Rechenmaschine mit Druckwerk. Die Erfindung bezieht sich auf eine Re chenmaschine mit Druckwerk und in Abhän gigkeit von der Bewegung des Papierwagens schaltbaren Zählwerken und besteht darin, dass zur Schaltung beliebiger Zählwerke in der jeweiligen ,Schreibspalte eine selbsttätig in Abhängigkeit von der .Stellung des Pa pierwagens bewegte Steuervorrichtung und eine von Hand bedienbare Einstellvorrich- tung vorgesehen sind, die derart miteinander in Verbindung stehen,
dass durch Betätigen der von Hand bedienbaren Einstellvorrich tung die Steuervorrichtung mittels Zwischen glieder selbsttätig unwirksam gemacht wird. Hierdurch wird erreicht, dass die in der Ma sebine vorhandenen Zählwerke in vielseitiger Weise verwendet werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 den für beide Ausführungsbei spiele zutreffenden Schaltplan einer elektri- sehen Wähleinrichtung für die Zählwerke, wobei jedoch derselbe auf neun Zählwerke beschränkt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt des Spulentragorganes für eine mit elektrischen Kupplungsgliedern ausgerüsteten Zählwerktrommel mit achtzehn Zählwerken eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 einen Schnitt durch das Spulen tragorgan nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Zählwerk trommel dieses ersten Ausführungsbeispiels nach Linie 4-4 in Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt durch die Zählwerk trommel nach Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht dieser Zählwerktrom- mel von der Steuerseite aus bei abgenom mener Steuerung, Fig. <B>7</B> eine Ansicht der Steuerungsseite dieser Zählwerktrommel,
Fig. 8 eine Antriebgruppe für die Zähl werkräder der Trommel, Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. 10 eine Teilansicht der Wagenreiter- platte - des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 11 eine Ansicht des zugehörigen Wa- genkontakthalters,
Fig. 12 eine Seitenansicht der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Teile, Fig. 13 einen Grundriss eines Zählwerkes in vergrössertem Massstabe, Fig. 14 eine Seitenansicht -zu Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt durch eine Mag netspule mit den Anschlussteilen in stark vergrössertem Massstabe, Fig. 16 einen Schnitt durch die Zähl werke eines zweiten Ausführungsbeispiels mit addierenden und subtrahierenden Zähl- werken, Fig.
17 eine Seitenansicht auf die Zähl werke der Rechenmaschine nach Fig. 16 von der Steuerseite aus bei abgenommener Steue rung, - - Fig. 1,8 eine Seitenansicht auf die Steue rung der in Fig. 16,<B>17</B> dargestellten Zähl werke, Fig. 19 bis 21 einen ,Schalter zum Pa rallelschalters zweier Zählwerkpaare in einem Querschnitt utd zwei Schaltstellungen,
Fig. 22 einen Querschnitt durch eine Schalteinrichtung für die Wähltasten nach Linie 222,2 in Fig. 23, bei dem die vor der Schnittlinie liegenden Teile in strich punktierten Linien eingezeichnet sind, Fig. 23 einen Grundriss zu Fig. 22, Fig. 24 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 23, Fig. 25 eine Seitenansicht einer Typen stange und eines Querzählwerkes. - <I>I.
Die</I> Schaltung <I>der</I> elektrischen <I>-</I> Wähleinrichtung Fig. 1 stellt einen :Schaltplan einer elek trischen Wähleinrichtung für -neun Zähl werke dar, die sowohl durch Wähltasten la bis 1i, als auch in Abhängigkeit von der Be wegung des Papierwagens 10 mittels Kon takte 38a bis .38i ausgewählt werden.
Das Auswählen -der Zählwerke geschieht mit Hilfe von Magnetspulen- lla bis 11i. Die Stromzuführung erfolgt durch die Leitungen 22 und 23. Leitung 22 führt zu einem Hauptschalter 24 und von dort zu einer ,Sam- melleitung 40 für die Magnetspulen 11 i, 111i, 11g, 11f, 11e, die durch die Schalter 1?d, 12e, 12b, 12a auch für die Magnetspulen 11d, 11e,
11b, lla verlängert werden kann. Von den Magnetspulen fliesst der Strom durch die in. Fig. 1 unten gezeichneten Leitungen ent weder- über die Kontakte 38a bis 38i die Leitung 39, den Umschalter 25, die Leitung 239 ung den Schalter 244 oder über Kon- täkte 2a bis '.2i, die Leitung 42, den Um schalter 25, die Leitung 239 und den Schal ter 244 zum zweiten Zuleitungsdraht 23.
Der Hauptschalter 24 wird bei-jedem Kurbelhub bezw.- bei jedem -Arbeitsgang einer elektrisch angetriebenen Maschine zu einem bestimm ten Zeitpunktgeschlossen und während einer bestimmten Zeit geschlossen gehalten. Die Antriebeinrichtung für ;den Schalter 24 ist in Fig. 1 wie -folgt angedeutet.
Von einem Motor wird über ein Getriebe die Welle 26 mit dem Kurbelarm<B>217</B> ge dreht. Der Kurbelarm <B>27</B> greift an einer Stange 28 an, die einem Kurbelarm -29 und damit der Hauptwelle 30 der an ihren Um risslinien ,35 erkennbaren Rechenmaschine eine Schwingbewegung von etwa <B>60'</B> erteilt. Auf der Hauptwelle 30 sitzt ein weiterer Kurbelarm 31, der eine Schaltstange 32 ver schiebt, deren Ende an einem um .den Zapfen 34 drehbaren Lenker 33 aasgelenkt ist.
Mit der Schaltstange - 32 ist ,der ,Schalter 24 so verbunden, dass an einer bestimmten Stelle des Hubes der Kontakt geschlossen wird und. bis zu. einem bestimmten Punkt des Rückwärtshubes geschlossen bleibt. Durch Schliessendes Hauptschalters 24 werden die von :dem Papierwagen oder von den Wähl- tasten vor dem Maschinengang eingestellten Wählglieder - wirksam gemacht, so dass die Betätigung ;der durch die Kontakte einge stellten Teile für das Auswählen der Zähl werke. zu Beginn eines jeden Maschinen ganges erfolgt.
Das Auswählen eines Zählwerkes durch ,den Papierwagen geschieht in .der Weise,. .dass am Papierwagen auswechselbar und einstell bar angebrachte, vorzugsweise aus Fiber oder andern Isolierstoffen hergestellte Rol len 36 auf Kontaktträger 37 einwirken, durch die die Kontakte 38 betätigt werden können. Sämtliche Kontakte 3,8 stehen auf ,der Seite der Kontaktträger 37 mit der Lei tung 39 in Verbindung. Diese führt ent weder über den .Schalter 25 und den Schal ter 244 oder allein über den Schalter 244 zur Zuleitung 23.
Wird, wie in Fig: 1 der zur Magnetspule 11f gehörige Wagenkon takt 38f geschlossen, so fliesst nach dem Schliessen des Hauptschalters 24 ein Strom von 22 über 24, 40, 11f, 38f, 37, 39, 25, 239, 2,44 nach 23 und bewegt den zur Magnet spule 11 f gehörenden festen Kern derart, dass das dem eingestellten Wagenkontakt ent sprechende Zählwerk ausgewählt wird.
Das Auswählen eines Zählwerkes durch eine der Wähltasten 1a bis 1i geschieht in folgender Weise. Beim Niederdrücken einer beliebigen dieser Wähltasten wird zunächst die Umschaltschiene 41 nach rechts (Fig. .l) verschoben und dadurch der Umschalter 25 derart betätigt, dass die zu dem Kontakt träger 37 führende Leitung 3,9 von der Zu leitung 23 abgeschaltet und dafür die Lei tung 42 an die Zuleitung 23 angeschaltet wird.
Hierdurch werden sämtliche Wagen kontakte 3$ unwirksam gemacht, und die Wahl eines Zählwerkes durch die Wähltasten kann völlig unbehindert und unabhängig davon erfolgen, welches Zählwerk durch den Papierwagen 10 in der betreffenden Stellung eingerückt würde.
Bei der Abwärtsbewegung der Wähltasten werden,die Kontakte 2a bis 2i betätigt, die einerseits durch die Sammel leitung- @42 über den Umschalter 25 an die Zuleitung 23 angeschlossen sind und ander seits in entsprechender Weise wie die Wa genkontakte 3,8 mit den Magnetspulen 11a bis lli in Verbindung stehen.
Wird zum Beispiel die Taste 1e gedrückt, so wird durch den ihr zugehörigen Kontakt 2e die Magnet spule 11e angeschaltet, während gleichzeitig die in Fig. 1 durch den Wagenkontakt 38 angeschaltete Magnetspule 38f durch die Um- schaltung des Schalters 25, das heisst durch die Abschaltung der Leitung 39, wirkungs-@ lös gemacht wird.
Die Wahl durch :die Wähl- tasten hat also den Vorrang vor der Wahl durch den Wagen, was für die Bedienung der Maschine den besonderen Vorteil mit sich bringt, jedes- Zählwerk ganz nach Belieben bedienen zu können, ohne jemals durch hie Wagenstellung gehindert zu sein.
Es können auch verschiedene Zählwerke zu Gruppen vereinigt und aus diesen Grup pen nach Wahl, selbsttätig oder von Hand, einzelne Zählwerke nach bestimmten Ge sichtspunkten zur Wirkung gebracht -wer den.
Zum Beispiel sind nach Fig. 1 die deal Magnetspulen 11a, 11b zugeordneten Zähl werke -durch Pärallelschälten mittels einer leitenden Verbindung 18ab und die den Mag netspulen 11c; 11d zugeordneten Zählwerke durch eine leitende Verbindung 18cd zu je einer Gruppe zusammengefasst.
Diese Grup pen können von der Leitung 40 durch Ab schalten -der Verbindungen 12a, 12b, 12e, 12d getrennt wenden. Ferner sind die -Magnet- spulen. 11a, 11b, 11c, 11d über Schalter-14a, 14b, 114e, 14d an einen Umschalter 46 ange schlossen, der mit der Leitung 40 verbünden ist.
Dieser Umschalter 46 wird durch einen Hebel 44 verstellt, der von Hand oder seAst- tätig, zum Beispiel in Abhängigkeit von der Art,des Zählwerkinhaltes eines Querzähl werkes 70,6 (Fig. 2,5) verstellbar ist.
In seiner Additionsstellung gemäss Fig. 1 -ist durch entsprechende Kontakte des Schalters 46 die Leitung 40 mit den Magnetspulen 11b, lld verbunden. Wird in dieser Addi- tionstellung in einer bestimmten Stellung des Papierwagens 10 selbsttätig ein Kontakt 38a, 38b oder in einer beliebigen- Papierwagen- stellung mittels Wähltasten la,
1b ein Kon takt 2a, 2b geschlossen; so wird das der Magnetspule 11b zugeordnete Zählwerk zur Aufnahme eines in der Maschine eingestellten oder etwa in einem addierenden- und sub trahierenden Querzählwerk 70'6 vorhandenen positiven Betrages selbsttätig eingeschaltet. Durch Schliessen eines der Kontakte 38c, 38d oder 2c, 2d wird bei gleicher Stellung des Hebels 44 das von der Magnetspule 11d ge steuerte Zählwerk ebenfalls zur Aufnahme eines positiven Betrages eingeschaltet.
Da gegen können bei Subtraktionsstellung des Querzählwerkes 706 bei der der Hebel 44 die in Fig. 1 mit einem Minuszeichen versehene Stellung einnimmt, in der der obere linke und der untere rechte Kontakt (Fig. 7.) des Schalters 46 geschlossen sind, nur Werte in die den Magnetspulen 11a, 11c zugeordneten Zählwerke gelangen. Hierdurch werden also durch den Papierwagen oder durch Wähl tasten von einem Zählwerkpaar jeweils die der Stellung des Hebels 44 entsprechenden Zählwerke selbsttätig wirksam gemacht.
Ein richtungen dieser Art sind von besonderem Vorteil für Buchungsarbeiten bei Banken und Geschäftsbetrieben, bei denen es erwünscht ist, die Salden entsprechend ihrem positiven oder negativen Wert getrennt voneinander in verschiedenen Zählwerken aufzuspeichern und diese Salden entweder selbsttätig in be stimmten Spalten oder nach Wahl in belie bigen .Spalten eines Schreibblattes zum Ab druck zu bringen.
Die in den Zählwerken einer Gruppe aufgespeicherten Summen köh- nen in Abhängigkeit von der Päpierwagen- bewegung in einer zugehörigen Spalte selbst tätig oder in beliebigen Spalten nach Wahl abgedruckt und in ein addierendes und sub trahierendes Querzählwerk 706 zur Feststel lung der Gruppendifferenz übertragen wer den.
,Statt die Verbindungen 18ab oder 18cd zu schliessen, können@auch zwei Kontakte 38a, 38b oder 38c, 38d geschlossen werden. Dies kann beispielsweise durch Setzen zweier Reiter oder eines besonders breiten Reiters auf einer Reiterplatte des Papierwagens geschehen, der die beiden Kontakte -38a, 38b oder die beiden Kontakte<B>38e,
</B> 38d mit der Leitung 39 verbindet. Oder es kann mit gleicher Wir kung auch eine Verbindung der beiden Kon takte 2a,<I>2b</I> oder 2e,<I>2d</I> hergestellt werden.
Auch ist diese Einrichtung nicht auf das Auswählen von Gruppen von nur zwei Zähl werken beschränkt, das vorzugsweise zum selbsttätigen Trennen positiver und negativer Salden Verwendung findet. Eine derartige Einrichtung ist auch anwendbar auf das Aus wählen beliebig grosser Gruppen von Zähl werken und auf beliebig viele solcher Zähl werkgruppen, aus denen jeweils bestimmte Zählwerke durch Schalteinrichtungen selbst tätig weiter ausgewählt und zur Wirkung gebracht werden.
Die Gruppenschaltung von Zählwerken, .die gemäss Fig..1 zum Trennen von Werten einer Spalte nach positiven und negativen Beträgen mittels des Hebels 44 dient, kann durch eine Umschalteinrichtung unwirksam gemacht werden. Dies geschieht in der Weise, dass die Schalter<I>14a, 14b,</I> 14e,<I>14d</I> und die Verbindungen 18ab, 18ed geöffnet und,die Schalter 12a, 12b, 12e, 12d geschlos sen werden.
Hierdurch ist die Zuleitung zu dem Umschalter 46 wirkungslos, und die Zählwerke, die den Magnetspulen 11a bis 11.d entsprechen, sind wie die übrigen Zählwerke wählbar. Dass die Gruppenwahl für die Sal dentrennung und damit auch in gleicher Weise das Auswählen beliebig vieler Zähl werke und beliebig vieler Zählwerkgruppen, aus denen durch Schalteinrichtungen jeweils bestimmte Zählwerke und Zählwerkgruppen selbsttätig weiter ausgewählt und zur Wir kung gebracht werden, abgestellt werden kann und diese Gruppenzählwerke ganz oder teilweise für andere Arbeiten, beispielsweise für die übliche Kolonnenarbeit, zur Ver fügung stehen,
ist für die Ausnutzbarkeit einer Maschine von grossem Vorteil.
Die einen Teile der Kontakte 2a bis 2d sind in Fig. 1 um ihre Drehpunkte derart verschwenkt, dass bei Betätigung der Wähl tasten la bis 1d keine Schliessung dieser Kon takte zustande kommt. Dies hat im vorlie genden Falle den Zweck, die Tastenwahl der jenigen Zählwerke zu verhindern, die zur Trennung von positiven und negativen Posten in bestimmten Spalten geschaltet sind.
Wie Fig. 1 zeigt, können auch die einen Teile der andern Kontakte 2e bis 2i einzeln oder insgesamt um ihren Drehpunkt gedreht und damit für die Betätigung ihrer zugehörigen Wähltasten 1e bis 1i wirkungslos gemacht werden. Durch Umlegen des :Schalters 244 kann ferner die Verbindung der Zuleitung 23 mit der Leitung 42 vollständig unter brochen werden, so dass hierdurch die ge samte Tastenwahl abgeschaltet ist und :die Zählwerke nur durch .den Papierwagen aus gewählt werden können.
Der Schalter 244 und einzelne oder sämtliche der Kontakte 2a bis 2i können verschliessbar angeordnet sein, so :dass ihre Betätigung durch das die Ma schine bedienende Personal nicht möglich ist.
Bei der Zählwerkwahl durch die Tasten la bis 1i wird in an sich bekannter Weise beim Niederdrücken der Taste auch ein be sonderes Zeichen abgedruckt, durch welches das gewählte Zählwerk gekennzeichnet ist, während bei der Zählwerkwahl durch den Papierwagen kein Zeichen zum Abdruck kommt. Dieses Abdrucken der Zeichen er folgt zweckmässig durch einen Typenträger, der in gleicher Weise mit der Wähltasten- reihe in Verbindung stehen kann, wie die üblichen Typenträger mit den Betragstasten reihen.
Es kann nun der Fall eintreten, dass man zwar die Wahl des Zählwerkes selbst tätig vom Wagen aus vornehmen will, aber trotzdem die Möglichkeit haben will, durch Tastendruck ein beliebiges dieser Zeichen zum Abdruck zu bringen. In diesem Falle ist es zweckmässig, :die Tastenwahl abzuschalten, damit nicht durch :den Tastendruck unter Au-,:schaltung der Wagenwahl ein anderes Zählwerk eingedrückt wird, :dem das Zeichen, dessen Abdruck man wünscht, für gewöhn lich zugehört.
Um dies zu verhindern, kann der Umschalter 25 derart unwirksam ge macht werden, dass er beim Niederdrücken einer Taste und bei eintretender Verschie bung :der Schiene 41 _die Zuleitung 23 nicht -von der Leitung 39 ab- und an die Leitung .12 anschaltet, sondern :die Verbindung mit der Leitung 39 und :die Trennung von der Leitung 42 bestehen lässt. Dies kann sowohl durch eine mechanische Haltevorrichtung des Umschalters 25, wie auch durch eine elek trische Umgehungsschaltung erreicht werden. In beiden Fällen kann diese Sonderschaltung des Umschalters 25 von der Betätigung eines Schlosses durch einen besonderen Schlüssel abhängig gemacht werden.
II. <I>Die</I> Zählwerktrommel Die Fig. 2 bis 15 beziehen sich auf eine Speicherwerkmaschine, bei der ausser :den für Addition und Subtraktion geeigneten Quer zählwerk 706 (Fig. 25) achtzehn nur addie rende Zählwerke in einer ortsfesten Trommel angeordnet sind, und zwar sind die Zähl werke 50 (Fig. 4, 5, 13, 14) mit auf ihren Achsen 51 sitzenden Führungsstücken 49 in radialen Schlitzen von Seitenplatten 53, 54 (Fig. 4) geführt.
Die Führungsstücke 49 sind mit Schrauben 69 auf die Achsen 51 (Fig. 13, 14) aufgeklemmt und besitzen innerhalb der Seitenplatten 53, @54 runde, mit Hohlkehlen versehene Bunde 57 (Fig. 4, 13), in die sich Zugfedern :55 einlegen, die an Bolzen ä6 aufgehängt sind und die Zähl werke im allgemeinen von -der Trommelmitte weg nach aussen ziehen, so :dass ihre Zahn räder 58 mit den ,Sperr- und Richtschienen 59 (Fig. 5) in Eingriff gehalten werden.
Da die Bunde 57 über :die rechteckigen Teile der Führungsstücke 49 vorstehen, sichern sie gleichzeitig :die Zählwerkachsen 51 gegen seitliches Verschieben.
Die Zählwerke werden durch zentral ge lagerte, allen Zählwerken gemeinschaftlich zugehörige Antriebzahnräder 60 (Fig. :8, 9) und zur Zehnerschaltung benutzte Nocken räder :61 betätigt. Die Räder 60 und 61 sind auf einer Hülse 19,5 lose drehbar gelagert. Die Hülse<B>195</B> ist zwischen zwei .Seiten platten 19.6, 197 mittels der durchgehenden Achse 198 und zweier Muttern 199 festge spannt. Auf :die Seitenplatten 196,<B>197</B> sind Befestigungsansätze 2,40 aufgeschraubt.
Durch ebenfalls angeschraubte Führungs kämme 241 werden sämtliche Räder 60, 61 abstandhaltig geführt und die Platten 196, <B>197</B> seitlich gegeneinander versteift. Die in Fig. 8 und 9 dargestellten Teile bilden eine geschlossene Einbaugruppe, :die in einfacher Weise in die Zählwerktrommel eingebracht und auch aus ihr entfernt werden kann. Die Zählwerke 50 werden mit den zuge hörigen Zahnrädern 60 und Nockenrädern 61 in folgender Weise in Eingriff gebracht.
An den Platten 53 und 54 sind für jedes Zähl werk Einschwenkhebel 62, 63 (Fig. 5, 13, 14) um Achsen 64 drehbar gelagert. Diese Ein schwenkhebel besitzen an ihren untern Enden Schrägflächen 65, welche mit auf den Enden der Zählwerkachsen befindlichen Rollen 6,6 derart zusammenwirken können, dass beim Verschwenken der Hebel 6'.2 und 63 die Zähl werke durch Druck der Schrägflächen 65 auf die Rollen 66 in Eingriff mit den Zahn rädern 60 gebracht werden.
Damit die an den Führungsstücken 49 vorstehenden Schrauben 69 nicht beider Einrückbewegung anstossen, sind in ,den Seitenplatten 196, 197 Aussparungen 242 (Fig. 9) vorgesehen, die beim Einschwenken eines Zählwerkes vor stehende Teile aufnehmen.
Um ein Zählwerk einschwenken zu kön nen, müssen die Hebel 62, 63 mit einem Ein rückrad 67 (Fig. 4,-6, 7) gekuppelt werden. Dies geschieht durch die Elektromagnete lla bis 11r (Fig. 2). Die Zurückführung der Hebel 6!2, 63 erfolgt durch Federn 68 (Fig. 4, 13), die an den Achsen 64 und der Seiten- platte 5:4 angreifen.
Die Kupplung der Ein schwenkhebel 62, 63 mit dem Einrückrad 67 durch,die Magnete 11a bis 11r geschieht in folgender Weise. In jeder Magnetspule ist ein Eisenkern 70 (Fig. 3, 15) geführt, der mit einem Kern 7-1 aus nichtmagnetischem Material, vorzugsweise aus Aluminium, ver schraubt ist.
Durch die Zusammensetzung des Kernes aus einem magnetischen und einem nichtmagnetischen Stoff wird erreicht, dass bei der Erregung des Magnetes die Be wegung des Einziehens des Eisenkernes 70 in die Bewegung des Ausschiebens des Alu miniumkernes 71 unmittelbar umgewandelt wird. Der Aluminiumkern 71 besitzt an seinem vordern Ende einen Bund 72-, mit dem er, wenn er aus der Spule herausgeschoben wird, gegen einen Kupplungsstift 73 (Fig. 4, 13) drückt.
Der Kupplungsstift 73 geht durch eine Bohrung im Hebel 63, durch Aussparungen in den Platten 54 und 53 und durch eine Bohrung im Hebel 62 längsver schiebbar hindurch und kann mit Aussparun gen 74 (Fig. 6, 7) im Einrückrad 67 in Ein griff gebracht werden. In seiner unwirk samen Stellung wird er durch eine schwache Feder 75 (Fig. 4, 13) gehalten.
Mit der Er regung eines Magnetes in, der bei der Er läuterung der Schaltung .der elektrischen Wähleinrichtung angegebenen Weise wird der Aluminiumkern 71 vorgeschoben und bringt mit seinem Bund 72 den Kupplungs stift 73 entgegen .dem Druck der Feder 75 mit einer Aussparung 7'4 in dem Einrückrad 67 in Eingriff, so dass die mit dem Kupp lungsstift 73 in Verbindung stehenden Hebel 62, 6-3 der Bewegung des Einrückrades 67 fol gen müssen.
Das Einrückrad 67 wird der art bewegt, @dass die Zählwerke in dem für die verschiedenen Maschinengangarten, wie Addition, Summeziehen oder Zwischen summeziehen, jeweils richtigen Zeitpunkt des Maschinenganges in und ausser Eingriff sind.
Addition Da im Ausführungsbeispiel .gemäss Fig. 2 bis 15 beim Addieren die Zählwerke während der zweiten Hälfte des Arbeitsganges der Maschine in Eingriff sein müssen, führt das Einrückrad 67 zu Beginn,der zweiten Hälfte des Arbeitsganges der Maschine eine Schwingbewegung aus und nimmt den von einer Magnetspule vorgeschobenen .Stift 7.3 mit, wodurch die zugehörigen Hebel 62, 63 mit ihren Schrägflächen 6.5 ein Zählwerk einrücken.
Die Bewegung des Einrückrades 67 geht von einer Schubstange 76 (Fig. 7) aus, die vom Antrieb der Maschine aus be tätigt wird. Die Schubstange 76 ist mit einer Schaltscheibe 77 gelenkig verbunden, welche um einen Bolzen 78 drehbar ist und eine Schwingbewegung von etwa 65 ausführt. Der Bolzen 7.8 ist an einer Platte 79 ange bracht, die parallel zu den .Seitenplatten 53 und 54 angeordnet ist. Auf der Platte 79 ist mittels Bolzen 80, 81, 47 ein Anker 82 in Schlitzen 83, 84, 48 geführt.
Durch Fe dern 85, 86 wird der Anker 82 in bezug auf Fig. 7 nach links gezogen, so .dass die Schlitze 83, 84, 48 an den Bolzen 80, 81, 47 an liegen. Auf dem Anker 82 ist eine Klinke 87 um einen Bolzen; 188 ,drehbar befestigt und wird durch eine Feder 89 in ihrer Normal stellung gehalten. Während der ersten Hälfte des Arbeitsganges der Maschine schwingt die,Schaltscheibe 77 im Uhrzeiger sinne (Fig. 7).
Dabei drückt ein mit der Schaltscheibe 77 befestigter Bolzen 90 die Klinke 87 entgegen der Wirkung,der Feder 89 zurück, um schliesslich gegen Ende seiner Bewegung an einer Nase 43 der Klinke 87 entlangzugleiten. Zu Beginn des Rückwärts ganges schwingt die Schaltscheibe 77 zurück und der Bolzen 90 legt ,sich in ,die Rast 91 der Klinke 87 ein, so dass er diese und damit den Anker 82 nach rechts rückt. Auf der Platte 79 ist eine Sperrklinke 92 für den Anker 82 um den Zapfen 93 drehbar ge lagert. ,Sie besitzt einen rückwärtigen Arm 94 mit einem Anschlagbolzen 95.
An ihrem vordern Ende trägt sie einen Bolzen 96, der mit einem Kurvenstück 97 der Schaltscheibe 77 zusammenarbeitet. Eine Feder 98 ist be strebt, die Klinke 92 in eine solche Stellung zu ziehen, ,dass der Bolzen<B>96</B> an dem. kurven förmigen Rand der Schaltscheibe 77 anliegt.
Wenn der Anker 82 durch den in der Rast 91 der Klinke 87 angelangten Bolzen 90 beim Zurückgehen -der Schaltscheibe 77 nach rechts gedrückt wird, greift,die Klinke 92 hinter einen Zahn 99 des Ankers 82 und hält diesen in seiner vorgeschobenen Stellung fest. Wenn die Klinke 87 ihre durch den Anschlag 107 begrenzte Endlage erreicht hat, gleitet der Bolzen 90 aus der Rast 91 ab. Die Klinke 87 geht darauf unter der Wirkung der Feder 89 in ihre Ruhestellung zurück. Der Anker wird durch die Klinke 92 noch in seiner vorgeschobenen Stellung gehalten.
Schliesslich wirkt aber die Kurve 97 der Schaltscheibe- 77 auf den Bolzen 96 der Klinke 92 und löst diese entgegen der Wir kung der Feder 98 aus ihrem Eingriff mit dem Zahn 99 des Ankers 82, so dass auch dieser unter der Wirkung seiner Federn 85, 86 in seine Ausgangsstellung zurückgehen kann.
Während der Anker 82 sich nach rechts bewegt, betätigt er mittels einer an seinem. rechten untern Ende ;drehbar 'befestigten Rolle 100 eine Kurvenscheibe<B>101,</B> , 'die um den Bolzen 102 drehbar gelagert ist. Die Kur venscheibe 101 wird dabei im Uhrzeigersinne gedreht und zwingt dadurch eine an einem zweiarmigen Hebel 103 sitzende Rolle 104, auf ihrem kurvenförmigen Rand abzurollen.
Hierdurch wird ;der auf dem Bolzen 105 drehbar gelagerte Hebel 103 verschwenkt und teilt diese Schwenkbewegung mittels einer an seinem andern Ende angelenkten Schub stange 10-6 dem Einrückrad Q67 mit, das bei seiner Drehung diejenigen Hebel 62, 63, mit denen es durch einen Kupplungsstift 73 ver bunden wurde, verschwenkt, so dass die Schrägflächen 65,der Hebel 62, 63, ein Zähl werk 50 in die Eingriffstellung radial nach innen verschieben.
Die Rückführung des Einrückrades 67 erfolgt durch eine nicht dargestellte Feder. Die Rückführung der Hebel<B>62,-63</B> geschieht durch Federn 68, und,das betreffende Zähl werk & 0 wird von seinen Federn 55 ausser Eingriff mit den Antriebrädern 60 und in Eingriff mit der Sperr- und Richtschiene 59 gezogen.
Um -zu verhindern, dass das Einrückrad 67 zu schnell .zurückschwingt und das in Ein griff befindliche Zählwerk ,zurückgeführt wird, bevor eine etwa über alle Zählräder eines Werkes laufende Zehnerschaltung be endet ist, ist die Kurvenscheibe 101 mit einer Bremse verbunden. An der Kurven scheibe 101 ist eine Kolbenstange 707 an gelenkt, deren Kolben in einem Bremszylin der 108 hin- und hergehen kann.
An dem untern Ende des Bremszylinders 108 ist ein Ventil mit einem gefederten Stössel 109 an geordnet, durch dessen Auslösung eine grosse Durchflussöffnung freigegeben werden kann, so dass die Bremsung ganz oder teilweise auf gehoben wird.
Hiervon wird beim Summe ziehen Gebrauch gemacht, wie weiter unten beschrieben ist. <I>Nichtaddition</I> Wenn weder während der ersten noch während der zweiten Hälfte des Arbeits ganges der Maschine ein Zählwerk eingerückt werden ,soll, wird eine Verschiebung des Ankers 82, dadurch verhindert, dass die Klinke 187 völlig aus der Bahn des Bolzens 90 entfernt wird. Zu diesem Zwecke kann durch einen Anschlagreiter 11 (Fig. 7) des Papierwagens der zweiarmige Hebel 112, 113; der unter der Wirkung einer Zugfeder 237 steht, um die Drehachse 114 verschwenkt werden.
Hierbei wird mittels einer Zugstange 115 eine mehrarmige Klinke 116 gedreht, die um einen Bolzen 117 auf der Platte 79 drehbar :gelagert ist. Die gleiche -Schwenk bewegung kann aber auch von einer Stange 156 aus bewirkt werden, die ebenfalls an der Klinke 116 befestigt ist und mit einer nicht dargestellten Nichtaddiertaste in Verbindung steht. Ein Arm der Klinke 116 trägt einen Bolzen 118, der. in einen Schlitz 119 einer Schubstange 1,20 eingreift.
Das andere Ende der Schubstange 120 ist bei 121 an einem mehrarmigen Hebel 122, 123, aasgelenkt, der um einen Bolzen 124 verschwenkt werden kann.
Am untern Ende des Hebelarmes 123 ist ein Schieber 12,6 aasgelenkt, der mit einem Schlitz 127 auf einem Bolzen 1,28 geführt ist. Die Vorderkante des Schiebers 12,6 wirkt auf einen Bolzen 129 der Klinke 87. . Bei -der oben beschriebenen Verschwenkung der Klinke 116 wird über die Zwischenglieder 118 bis 12.6 durch Einwirkung auf den Bol zen 129 die Klinke 87 um ihren Bolzen 88 derart verschwenkt, dass die Rast 91 aus der Bahn des Bolzens 90 der Schaltscheibe 77 entfernt wird. Die Schwingbewegung der Schaltscheibe 77 bleibt deshalb wirkungslos.
Im übrigen wird auch beim Setzen eines Nichtadditionsreiters die Sümmenzieheinrich- tung in an sich bekannter-Weise gesperrt.
Summeziehen Beim Ziehen einer Endsumme müssen im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 bis 15 die Zählwerke während der ersten Hälfte des Arbeitsganges der '.Maschine in Eingriff sein und vor Beginn der zweiten Hälfte des Ar beitsganges ausser Eingriff kommen, das heisst in ihrer Nullstellung bleiben.
Der Anker 82, muss also schon bei Beginn der Rechts drehung der Schaltscheibe 77 nach rechts verschoben werden, und während ihres Zu rückschwingens nach links darf die Klinke 87 vom Bolzen 90 nicht beeinflusst werden. Zum Antrieb des Ankers 82 während der ersten Hälfte der Schwingbewegung der Schalt scheibe 77 dient ein Bolzen<B>130,</B> der wie der Bolzen 90 auf der Schaltscheibe 77 befestigt ist und mit einer auf dem Anker 82 um den Zapfen 131 drehbar gelagerten Klinke 132 zusammenarbeiten kann, die der Klinke 87 spiegelgleich ist.
Zur Durchführung eines Summenziehvor- ganges wird die Klinke 1312 mit ihrer Nase 133 und ihrer Rast 134 in folgender Weise in die Bahn des Bolzens 130 verschwenkt. Durch Drücken der .Summentaste, wie auch der Zwischensummentaste wird ein Schieber 135 in Längsrichtung nach links verschoben, und zwar beim .Summeziehen um den vollen,
beim Zwischensummeziehen um den halben Betrag seiner Verschiebbarkeit. Der Schie ber 135 ist mit .Schlitzen 136 auf Bolzen 137 geführt und steht an seinem einen Ende über einen Lenker 138 mit einem Hebel 139 in Verbindung. Beim Drücken auf die Sum mentaste wird dem Hebel 139 eine grosse Schwenkbewegung mitgeteilt und hierdurch der Schieber 135 um seinen vollen Betrag nach links verschoben. Hierbei entfernt sich ein Ansatz 140 des Schiebers 135 von einem Bolzen 141 der Klinke 132, so dass sich diese unter dem Zug einer an ihr angreifenden Feder 142 um 131 dreht und in die Bahn des Zapfens 130 gelangt.
Bei der Verschiebung des Schiebers 135 nach links wirkt ferner ein auf ihm befestigter Zapfen 143 auf den Hebelarm 122 ein und verschwenkt diesen um 124 entgegen dem Uhrzeigersinne, so dass, in derselben Weise wie<B>-</B>oben unter "Nicht- ad@diHon" beschrieben, die Klinke 87 aus der Bahn des Zapfens 90 ausgeschwenkt wird. Hierbei gelangt der Hebelarm l2'3 soweit nach rechts, .dass er mit dem Bolzen 95 des Armes 94 der um 93 schwenkbaren Klinke 92' in Berührung kommt und die Klinke 92 somit gegen Einbaken hinter :
dem Zahn 99 des Ankers 82 sperrt. Beginnt nun die Schaltscheibe 77 ihre Drehung, so schiebt der Bolzen 130 die Klinke 132 und damit den Anker 82 nach rechts, so dass das ausgewählte Zählwerk während der ersten Hälfte des Ma schinenganges in Eingriff ist. Am Ende der ersten Hälfte des Arbeitsganges der Ma schine überschreitet der Bolzen 13;0 die Klinke 13'2 und der Anker 8:2 schnappt zu rück, da die Klinke 92 am Einfallen in den Zahn 99 gehindert war. Dieses Zurück schnappen des Ankers 82 muss schnell ge schehen, damit nicht beim Beginn des Rück wärtsganges die untere Klinke 87 erfasst wird und der in der Maschine befindliche Wert wieder in das Zählwerk aufgenommen wird.
In diesem Fall wird die Dämpfung des An kerrückganges durch hie Verzögerungsein richtung 707, 108 aufgehoben. Zu diesem Zweck ist ein um 10'2 drehbarer, zweiarmiger Hebel 243, 144 angeordnet. Das gabelför mige Ende des Hebelarmes 243 umgreift einen auf dem Schieber 135 sitzenden Zap fen 145. Bei der Verschiebung des Schiebers 135 wird also der Hebel 243, 144 entgegen dem Uhrzeigersinne verschvvenkt. Das untere Ende des Hebelarmes 144 :drückt dabei mit einer Abwinklung gegen :den Ventilstössel 1.09 und stellt eine Verbindung :des Brems zylinders 108 mit der Aussenluft her, so dass die Bremsung aufgehoben wird.
Während des ganzen Summeziehvorgan- ges wird. der Schieber 135 in seiner nach links geschobenen Stellung festgehalten. Dies geschieht mittels eines Sperrwinkels 146, der mit einem Schlitz 147 auf einem Bolzen 148 geführt und von einer Feder 149 nach oben gezogen wind. Diesem Federzuge kann er in der Ruhestellung der .Schaltscheibe 77 jedoch nicht folgen, da er mit seinem untern Ende an :dem Arm 150 eines zweiarmigen Hebels <B>150,</B> 151 angelenkt ist, dessen Arm 151 sich auf einen Stift 152 der Schaltscheibe 77 stützt.
Sobald die Schaltscheibe 7 7 ihre Be- wegung beginnt, entfernt sich der Stift 152 vom Arm 151, so dass nunmehr der Winkel 146 dem Zuge seiner Feder 149 nachgeben und hinter einen Ansatz 153 des Schiebers 135 greifen kann. Bei der Rückbewegung der Schaltscheibe 77 schlägt der Stift 152 wieder gegen den Arm 151 und löst dadurch die Sperre. Der Schieber <B>135</B> wird dann durch seine Feder 1:54 in seine Ruhestellung nach rechts zurückgeführt.
Zwisehensummeziehen Beim Ziehen einer Zwischensumme muss das in Eingriff gebrachte Zählwerk nach dem Abdruck der .Summe in Eingriff bleiben, so dass es von seiner Nullstellung wieder in die ursprüngliche Zahlenstellung zurückgeführt wird.
Die notwendigen Einstellbewegungen des Schaltgestänges werden wieder durch eine Längsverschiebung des Schiebers 135 be wirkt, die jetzt :durch eine Zwischensummen- ta:ste erfolgt, aber nur etwa halb so gross ist wie beim Summeziehen. Diese halbe Ver schiebung genügt zur Freigabe der Klinke l32', die auch beim Endsummeziehen ge steuert wird, so dass diese wie beim Summe ziehen in die Bahn .des Bolzens 130 gelangt.
Währenddes Arbeitens :der Maschine hinter greift der Sperrwinkel 146 den Ansatz 194 des Schiebers 135 in derselben Weise wie den Ansatz 153 nach :der vollen Verschiebung beim Summeziehen. Da der Zapfen 14.3 bei dem geringen Hub des Schiebers 1.35 ,den Hebel 1'22, 1,23 nicht erreicht, wird die Klinke 92' nicht am Einfallen gehindert.
Das ausgewählte Zählwerk ist also wie beim Summeziehen auf der ersten Hälfte des Ar beitsganges der Maschine in Eingriff, jedoch fällt wie beim Addieren die Klinke 92 ein und hält den Anker 8:2 auch während der zweiten Hälfte des Arbeitsganges in seiner nach rechts vorgeschobenen .Stellung. Hier durch bleibt :das ausgewählte Zählwerk wie beim Addieren in Eingriff, bis die Kurve 97 auf den Bolzen 96 drückt und die Klinke 92 auslöst, so dass der Anker 8<B>2</B> in seine Grundstellung zurückgehen kann. Der Hebel 144, 2;43 wird beim Ziehen von Zwischen summen nicht so weit verschwenkt, dass das vom .Stössel 109 gesteuerte Ventil geöffnet wird.
Bei einer bestimmten Bedienungsart der Maschine, wenn nämlich der Wagen, nachdem er mehrere Summenspalten durchlaufen hat, in eine Nichtaddierspalte springt, und hier bei die Summentaste aus Bequemlichkeit oder versehentlich gedrückt gehalten wird, kann es vorkommen, dass in der Nichtaddierspalte eine Reihe Neunen abgedruckt wird, weil beim Drücken der Summentaste die Sperrung für die Zahnbogen gelöst wurde. Um flies zu verhindern, muss der Wagen, wenn er von einer Summen- in eine Nichtaddierspalte springt, auch wenn die Summentaste ge drückt bleibt, die -Sperrung für die Zahn bogen wieder in Wirksamkeit setzen.
Hierzu dient die an der Klinke 1116 bei 155 aasge lenkte Stange 11'56. Wenn beim Auftreffen des Wagenreiters 111 auf den Hebel 112, .113 die Klinke 116 mittels der Zugstange 115 verschwenkt wird, wird die Stange 156, die bei 1.57 an einem auf einem Bolzen 158 ,dreh baren Kurbelarm <B>159</B> angreift, nach rechts verschoben und rückt hierbei mittels nicht dargestellter Zwischenglieder die Sperre für die Zahnbogen wieder ein.
Ist,die Summen taste beim Springen des Wagens in eine Nichtaddierspalte nichtgedrückt, so wird die Summezieheinrichtungdadurch gesperrt, dass beim Verschwenken der Klinke 116 diese eine unter Federwirkung stehende Klinke 44,8 vor die Nase 238 des Summenschiebers 135 .schiebt (Fig. 7).
III. <I>Die</I> Zehnerschaltung Der Antrieb der Zahlenwertübertragungs- zahnräder -60 wird von den Typenstangen 160 (Fig: 5) abgeleitet,- die ihrerseits von den Zahnbogen 161 angetrieben werden.
Die Typenstangen 160 sind an ihrem untern Ende mit Zahnstangen 162 verbunden, die sich gegenüber den Typenstangen um einen ge wissen Betrag längsverschieben@können und durch Federn 163, 164, die zwischen An- sätzen,der Typenstangen und ,der Zahnstan- gen eingehängt :sind, nach unten gedrückt werden. Die Zahnstangen 16:2 stehen mit ihrem untern Ende über Zwischenräder 16e5 mit den Zahnrädern -6,0 in Antriebsverbin dung.
Das Ganze kann auch derart ausge bildet sein, dass die Zahnstangen unmittelbar mit den Antriebszahnrädern in Verbindung stehen. Die Zahnräder 5e der Zählwerke 50 be sitzen Zehnerschaltd;aumen 166 (Fig. 13), welche mit entsprechenden Nasen 167 (Fig. 9) von gemeinsamen Nockenrädern oder Zehnerübertragungsrädern 6<B>,</B>1 zusammen wirken.
Jedes Zehnerübertragungsrad 6,1 be sitzt eine Verzahnung 168; mit der es in die Verzahnung des Hebelarmes 169 eines drei- armigen Hebels 169, 170, 171 (Fig. 5) ein greift und bei deren Betätigung idie Weiter bewegung der Zahnstange 16,2 der nächst höheren Zahlenstelle um einen Schaltschritt bewirkt.
Durch Federn 173 (Fig. 5) an den Armen 170 werden die dreiarmigen Hebel ständig im Gegenzeigersinne (Fig. 5) beeinflusst, so .dass sich diese in ihrer Ruhestellung gegen einen Anschlag 174 anlegen können. Hierbei befinden sich Abwinklungen der obern Arme 171 unterhalb von Ansätzen i181 der Zahn-. stangen 1:62 der jeweils höheren Wertstelle und halten diese entgegen der Wirkung der Federn 1,63-, 1164 in,der in Fig. 5 dargestell ten Lage.
Bei einer Verdrehung eines drei armigen Hebels 170 im Uhrzeigersinne (Fig. 5) entgegen der Wirkung seiner Feder 173 kommt die Abwinklung 171 ausser Be reich ides Ansatzes 181 der Zahnstange 162 der nächsthöheren Wertstelle, so dass diese unter dem Zug ihrer Federn 163, 164 sich um die Grösse einer Zahnteilung nach unten bewegen kann.
Zur ,Sicherung der ausge schwenkten Lage des Hebels 169, 170, 171 dient eine Stufe 175, in die unter der Wir kung einer Feder 179 eine Abwinklung eines Hebelarmes 177 eintritt. Zur Entsperrung und Rückführung (der dreiarmigen Hebel 16-9, 170, 171 in die Ruhestellung ist eine vom Maschinengang betätigte Steuervorrich- tung angeordnet, im Ausführungsbeispiel ge mäss Fig. 2 bis 15 eine abgeflachte Welle 180, die 'bei ihrer Drehung den Hebel 176,
177 entgegen der Wirkung der Feder 179 ausschwenkt und der Feder 173 durch Frei gabe der Stufe 175 die Möglichkeit zur Rückführung der dreiarmigen Hebel 169, 170, 171 und der mit diesen zwangläufig mittels der Verzahnung 168 verbundenen Nockenträger :61 gibt.
Die Verbindung der Hebelarme 169 mit der Zählwerktrommel durch die lose eingreifenden Zähne hat den Vorteil, dass die Zählwerktrommel beim Zu sammenbau der Maschine und bei Instand setzungen leicht von :dem übrigen Teil der Maschine getrennt und ebenso leicht wieder daran befestigt werden kann.
Ein Rechenvorgang mit Zehnerschaltung in den zur Aufspeicherung von Zahlen die nenden Zählwerken 50 geht nunmehr in fol gender Weise vor sich.
Beim Vorwärtsgang der Rechenmaschine werden die Zahnstangen 162, die sieh auf Schienen 184, 185 in Schlitzen. führen, den eingestellten Zahlenwerten entsprechend :an gehoben, wodurch unter Vermittlung der Zwischenräder 165 die mit diesen in Ein griff befindlichen Zahlenwertübertragungs- räder oder Antriebzahnrä:der 60 entsprechend. verdreht werden. Beim Addieren erfolgt vor Beginn des Rückwärtsganges das Einschwen ken des in der oben beschriebenen Weise ge wählten Zählwerkes.
Bei der Rückdrehung der Antriebzahnräder 60 werden :dann die Zahlenwerte in die betreffenden Zählwerke 50 übertragen.
Wird dabei von einem Zahlenrädchen die Zehnergrenze überschritten, so arbeitet .sein Zehnerschaltdaumen 166 mit der in seinem Wege stehenden Nase 167 (Fig. 9) des Zeh- nerübertragungsrades oder Nockenrades 61 der nächst höheren Stelle zusammen und dreht dieses um einen bestimmten Betrag.
Der :durch die Verzahnung<B>168</B> mit dem Rad 6<B>1</B> verbundene Hebel 169, 170, 171 wird dadurch entgegen dem Zuge der Feder 173 verschwenkt. Die Abwinklung des He belarmes 176 greift hierbei über die -Stufe 175 und hält :den Hebel 169, 170, 171 in der verschwenkten Stellung fest. Wenn sieh darauf die Typenstange 160 und damit die Zahnstange 1i62 ,der nächsthöheren Wertstelle wieder senkt, geht nunmehr deren Ansatz 1,81 an :der Abwinklung des Armes 171 vorbei.
Um den Betrag der zusätzlichen Senkung dreht die Zahnstange<B>162</B> ,das Zwi schenrad 1165 dieser höheren Wertstelle, eben so das zugehörige Zahlenwertübertragungs- rad 60 und durch dieses -das zugehörige Zähl werksrädchen, das sich auf diese Weise um eine Einheit weiterbewegt.
Die Rückführung der bei einer Zehner- Schaltung verstellten Teile geschieht während des nächsten Kurbelhubes, und zwar in fol gender Weise.
Ein auf der Schaltscheibe 77 (Fig. 7) angebrachter .Stift 152 trifft bei der Vor wärtsschwingung gegen :den Hebelarm 186 des um den Bolzen 1-28 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 186, 187 auf und erteilt diesem eine Drehung im Gegenzeigers-inne (Fig. 7). An dem Arm 187 dieses Hebels ist eine .Schubstange 18,8 angelenkt, die an einem auf der Welle 180 befestigten Kurbel arm 189 angreift und diesem ebenfalls eine Drehung im Gegenzeigersinne mitteilt.
Durch die Schwenkbewegung der abgeflachten Welle 180 (Fig. 5) wird die Rückstellung des zweiarmigen Hebels 177, 176 entgegen der Wirkung der Feder 179 bewirkt. Hier durch wird die Stufe 175 freigegeben und der dreiarmige Hebel 169, 170, 171, sowie das zwangläufig mit ihm verbundene Nockenrad 61 nunmehr unter der Wirkung der Feder 173 in seine Ausgangsstellung zurückge bracht. Die Rückführung der abgeflachten Welle 1,80 und,des mit ihr verbundenen Ge stänges wird nach dem Rückgang ;des Stiftes 15,2 durch eine an der Schubstange 1:8:8 an greifende Feder 190 bewerkstelligt.
Die Betätigung,der Summentaste und der Zwisehensummentaste für die Trommelzähl werke wird verhindert, wenn noch nicht alle Hebel 169-, 1170, 171 in ihrer Ruhestellung sind.
Hierzu ist an dem Arm 144 (Fig. 7) des zweiarmigen Hebels '243, 144, :der beim Drücken der Summentaste, sowie der Zwi- sehensummentaste vom Schieber 135 betätigt wird, an einem Zapfen 191 eine ,Schubstange 192 aasgelenkt, die an einem auf :der Welle 1$2 befestigten Kurbelarm 193 angreift.
Auf der Welle 182 ist eine Abfühlschien 183 (Fig. 5) befestigt, die nur dann eine Dre hung entgegen :dem Uhrzeiger ausführen kann, wenn die dreiarmigen :Hebel 169, 170, 171 eine Stellung nach Fig. 5 einnehmen. Ist jedoch einer dieser Hebel durch eine Zehnerschaltung ausgeschwenkt, so stellt sieh dessen Arm 170 in den Weg -der Abfühl- schiene <B>183</B> und verhindert eine Bewegung der Teile 182, 193, 192, 144, 2,43 und damit die Betätigung der Summentaeten. Erst nach dem alle verstellten Zehnerschalthebel 169, 170,
171 mittels eines Leerzuges in ihre Ruhelage zurückgebracht sind, kann die Summen- bezw. Zwisehensummentaste be tätigt werden, da :dann die Fühlschiene 183 keinen Widerstand mehr findet.
IV. Anordnung <I>der</I> elektrischen Anschluss- und Steuerteile Die von den Wagenkontakten 3,8a bis 38i (Fig. 1) und den Tastenkontakten 2a bis 2i zu den Magnetspulen lila bis 11i führenden Leitungen werden nicht einzeln zu ihren Magnetspulen geführt,
sondern als besondere Anschlussgruppen auf besonderen Anschluss ringen aus Isolierstoff vereinigt, vergleiche Fig. 2., 3 und 15. Die von den Tasten kom menden Leitungen sind an einen Anschluss- ring 2,00, die von dem Wagen kommenden an einen Anschlussring 201. geführt.
An :den Anschlussstellen sind in (die Anschlussringe 2,00 und 201 Naben 2,02 bezw. 203 aus Me tall und gleichzeitig die dazugehörigen Kabelschuhe 20'4, 205 aufgenietet. Die Kabel werden in ihre Schuhe in ider üblichen Weise eingelötet.- Sie bleiben dann im- allgemeinen mit den Anschlussringen :
dauernd vereinigt, so dass Fehlanschlüsse nicht mehr vorkommen können und das Anbringen und Abnehmen beim Zusammenbau der Maschine und bei Instandsetzungen ausserordentlich einfach ist. Die Anschlussringe 200 und 201 werden mit ihren Naben 2:012, 2-03 auf Bolzen 206 :aufge schoben, die an -der .Spulentragplatte 2071 mit tels Muttern 208, 209: befestigt sind und auf ,diesen Bolzen durch Muttern 210 festge klemmt.
Nach dem Lösen dieser Muttern las sen sich somit die Ringe 200 und 2,01 mit sämtlichen Anschlüssen je einer Gruppe ge schlossen abnehmen. Hieraus ergibt sich auch der Vorteil, eine Maschine in sehr ein facher Weise und unter Verwendung der nor malen Teile entweder nur für Tastenwahl oder nur für Wagenwahl nach Wunsch des Käufers einzurichten.
Der eine der beiden Anschlussringe wird dann mit sämtlichen an ihm befestigten Kabeln einfach weggelassen und kann bei etwaigem :späteren Ausbau der Maschine jederzeit leicht eingebaut werden.
Die aus einem festen Isolierstoff beste hende Spulentragplatte 2'07 ist auf Ansätze 2111 (Fig. 3) der Trommelseitenwand 54 mit tels Schrauben 2:12 aufgeschraubt und nimmt :die Köpfe ,der Spulenrahmen 213 auf,. die auf :der andern Seite in einem Ring 214 ge lagert sind, der ebenso wie die Platte 2.0,7 aus einem, festen Isolierstoff besteht und mit dieser durch :
Stehbolzen 215 mit Schrauben 216 und Muttern 2117 abstandhaltig verbun den ist, Die einen Enden sämtlicher Spulen wicklungen sind über Verbindungsstreifen 21.8 an eine gemeinschaftliche Sammelschiene 219 geführt, die im innern :des Ringes 214 aufgeklemmt ist. Auf ,der andern Seite endet :die Wicklung jeder Spule in einem Ab- leitungsstreifen 2:20, der mit je einem wei teren Ableitungsstreifen 22,1 verlötet ist.
Sämtliche Ableitungsstreifen 221 sind mit tels :der Muttern 2:09 auf je einen der Bolzen 20:6 (Fig. 15) bezw. 3,82 (Fig. 19) aufge- klemmt und auf diese Weise mit :den An schlussringen 200 und 20,1 verbunden.
Die Tragplatte 207 bildet zusammen mit dem Ring '214, :den Magnetspulen lla bis l 1r und .den zugehörigen Verbindungs- und Anschluss teilen einen in sich geschlossenen .Spulen- körper, der durch einfaches Lösen,der Schrau- ben-2112 mit allen :daran befestigten Teilen als Ganzes an die Maschine angebaut und von ihr entfernt werden kann.
Die Kontakte 38 (Fig. 11, 12) für die Wagenwahl sind auf einem ebenfalls als Ganzes anbaubaren Kontaktträger vereinigt. Die Kontaktfedern 222 sind wechselseitig zungenartig ineinandergreifend in sehr ge ringem Abstand voneinander auf einem aus Blech gebogenen Gehäuse 2.23 aufgenietet. Gegen Abfedern von ihrer Unterlage sind sie durch mit ihnen aufgenietete Deckbleche 224, 225 gesichert.
Zum Zusammenwirken mit den vom Wagen getragenen Rollen 36 be sitzen sie federnd vorspringende Ausbiegun- gen, und an ihren freien Enden tragen sie die Kontakte 38. Sämtliche Kontaktfedern ..@22 stehen mit dem Gehäuse 2123 in leitender Verbindung. Das Gehäuse steht mit einer gemeinschaftlichen Stromführungsleitung 22,6 in Verbindung.
In das Gehäuse ist eine Platte 2127 .aus Isolierstoff eingelegt, auf wel cher sich die einen Teile,der Kontakte 38 be finden, die zusammen mit den Kabelschuhen 228 aufgenietet sind. Die Platte 227 stellt also ein geschlossenes Anschlussglied für sämtliche Kabel dar.
Die Platte 2,2.7 ist mit dem Gehäuse 223 durch Schrauben 232 (Fig. 12) verbunden, auf welche Abstand rollen '2:33 aufgeschoben sind, die die Platte 227 und damit die genannten Teile der Kon- takte 38 in geeigneter Entfernung von der Vorderwand des Gehäuses<B>223</B> und damit von den Kontaktfedern 2222 halten. Die Platte 227 ist ihrerseits durch Schrauben 230 an einem Winkel 229 angeschraubt.
An Stelle von Muttern sind auf der Innenseite der Platte<B>22,7</B> Schienen 23,1 (Fig. 12) angeord net, die zur Aufnahme der Schrauben 230 mit Gewinde versehen sind. Der Winkel 229 wird mittels Schrauben 233' (Fig. 7) auf die Deckplatte t234 der Zählwerktrommel auf geschraubt. Dieser Winkel 2,2,9 stellt mit allen an ihm angebrachten Teilen eine ge schlossene, an die Maschine leicht anzu bauende Baugruppe dar.
Die Rollen 3,6 sind drehbar an Rollen trägern oder Reitern 23,8' gelagert, die mit tels Schrauben -237' oder anderer Befesti- gungsglieder in Bohrungen 236 einer Reiter platte 235 befestigt sind. Die Reiterplatte 235 ist beispielsweise aus Aluminium ge zogen und an entsprechenden Ansätzen des Papierwagens 10 leicht abnehmbar ange bracht.
Die Bohrungen 23,6 sind vorzugs weise in soviel waagrechten Reihen überein arider angeordnet, wie Kontaktfedern 22,2 zum Einschalten von Zählwerken vorhanden sind. Jede,der waagrechten Reihen von Boh rungen 236 dient demnach zum Einschalten eines bestimmten Zählwerkes. Die Abstände der Bohrungen 236 voneinander innerhalb der waagrechten Reihen entsprechen zweck- mässig,den Abständen der Typenstangen 160 voneinander oder einem Vielfachen hiervon.
Dies hat den Vorteil, dass die Rollenträger 238' je nach ihrer Einstellung mit ihren Rol len 36 an jeder beliebigen Stellung des Pa pierwagens auf die Kontaktfedern 2,22 ein wirken und Zählwerke 50 einschalten können.
Auf der Reiterplatte .235 können Bezeich nungen angebracht sein, die die Zugehörig keit der einzelnen Bohrungen 23,6 einerseits zu !den Zählwerken und anderseits zu ihrer waagrechten Entfernung, zum Beispiel vom Beginn einer Schreibzeile angeben. Hier durch wird ein Umsetzen der Rollen 36 sehr vereinfacht, wenn es gilt, eine Rolle auf ein anderes Zählwerk oder eine andere beliebige Spalte einzustellen. Die Reiterplatte 235 mit allen auf ihr befestigten Rollen stellt ein geschlossenes Ganzes für sich dar und ist leicht am Papierwagen zu befestigen und leicht zu entfernen.
Selbstverständlich kann auch die Anordnung so getroffen sein, dass die Kontakte von einem besonderen Wagen, getrennt von dem eigentlichen Papierwagen, gesteuert werden oder dass die Reiterplatte ortsfest und die Kontakte auf einem Wagen angebracht sind.
<I>V.</I> Zählwerke <I>für Addition und</I> Subtraktion :In den Fig. 16, 17 und 18 ist ein wei teres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der .die Zählwerke auch zum Subtrahieren eingerichtet sind. Da die Fig. 16, 1'7, 18 in vielen Teilen den Fig. 5, 6, 7 entsprechen,- sind die in beiden Ausführungsformen über einanderstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
Gemäss Fig. 16 sind zwei Reihen von Zählwerken 50 vorhanden. Bei dieser Anord nung in geraden Reihen hintereinander sind an ihrer Oberseite und Unterseite verzahnte Zahnstangen 2511 vorgesehen, die zur Über tragung von Zahlenwerten in .die Zählwerke 50 dienen. Für jede Wertstelle der Zähl werke ist auch eine Nockenstange 2,52 für die Zehnerübertragung vorgesehen.
Die Zahn stangen 2151 und Nockenstangen 2.52 sind ab wechselnd nebeneinander angeordnet und mit Schlitzen 2;53 auf Rollen 254 in ihrer Längs- richtung verschiebbar geführt.
Die Zählwerke 5<B>0</B> sind in Schlitzen 52 von Seitenplatten 2:50 in entsprechender Weise wie in. den Schlitzen der Seitenplatten 53, 54 der vorher beschriebenen Zählwerk trommel verschiebbar und werden durch Ver- schwenken. der Hebel @62, 63 in der für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 bis 15 be schriebenen Weise mit den Antriebzahnstan- gen 25,1 in Eingriff gebracht.
Die Bewegung,der Hebel -62, 63 wird von einem Antriebrahmen <B>255</B> (Fix. 17) abge leitet, der bei jedem Arbeitsgang der Ma schine durch unten näher beschriebene Mittel hin- und herbewegt wird. Die Hebel 62, 63 werden durch Magnetspulen mit dem An triebrahmen<B>255</B> 5 in entsprechender Weise ge kuppelt, wie bei der Zählwerktrommel mit dem Einrückrad 67. Die Zurückführung der Hebel 62, 63 erfolgt wie bei dem Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 2 bis 15 durch Fe dern, die auf den Achsen 64 angeordnet sind.
Die Steuerteile für Addition, Nichtaddi tion, Summe und Zwischensumme bleiben die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 15. Die entsprechende An triebbewegung des Rahmens 255 wird von der mit dem Anker 82 (Fix. 18) verbundenen Kurvenscheibe 101 in. folgender Weise ab geleitet. Auf der Grundplatte 256 für die Steuerungsteile ist mittels eines Zapfens 257 ein Hebel 258 ,drehbar gelagert, an dem eine Rolle 259 befestigt ist, die an der Kurven- Scheibe 101 anliegt.
Am untern Ende des Hebels<B>1.269</B> ist ein Bolzen 260 vorgesehen, auf dem eine Schubstange 261 gelagert ist, die an dem Rahmen 255 .angreift und die Bewegung,der Kurvenscheibe 101 so auf den Rahmen 2)55 überträgt. Die Rückführung des Rahmens 255 in seine Ausgangsstellung erfolgt durch eine nicht dargestellte Feder.
In den beiden Ausführungsbeispielen ist ein gemeinsames Einrückglied 67 bezw. 2:55 für sämtliche Zählwerke vorhanden, :durch das die gewählten Zählwerke zu verschie denen Zeiten des Maschinenganges eingerückt werden können, je nach der Rechenart, .die in dem jeweiligen Maschinengang erfolgen soll.
Es können natürlich auch jedes Zählwerk oder mehrere Zählwerke, einzeln oder in Gruppen mit besonderen Einrückgliedern versehen .sein, wodurch sich besonders bei Maschinen mit getrennter Zehnerschaltung für einige oder alle Zählwerke eine grosse Unabhängigkeit in der Verwendung der Zähl werke durch die -weiter vorn beschriebenen Wähleinrichtungen ergibt.
VI. <I>Antrieb der</I> Zählwerke für <I>Addition</I> <I>und</I> Subtraktion Der Antrieb der Zahnstangen 251 1 wird von den Typenstangen 160 (Fix. 16) ab geleitet. Diese sind an ihrem untern Ende mit doppelseitig verzahnten Zahnstangen 2,62 verbunden, die sich gegenüber den Typenstangen um einen bestimmten Betrag in Längsrichtung verschieben, ausserdem aber auch seitlich verstellt werden können. Durch Federn 263, 264, die zwischen Ansätzen. der Typenstangen <B>160</B> und der Zahnstangen 2,62 eingehängt sind, werden die letzteren nach unten gedrückt.
Die Zahnstangen 262 sind in Schlitzen 265, 2:66 auf mit Rollen, versehenen Führungsstangen 267, 268 geführt. Diese Stangen sind (Fix. 18) exzentrisch in einem Hebel 269 bezw. in einer Scheibe 270 ein gesetzt, so @dass eine, Verschwenkung der Teile 269, 270 die seitliche Verschiebung der Stan gen 267, 2e68 und damit auch der Zahnstan gen 262 (Fix. 16, 17) bewirkt.
Die Zahn stangen 262, kommen hierdurch entweder mit den Zwischenrädern 271 oder den gegenüber liegenden Zwischenrädern 272 in Eingriff und übertragen ihre senkrechte Bewegung über die jeweilig gekuppelten Zwischenräder auf die Antriebzahnstangen 2:51, die also ent weder nach rechts oder nach links verschoben werden. Es ist grundsätzlich gleichgültig, welche der beiden Bewegungen für Addition und welche für Subtraktion benutzt wird.
Im vorliegenden Falle ist die Bewegung über das Zahnrad 272, die beim Abwärtsgang der Zahnstangen 262' eine Verschiebung der Zahnstangen 2:51 nach links bewirkt, für die Addition und die Bewegung über das Zahn rad 271 für die Subtraktion benutzt. Die Verschwenkung der Teile .2:69, 270 (Fig. 18), zwecks seitlicher Verschiebung der Zahnstan gen 262 geschieht in folgender Weise.
Durch einen nicht dargestellten Addition-Subtrak- tionumschalthebel für die Zählwerke 50 wird mittels einer Schubstange der um 273 dreh bar gelagerte Winkelhebel 274, 275 aus der in Fig. 18 gezeichneten .Subtraktionstellung entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht. Sein Arm 275 ist gegabelt und@-umgreift einen Bolzen 2'76 einer Schubstange 277.
Die Schubstange 277 ist bei 278 mit dem Hebel 2,69 und bei 279, mit der Scheibe 270 ge lenkig verbunden und steht unter der Wir kung einer an ihrem untern Ende angreifen den Zugfeder 2-80. Bei der Verschwenkung des Winkelhebels 2:74, 2:75 wird die Schub stange 277 nach abwärts bewegt und dreht die Teile<B>269</B> und 270 derart, dass ,die exzen trisch angebrachten Stangen 267, 268 seit lich wandern und die Zahnstangen 2;62 mit den rechten Zwischenrädern 2!72 in Eingriff bringen.
VII. Zehnerschaltung <I>der</I> Zählwerke <I>für</I> <I>Addition und</I> Subtraktion Für Subtraktion und Addition sind zwei getrennte Zehnerschalteinrichtungen vorge sehen, welche beim Umlegen des Addition- Subtraktionshebels wechselweise in und ausser Wirkung gesetzt werden, und von denen die für Addition vorgesehene auch beim Summe ziehen benutzt wird.
In den Zeichnungen ist die untere, bei Subtraktion wirksame Zehner- schaltung in. Arbeitsstellung. Beim Vorwärts gang der Maschine werden die Zahnstangen 262 den eingestellten Zahlenwerten entspre chend angehoben und verschieben unter Ver mittlung der Zwischenräder '271 die Zahlen- wertübertragungszahnstangen 251 nach links. Am Ende dieser Bewegung wird das aus gewählte Zählwerk in Eingriff gebracht. Bei der nun folgenden Rückbewegung der Zahn stangen werden die Zählwerkrädehen gedreht und so die Zahlenwerte in die Zählwerke übertragen.
Wird dabei von einem Zahlen rädchen die Zehnergrenze überschritten, so arbeitet sein Zehnerschaltdaumen :116!6 mit der in seinem Wege stehenden Nase 281 (Fig. 1e) der betreffenden Nockenstange 252 zusammen und verschiebt diese um einen bestimmten Betrag nach rechts.
Die Nockenstangen 252 besitzen an ihrem hintern Ende Ansätze 2182i (Fig. 16) mit Na sen 283, 2184.. Um 1285 sind dreiarmige Halte klinken ;286, 2(87, 288 drehbar gelagert. An dem Arm 286 greift eine Feder 289 an: Der Arm 2'86 hat an seinem obern Ende eine Ab winklung, gegen die sich die Nase 284 stützt. Die zweiarmigen Zehnerschaltklinken 290, 2e91 sind um 292,drehbar gelagert.
An jedem der Arme 290 greift eine Zugfeder 2,93 an. Eine Abwinkelung am Ende des Armes 290 greift in eine Stufe des Armes 288 ein. Gegen eine Abwinklung am Ende jedes Armes 2,91 stützt .sich ein Ansatz 294 je einer Zahn stange 2151.
Jede Nockenstange 25$ verschwenkt durch einen Zehnerschaltnocken 166 bei ihrer Reehtsbewegung mit ihrer Nase 284 die ihr zugeordnete dreiarmige Halteklinke 2,8,6, 287, 28,8 im Uhrzeigersinne, so dass :
die .zugehörige Zehnerschaltklinke 290, 291 freigegeben wird und unter Wirkung ihrer Feder 293 ver- schwenkt wird. Der Arm 29.1 gibt dadurch den Ansatz .294 der Zahnstange 2-51 des nächst höheren Zahlenwertes frei, so dass diese sich am Ende der Abwärtsbewegung der Zahnstangen 262 unter Wirkung der Federn 263, 264 über das Zwischenrad 271 um einen Schaltschritt weiter nach rechts bewegen kann. Auf diese Weise wird das Zahlen rädchen nächst höherer Ordnung um eine Stelle weitergedreht.
Die Zahnstangen 251 werden bei der Rückbewegung der Typenträger 1'ö0 während des nächsten Maschinenganges wieder in ihre Ursprungsstellung zurückgeführt. Die Rück führung der übrigen Teile erfolgt ebenfalls beim nächsten Kurbelhub, und zwar durch Verschwenken einer abgeflachten Schiene 295 im Uhrzeigersinne. Diese Schiene führt alle frei gewordenen Zehnerschaltklinken 290, 291 in ihre Ursprungsstellung zurück, so dass sich die Arme 288 der Halteklinken unter dem Zuge der Federn 2,
89 wieder einhaken können und die Arme 286 wieder die Nocken schienen 252 an ihren Nasen '284 zwangläufig zurückführen. Als Endanschlag für die Nok- kenschienen 2152 dient eine abgeflachte, ver- schwenkbare Schiene 296.
Die die Rückführung der Klinken ein leitende Schwenkbewegung der _drehbar ge lagerten Schiene 295 geschieht wie folgt: Auf der Schiene 295 ist ein Hebel 297 (Fig. 17) befestigt, an dessen einem Ende eine Feder 298 angreift und an dessen anderem Ende sich ein Bolzen 299 befindet. Auf dem Ende der ,Schiene 295 und auf dem Ende einer entsprechenden Schiene 300 der obern Zehnerschaltung ist ein Schaltschieber 301 durch Schlitze 302, 30.3 längsverschiebbar geführt. An .dem Schaltschieber 301 ist bei 304 ein zweiarmiger Hebel 305, 30,6 drehbar gelagert. Das Ende des Armes 306 ist haken förmig. Das Ende des Armes 305 stützt sich in der gezeichneten Stellung auf den Bolzen 299.
Der Arm 305 wird in dieser Stellung durch eine Feder 311 an einen Anschlagstift 312 des .Schaltschiebers<B>301</B> gezogen. Auf dem Schaltschieber 301 ist ferner ein Füh rungsstift 307 befestigt, der in einen Schlitz des Armes 30,8 (Fig. 18) eines um 309 ver- schwenkbaren, zweiarmigen Hebels 308, 310 eingreift.
Der Arm 310 ragt in die Bahn eines auf der Schaltscheibe 77 befestigten Stiftes<B>313.</B> Beim Vorwärtsgang der Schalt scheibe 77 in Uhrzeigerrichtung stösst der Stift 313 gegen den Arm 3,1,0, verschwenkt den Hebel 310, 3,08 und schiebt den Schalt schieber 301 mit dem Arm 305 nach ab wärts, so dass der letztere gegen den Bolzen 299 drückt und den Hebel 297 und damit die Schiene 295 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Dieses Gestänge wird nach Wiederfreigabe des Armes 310- mittels einer am .Schaltschie ber 301 angreifenden Feder 314 zurückge führt, Die Scheibe 2170 (Fig. 18)
wird in ihren Stellungen durch mehrere Sperrungen fest gehalten. In der gezeichneten Stellung für Subtraktion ist bei Ruhestellung aller Teile nur eine Klinke 31,5 wirksam, die bei<B>316</B> an einer zweiarmigen. Klinke ,317, 318 dreh bar befestigt und durch eine Feder 319 gegen den mit Stufen versehenen Rand der Scheibe 270 gedrückt wird. Die Klinke 317, 318 ist um einen Zapfen 32<B>0</B> drehbar gelagert. An dem Arm 317 ist eine Feder 321 be festigt, unter deren Wirkung .der Arm 318 sich gegen den Bolzen 260 legt.
Während des Arbeitsganges der Maschine verschwenkt die Kurvenschibe 101 den Hebel 258 und drückt den Bolzen 260 gegen den Arm 318. Hierdurch wird die Klinke 315 aus dem Be reich der Scheibe 270 geschwenkt, so dass sich die Klinke unter Wirkung der Feder 319 umlegt und aus der untern Endstufe der Scheibe 270 herausgeht.
Gleichzeitig wird aber die Scheibe 270 durch einen zwei armigen Hebel 32.2, 3'23 festgehalten, der um den Zapfen 257 drehbar gelagert ist und mit seiner Abwinklung am Arme 32.3 unter Wirkung einer Feder 324 gemäss Fig. 1-8 in eine obere Aussparung .3,21' der Scheibe 270 eingreift. In der Ruhestellung ist der Arm 323 am Einfallen dadurch gehindert, dass der andere Arm 322 durch einen auf dem Winkel 146 sitzenden Stift 325 festge halten wird.
Der Winkel 146 bewegt sich aber unter dem Zuge seiner Feder 149 nach aufwärts, sobald beim Beginn des Maschinen ganges der Bolzen 90 der .Scheibe 77 sich von dem Arm 151 entfernt. Mit .dem Winkel 146 geht auch .der Stift 32.5 nach oben, so dass der Arm 323 in die Aussparung<B>321'</B> ein- fallen kann. Am Ende des Maschinenganges wird durch das Anschlagen des Stiftes 90 der Winkel 146 wieder gesenkt und damit der Arm 3'23 wieder ausgehoben.
Da die Klinke 315 durch Anschlagen des Bolzens 260 an den Arm 318 schon zu Beginn des Maschinen ganges gelöst wurde, ist die Scheibe 270 nun mehr, also am Ende des Maschinenganges, frei drehbar und wird unter dem Zuge der Feder 2'80 im Uhrzeigersinne gedreht. Dies bedeutet, dass die Subtraktionszehnerschal- tung ausgerückt und die Additionzehner- cchaltung in Arbeitsstellung gebracht wird. Diese Anordnung ist deswegen getroffen, weil das Arbeiten der Zählwerke auf Addi tion als Regel und auf Subtraktion als Aus nahme angesehen wird.
Wenn die Subtrak tionstaste gedrückt wurde, wird mithin nur ein einziger Arbeitsgang mit der Zehner schalteinrichtung für Subtraktion ausgeführt, wonach alle Teile sich selbsttätig wieder auf Addition umschalten. Wird nochmalige Sub traktion gewünscht, so muss bei dem darge stellten Ausführungsbeispiel die Subtrak- tiontaste nochmals gedrückt werden.
Nach der Drehung der Scheibe 270 im Uhrzeigersinne in die Additionsstellung ruht die Klinke 315 in der .Stufe 326 des Scheibenumfanges, während die Abwink- lung des Armes 323 der obern Anfangs stufe 327 der .Scheibe 270 gegenübersteht und hierdurch bereit ist, beim Beginn des Ma schinenganges einzufallen und die Scheibe ?'70 während des Additionsganges sicher fest zuhalten.
Die Umschaltung der Zehnerschalteinrich- tung von der in Fig. 18 dargestellten Sub traktionsstellung auf Addition wird durch Drehung der Scheibe 270 im Uhrzeigersinne mittels einer bei 3,28 an ihr angelenkten Schubstange 329 bewirkt, welche an dem einen Arm 330 eines zweiarmigen Hebels 330, 331 angreift.
Dieser Hebel ist auf der abgeflachten verschwenkbaren Schiene 332 befestigt. Mittels der durch die Schubstange 829 vermittelten Verschwenkung der Schiene 332 werden alle Halteklinken '286, 2,87, 288 ausgeschwenkt (Fig. 1-6), so dass sämtliche Zehnersch,altklinken 290, 29,1 freigegeben werden, dem Zuge der Federn 293 folgen und nicht mehr im Wege der Ansätze 2,94 der Zahnstangen 2151 stehen.
Am Ende des Hebelarmes 33,1 (Fig. 17, 18) ist eine Schub stange 333 angelenkt, die an einem auf der abgeflachten Schiene 296 sitzenden Hebelarm 334 angreift.. Die Schiene 296 (Fig. 16) wird infolgedessen gleichzeitig mit der Schiene 332 verschwenkt. Sie dient dann nicht mehr als Anschlag für die Nasen 28-4 (Fig. 16), sondern nunmehr als Anschlag für die Nasen 2183, der Nockenstangen 252, die ja bei einer Zehnerübertragung für Addition im umge kehrten Sinne arbeiten.
Die Umschaltbewe gung wird von der .Schiene 296 durch einen auf dieser befestigten Arm 335 (Fig. 18) weitergeleitet. An -dem Arm 335 ist eine Schubstange 33,6 angelenkt, die an einem auf einer abgeflachten Schiene 33'8 befestigten weiteren Arm 337 angreift. Auch die Schiene 338 wird somit gleichzeitig mit den Schienen 290 und 332 verschwenkt. Auf ihr ist noch ein Arm 339 mit einem Schubstift 340 be festigt.
Bei der Verschwenkung der Schiene 338 legt sich der Schubstift 340 gegen den Rücken des hakenförmigen Armes 306, so dass das Hakenmaul über den Stift 341 ge drückt wird, der auf dem einen Ende eines auf der abgeflachten .Schiene 30-0 sitzenden Hebels 342 befestigt ist. Am andern Arm dieses Hebels greift eine Feder 3,43 an, die bestrebt ist, den Hebel 342 gegen einen Anschlagbolzen 344 zudrücken.
Beim Beginn des Arbeitsganges der Ma schine setzt sofort die Klarschaltung der obern Zehnerschalteinrichtung ein. Beim Auflegendes hakenförmigen Armes 306 auf den Stift 341 wird der Arm 3,0-5 nach aussen geschwenkt, so dass er nicht mehr auf den Bolzen 29,9 einwirken kann.
Wird jetzt der Schaltschieber 30i1 durch .den Arm 308 (Fig. 18) nach abwärts geschoben, so dreht er mittels des an ihm befestigten Hakens 306 den Querhebel 342 und damit die Schiene 300 (Fig. 16) im Uhrzeigersinne. Hierdurch werden die obern zweiarmigen Zehnerschalt- klinken 345, 346 (Fig. 16), die auf einer Welle 347 drehbar gelagert sind, in ihre Be reitschaftsstellung geführt.
Hierbei bildet die Abwinklung des Armes 346 die Begren zung für den Rückgang der Zahnstangen 2'51, und die Arme 348 der dreiarmigen Halteklinken 3448, 349, 350, die auf einer Achse 351 drehbar gelagert sind, können hinter die Abwinklung am Ende der Arme 345 fassen, da -die Schiene 338 den Armen 349 nicht mehr im Wege steht. An den Ar men 345 der Zehnerschaltklinken greifen Federn 352 und an den Armen 3-50 der Halte- klinken Federn 353 an.
Da die obere Zehnersehalteinrichtung ausser bei der Addition auch beim Summe ziehen benützt wird, ist sie mit einer der Ab- fühlschiene 183 in Fig. -5 entsprechenden Ab- fühlschiene 354 (Fig. 16) versehen, die auf der drehbaren Achse 355 fest .angeordnet ist, so dass sie verschwenkt wird, wenn die Achse 355 verschwenkt wird. Die Abfühlschiene 354' dient den gleichen Zwecken, wie sie oben für die Schiene 183 ausführlich beschrieben wurden.
Die Schwenkbewegung der Achse 355 der Abfühlschiene 354 wird von dem Summenschieber 135 (Fig. 18) in entspre chender Weise wie die Verschwenkung der Abfühlschiene 183 abgeleitet. An einen Endansatz des Summenschiebers 135 ist eine Schubstange 356 aasgelenkt, die mit einem auf der Achse 35,5 befestigten Arm 357 ver bunden ist.
Der Schieber 135 kann also nur dann verschoben bezw. die Summen- oder Zwischensummentasten können nur dann be tätigt werden, wenn der Abfühlschiene 3,54 keine Arme 350 mehr im Wege stehen, wenn also alle Zehnerschalt- und Halteklinken in ihre :Grundstellung zurückgeführt sind.
Die Zurückführung aller zu der obern Zehnerschalteinrichtung gehörigen Teile ge schieht sinngemäss in derselben Weise wie bei der untern Zehnerschalteinrichtung für Subtraktion. Die beiden Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Maschinenarten mit verhältnismässig einfachen Zählwerken.
VIII. Abstellung <I>der</I> selbsttätigen Saldentrennung Damit die von den Magnetspulen lla bis lld gesteuerten Zählwerke sowohl auf Tren nung der Salden nach positiven und nega tiven Beträgen, als auch derart gesehaltet werden können, dass sie wie die übrigen von den Magnetspulen hle bis 1:1i gesteuerten Zählwerke arbeiten, ist ein Schalter ange ordnet, der in Fig. 19' bis 21 dargestellt ist.
Mit Zuleitungen 13a, 1,3b, <B>13,e,</B> 13d, die den Leitungen entsprechen, die von dem Um schalter 46 (Fig. 1) zu den Magnetspulen 11a, 11b, 11e, lld führen, stehen Kontakt federn 14a, 14b, 14e, 14d in Verbindung, von denen mit strichpunktierten Linien angedeu tete Leistungsdrähte 15a, 15b, 15c, 15d zu Kontaktfedern 16a, 16b, 1,6e, 16d gehen. Diese .
Kontaktfedern liegen auf Kontakt- stücken. 2-19a, ,2.19b, 219e; 219d auf, die in Verlängerung der Sammelschiene 219 auf einer kreisringförmigen Platte 214 ange bracht sind, aber keine leitende Verbindung untereinander haben. Jedes dieser Kontakt stücke steht mit einem Ende 381 einer Mag netspule in. Verbindung. Das andere Ende jeder Spule ist wie bei den vorher beschrie benen Zählwerken mit je einem Ableitungs streifen 221 verlötet.
Jeder der vier Ablei tungsstreifen 221 ist mittels einer Mutter 208 auf einen Bolzen 382 aufgeklemmt, der länger als die in Fig. 15 dargestellten Bolzen 206 ist. Die Bolzen 3,82 haben zunächst, wie der Bolzen 206, Verbindungen zu den Leitungen auf den Ringen 200, 201, von denen diese Leitungen zu den Tasten -und Papierwagen kontakten führen. Ausserdem sind die Bolzen 3,82 je mit einem auf ihm festgeklemmten Kontaktplättchen "17a,<I>17b, 17e,</I> 17d leitend verbunden.
Auf einer festen Platte 384, die aus einem Isolierstoff hergestellt ist, ist ein Bolzen 385 befestigt. Auf dem Bolzen 385 ist eine Hülse,386 drehbar angeordnet, mit der zwei Scheiben 387 und 388 aus Isolierstoff fest verbunden sind.
Von diesen trägt die kreis förmige Scheibe 387 Kontaktfedern 14a, 14b,<I>14e,</I> 14d, sowie zwei Plättchen 18ab, 18cd. In Fig. 20 stellt das Plättchen 18ab durch Aufliegen auf den Kontaktplättchen 17a, 17b, die mit den Magnetspulen 11a, llb verbunden sind, eine Parallelschaltung der Magnetspulen und der ihnen zugeordneten Zählwerke her, und das Plättchen 18cd be wirkt durch Aufliegen auf den Kontakt plättchen<I>17c,
17d</I> in gleicher Weise eine Parallelschaltung der Magnetspulen 11c, lld und der diesen zugeordneten Zählwerke. An der linken Seite in Fig. 20 und 21 weist die Scheibe 387 eine Aussparung 389 auf, in die ein auf der Platte 3:84 befestigter Stift 390 hineinragt und nur eine kleine Drehbewe gung der Scheibe 387 zulässt. Die andere auf der drehbaren Hülse 38,6 befestigte Platte 388 trägt die Kontaktfedern 16a, 16b, 16c, 16d.
Die um den Bolzen 38.5 drehbaren Teile werden im folgenden als Schalterorgan 391 bezeichnet. Die :Schalterstellung nach Fig. 20, bei der der Stift 390 an dem obern Teil der Aussparung 3,89 anliegt, entspricht der Schal tung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Mag netspulen 11a, llb und 11c, 11d sind hierbei durch die Plättchen 18ab, 1-8cd paarweise parallelgeschaltet.
Durch Verbinden der von dem Umschalter 46 kommenden Leitungen 13a, 13b, 13c, 13d mit den Kontaktstücken 219a, 2:19b,<B>219e,</B> 219d ist die gleiche Ver bindung hergestellt, die in Fig. 1 durch Schliessen der Schalter 14a, 14b, 14c, 14d er reicht ist. Eine Verbindung der Magnet-.
spulen mit der der Sammelleitung 40 in Fig. 1 entsprechenden Sammelschiene 2,19 ist nicht vorhanden. Bei dieser Stellung des Schalterorganes 391 und der in F'ig. 1 gezeich neten Einstellung des Hebels 44 auf Addi tion können hierdurch nur die den Magnet spulen 11b oder lld zugeordneten Zählwerke gewählt werden, die in diesem Falle zur Auf speicherung der positiven Beträge bestimmt sind.
Wird jedoch bei gleicher .Stellung 'des Schalterorganes 391 der Hebel 44 auf :Sub traktion umgelegt, so können nur die den Magnetspulen 11a und 11c zugeordneten Zählwerke ausgewählt werden, die auf diese Weise auf Sammeln der negativen Beträge eingestellt sind. Das Auswählen der Zähl werke selbst erfolgt durch Schliessender Kon takte am Papierwagen oder an den hierfür bestimmten Wähltasten und wird wirksam, wenn der Hauptschalter '2'4 bei Beginn des Maschinenganges geschlossen wird.
Wird das Schalterorgan 391 in seine Lage nac1L Fig. 21 gedreht, bei der der Stift 390 an dem untern Teil der Aussparung 3.8!9 an liegt, so verlassen die Kontaktfedern<I>14a, 14b,</I> 14e,<B>12</B> ihre Berührungsstellen mit den Zu leitungen 13a, 13b,<B>13e,</B> 13d zu dem Um schalter 46.
Die Kontaktfedern 16a,16b,16c, 16d dienen jetzt zum Überbrücken von je zwei Kontaktstücken<I>219a,</I> 219b,<B>219e,</B> 219d und des letzten ,Stückes und der Sammel schiene 219, so dass eine Verbindung des einen Pols einer jeden Magnetspule mit der Sammelschiene<B>2119</B> hergestellt ist, die der Leitung 40 in Fig. 1 entspricht. Die Plätt chen 18ab, 18cd -sind jetzt so eingestellt, dass ,
das Plättchen 1-8ab nur auf einem Kontakt plättchen 17b und das Plättchen .1.8cd auf dem Kontaktplättchen 17d aufliegt. Die Zählwerke sind also nicht mehr in Gruppen parallel geschaltet, sondern liegen wie die übrigen Zählwerke mit einem Pol an der ge meinschaftlichen Sammelleitung und sind wie diese durch den Papierwagen oder durch Wähltasten nur mehr einzeln wählbar.
Es können natürlich auch mehrere Schal ter wie der beschriebene eingebaut werden und auch solche Schalter, die Gruppen von drei und mehr Zählwerken abtrennen, von denen durch eine zweite Schalteinrichtung wieder einzelne oder mehrere Zählwerke für bestimmte Zwecke selbsttätig oder von Hand ausgewählt werden können.
Wenn -die Maschine auf Wunsch eines Kunden nicht mit der Einrichtung ausge- stattet werden soll, nach der einige oder sämtliche Zählwerke gruppenweise zum Tren nen verschiedenartiger Rechnungsbeträge in der Lage sind, :so wird das Schalterorgan 391 fortgelassen, und die Kontaktstücke 219a, 2,1.9b, 219c, 219d werden durch feste oder lösbare Verbindungen mit der Sammelschiene 219 verbunden. Die Maschine ist auf diese Weise jederzeit zum späteren Einbau eines solchen Schalterorganes vorgesehen.
IX. Sicherung gegen <I>gleichzeitige</I> Betätigung <I>mehrerer</I> Wähltasten Besonders bei Maschinen mit gemein samer Zehnerschaltung ist es zweckmässig, Sperrungen anzubringen, durch die verhin dert wird, dass nicht zwei Zählwerke zu glei cher Zeit gewählt werden können.
Wenn bei spielsweise 1,8 Wähltasten vorhanden sind, ,die 18 Zählwerken (Fig. 2) zugeordnet sind und hierfür zweckmässig zwei Reihen von Wähltasten vorgesehen sind, so muss beim Drücken einer Taste in einer Tastenreihe sowohl diese, als auch die zweite Tasten reihe gegen weiteres Herabdrücken von Ta sten gesperrt sein.
Die Sperrung der Wähl- tasten in der Reihe der herabgedrückten Taste erfolgt in bekannter Weise durch eine sogenannte Kugelsperrung, bei der eine Reihe von Kugeln derart angeordnet ist, dass sie beim Auseinanderdrücken soviel Spielraum gibt, wie der Stärke eines Tastenschaftes entspricht. Die Sperrung der zweiten Tasten reihe erfolgt im vorliegenden Ausführungs beispiel durch Schieber unterhalb der Tasten schäfte, durch die auch die Kontakte für die elektrische Wähleinrichtung geschlossen wer den.
Die Wirkungsweise der Sperreinrich tung ist folgende.
In Fig. 22 sind die untern Enden von Tastenschäften 400 und 40-1 dargestellt, die in zwei verschiedenen Tastenreihen liegen. Durch diese Tastenschäfte von Wähltasten werden in nicht dargestellter, bekannter Weise Typenstangen ausgelöst, die zum Ab drucken eines einem Zählwerk entsprechen den Zeichens verwendet werden.
Rechtwink lig zu und unterhalb von den Tastenschäften 400, 401 sind Schieber 402#, 403 angebracht, die in einer obern Platte 404 und in einer untern Platte 405 geführt sind. An einer Seite jedes Schiebers 402" 40,3 sind Federn 409 (Fig. 24) angebracht, die die Schieber ständig in die obere Anlagestellung zu ziehen suchen.
Auf der Achse 40.6 sind Hebel 407 befestigt, die eine Stange 408 tragen. Die Stange 40,8 kann beim Herabdrücken eines Schiebers 402 durch die Abschrägung 410 desselben seitlich verschwenkt werden, so dass sie sich unter die Ansätze 41;1 der' .Schieber 403 legt. Hierdurch wird beim Abwärts drücken eines Tastenschaftes 400 die Betäti gung sämtlicher Wähltasten in der gegen überliegenden Tastenreihe 401 verhindert.
In gleicher Weise wird auch beim Abwärts drücken eines Wähltastenschaftes 401 die Wähltastenreihe 400 gesperrt. <I>X.</I> Abstellung <I>der</I> Tastenwahl Die Schieber 402, 403 sind an ihren un tern Enden mit Aussparungen versehen, in die sich Bolzen 412, 413 von vorzugsweise aus Isolierstoffen hergestellten; Hebeln 414 legen, die bei 415, 41.6 drehbar sind.
Unter jeder Wähltaste ist ein solcher Hebel 414 ange ordnet, der durch einen auf ihm befestigten Metallstreifen 417 mit einer zu einer Magnet spule führenden, in Fig. 2!2 bis 24 nicht dargestellten Leitung verbunden ist und durch eine ,Schraube 41,8 mit einer Kontakt spitze 419 zusammenwirken kann, wenn durch Betätigung einer Wähltaste ein Hebel 414 nach unten gedrückt wird.
Die Kontakt spitzen 41,9 sind auf Kontaktträgern 420, 421 angebracht, die auf Zapfen 422, 423 (Fig. 23) mit Scharnieren gelagert sind und durch Federn 424 im allgemeinen bis zu einem Anschlag -42i6 nach oben gezogen wer den. Von den Kontaktträgern 420, 421 füh ren zwei Leitungen 447 zu einer Blattfeder 4127, die einen Kontakt 445 trägt.
Um -die Achse 428 (Fig. 23, 24) ist eine Platte 42,5 drehbar, die entgegen der nach oben wirkenden Feder 429 durch Stifte 430, 431 nach unten gedrückt werden kann. Die Stifte 430, 43-1 sind auf einem Bügel 43.2 angebracht, der beim Verschwenken der Achse 406 infolge Herabdrückens einer Wähltaste in der linken oder rechten Wähl- tastenreihe nach rechts oder links ausge schwungen wird.
Hierbei drückt entweder der .Stift 431 oder der Stift 430 auf die Platte 42!5, wodurch diese von dem Kontakt 439 abgedrückt wird, der über die Leitung 39 Verbindung zu den Papierwagenkontak- ten 38 (Fig. 1) hat. Durch die Abwärts bewegung,der Platte 425 wird der Kontakt 442 geschlossen, der die Verbindung mit der Leitung 42 (Fig. 1) herstellt.
Die Platte 425 entspricht dem strom führenden Teil des Schalters 25 in Fig. 1. Sie wird durch Betätigung einer der Wähl- tasten von dem zum Papierwagen 10 führen den Kontakt 439 der Leitung 39 in Fig. 1_ gelöst. Dies geschieht im vorliegenden Fall durch Verschwenken der Achse 406, des Bügels 432 und Niederdrücken der Platte 425 mittels der Stifte 430, 431.
Hierdurch kann der Strom von 425 über den Kontakt 442 zu den Kontaktträgern 420, 49,1 und von dort über diejenige Kontaktspitze 419 fliessen, die bei Betätigung einer der Wähltasten mittels des IZetallstreifens 417 des zugehörigen He bels 414 die Verbindung mit der Magnetspule des gewählten Zählwerkes herstellt.
Im Ausführungsbeispiel liegen alle Kon takte 419 auf zwei Kontaktträgern 420, 421, von denen jeder einen seitlichen Ansatz 433 hat. Diese Ansätze 433 liegen vor Schräg flächen 434 eines Riegels 435, der mittels zweier .Schlitze 436, 437 geführt ist (Fig. 23) und eine Aussparung 438 aufweist. Diese Aussparung 43'8 liegt im Bereich des Fingers 440 eines Sicherheitschlosses 441. Durch den Schlüssel des Sicherheitschlosses kann der Finger 440 im Sinne des in Fig. 23 einge zeichneten Pfeils gedreht werden.
In seiner um<B>180,</B> gedrehten Stellung legt er sich in die Aussparung 438 des Riegels 435 hinein und verschwenkt das Sperrglied 443 im Ge- genzeigersinne entgegen der Wirkung einer Feder 444. Hierdurch wird der Stift 445 des Riegels 435 freigegeben, der in Fig. 23 durch einen der beiden Anschläge des im Sperr glied 443 vorgesehenen Schlitzes 446 gesperrt ist, und der Riegel 435 beim Weiterdrehen des Fingers 440 verschoben.
In der untern Endlage des Riegels 435 wird durch den Fin ger 440 das Sperrglied 443 wieder freige geben, es folgt dem Zuge der Feder 444 und sperrt mittels des andern Anschlages in dem Schlitz 446 den Stift 445 gegen weitere Bewegung. Bei der Bewegung .des Riegels 435 drückt der Riegel ,die Ansätze 433 mit- tels .der Schrägflächen 434 nach unten, wo durch die Kontaktträger -420, 42,1 entgegen der Wirkung ihrer Federn 424 abwärts ge drückt werden.
Die Grösse der Abwärtsbewe gung der Kontaktträger 420, 421 ist so be messen, dass durch die Schrauben 418 beim Herunterdrücken einer Wähltaste keine Be rührung mehr mit den Kontaktspitzen 419 erfolgen kann. Durch Verschieben des Rie gels 435 können damit sämtliche Tasten kontakte abgeschaltet und die Zählwerke nur noch durch die Bewegung .des Papierwagens ausgewählt werden. Durch Drehung des Schlüssels in dem Sicherheitsschloss 44.1 in umgekehrter Drehrichtung kann die Tasten- wähleinrichtung wieder wirksam gemacht werden.
Die Einrichtung zum Abschalten der Wähltasten kann auch .so eingerichtet werden, dass der Riegel zwei Aussparungen aufweist und die Ansätze auf den Kontaktträgern der art versetzt sind, dass sie nacheinander ge schaltet werden. Auf diese Weise könnte zum Beispiel der linke Kontaktträger bei der ersten Umdrehung des Schlüssels und der rechte Kontaktträger bei einer zweiten Schlüsselumdrehung verschwenkt werden..
In diesem Falle würden .zum Beispiel eine Hälfte der Wähltasten für das Auswählen von Zähl werken dadurch unwirksam gemacht, dass man den Schlüssel nur einmal in dem Sicher heitsschloss dreht, während durch zweimalige Umdrehung alle Wähltasten ausgeschaltet würden. Das Ganze könnte aber auch derart ausgebildet sein, dass auch einzelne Kontakt spitzen und beliebige Gruppen von Kontakt spitzen für sich abschaltbar und verschliess bar werden, wie dies beispielsweise in Fig. 1 durch Umlegen der vier ersten Kontakte 2a bis<I>2d</I> angedeutet ist.