Die dargestellte Einlegesohle besteht aus einem Träger 1 aus einem metallischen Material, z.B. Aluminiums
Der Träger kann aber auch aus einem Kunststoffmaterial oder aus Leder bestehen. Der Träger 1 ist insgesamt der
individuellen Anatomie des zu behandelnden Fußes angepaßt. Im Bereich des Ballens ist auf den Träger 1 ein
linsenförmiges Kissen 2 aufgeklebt. Auf den Träger 1 und über das Kissen 2 ist eine Polscerschicht 3 gelegt,
die aus Silikon-Kautschuk besteht, das aufgrund seiner Oberflächeneigenschaften ohne Klebstoff am Träger 1
bzw. dem Kissen 2 haftet. Der Silikon-Kautschuk weist
PATENTANWALT OH. STARK · ^OBRSER* STR. 140
• D-41G0 KREKELD · Φ (02151) 23222 u. 20469 · Qx] 853.578
einen kleinen Gleitmodul und eine geringe Zugfestigkeit auf. Die Dicke der Polsterschicht beträgt etwa
3 mm. Auf die Polsterschicht 3 ist eine Deckschicht aus einem textlien Material aufgelegt. Die Deckschicht
4 weist eine größere Breite auf als der Träger 1 und ist mit ihren über den Träger 1
vorstehenden Randabschnitten 5 bzw· 6 um die zugeorneten Ränder der Polsterschicht 3 sowie des
Trägers 1 bis auf die Unterseite des Trägers 1 umgeschlagen und dort mit dem Träger verklebt.
Bei Belastung durch den Fuß gibt das Material der Polsterschicht 3 elastisch nach und weicht in
benachbarte Bereiche aus, so daß in diesen benachbarten Bereichen eine Volumenvergrößerung eintritt,
die zur Stützung der dort befindlichen Bereiche der Fußsohle beitragen. Dadurch ergibt sich insgesamt
eine gleichmäßige spezifische Flächenbelastung der Fußsohle. Beim Gehen ändern sich die Verhältnisse
ständig, so daß stets eine leichte Massage der Fußsohle erfolgt und die Durchblutung des Fußes gefördert
wird. Stoßartige Belastungen oder Erschütterungen werden durch die elastischen Eigenschaften der Polsterschicht
3 abgefangen. Die aus hautfreundlichem Material bestehende Deckschicht 4 verhindert eine Überbeanspruchung
des Materials der Polsterschicht 3 und bildet zusammen mit der Polsterschicht 3 gleichsam
eine schwimmende Bettung für den Fuß.
Claims (8)
1. Fußtett, insbesondere Einlegesohle, für die
orthopädische Behandlung von Fußbeschwerden mit einem Träger, der ggfl. den anatomischen
Verhältnissen des Fußes angepaßt ist, und einer auf dem Träger angeordneten Polsterschicht aus
einem nachgiebigen Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (3) aus einem Silikon-Kautschuk
besteht,
2. Fußbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (3) mit dem Träger (1)
verklebt ist.
3. Fußbett nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch wenigstens ein zwischen der Polsterschicht C3)
und dem Träger (1) angeordnetes Kissen (2).
4. Fußbett nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (3) aus einem Silikon-Kautschuk mit einem
kleinen Gleitmodul und mit einer geringen Zugfestigkeit besteht und mit einer Deckschicht (4) aus
einem in der Ebene der Deckschicht begrenzt nachgiebigen Material abgedeckt ist.
5. Fußbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) wenigstens bereichsweise
um den Rand des Trägers (1) umgeschlagen und an der Unterseite des Trägers (1) befestigt, insbesondere
verklebt ist.
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140
■ D*-41iO KREVcLD · 'S1 (02151) 28222 u. 20469 · El 863578
6. Fußbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) aua einem
textlien Material "besteht.
7. Fußbett nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) aus einem lederartigen
Material besteht.
8. Fußbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht
(3) an ihrer fußseitigen Oberfläche eine Vielzahl vorstehender Noppen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787834409 DE7834409U1 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Fußbett, insbesondere Einlegesohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787834409 DE7834409U1 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Fußbett, insbesondere Einlegesohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7834409U1 true DE7834409U1 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6697126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787834409 Expired DE7834409U1 (de) | 1978-11-18 | 1978-11-18 | Fußbett, insbesondere Einlegesohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7834409U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520731A1 (de) | 1985-06-10 | 1986-12-11 | Puma-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler Kg, 8522 Herzogenaurach | Einlegeteil fuer einen schuh, insbesondere rehabilitationsschuh |
EP0717941A2 (de) | 1994-12-21 | 1996-06-26 | IPOS GMBH & CO. KG. | Orthopädische Einlage |
-
1978
- 1978-11-18 DE DE19787834409 patent/DE7834409U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520731A1 (de) | 1985-06-10 | 1986-12-11 | Puma-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler Kg, 8522 Herzogenaurach | Einlegeteil fuer einen schuh, insbesondere rehabilitationsschuh |
EP0717941A2 (de) | 1994-12-21 | 1996-06-26 | IPOS GMBH & CO. KG. | Orthopädische Einlage |
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