CH186377A - Sperreinrichtung an Gas- oder Flüssigkeitsleitungen. - Google Patents

Sperreinrichtung an Gas- oder Flüssigkeitsleitungen.

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CH186377A
CH186377A CH186377DA CH186377A CH 186377 A CH186377 A CH 186377A CH 186377D A CH186377D A CH 186377DA CH 186377 A CH186377 A CH 186377A
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Silvio Runte Egon
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Silvio Runte Egon
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  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

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  Sperreinrichtung an Gas- oder Flüssigkeitsleitungen.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Sperr  einrichtung an Gas- oder Flüssigkeitsleitun  gen mit einem     Abschlusshahn,    und zeichnet  sich dadurch aus, dass auf dem     Reiber    des Ab  schlusshahnes ein Elektromagnet und Schleif  ringe für die Zuführung eines, das durch die  Leitung fliessende Mittel beeinflussenden Stro  mes zu dem Magneten angeordnet sind, und  dass eine, mittels des Magnetes     anziehbare     und mit dem     Reiber    drehbare Sperrscheibe  mit am     Abschlusshahn    festen Anschlägen  derart zusammenwirkt, dass beim Durchfliessen  einer gewissen Stromstärke durch den Magne  ten die Sperrscheibe angezogen und die Sper  rung freigegeben wird,

   bei fehlendem Strom  dagegen die Sperrscheibe an den Anschlägen  des     Abschlusshahnes    anzuliegen kommt, wo  mit das Öffnen des Hahnes verhindert ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und es zeigen       Fig.    1 einen Aufriss mit Schnitt durch  den Steuerungsteil eines Hahnes,         Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     I-I    der       Fig.    1.  



  In dem Gehäuse 1 des dargestellten Ab  schlusshahnes ist ein     Reiber    2 mittels eines  Gewinderinges 3 festgehalten. Das Gehäuse  1 ist unten hohlzylindrisch ausgebildet und  durch einen Deckel 4     abgeschlossen,    der  mittels eines Gewinderinges     fi    festgehalten  ist.

   Auf dem     Reiber    2 ist unten zentrisch  ein Elektromagnet befestigt, der einen, in  den     Reiber    2 eingeschraubten Magnetkern 6  und eine, durch denselben gegen den     Reiber          angepresste    Magnetglocke 7 aufweist, welche  mittels     Mitnehmerbolzen    8 mit dem     Reiber     2 so verbunden ist, dass sie durch denselben  mitgenommen wird. In dem ringförmigen  Zwischenraum zwischen dem Magnetkern 6  und der Glocke 7 befindet sich die Magnet  spule 9.

   Auf die Magnetglocke 7 ist ein       Schleifringträger    10 fest aufgesetzt, der sich  somit bei der Drehung des     Reibers    2 mit  dreht, und auf dem sich zwei Schleifringe 11  und 12 befinden, von denen der Schleifring      11 bei der Drehung des Reihers 2 ständig  in Kontakt mit einem untern Kontaktstift 13  ist, während der Schleifring 12 so abgestuft  ist, dass er in der Schliessstellung des Reihers  nicht in Berührung mit 'dem obern Kontakt  stift 13 steht, dagegen beim Beginn der  Öffnungsbewegung diesen Kontaktstift 13  berührt, und dadurch den Stromkreis durch  die Magnetspule 9 schliesst.  



  Die beiden Kontaktstifte 13 sitzen in je  einer Klemme 14 und werden     mittels'Federn     15 gegen die Schleifringe gedrückt. Die beiden  Klemmen 14 sind in einen am Gehäuse 1  befestigten     Klemmenhalter    16 eingesetzt.  



  In einer zentrischen Bohrung des Magnet  kernes 6 ist ein Führungsbolzen 17 ver  schiebbar geführt, auf dem ausserhalb des  Kernes 6 eine Sperrscheibe 18 befestigt ist.  Diese Sperrscheibe 18 umgreift zwei Ansätze  19 des     Schleifringträgers    10 derart, dass sie  bei der Drehung des Reihers 2 mitgenommen  wird, sich dagegen in der Achsrichtung des  Elektromagneten bewegen kann, so dass sie  bei Stromdurchgang durch die Magnetspule 9  angehoben wird. Auf dem Deckel 4 sind zwei       segmentförmige    Rippen 20 vorgesehen. Die  selben weisen     einerends    Anschlagflächen 21  auf, gegen die in der Schliessstellung des  Reihers 2 die Ansätze 19 des Schleifring  trägers 10 anliegen.

   Am andern Ende der  Rippen 20 sind Anschlagflächen 22 gebildet,  gegen welche die Absetzungen 23 der Sperr  scheibe 18 beim Drehen des Reihers 2 in  der in     Fig.    2 angegebenen     Pfeilriehtung    an  schlagen, wenn die Sperrscheibe 18 durch  den Elektromagneten nicht angehoben wird.  Beim Anheben der Sperrscheibe 18 befindet  sich dieselbe dagegen oberhalb der Rippen  20, so dass in diesem Falle der Reiher 2  geöffnet werden kann. An der Sperrscheibe  18 ist ein Druckknopf 24 befestigt, der durch  den Deckel 4     hindurchtritt    und mittels dem  die Sperrscheibe 18 von Hand angehoben  werden kann.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Sperreinrichtung ist folgende:  Beim     Öffnen    des     Abschlusshahnes    wird der  Reiher 2 in der in     Fig.    2 angegebenen Pfeil-         richtung    gedreht, wobei nach einer kurzen  Drehbewegung der obere Kontaktstift 13 mit  dem obern Schleifring 12 Kontakt macht und  dadurch den Stromkreis für die Magnetspule  9 schliesst.  



  Fliesst nunmehr im Stromkreis ein be  stimmter Strom, bei welchem das durch die  Leitung     fliessende    Mittel beeinflusst wird, so  wird die Sperrscheibe 18 angehoben, und der  Reiher 2 kann ohne weiteres geöffnet werden.  Fliesst dagegen beim Schliessen des Strom  kreises zufolge einer Störung kein oder kein  genügend grosser Strom durch die Magnet  spule 9, so zieht dieselbe die Sperrscheibe 18  nicht an, so dass deren Absetzungen 23 gegen  die Anschlagflächen 22 der Rippen 20 an  stossen, und dadurch ein Öffnen des Reihers 2  verhindern. Soll in diesem Falle der Reiher  dennoch     geöffnet    werden, so kann die Sperr  scheibe 18 mittels des Druckknopfes 24 von  Hand angehoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperreinrichtung an Gas- oder Flüssig keitsleitungen, mit Abschlussbahn, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Reiher des Ab schlusshahnes ein Elektromagnet und Schleif ringe für die Zuführung eines, das durch die Leitung fliessende Mittel beeinflussenden Stro mes zu dem Magneten angeordnet sind, und dass eine mittels des Magnetes anziehbare und mit dem Reiher drehbare Sperrscheibe mit am Abschlusshahn festen Anschlägen -derart zusammenwirkt, dass bei Durchfliessen einer gewissen Stromstärke durch den Magne ten die Sperrscheibe angezogen und die Sper rung freigegeben wird,
    bei fehlendem Strom dagegen die Sperrscheibe an den Anschlägen des Abschlusshahnes anzuliegen kommt, wo mit das Öffnen des Bahnes verhindert ist. UNTERANSPRüCHE 1. Sperreinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Elektro magnet zentrisch auf dem Reiher angeord net und von den Schleifringen umschlossen ist. 2. Sperreinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet, die Schleifringe und die Sperrscheibe in einem zylindrischen Teil des Gehäuses des Abschlusshahnes angeordnet sind. 3.
    Sperreinrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeiehnet, dass an der Sperrscheibe zur Betätigung von Hand ein Druckknopf vorgesehen ist, welcher einen, den zylin drischen Teil des Gehäuses abschliessenden Deckel durchsetzt.
CH186377D 1934-06-04 1935-05-31 Sperreinrichtung an Gas- oder Flüssigkeitsleitungen. CH186377A (de)

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