DE867862C - Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetwerkstoffen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium-Kobalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetwerkstoffen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium-Kobalt

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DE867862C
DE867862C DEK5209A DEK0005209A DE867862C DE 867862 C DE867862 C DE 867862C DE K5209 A DEK5209 A DE K5209A DE K0005209 A DEK0005209 A DE K0005209A DE 867862 C DE867862 C DE 867862C
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Hermann Dr Phil Fahlenbrach
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetwerkstoffen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium-Kobalt Es ist bekannt, Dauermagnetlegierungen mit 24.% Kobalt, 9,5 0/0 Aluminium, 15,5 % Nickel, q. % Kupfer, Rest im wesentlichen Eisen, in der Weise herzustellen, daß die erschmolzene Legierung in Formen vergossen und von hoher Temperatur im Magnetfeld abgekühlt wird. Bei der so hergestellten Legierung ist die Magnetisierungskurve infolge der Ausbildung einer magnetischen Vorzugsrichtung angenähert rechteckig. Es sind auch bereits Dauermagnetlegierungen ähnlicher Zusammensetzung mit Kobaltgehalten unter 15 % als Sinterwerkstoffe mit praktisch den gleichen magnetischen Eigenschaften wie die des Gußwerkstoffes hergestellt worden.' Jedoch ist es bisher nicht gelungen, die eingangs erwähnte Legierung, die zu den Spitzenqualitäten gehört, auf dem Wege des Sinterns mit einigermaßen gleichwertigen Eigenschaften herzustellen.
  • Nach der Erfindung gelingt das durch Anwendung einer Sintertemperatur, die sehr nahe am Schmelzpunkt der Legierung liegt, wobei die Temperaturdifferenz zweckmäßig etwa 2o° nicht übersteigen soll und vorzugsweise nur etwa io° beträgt.
  • Die besten Ergebnisse werden erreicht, wenn die Zusammensetzung der Sinterlegierung von der der entsprechenden Gußlegierung etwas abweichend gewählt wird, und zwar ist es zweckmäßig, den Aluminiumgehalt um etwa o,5 bis i % zu erhöhen und den Kupfergehalt zu erniedrigen. Als günstige Zusammensetzung hat sich folgende erwiesen: 14,5 bis 15 °/o Nickel, 21 bis 24 °/o Kobalt, 9,7 bis z0,5 °/o Aluminium, 2,5 bis 3,5 °/o Kupfer, Rest Eisen mit geringen Gehalten an den üblichen Begleitelementen.
  • Bei der Herstellung der Sinterlegierung gemäß der Erfindung können die gleichen Maßnahmen angewandt werden, die auch bei der Herstellung ähnlicher Sinterlegierungen benutzt werden, z. B. der Zusatz des Aluminiums als aluminiumhaltige Vorlegierung sowie der Schutz der Legierung gegen Oxydation beim Sintern durch Einpacken der gepreßten Pulverformlinge in geschlossene Eisenkästen.
  • Die für die erschmolzene Legierung im Anschluß an die Abkühlung im Magnetfeld übliche -Anlaßbehandlung, die in der Regel nacheinander bei 6oo bis 65o° und dann bei 5oo bis 58o° ausgeführt wird, wird bei der Sinterlegierung zweckmäßig insofern abgeändert, als ihre Dauer verlängert wird. Die Anlaßzeiten betragen vorzugsweise 2 bis io Stunden, wobei die Zeit für die Behandlung bei 6oo bis 65o° näher der unteren und die Zeit des Anlassens bei 5oo bis 58o° näher der oberen Grenze dieser Zeitspanne liegen- soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetwerkstoff auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium-Kobalt mit mehr als 15 °/o Kobalt, der infolge Abkühlung von hoher Temperatur im Magnetfeld eine angenähert rechteckige Magnetisierungskurve aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff bei einer Temperatur gesintert wird, die dicht unterhalb seines Schmelzpunktes, z. B. nicht mehr als etwa 2o° unter diesem, liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sintertemperatur etwa io° unter dem Schmelzpunkt der Legierung liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Sintern und die Wärmebehandlung im Magnetfeld angeschlossene Anlaßbehandlung gegenüber der Behandlung des entsprechenden Gußwerkstoffes verlängert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen jeweils etwa 2 bis io Stunden dauert.
  5. 5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 auf Legierungen, die 14,5 bis 15 °/o Nickel, 21 bis 24 °/a Kobalt, 9,7 bis io,5 °/o Aluminium, 2,5 bis 3,5 % Kupfer, als Rest Eisen mit etwaigen Verunreinigungen enthalten. Angezogene Druckschriften: Kieffer-Holop »Pulvermetallurgie und Sinterwerkstoffea Berlin, 19q.3.
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