CH182195A - Sekundärstrahlenblende für Röntgenstrahlen und Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung. - Google Patents
Sekundärstrahlenblende für Röntgenstrahlen und Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung.Info
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Sekundärstrahlenblende für Röntgenstrahlen und Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft eine Sekundär <B>en</B> für Röntgenstrahlen, sowie ein Verfahren und eine Einrichtung zu ihrer Herstellung. Die bisher gebauten Se- kundärstrahlenblenden besitzen den Nachteil, da.ss sie sehr unhandlich sind und infolge ihrer groben Struktur umständliche Ablauf vorrichtungen benötigen und fest in die :\-pparatui.- eingebaut werden müssen. Neuere Konstruktionen besitzen zwar geringeres Ge wicht, dafür aber geringe mechanische Fe stigkeit und kurze Lebensdauer. Die Dicke ist für viele Zwecke immer noch zu gross und < las Raster, falls keine Ablaufvorrichtung verwendet wird, störend. Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadiii-c.li vermieden, dass die Sekundärstrah- lenblende aus Lamellen aus für Röntgen strahlen leicht durchlässigem Metall, zum Beispiel vorteilhaft Leichtmetall, zusammen gefügt ist, die auf den einander zugekehrten Flächen mindestens teilweise mit einem Über- zug aus für Röntgenstrahlen undurch lässigem oder schwer durchlässigem Metall, zum Beispiel vorteilhaft Schwermetall, ver sehen sind. Zur Verbindung der einzelnen Lamellen dient zweckmässig eine niedrig schmelzende Legierung, ein Amalgam oder irgend ein anderes Bindemittel, das auf dem Überzug aus Röntgenstrahlen absorbierenden Metall aufgebracht ist. Das erfindungsge mässe Verfahren zur Herstellung einer sol chen Blende zeichnet sich dadurch aus, dass aus einem Körper, der aus einem für Rönt genstrahlen leichtdurchlässigen Metall mit einem Überzug aus für Röntgenstrahlen un durchlässigem bezw. schwerdurchlässigem Metall besteht, durch einen mechanischen- Vorgang Lamellen gefertigt werden, und dass diese Lamellen zwischen zwei parallele Wände eingeführt und zum Aneinander haften gebracht werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung zur Ausübung des obigen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Wände. zwischen denen die Lamellen hindurchge führt und miteinander verbunden werden, in bezug auf die Stanzvorrichtung derart ange ordnet sind, dass die aus dem zugeführten Material herausgestanzten Lamellen in den von den parallelen Wänden gebildeten Schlitz hineingelangen. Die erfindungsgemässe Sekundärstrahlen blende kann infolge ihres Aufbaues eine äusserst geringe Stärke aufweisen. Sie kann weniger als 1 mm dick sein, benötigt keine Deckplatten und besteht ganz aus Metall, be sitzt daher grosse mechanische Festigkeit und unbegrenzte Lebensdauer. Bei einem Format von 18 X 24 cm und einem angenommenen Fokus-Film-Abstand von 65 cm können bei spielsweise die Abmessungen sein : Dicke der Blende: 0,8 mm; Breite der Aluminium lamellen:<B>0,15</B> mm; Breite des Bleiüberzuges: 0,02 mm. Bei diesen kleinen Abmessungen wird die Gitterstruktur praktisch unsichtbar. Dies wird noch gefördert durch die geringere Absorption, die die Schwermetallamellen infolge ihrer reduzierten Höhe den primä ren Röntgenstrahlen entgegensetzen. Ferner kommt hinzu, dass der Vollschatten der Schwermetallamellen auf dem Aufnahme material durch Halbschatten aufgehellt wird., welche durch die endliche Grösse des Röhren fokus bedingt sind. Die beispielsweise ge nannte Lamellendicke ist von der Grössenord nung des Auflösungsvermögens von Röntgen aufnahmen überhaupt. Infolge der Feinheit des Rasters kann auf eine Ablaufvorrichtung verzichtet werden. Die Blendenwirkung ist, bei entsprechender Wahl der Dicke der Schwermetallamellen, mindestens gleich, un ter Berücksichtigung der Azimutausblendung sogar noch grösser als bei den alten Blenden. Die mechanische Festigkeit der Ganzmetall- blende ist derart, dass sie sich ohne weiteres bei einer Dicke von nur 0,8 mm bis zum Format 1.8 X 24 cm herstellen lässt. Auch die Herstellung von grösseren Abmessungen stösst nicht auf Schwierigkeiten. Nach dem beschriebenen Verfahren kom men die verschiedensten Leichtmetalle, wie Aluminium, Elektron, Beryllium oder der gleichen Metalle oder Legierungen in Be tracht. Als Schwermetalle kommen Blei, Silber. Gold oder andere Schwermetalle oder Legie rungen in Frage. Das Aufbringen des Schwermetallüber- zuges sowie eventuell eines weiteren, die Bin dung der Lamellen vermittelnden Überzuges kann unter anderem erfolgen durch: Plattieren, Amalgamieren, Galvanisieren, Aufspritzen, Aufwalzen, Ein\valzen, Aufreiben, Nieder schlagen, Ausfällen, Aufgiessen, Einhängen oder Durchziehen durch metallische Bäder, alles mit oder ohne Verwendung von geeig neten Chemikalien, Kitten, Klebemitteln, von Druck und Wärme. Die Lamellen können Zickzack- oder Wellenform besitzen, spiralförmig umlaufen oder drei-, vier- oder sechskantige, kurze Säulen (Wabenstruktur) sein. Die Blenden können in bekannter Weise Zylindermantel- oder Kugelschalenform aufweisen. Die Verwendungsmöglichkeiten der erfin dungsgemässen Blenden sind von der gleichen Art wie die alten Sekundärblenden, das heisst Einbau, eventuell mit Ablaufvorrichtung in die Röntgenaufnahmeapparate oder loses Aufhängen über den oder Auflegen auf die Röntgenkassette bezw. Einsetzen in eine Art R .ahmen mit Ablaufvorrichtung. Die Blende kann ferner als Einlage in die Röntgenkassette, als eingebaute Vorderwand der Röntgenkassette, eventuell mit Schutz überzug oder auch mit Ablaufvorrichtung in die Röntgenkassette selbst eingebaut werden. Das bereits erwähnte Verfahren zur Her stellung der Blende lässt sich noch dadurch verbessern, dass der Schmelz- oder Erwei- chungspunkt an der Oberfläche der Lamellen herabgesetzt wird. Dies kann beispielsweise durch blosse Anwendung von Druck, Auf bringen eines Überzuges aus organischen oder anorganischen Stoffen, erreicht werden, oder, in besonders vorteilhafter Weise, durch Auf bringen eines weiteren Überzuges aus Metall oder einer Legierung, vorzugsweise auf gal- vaniscliem oder elektrolytischem Wege oder mittelst eines Verfahrens, bei welchem gal vanische Vorgänge mitspielen. Statt des zweiten Überzuges kann aber auch eine Folie aufgelegt oder aufgebracht -erden, welche ebenfalls den Zweck verfolgt, den Schmelzpunkt an der Oberfläche der Lamellen herabzusetzen. Wenn es sich um Lamellen handelt, die nur auf einer Seite einen Schwermetallüberzug bezw. eine Schwermetallauflage haben, empfiehlt es sich, den zweiten Überzug, durch den der Schmelz- oder Erweichungspunkt herabge setzt werden soll, auf das Leichtmetall auf zutragen, da ja beim Zusammenpressen der Lamellen dann der zweite Überzug in un mittelbare Berührung mit dem Schwermetall der nächsten Lamelle kommt. Dies ist auch dann von Vorteil, wenn das Schwermetall in Form einer eventuell besonders präparierten Folie aufgelegt oder aufgetragen wird. Es empfiehlt sich ferner, zwischen dem Leicht inetall und dem Schwermetallüberzug bezw. der Schwermetallauflage ebenfalls eine Zwi schenschicht der erwähnten Art vorzusehen, so dass auf beiden Seiten jeder Leichtmetall- lamelle ein solcher Überzug vorhanden ist. Die genannten Verfahren gestatten, die Dicken, besonders des Schwermetallanteils, genau einzuhalten und so die Blenden mit grösster Gleichmässigkeit in der Lamellen<B>-</B> stärke, Wabengrösse und Strahlenabsorption herzustellen. Eine Einrichtung zur Herstellung der neuen Sekundärstrahlenblende ist vorzugs weise so ausgebildet, dass die parallelen Wände, zwischen denen die aus Blechen, Profil-Drähten oder Bändern gewonnenen Lamellen durchgeführt und miteinander ver bunden werden, unterhalb oder neben einer Stanzvorrichtung derart angeordnet sind, dass die aus dem zugeführten Material tierausge stanzten oder herausgeschnittenen Lagen in den von den parallelen Wänden gebildeten Schlitz hineinfallen bezw. hineingedrückt werden. Die parallelen Wände können ge krümmt sein, so dass der aus den aneinander- haftenden Lagen bestehende, aus dem Schlitz heraustretende Körper beispielsweise eine zylindrische Form hat. An oder in den Wän den werden zweckmässig Heizvorrichtungen, gegebenenfalls auch Kühlvorrichtungen der art angeordnet, dass alle durch den Schlitz hindurchgehenden Lamellen nacheinander den gleichen Temperaturen ausgesetzt wer den. Der Transport der Lagen durch die parallelen Wände kann durch die Stanz- oder Schneidvorrichtung bewirkt werden, indem diese bei jedem Schneid- oder Stanzvorgang die bereits in dem Schlitz befindlichen, auf einander geschichteten Lagen weiterschiebt. Der Transport des Materials durch die Stanz- oder Schneidvorrichtung und der Stanz- oder Schneidprozess werden vorzugsweise von einer gemeinsamen, selbsttätigen Steuervorrichtung aus geregelt. Der aus den parallelen Wänden fortlaufend heraustretende, aus den Lamellen bestehende Körper wird durch eine Schneid vorrichtung geführt, welche ihn der ge wünschten Blendengrösse entsprechend zer schneidet. In den Fig. 1 und 2 sind schematisch zwei Ausführungsbeispiele einer Einrichtung zur Herstellung erfindungsgemässer Blenden dargestellt. Mit 10 sind zwei Wände bezeich net, deren einander zugekehrte Flächen parallel zueinander verlaufen. Wie die äussern Flächen dieser Wände ausgebildet sind, ist von untergeordneter Bedeutung. Die beiden Wände 10 sind durch Leisten 11 in dem gewünschten Abstand voneinander ge halten. Auf der einen Seite befindet sich eine Stanzvorrichtung, bestehend aus einem Stanz- messer 12 und dem Stanzenkopf 13. Der Ab stand zwischen dem Stanzenkopf und der Stirnwand der parallelen Wände 10 ist so ge wählt, dass das Material, aus dem die Lamel len tierausgestanzt werden, in Form einer Platte, eines Bandes oder von Drähten 14 eingeführt werden kann. Die aus der Metall platte oder aus dem Metallband 14, die vor zugsweise aus einem Leichtmetall mit ei nem Schwermetallüberzug bestehen, tieraus gestanzten Lamellen werden bei dem Stanz- prozess gleich in den von den Wänden 10 ge bildeten Schlitz hineingedrückt. Die bereits in dem Schlitz befindlichen Lagen werden entsprechend weiter geschoben. Ungefähr in der Mitte der Wände 10 sind Heizvorrich- tungen 15 angeordnet, die entweder allein oder in Verbindung mit dem von der Stanz vorrichtung ausgeübten Druck dafür sorgen, dass die einzelnen Lamellen miteinander ver bunden werden. An den Enden der Wände 10 sind Kühlvorrichtungen 16 und 17 ange bracht. Auf diese Weise lässt'sich erreichen, dasse die in den Schlitz hineingedrückten Lagen allmählich erwärmt werden, bis sie schliesslich fest miteinander verbunden sind, iw d dann wieder allmählich abgekühlt werden. Zur Er reichung der gewünschten Erwärmungskurve können die entsprechend bemessenen Heizvor richtungen 15 entsprechend auf die Länge des Schlitzes verteilt bezw. die Aussenflächen der Wände 10 entsprechend gestaltet sein. Der aus dem Schlitz heraustretende, aus den miteinander verbundenen Lamellen beste hende Körper 18 wird auf eine Platte 19 ge schoben und auf dieser von einer in der Figur nicht dargestellten Schneidvorrichtung in der gewünschten Blendengrösse entspre chende Stücke zerschnitten. Die Herstellung der Blenden ist damit im Prinzip beendet. Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Wände 10 derart gekrümmt sind, dass der uus dem Schlitz heraustretende Kör per 18 eine zylindrische Form erhält. Der Radius der Krümmung wird entsprechend dem Abstand gewählt, in dem die Blende von dem Fokus angebracht werden soll. Die Zuführung des Materials zur Stanz- vorrichtung und der Stanzprozess selbst; werden zweckmässig von einer gemeinsamen, selbsttätigen Vorrichtung aus geregelt, so dass die Blendenherstellung automatisch im Fliessverfahren erfolgt. Das Messer, der Stanzkopf und die Stirnwand der Stanzvor- richtung können zickzack- oder wellenförmig ausgebildet sein, so dass entsprechend ge formte Lamellen aus entsprechend gestal tetem Rohmaterial (zum Beispiel wellblech ähnlich) entstehen. In den Fig. 3 bis 10 sind verschiedene Lamellenformen gezeichnet, von denen die -Formen 6 bis 8 den Vorzug haben. Wabenblenden weitgehend zu ersetzen. Wenn es sich um die Herstellung von Wabenblenden, wie sie in den Fig. 11 bis 17 dargestellt sind, handelt, besteht das der Stanzvorrichtung zugeführte Material nicht aus einer Platte, sondern aus einer Mehrzahl nebeneinander, in bestimmten Abständen von einander liegender Drähte, Stäbe oder Leisten entsprechenden Profils, die aus einem für Röntgenstrahlen leichtdurchlässigem Stoff mit einem schwerdurchlässigen Metallüber zug bestehen. Die Zubringeeinrichtung, das Messer, der Stanzenkopf und die Stirnwand der Stanzvorrichtung werden auch wieder entsprechend dem Profil der einzelnen Drähte ausgebildet. Bei der Herstellung von Blen den, wie sie in den Fig. 13 bis 16 sowie 7 und 8 angedeutet sind, ist es noch erforder lich, die Führungsvorrichtungen und die Stanzvorriehtung derart verschiebbar anzu ordnen, dass die einzelnen Lamellen gegenüber den Lamellen des jeweils vorhergehenden Stanzvorganges versetzt in den Schlitz hin eingebracht werden. Sollen die Lamellen in den zentralstrah- lenfernen Teilen der Blende andere Dicke bezw. die Waben andere Grösse haben, als in den zentralstrahlnahen Teilen, womit man bei gleichbleibender Sekundärstrahlenaus- blendung der eine ungleichmässige Abschat tung des Röntgenbildes vermeidet, so kann die Zubringeeinrichtung so beschaffen sein, dass sie das in beliebig feiner Abstufung zu geführte Material austauscht oder auszutau schen gestattet oder Material von kontinuier lich veränderter Dimension zugeführt oder zuzuführen erlaubt. Um den Druck, der auf die Lagen bei ihrem Durchgang durch die parallelen Wände ausgeübt wird, regeln zu können, empfiehlt es sich, den Abstand der parallelen Wände oder die Oberflächengestaltung der einander zugewandten Wände 10 an bestimmten Stel len veränderlich zu machen, so dass die La mellen mit verschiedener Reibung weiterge drückt werden. Dies kann beispielsweise durch geeignete Gestaltung der Leisten 1.1 oder durch Federdruck auf die Platten 1.0 er reicht -erden. Ferner können Bleche bestimm ter Form und Oberfläche zwischen die paral lelen Wände eingelegt werden. deren gegen seitiger Abstand an bestimmten Stellen ver ändert werden kann. Fig. 1.8 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zur Herstellung einer Blende gemäss Fig. 5. her 2,lesserhalter ist mit 1 bezeichnet und trägt das zum Stanzen benutzte Messer 12. Der Stanzenkopf 13 ist durch Führungs säulen 4 geführt und über Federn 5 mit dem Messerhalter 1 verbunden. Mit 6 ist der Stössel bezeichnet, der von der nicht darge stellten Antriebsvorrichtung in die zum Stau zen hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Mit 7 ist die Matrize bezeichnet, 10 sind die Parallelwände. 19 ist die Ablage für das ans den parallelen Wänden austretende Material, aus dem dann die Blenden in der @-(,wünschten Grösse ausgeschnitten oder aus gesägt werden. Bei 16 sind Kühlvorrichtun gen angedeutet, während mit 15 Heizvorrich- tungen bezeichnet sind. An dem Stanzkopf 13 und an der Matrize 7 sind Profilplatten 2 hezw. 3 angeordnet. Wenn beispielsweise eine Blende mit gewelltem Profil gemäss Fig. 5 Hergestellt werden soll, so erhalten diese Profilplatten 2 und 3 die in der Abbildung dargestellte gewellte Form. Desgleichen er hält die Materialzuführungseinrichtung 24, deren Stativ der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, eine entsprechende Profilie rung. Mit 14 ist das der gesamten Einrich tung zugeführte Material bezeichnet, das hier das in der Fig. 5 angedeutete gewellte Profil aufweist. In den Spalt 26, der an der Matrize 7 vorgesehen ist, wird das zugeführte Mate rial durch das Messer 12 in Lamellen ge schnitten und gleichzeitig dabei in den Spalt zwischen den Parallelwänden 10 gedrückt. 18 ist das aus der Einrichtung herauskom mende Material, aus dem die Blenden in der gewünschten Grösse geschnitten werden. Zur Herstellung der Blenden nach den Fig. 3, 4 und 6-17 werden die Profilplatten \?, 3 und 24 gegen Teile mit entsprechen den andern Profilen sinngemäss ausgetauscht und statt 14 anders profiliertes Material zu geführt. Bei der Herstellung der Blenden nach den Fig. '13, 15, 17, 7 und 8 tritt zu sätzlich die Führungseinrichtung 17 in Tätigkeit; und zwar wird jeweils nach Stan zen einer Lamelle die Matrize 7 um einen entsprechenden Weg gegenüber den Platten 10 verschoben und beim Stanzen der näch- s ten Lamelle wieder um denselben Betrag zurückgeschoben, so dass die Matrize 7 beim Stanzvorgang eine hin- und hergehende Be wegung ausführt. Auf diese Weise wird die aus den genannten Figuren ersichtliche Ver setzung der einzelnen Lamellen gegenein ander erzielt. Die Herstellung einer Blende nach Fig. 13 erfolgt mittels entsprechend profilierter Platten 2 und 3 und mittels einer Zuführung 24, welche Bohrungen im entsprechenden Ab stand voneinander besitzt, durch welche ver bleite Aluminiumdrähte geführt werden. Im übrigen ist die Ausbildung und Arbeitsweise einer Einrichtung zur Herstellung einer Blende gemäss Fig. 13 die gleiche, wie in Fig. 18 dargestellt. Die Teile 1, 13 und 7 sind in Fig. 18 ab sichtlich weit voneinander entfernt einge zeichnet, um einen besseren Einblick in das Werkzeug zu bekommen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Sekundärstrahlenblende für Röntgenstrah len, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Lamellen aus für Röntgenstrahlen leicht durchlässigem Metall zusammengefügt ist, die auf den einander zugekehrten Flächen mindestens teilweise mit einem Überzug aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem oder schwerdurchlässigem Metall versehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen aus Leichtmetall bestehen. \?. Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug der Lamellen aus Schwermetall besteht. 3.Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur gegenseitigen Verbindung der Lamellen ein Binde mittel dient, das auf dem Überzug aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem bezw. schwerdurchlässigem Metall auf gebracht ist. 4. Blende nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungs mittel eine niedrig schmelzende Legie- rung dient. Blende nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungs mittel ein Amalgam dient. 6. Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als schwerdurch lässiges Metall Blei dient. 7.Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Bestandteil einer Röntgenkassette ausgebildet ist. B. Blende nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Einlage einer Röntgenkassette ausgebildet ist. 9. Blende nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Vorderwand in eine Röntgenkassette ausgebildet ist. 10. Blende nach Unteranspruch 8, dadurch Q gekennzeichnet, dass sie derart ausge bildet ist, dass sie mittels einer Ablauf vorrichtung in der Röntgenkassette be wegt werden kann. 11.Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen Zick zack- oder Wellenform besitzen. 12. Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem spira lig aufgewickelten Band aus Leicht metall mit einem Schwermetallüberzug besteht.PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung einer Blende nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass aus einem Körper aus einem für Röntgenstrahlen leichtdurchlässigen Metall mit einem Überzug aus für Röntgenstrahlen undurchlässigem bezw. schwerdurchlässigem Metall durch einen mechanischen Vorgang Lamellen gefertigt werden, und da.ss diese Lamellen zwischen zwei parallele -#,Vände eingeführt und zum Aneinanderhaften ge bracht werden. UNTERANSPRÜCEi 13.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass sie aus minde stens dreikantigen Säulen aus Leicht metall mit einem Schwermetallüberzug hergestellt wird. 14. Verfahren nacli Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Mittel ange wendet werden, um den Schmelz- oder Erweichungspunkt an der Oberfläche des für Röntgenstrahlen undurchlässigen bezw. schwerdurchlässigen Metalles her abzusetzen. 15.Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Herab setzung des Schmelz- oder Erweichungs- punktes durch blosse Anwendung von Druck geschieht. 16. Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Herab setzung des Schmelz- oder Erweichungs- punktes durch Aufbringen eines organi schen Stoffes geschieht. 17.Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass die Herab setzung des Schmelz- oder Erw eiehungs- punktes durch Aufbringen eines anorga nischen Stoffes geschieht. <B>18.</B> Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass auf das ge nannte Metall ein weiterer Überzug aus Metall aufgebracht wird. 19. Verfahren nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass der weitere Metallüberzug auf galvanischem Wege aufgebracht wird. 20.Verfahren nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass der wei tere Metallüberzug auf elektrolytischem Wege aufgebracht wird. 21. Verfahren nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass der weitere Metallüberzug mittels eines Verfahrens, bei dem galvanische Vorgänge eine Rolle spielen, aufgebracht wird. 22. Verfahren nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass auf das ge nannte Metall eine Folie aufgebracht wird, die den Schmelz- oder Erweichungs- punkt des Schwermetalles herabsetzt.23. Verfahren nach Unteranspruch 14, zur Herstellung von Blenden aus nur ein seitig mit Schwermetall versehenen La mellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall mit einem Überzug ver sehen wird, welcher den Schmelz- oder Erweichungspunkt des Schwermetalles herabsetzt, und dass das Schwermetall in Form einer Folie aufgebracht wird, die gleichfalls einen ihren Schmelz- oder Erweichungspunkt erniedrigenden Über zug trägt.\?4. Verfahren nach Unteranspruch 14, zur Herstellung von Blenden aus nur ein seitig und Schwermetall versehenen La mellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Leichtmetall beidseitig mit einer den Schwermetallschmelz- oder Erweichungs- punkt herabsetzenden Schicht überzogen wird.PATENTANSPRUCH III: Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass die parallelen Wände, zwischen denen die Lamellen hindurchgeführt und miteinander verbunden werden, in bezug auf die Stanzvorrichtung derart angeordnet sind, dass die aus dem zugeführten Material her ausgestanzten Lamellen in den von den paral lelen Wänden gebildeten Schlitz hineinge langen. UNTERAN SPRüCHE 25. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die paral lelen Wände gekrümmt sind. 26.Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die paralle len Wände Heiz- und Kühlvorrichtungen aufweisen, so dass alle durch den Schlitz hindurchgehenden Lagen während des Durchganges nacheinander den gleichen Temperaturen ausgesetzt werden. 27. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass der Trans port der Lamellen durch den Schlitz von der Stanzvorrichtung bewirkt wird, die bei jedem Stanzvorgang die bereits in dem Schlitz befindlichen, aufeinander geschichteten Lamellen weiterschiebt. 28.Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufüh rung des Materials zur Stanzvorrichtung und der Stanzprozess von einer gemein samen, selbsttätigen Steuervorrichtung aus geregelt werden. 29. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer, der Stanzenkopf und die Stirnwand der Matrize zickzack- oder wellenförmig aus gebildet sind, so dass aus zickzack- oder wellenförmigem Material ebenso geformte Lamellen entstehen. 30.Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass das der Stanzvorrichtung zugeführte Material aus parallel zueinander liegenden Ein heiten besteht, und dass die Zubringevor- richtung und die Stanzvorrichtung ent sprechend dem Profil dieser Einheiten ausgebildet sind. 31. Einrichtung nach Unteranspruch 30, da durch gekennzeichnet, dass die zum Transport der genannten Einheiten die nende Zubringevorrichtung mit Füh rungseinrichtungen versehen ist, die da für sorgen, dass die einzelnen Einheiten in geeigneten Abständen voneinander ge halten werden. 32.Einrichtung nach .Unteranspruch 31, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs vorrichtungen und die Stanzvorrichtun- gen derart verschiebbar angeordnet sind, dass jede Lamelle gegenüber der jeweils vorhergehenden Lamelle versetzt in den Schlitz eingebracht wird. 33. Einrichtung nach Unteransprüchen 28 und 31, dadurch gekennzeichet, dass die Zubringevorrichtung derart beschaffen ist, dass Material kontinuierlich veränder ter Dimension der Stanzvorrichtung zu geführt wird, so dass die Blende variable Struktur erhält.34. Einrichtung nach Unteransprüchen 29 und 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu bringevorrichtung derart beschaffen ist, dass wechselweise abgestuft dimensionier tes Material der Stanzvorrichtung zuge führt wird, so dass die Blende variable Struktur aufweist.35. Einrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab stand der einander zugekehrten Flächen der parallelen Wände an bestimmten Stellen veränderlich ist, um den auf die Lamellen ausgeübten Reibungswider stand und damit den auf die Lamellen während des Durchganges durch den Schlitz ausgeübten Druck zu regeln. 36. Einrichtung nach Patentanspruch 11I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober flächenbeschaffenheit der einander zuge kehrten Flächen der parallelen Wände an bestimmten Stellen veränderlich ist, um den auf die Lamellen ausgeübten Reibungswiderstand und damit den auf die Lamellen während des Durchganges durch den Schlitz -ausgeübten Druck zu regeln.37. Einrichtung nach Unteranspruch<B>27,</B> da durch gekennzeichnet, dass an der Eih und Austrittsstelle des von den parallelen Wänden gebildeten Schlitzes Kühlvor richtungen und zwischen diesen um die parallelen Wände angeordnete Heizvor- richtungen vorhanden sind. 38. Einrichtung nach Unteranspruch 26, da durch gekennzeichnet, dass in den paral lelen Wänden ungefähr in der -,NZitte Heizvorrichtungen, an der Ein- und Aus trittsstelle des von den Wänden gebil deten Schlitzes dagegen Kühlvorrich tungen angeordnet sind. 39.Einrichtung nach Patentanspruch 11I, dadurch gekennzeichnet, dass der fort laufend aus den parallelen Wänden her austretende, aus den aufeinander ge schichteten und miteinander verbundenen Lamellen bestehende Körper durch eine Schneidvorrichtung geführt wird, wel che ihn in der gewünschten Blendengrösse entsprechende Stücke zerschneidet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE182195X | 1933-09-05 | ||
DE151233X | 1933-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH182195A true CH182195A (de) | 1936-01-31 |
Family
ID=25752565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH182195D CH182195A (de) | 1933-09-05 | 1934-08-27 | Sekundärstrahlenblende für Röntgenstrahlen und Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH182195A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029221B (de) * | 1954-01-21 | 1958-04-30 | Gen Electric | Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen |
-
1934
- 1934-08-27 CH CH182195D patent/CH182195A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029221B (de) * | 1954-01-21 | 1958-04-30 | Gen Electric | Sekundaerstrahlenblende fuer Roentgenaufnahmen |
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