CH183142A - Kochherd. - Google Patents

Kochherd.

Info

Publication number
CH183142A
CH183142A CH183142DA CH183142A CH 183142 A CH183142 A CH 183142A CH 183142D A CH183142D A CH 183142DA CH 183142 A CH183142 A CH 183142A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
cooking stove
walls
grate
stove according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Zuercher Johann
Original Assignee
Zuercher Johann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zuercher Johann filed Critical Zuercher Johann
Publication of CH183142A publication Critical patent/CH183142A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges

Description


  Kochherd.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Kochherd mit     Einrichtung    zur Verbren  nung von festen Brennstoffen. Dieser Koch  lierd ist dadurch gekennzeichnet, dass er ein  aus einem Roste und aus diesen seitlich ein  fassenden, nach oben divergierenden und Pri  märluft führenden Wänden bestehendes  Feuerbecken aufweist, über welchem zwei  zueinander konzentrische Hohlkörper ange  ordnet sind, die eine äussere, zur     Vorwär-          mung    von Sekundärluft dienende Kammer  und einen innern Füllschacht für das Brenn  material einschliessen.

   Gemäss der Erfindung  sind ferner an der     Eintrittsstelle    in die unter  der Herdplatte sich hinziehenden Verbren  nungskammer Mittel zur Einführung wei  terer Sekundärluft zur Erzielung einer voll  ständigen Verbrennung vorgesehen.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen einen Vertikalschnitt       bezw.    eine Draufsicht, teilweise     Schnitt;          Fig.    3 und 4 zeigen in grösserem     Mass-          stabe    je eine Detailvariante und         Fig.    5 eine Einzelheit zu     Fig.    4 in     Drauf-          Sicht.     



  Der in     Fig.    1 und 2 gezeigte Kochherd  besitzt einen Eisenkasten 1, dessen Seiten  wände und der     Boden    innen mit einem  wärmeisolierenden Material 2 ausgekleidet  sind. Der Kochherd ist oben teilweise mit  tels einer     Kochherdplatte    3 und teilweise  mittels einer     Abdeckplatte    5 abgedeckt. Die  erstere besitzt in der Längsrichtung verlau  fende, unter sich parallele Verstärkungsrip  pen 4. Diese Verstärkungsrippen können  auch,     wie    in     Fig.    3 veranschaulicht ist, durch  solche parallel zu den     Schmalseiten    der  Herdplatte ersetzt     sein..     



  Die Abdeckung 5 weist einen     rechteck-          förmigen,    teilweise in den Kochherd hinein  ragenden Schacht 6 auf, entlang und ausser  halb dessen Längsseiten     Luftdurchlassöff-          nungen    8 in der Platte 5 ausgenommen sind.

    Dieser Schacht 6 ist nach oben durch     einen     ebenfalls     rechteckförmigen,    als Füllschacht  für das zu verfeuernde Material dienenden  Hohlkörper 7 verlängert, der unten     einen         Flansch zum Aufsetzen auf     die-Abdeckung    5  trägt und zum     Durchlass    der Luft mit Öff  nungen 8a versehen ist, die in .Grösse und  Anzahl den Öffnungen B der Abdeckung  entsprechen. Unter den Öffnungen 8 trägt  die Abdeckung 5 gegen die Mittelebene des  Schachtes 6 zu geneigte Lenkwände 9.

   Um  den Hohlkörper 7 herum ist ein mittels eines  Deckels     loa    abgedeckter zweiter Hohlkörper  10 konzentrisch angeordnet, der     Lufteinlass-          öffnungen    11 in der einen Wandung auf  weist, die mittels eines Schiebers 12     (Fig.    1<B>)</B>  zwecks Regulierung der durch die     Öffnun-          gen    einströmenden Luftmenge nach Erfor  dernis mehr oder weniger, gegebenenfalls  ganz verschliessbar sind.

   Durch die Anord  nung der Lenkwände 9 an der Unterseite der  Abdeckung 5 wird erreicht, dass die in Rich  tung auf das     Feuerbecken    einströmende Luft  zusammengedrängt     wird    um zu verhindern,  dass     brennbare    Gase und Rauch in die von  den beiden Hohlkörpern eingeschlossene  Kammer einströmen kann.  



  Unter dem Schachte 6 ist ein Feuer  becken angeordnet, das aus einem Roste 13  und aus von dessen Längsseiten nach oben  divergierenden Wänden 14, 14a besteht, die  zum Auffangen des in den Füllschacht ein  gebrachten Brennmaterials dienen. Der Rost  ist von aussen her durch eine Herdtüre 15  und der unter dem Rost befindliche Aschen  raum durch eine Herdtüre 16 zugänglich.  Die der Seitenwandung des Herdes zunächst  liegende Wand 14 weist zwei übereinander  liegende Reihen von     Luftdurchlassöffnungen     17 und 17a     (Fig.    1 und 2) auf. Die gegen  überliegende Wand 14a hingegen ist nur mit  einer Reihe von     Luftdurchlassöffnungen    17  ausgestattet, die in der Nähe des obern Ran  des ausmünden.

   Unter den Wänden 14 und  14a, die aus Guss- oder     Schmiedeisen    bestehen  können, sind parallel zu diesen noch Lenk  wände 18 festgemacht, damit die aus den  Öffnungen 17 und 17a ausströmende Luft  möglichst nahe den Wänden 14, 14a entlang  geführt wird zum Zwecke der     Vorwärmung.     



  Das Feuerbecken kann,     wie    aus     Fig.    4  ersichtlich ist, auch aus einem Röste 13 und    aus diesen seitlich einfassenden feuerfesten  Schamottesteinen 19, 19a gebildet sein. Die  Schamottesteine 19 sind mit zwei     unter    sich  parallelen Reihen von     Luftdurchlasskanälen     20, 21 ausgestattet, während die Schamotte  steine 19a lediglich eine Reihe in der Nähe  des     obern    Randes ausmündende Kanäle 20  besitzen.  



  Neben dem Feuerbecken ist ein Backofen  22 eingebaut, dessen obere Wandung von der  Heizplatte zur Bildung eines     Durchlasskanals     23 für die zur Verbrennung bestimmten  Gase etwas distanziert ist. Neben dem Back  ofen und von diesem durch     einen        vertikalen     Zweig des Kanals 23 getrennt, befindet sich  ein Wasserbehälter 24, der sich über die  ganze hintere Längsseite des Herdes erstreckt  und hinter dem Feuerbecken endigt.

   Dieser  Wasserbehälter ist gegen     aussen    isoliert und       kann    an nicht gezeichnete Heizkörper einer  Warmwasserheizung oder an einen Boiler  angeschlossen oder zur     direkten        Entnahme     von heissem Wasser eingerichtet sein. Der       Durchlasskanal    23 ist unter dem Backofen  hindurch verlängert und endigt an einer       Rauehabzugsöffnung    25, die mit dem Kamin  in Verbindung gebracht ist.  



  Der     beschriebene    Herd ist insbesondere  zur Verbrennung von zerkleinertem Holz.  Holzabfällen und Sägespänen gedacht. Das  Brennmaterial wird nach Wegnahme     de.5     Deckels 10a in den Füllschacht des Hohl  körpers 7 eingebracht und auf dem Roste 13  entzündet.

   Die zur Einleitung der Verbren  nung erforderliche Luft wird als Primärluft  aus dem     Aschenraume    durch die Zwischen  räume zwischen den     Roststäben    hindurch  und durch die seitlichen Öffnungen 17 und  17a des Feuerbeckens der Verbrennungsstelle  zugeführt, wobei die durch die Öffnungen  17 streichende Luft in der Hauptsache sich  mit den bei der Verbrennung bildenden Ga  sen vermischt, die durch den Kanal 23 unter  der Herdplatte hindurch und schliesslich in  den Rauchabzug gelangen.

   Diese Zugrich  tung wird dadurch begünstigt und verstärkt,  dass dem grösseren Teil der aus den Öffnun  gen 17     und    17a ausströmenden Luft eine           Richtung    auf den     Durchlasskanal    23 gegeben  wird, wie diese durch die Pfeile in den       Fig.    1 bis 4 angedeutet ist:  Nachdem das Feuer im Feuerbecken ent  facht worden ist, wird die Zufuhr der Pri  märluft je nach Bedarf vermindert oder ganz  eingestellt und der Betrieb des Herdes mit  tels Sekundärluft allein aufrecht erhalten,  die aus der von den beiden Aufsatzhohlkör  pern 7 und 10 gebildeten Kammer 26 durch       rlie    Öffnungen 8 und 8a nach unten strömt.

    Z     )iese    Luft nimmt die durch die Destillation  des Holzes erzeugten Gase mit, die unter der  Herdplatte 3 zur Verbrennung gebracht wer  den. Um eine vollständige Verbrennung an       (lieser    Stelle zu sichern, ist' die Herdplatte  3 in der     -Nähe    ihrer Stossstelle mit der Ab  deckung 5, also am Anfang des Kanals 23,  mit einer Reihe von gelochten     Luftführungs-          röhren    27 versehen, durch welche den brenn  baren Gasen die zur vollständigen Verbren  nung erforderliche Zusatzluft zugeführt wird.  



  Das Brennmaterial oberhalb des Rostes  wird, wie auch der durch die Öffnungen 8  und     8a    einströmende Teil des Sekundärluft  stromes, durch die unter ihm befindliche  flitze stark vorgewärmt und dadurch beim  Nachsinken auf den Rost leicht auf diejenige  Temperatur gebracht, die eine restlose     trok-          ken.e    Destillation ermöglicht. Damit diese ge  sichert bleibt, sind in einem Abstand von  den Roststäben und quer zu diesen eine An  zahl Hohlstäbe 28 an den Wänden 14 und  14a angeordnet, die eine Auflockerung des  Brennmaterials erwirken.

   An Stelle dieser  Querstäbe 28 kann auch der Schacht 6 mit  einer Anzahl unter sich paralleler Stäbe 29       (Fig.    3 und 4) ausgestattet sein, die nach       nuten    durchgebogen sind und bis nahe an  den Rost in das Feuerbecken hineinragen.  



  Es hat sich gezeigt, dass die bei der Ver  wendung von Holz erzeugten brennbaren  Gase restlos verbrannt werden, und dass sich  im Rauchabzug kein bemerkenswerter Buss  ansatz bildet, dass also gegenüber den be  kannten Herden eine erhebliche     Brennmate-          rialersparnis    und damit eine Verbilligung  des Betriebes eintritt. Wird die Luftzufuhr    sowohl auf der Primär-, als auch auf der  Sekundärseite vollständig unterbrochen, so  bleiben das Feuerbecken und die übrigen  Teile des Herdes während langer Zeit warm,  wodurch die Wiederinbetriebsetzung des  Herdes auch nach einer längeren Unterbre  chung bedeutend erleichtert     wird.     



  Die zur Verwendung gelangende ebene  Herdplatte 3 erlaubt die Verwendung von  Kochgefässen mit ebenen Böden und verhin  dert, dass die Gefässe von der     Feuerungsein-          richtung        beschzriutzt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kochherd, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein aus einem Roste und aus diesen seitlich einfassenden, nach oben divergieren den und Primärluft führenden Wänden be stehendes Feuerbecken aufweist, über wel chem zwei zueinander konzentrische Hohl körper angeordnet sind, die eine äussere zur Vorwärmung von Sekundärluft dienende Kammer und einen innern Füllschacht für das Brennmaterial einschliessen,
    ferner dass an der Eintrittsstelle in die unter der Herd platte sich hinziehenden Verbrennungskam mer Mittel zur Einführung weiterer Sekun därluft zur Erzielung einer vollständigen Verbrennung vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kochherd nach, Patentanspruch, dadurch .
    gekennzeichnet, dass die der Eintrittsstelle der unter der Herdplatte sich hinziehen den Kammer nächstliegende Seitenwand des Feuerbeckens mit in der Nähe ihres obern Randes einmündenden Luftfüh- rungsöffnungen, die ihr gegenüberlie gende Seitenwand hingegen mit zwei übereinanderliegenden Reihen von Luft- führungsöffnungen versehen ist.
    ?. Kochherd nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerbecken aus einem Rost und aus dessen Längsseiten einfassenden, nach oben divergierend ausgebildeten, mit Luft führungskanälen versehenen, feuerfesten Steinen aufgebaut ist. 3. Kochherd nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerbecken unter den beiden die Längsseiten des Rostes begrenzenden Wänden je eine parallele zu diesen an geordnete Führungswand zur Leitung eines Teils des Primärluftstromes auf weist. 4.
    Kochherd nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuerbecken über den Roststäben und quer zu diesen verlaufende Hohlquer stäbe aufweist, welche von den Roststäben distanziert sind. 5. Kochherd nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden konzentri schen Hohlkörper auf einer schachtartig ausgebildeten Ausnehmung der Abdeck- platte des Herdes aufgesetzt sind, und dass der innere Hohlkörper zusammen mit den Begrenzungswänden der Ausnehmung den Füllschacht für das Brennmaterial bildet, ferner dass der äussere Hohlkörper mit regulier- und verschliessbaren Luft einlassöffnungen ausgestattet ist. 6.
    Kochherd nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllschacht unten durch parallel zueinander angeordnet und voneinander distanzierte Stäbe abgeschlossen ist, welch letztere nach unten in das Feuerbecken durchgebogen sind. 7. Kochherd nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang und ausserhalb den die Aus- nehmung der Abdeckung begrenzenden schachtartigen Wänden Luftdurchlassöff- nungen und hinter diesen Lenkwände der art angebracht sind, dass die durch diese Luftdurchlassöffnungen strömende Luft auf die den Füllschacht unten begrenzen den Wände gelenkt wird.
CH183142D 1935-08-16 1935-08-16 Kochherd. CH183142A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH183142T 1935-08-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH183142A true CH183142A (de) 1936-03-31

Family

ID=4432072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH183142D CH183142A (de) 1935-08-16 1935-08-16 Kochherd.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH183142A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2440701B2 (de) Gasherd mit mehreren Kochstellen-Brennern
DE2602811C3 (de) Raumheizgerät
WO1993016331A1 (de) Ofen für feste brennstoffe
CH183142A (de) Kochherd.
CH678652A5 (de)
DE2812962C2 (de) Heizofen für Holz
DE683868C (de) Warmwasserheizkesel fuer gasreiche feste Brennstoffe
DE2934721C2 (de)
DE4009316C2 (de) Heizvorrichtung für feste Brennstoffe
DE558883C (de) Einrichtung an Kochherden zur Steigerung der Waermeausnutzung
DE806582C (de) Saegemehlheizkessel fuer Warmwasserheizung
DE621047C (de) Aufsatzherd
DE403891C (de) In den Feuertopf eines Kochherdes einsetzbarer Gasheizbrenner
EP0047565A2 (de) Ofen für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe
DE384125C (de) Regelbarer Dauerbrandofen fuer Saegemehl
AT210603B (de) Herd oder Ofen
CH193570A (de) Feuerungseinrichtung für gasreiche feste Brennstoffe in Zentralheizungskesseln, Öfen und Herden.
AT143394B (de) Kochherd.
AT515113B1 (de) Feuerungseinrichtung
DE952127C (de) Dauerbrandofen
AT108738B (de) Herdeinsatz für Kochöfen.
DE379034C (de) Wassermantelumhuellung mit Waermhaube fuer Kochtoepfe o.dgl.
AT150832B (de) Herd für flüssige oder gasförmige Brennstoffe.
CH173657A (de) Feuerungseinrichtung für feste Brennstoffe an Kochherden und Öfen.
EP0981024A2 (de) Heizkessel mit Sturzbrenner