CH183505A - Verfahren zur Herstellung von Bandmetall und Metallblech. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bandmetall und Metallblech.

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CH183505A
CH183505A CH183505DA CH183505A CH 183505 A CH183505 A CH 183505A CH 183505D A CH183505D A CH 183505DA CH 183505 A CH183505 A CH 183505A
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Corporation Tube Reducing
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Tube Reducing Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/42Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for step-by-step or planetary rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Bandmetall und     Metallblech.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Erzeugung von Bandmetall und Metallblech.  Das Ausgangswerkstück kann beispielsweise  für die Herstellung von Bandeisen aus dickem  Flacheisen und für die Herstellung von  Eisenblech beispielsweise aus einer dicken  Eisenplatte bestehen. Der Erfindung gemäss  wird das     Metallband    oder Metallblech in der  Weise erzeugt,     .dass    .das Werkstück von  einem Ende aus durch Walzenkörper mit  glatten exzentrisch zur     Drehachse    verlaufen  den Arbeitsflächen schrittweise auf kaltem  Wege     herabgewalzt    wird.

   Für die Ausfüh  rung des vorliegenden Verfahrens kommen  zum     Beispiel    Walzenkörper mit exzentrischen  Arbeitsflächen in Betracht, die schwingbar  an einem hin- und hergehenden     Schlitten     sitzen und bei dieser Schlittenbewegung sich  auf .dem Werkstück abwälzen. Es sind be  reits Verfahren für .das Auswalzen von Roh  ren oder Rundstangen aus einem dickeren  Werkstück bekannt. Bei diesen sind aber  die Walzenkörper an ihren exzentrischen    Arbeitsflächen     entsprechend    der Rohr- oder  Stangenform des Werkstückes und des zu  erzielenden Endproduktes     kal.ibriert,    wäh  rend die Arbeitsflächen für die vorliegende       Herstellung    von Bandmetall und Metallblech  glatt, also ohne Kaliber, auszubilden sind.

         Mittels    eines solchen     Verfahrens        lässt    sieh in  einem Arbeitsgang und auf kaltem Wege  eine     Querschnittsverminderung    bis weit über  <B>60%</B> erreichen, wobei auch noch ein beson  ders vorteilhaftes Gefüge des Endproduktes  sich ergibt. Die Festigkeitswerte     werden     hierdurch erheblich verbessert.  



  In der Zeichnung     sind    Ausführungsbei  spiele des Verfahrens     veranschaulicht.        Fig.    1       zeigt    ein Diagramm, das eine Vorstellung  von dem bei dem Auswalzen des Werk  stückes entstehenden Vorgang geben soll;       Fig.    2 zeigt in     schematischer    Darstel  lung die Tätigkeit     schwingender    Walzen  körper;       Fig.    ss     zeigt    eine andere Anordnung der  Walzenkörper, die in diesem Fall umlaufen;

             Fig.    4 zeigt eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der Einrichtung zum     Bewegen     der schwingenden Walzenkörper nach     Fig.    2  in :der Seitenansicht;       Fig.    5 zeigt die zugehörige Vorderan  sicht.  



  Wie aus Fix. 1 ersichtlich, kann man sich  die     Bearbeitung    des Werkstückes so vorstel  len, dass     schrittweise    von dem einen Ende  des Werkstückes her schräge Schichten 1, 2,  3, 4, 5 durch .den Walzenkörper mit exzen  trischer     Arbeitsfläche    bearbeitet werden, so  dass beispielsweise das dünne Bandeisen mit  dem gewollten - dünneren Endprofil fort  schreitend sofort herauswächst. Der Pfeil  gibt die Walzrichtung an. Das Werkstück  wird also bei jedem Schritt auf     eins        be-          stimmte    Strecke von Punkt zu Punkt fort  schreitend,     aber    jedesmal bis auf den ge  wollten dünnen     Querschnitt,    reduziert.

   Die  Bearbeitung .des Werkstückes ist in     Fig.    1  einseitig .gedacht, geschieht aber vorteilhaft  auf beiden Seiten des Werkstückes in der       Weise,    dass dieses zwischen zwei Walzen  körpern     bearbeitet    wird.  



  -In     Fig.    2 ist a das     Werkstück.    Es sei  angenommen, dass dieses Werkstück ein  dickes Flacheisen darstellt, aus dem eindün  nes Bandeisen<I>b</I> erzeugt wird. c und<I>d</I> sind       zwei        sektorartige    Walzenkörper, die bei e  und f schwingbar gelagert sind und     glatte     exzentrisch zu den Drehachsen verlaufende       Arbeitsflächen    aufweisen. Die Walzenkörper  lagern .in     einem        Schlitten    h, der hin- und  herbewegt werden kann.

   Es ist angenom  men, dass das Werkstück bereits zum Teil  in die Form eines dünnen Bandeisens über  geführt ist, - sowie dass die     schwingbaren          Walzenkörper    c und d sich in     einer        Mittel-          stellung    während     ihres        Arbeitshubes    befin  den. Dieser     Arbeitshub    wird durch ein Ver  schieben des Schlittens h in der Richtung  des Pfeils x bewirkt, während das Werk  stuck a     stillsteht,    auf dem sich also die ex  zentrischen Arbeitsflächen der Walzenkörper       c    und d abwälzen.

   Nach Vollendung des  Arbeitshubes wird der     Schlitten    h in der  Richtung des Pfeils y zurückbewegt und das         Werkstück    a um ein bestimmtes Mass in der  Richtung     des    Pfeils z vorgeschoben, worauf  dann bei Stillstand des Werkstückes der  Schlitten wieder in .der Richtung des Pfeils  x bewegt     wird,    und so fort.

   Das Schwingen  der Walzenkörper kann etwa durch die in       Fig.    4 und 5 in kleinerem Massstab angedeu  tete     Einrichtung    erfolgen, indem seitlich  neben den Druckkörpern c und d auf dersel  ben Achse     Sektoren    m und     n    von .gleicher  Grösse und Form     schwingbar    angebracht  sind, die beim Hin- und Hergang des Schlit  tens sich auf ortsfesten Zahnstangen o und p  abrollen.  



  Dieselbe Arbeitsweise lässt sich gemäss       Fig.    3 auch durch ortsfest gelagerte um  laufende Walzen<I>i,</I>     k,    erzielen, auf denen  vorstehende,     glatte,    exzentrische Arbeits  flächen il und     i2        bezw.        k'    und     k2        angebracht     sind.

   Diese Arbeitsflächen treten beim Um  laufen der Walzen in Tätigkeit, wobei, da  .die umlaufenden Walzen ortsfest sind, das  Werkstück in der     Richtung,des        Pfeils    x ver  schoben werden muss, um. eine relative Be  wegung entsprechend der     Schlittenbewegung     nach     Fig.    2 zu erzielen. Der     schrittweise     Vorschub ,des Werkstückes in den Zeiten zwi  schen der Bearbeitung durch die Walzen  körper geschieht in .der     Richtung,des    Pfeils y.  



  Bemerkt sei noch, dass sich das Werk  stuck während des     Arbeitshubes    der Druck  körper stets verhältnismässig langsam bewegt,  dass aber, da in jeder Stufe die Herabminde  rung des     Querschnittes    bis auf das Endprofil       stattfindet    und nur ein einziger Arbeitsgang  erforderlich     ist,    die Gesamtzeit für die Her  stellung doch weit kürzer als bisher wird, ab  gesehen davon,     .dass    die Anlage und die Be  dienung     überaus        einfach    ist, so dass für das  Verfahren auch aus diesem Grunde den bis  her für die Herstellung von dünnem Band  metall und dünnem Metallblech bekannten  Verfahren weit überlegen erscheint.  



  Genügt die in einem einzigen Arbeitsgang  erzielbare     Reduktion    nicht, kann man natür  lich das Werkstück in einem     zweiten    Ar  beitsgang nochmals demselben Verfahren aus  setzen, um es noch weiter zu verdünnen. Ge-           gebenenfalls    liesse sich     das    Verfahren auch  mehrmals wiederholen, bis die endgültig ge  wollte Verdünnung erreicht ist. Dann bliebe  der     Vorteil        des    kalten Walzens und der Mög  lichkeit     des    Ausganges unmittelbar von  einem billigen dicken Werkstück, beispiels  weise einem Flacheisen, immer noch gewahrt.

    Trotz der erheblichen     Reduktion    und der  Dünnheit des Endproduktes reissen die Kan  ten des Metallbandes (oder Bleches) nicht  ein, wie es eigentlich zu befürchten wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Bandmetall und Metallblech, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück von einem Ende aus durch Walzenkörper - mit glatten exzentrisch zur Drehachse verlaufenden Arbeitsflächen schrittweise auf kaltem Wege herabgewalzt wird.
CH183505D 1935-08-08 1935-08-08 Verfahren zur Herstellung von Bandmetall und Metallblech. CH183505A (de)

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CH183505A true CH183505A (de) 1936-04-15

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403686A1 (de) * 1974-01-24 1975-08-07 Mannesmann Meer Ag Verfahren zum herstellen von vorzugsweise ne-metall-rohren gut verformbaren werkstoffes durch kaltpilgern
DE2642162A1 (de) * 1975-10-15 1977-05-05 Uralsky Politekhn Inst Walzwerk zum walzen eines kontinuierlichen blocks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2403686A1 (de) * 1974-01-24 1975-08-07 Mannesmann Meer Ag Verfahren zum herstellen von vorzugsweise ne-metall-rohren gut verformbaren werkstoffes durch kaltpilgern
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