CH184105A - Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen.

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CH184105A
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  Verfahren zur Herstellung von     Nagnetkernen.       Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung von Magnetkernen,  welche sich für     Induktanzen    und insbeson  dere für Belastungsspulen der bei Telephonen  gebräuchlichen Art eignen. Es ist bekannt,  solche Magnetkerne in der Weise herzustel  len, dass man äusserst feine, magnetische Me  tallpartikel mit einem Bindemittel mischt  und das Gemisch unter hohem Druck zu  einem Körper presst. Zweck der Erfindung  ist die Schaffung eines Magnetkernes von  höherer     Permeabilität    und mit geringeren  Verlusten als die bisher verwendeten.

   Der  Magnetkern kann aus leicht zu bearbeiten  dem Material bestehen und in einer Wasser  stoffatmosphäre bei einer Temperatur nahe  dem Schmelzpunkt des Eisens ohne Beschä  digung der den Kern bildenden Partikel oder  des die Partikel voneinander trennenden  Isoliermaterials behandelt werden.  



  Das Verfahren zur Herstellung von Mag  netkernen gemäss der Erfindung ist nun da-    durch     gekennzeichnet,    dass die feinen mag  netischen Metallpartikel zwecks Isolierung  mit einer     Oxydhaut    überzogen werden, und  hierauf das Metall im Oxyd durch Alu  minium ersetzt wird, so dass man eine Alu  miniumogydhaut erzielt.  



  Eine bevorzugte Ausführungsweise des  Verfahrens sei im nachstehenden beispiels  weise beschrieben.  



  Fein zerkleinertes Eisenpulver, welches in  bekannter Weise erzeugt wird, wird in einem  Gemisch von Luft und Dampf bei einer  Temperatur von zirka 100   C lange genug       durcheinandergemengt,    um jedes Partikel in  eine     Eisenogydhaut    von gewünschter Dicke  einzuhüllen. Die Partikel werden dann in  einem     Vakuumdrehofen,    welcher ein Alu  miniumstaub enthaltendes Abteil hat, bei  zirka 800   C durcheinander     gewirbelt,    so  dass sich das zerstäubte Aluminium mit dem  hocherwärmten Eisenstaub innig vermischt.

        Hierbei     tritt        eia        Substitutionsvorgang    ein  und jedes Partikel wird nun mit einer     Alu-          miniumoxydhaut    bedeckt, welche ebenfalls  metallisches Eisen in äusserst feiner Zertei  lung, wahrscheinlich im Zustand molekularer  Unterteilung enthält.

   Es tritt hierbei eine  Reaktion ein, welche durch folgende Formel  ausgedrückt werden kann:    2A1     -@-        Fe203    =     2Fe        -I-        A1=03     oder  2A1     -I-        3Fe0    =     3Fe        -[-        A1203       Es könnte auch irgend ein anderes Ver  fahren zur Behandlung von Eisenoxyd mit       Aluminium    zur Substitution angewendet  werden.

   Infolge der genannten Herstellungs  weise hängt die Dicke der Aluminiumoxyd  haut von der Dicke der ursprünglichen       Eisenoxydhaut    ab, welche leicht auf das ge  wünschte Mass gebracht werden kann.  



  Die überzogenen Eisenpartikel werden  nun mit einer geringen Menge angefeuchte  ten keramischen, feuerfesten Materials wie  zum Beispiel     Korund    oder     Natrium-Silicium-          Aluminium    vermischt und in bekannter       Weise    zu     Ringen    oder Kernen gepresst. Nach  dem Pressen werden die Kerne vergütet durch  Ausglühen bei einer Temperatur, welche  nahe dem Schmelzpunkt des Eisens liegt.

    Wenn die Kerne ringförmig sind, kann dies  in einem röhrenförmigen Ofen mit einem       innern    Rohr aus porösem     Korund    erfolgen,  welches in das Loch der     Ringe    passt, während  ein äusseres     Sillimanitrohr    die     Ringe    von  aussen umgibt. Die Ringe sind     voneinander,     sowie von der Ofenwandung durch     Korund-          staub    getrennt. Während der Wärmebehand  lung der Kerne wird befeuchteter Wasser  stoff durch den Ofen geleitet.

   Infolge des  Umstandes, dass die     Aluminiumoxydhaut    in  einer Wasserstoffatmosphäre selbst über dem       Schmelzpunkt    des Eisens stabil bleibt, wer  den durch diese     Wärmebehandlung    keine  chemischen     Änderungen    hervorgerufen, aber       die    Kerne erhalten eine hohe     Permeabilität     und alle durch den     Pressvorgang    entstande  nen mechanischen Spannungen werden auf  gehoben.

      Man erzielt auf diese Weise in einem ein  fachen Verfahren einen Magnetkern von  hoher     Permeabilität    und     geringen        Verlusten,     welcher ausserdem geringe Abmessungen be  sitzt, da infolge der hohen Isolierfähigkeit  des Aluminiumoxyds nur eine sehr dünne  Schicht erforderlich ist.  



  Ausserdem trägt der Umstand, dass die  Hautschicht einen     bestimmten    Anteil redu  ziertes Eisen im Zustand äusserst feiner,  wahrscheinlich sogar molekularer Verteilung  enthält, wesentlich zur Erhöhung der Per  meabilität bei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Magnet kernen, insbesondere für Belastungsspulen, aus äusserst feinen, mit einem Bindemittel gemischten und zusammen mit diesem zu einem Körper gepressten magnetischen Me tallpartikeln, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen magnetischen Metallpartikel zwecks Isolierung mit einer Oxydhaut über zogen werden, und hierauf das Metall im Oxyd durch Aluminium ersetzt wird, so dass man eine Aluminiumoxydhaut erzielt. UNTERANSPRt?CHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Eisen partikel verwendet, auf welchen durch Behandlung in feuchter Luft die Oxyd haut erzeugt wird, die durch Erwärmung über<B>;800'</B> C in zerstäubtem Aluminium in die Aluminiumoxydhaut verwandelt wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die gepressten Kerne durch eine längere Erwärmung auf eine Temperatur nahe dem Schmelzpunkt des Eisens in einer Wasserstoffatmosphäre ausgeglüht werden. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Behandlung im zerstäubten Aluminium derart erfolgt, dass die Aluminiumoxydhaut mit metal- lischem Eisen im Zustand feinster Zer teilung gemischt erhalten wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dicke der Alu miniumoxydhaut durch die Dicke der Eisenoxydhaut bestimmt wird, deren Stärke von der Zeitdauer der Behand lung der Partikel in feuchter Luft ab hängt.
CH184105D 1934-06-20 1935-05-10 Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen. CH184105A (de)

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