CH182428A

CH182428A - Bildeinstellvorrichtung an Kleinkameras für Reproduktionsphotographie, Operationsphotographie etc.

Info

Publication number: CH182428A
Authority: CH
Inventors: Disteli Alfred
Original assignee: Disteli Alfred
Priority date: 1935-06-28
Filing date: 1935-06-28
Publication date: 1936-02-15

Description


      Bildeinstellvorrichtung    an Kleinkameras für Reproduktionsphotographie,  Operationsphotographie     etc.       Die vorliegende Erfindung     betrifft    eine       Bildeinstellvorrichtung    an Kleinkameras für  Reproduktionsphotographie,     Operationsphoto-          graphie        etc.    und     bezweckt    die bisher     mittels          Durchsichtssuchern    bewerkstelligte Bildein  stellung bei Aufnahmen auf kurze Distanzen  zu vereinfachen.

   Die den Gegenstand der  Erfindung bildende     Bildeinstellvorrichtung     an Kleinkameras kennzeichnet sich durch  einen mit dem Körper .der Kamera verbun  denen, eine     Beleuchtungseinrichtung    aufwei  senden Bildsucher, welcher     zusammen    mit       einem    Objektiv     zum    Zwecke der Bildeinstel  lung eine     scharfabgegrenzte        Lichtfläche    auf  dem aufzunehmenden     Gegenstand    zu entwer  fen     gestattet,    die der     Bildaufnahmefläche     der Kamera entspricht, derart,

       dass    bei in  übereinstimmende Bereitschaftsstellung ge  brachter Kamera der Gegenstand nicht nur  scharf zur Aufnahme gelangt, sondern auch       in    dem zum voraus durch die Grösse der       Lichtfläche    feststellbaren     Ausmass.       Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes     in        schematischer    Weise dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Kleinkamera mit einer  auf deren Körper     abnehmbar        montierten        Bild-          einstellvorrichtung;          Fig.    2 zeigt die Anordnung einer Klein  kamera mit     Bildeinstellvorrichtung    auf -einem  verschiebbar     gelagerten    Schlitten, und       Fig.    3 zeigt die Anordnung einer     Klein-          kamera        mit        Bildeinstellvorrichtung    auf einer  drehbar .gelagerten     Scheibe.     



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    1  setzt sich die auf dem Körper 1 der Klein  kamera in geeigneter     Weise    abnehmbar mon  tierte     Bildeinstellvorrichtung    aus einer     Be-          leuchtungseinrichtung    2 und     einem    Objektiv  3 zusammen.

   Die Beleuchtungseinrichtung  weist ein Gehäuse 4 auf, in welchem eine  Glühlampe 5, eine Linse 6 und eine Bild  bühne     bezw.        Bildfenster    7 (vorzugsweise glei  cher Grösse     wie    das     Aufnahmeformat    der Ka-           mera)    in der     in        Fig.    1 gezeigten Anordnung       untergebracht    sind.

   Zur Bildeinstellung       wird        mittels    der als Bildsucher dienenden       Einstellvorrichtung        das        'bei        eingeschalteter          Glühlampe    5 ähnlich     wie    bei einem Projek  tionsapparat von dieser     ausgesendete    Licht  bündel auf den aufzunehmenden Gegenstand  gerichtet und das     Objektiv    3     mittels    eines  Einstellhebels 3' so eingestellt, dass die auf  die Grundfläche 8 entworfene Lichtfläche  scharf umgrenzt ist, worauf das Objektiv 10  der Kamera in die gleiche Einstellage ge  bracht wird, wie das Objektiv 3,

   indem man  den Einstellhebel 10' auf den gleichen Ska  lenstrich     wie    den Einstellhebel 3' verschiebt.  Bei dieser     übereinstimmenden    Einstellung der  Objektive 3 und 10, die gleiche Brennweiten  aufweisen und gegebenenfalls     mit    Vorsatz  linsen oder bei Nahaufnahmen mit Objektiv  verlängerungsstutzen versehen sein können,  hat man nun die Gewissheit, dass die auf .der  Grundfläche 8 entworfene Lichtfläche der       Bildaufnahmefläche    der Kamera genau ent  spricht, derart,     dass,    der     Gegenstand    nicht nur  scharf zur Aufnahme     gelangt,

      sondern auch  in dem zum     voraus    durch die Grösse der       Lichtfläche    feststellbaren Ausmass.  



  Zur Erhöhung der Einstellgenauigkeit  empfiehlt es sich in     das    Bildfenster 7 des       Suchens    eine     Glasplatte    mit fein eingravier  ten Marken (Zeichen), die genau in der  Ebene der lichtempfindlichen Schicht in der  Kamera liegen, einzubauen.  



  Für genaue     Bildfestlegung    wird     :der     Sucher     mit        einer        Parallag-Ausgleichvorrich-          tung    versehen.  



  Im     weiteren    ist es ohne weiteres möglich,  die     beiden        Objektive    3 und 10 mechanisch       zusammenzukuppeln,    um     eine    zwangsläufige       Einstellung    des Kameraobjektives zu erhal  ten. Endlich     ist    es noch möglich, den Sucher  nach Art der     Vergrösserungsapparate    mit  einer automatischen     Scharfeinstellungsvor-          richtung    zu versehen, wobei .das Objektiv der  Kamera vorzugsweise auch     wieder        mit    dem  Objektiv ,des Suchers gekuppelt ist.  



       Beim        Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    2  ist der Körper 1 der     Kleinkamera    und die    damit verbundene     Beleuchtungseinrichtung    2  auf einem     Schlitten    montiert, der in einer auf  einer     Ausladeplatte    11     befestigten        Schlitten-          führung    verschiebbar     ,gelagert    ist,     ,derart,        da,

  ss     Kamerakörper und     Beleuchtungseinrichl.ung     wahlweise über ein in .einer Öffnung der  Ausladeplatte 11     befestigtes    Objektiv 12 ge  schoben werden     können.    Die gegenseitige  Lage     zwischen    Objektiv 12 und Kamera 1  einerseits und Objektiv 12 und Beleuchtungs  einrichtung 2 anderseits kann durch     .geeignete          _Arretiermittel    festgelegt werden.

   Zur Bild  einstellung     wird    die     Beleuchtungseinrichtung     2 über     das        Objektiv    12 geschoben, dessen  Einstellung auf die oben     erläuterte    Weise be  stimmt     wird,    worauf der Kamerakörper 1 an       die    Stelle der     Beleuchtungseinrichtung    ge  schoben wird. Die eigentliche     Aufnahmedes     Gegenstandes kann     nunmehr    wie üblich er  folgen.  



  Das     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    3       unterscheidet    sich von demjenigen gemäss       Fig.    2 nur d     adurch,        dass    Kamerakörper 1 und       Beleuchtungseinrichtung    2 hier auf einer  Drehscheibe 13     montiert    sind, und     mittels     dieser wahlweise vor das Objektiv in einer       Öffnung        in        einer        Tragplatte    14, auf welcher  die     Drehscheibe    13 gelagert ist,

   .gedreht wer  den     kann.     



       Anstatt    auf     einem        Schlitten    oder einer  Drehscheibe könnten Kamerakörper und Be  leuchtungseinrichtung auch     zum    Beispiel an  einer     vertikal    schwenkbaren     Parallelogramm-          führung    angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bildeinstellvorriehtung an Kleinkameras für Reproduktionsphotographie, Operations photographie etc., gekennzeichnet durch einen mit dem Körper der Kamera verbundenen, eine Beleuchtungseinrichtung aufweisenden Bildsucher, welcher zusammen mit einem Objektiv zum Zwecke der Bildeinstellung eine scharf abgegrenzte Lichtfläche auf dem aufzunehmenden Gegenstand zu entwerfen gestattet, die :

der Bildaufnahmefläche der Kamera entspricht, derart, dass bei in über einstimmende Bereitschaftsstellung ,gebrach- ter Kamera der Gegenstand nicht nur scharf zur Aufnahme gelangt, sondern auch indem zum voraus durch die Grösse,der Lichtfläche feststellbaren Ausmass.

UNTERANSPRÜCHE: 1. Bildeinstellvorriehtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch,dadurch ge kennzeichnet, dass .das zur Bildeinstellung dienende Objektiv einen Bestandteil des Suchers bildet, welch letzterer abnehmbar auf dem Körper der Kamera montiert ist. z. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass das zur Bildeinstel lung dienende Objektiv einen Bestandteil des Suchers bildet und mit dem Objektiv der .Kamera zusammengekuppelt ist.

3. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Körper der Kamera und die damit verbundene Beleuchtungs einrichtung des Suchers derart verschieb bar auf einen Träger .gelagert sind, dass sie wahlweise in Arbeitsstellung mit einem feststehenden Objektiv gebracht werden können.

4. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme- kameras nach Patentanspruch und Unter- anspruch <B>3</B>, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamerakörper und die BeleucUtungs- einrichtung des Suchers auf einem Schlit ten gelagert sind.

5. Bildeinstellvorriehtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamerakörper und die Beleuchtungs- einrichtung des Suchers auf einer Dreh platte gelagert sind. G. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamerakörper und. die Beleuchtungs- einrichtung des Suchers an einer vertikal schwenkbaren Parallelogrammführung an geordnet sind.

7. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sucher mit einer automatischen Scharfeinstellungseinrichtung versehen ist. $. Bildeinstellvorrichtung an Aufnahme kameras nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sucher mit einer Parallag - Ausgleichvorrichtung versehen ist.