DE2836013A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben

Info

Publication number
DE2836013A1
DE2836013A1 DE19782836013 DE2836013A DE2836013A1 DE 2836013 A1 DE2836013 A1 DE 2836013A1 DE 19782836013 DE19782836013 DE 19782836013 DE 2836013 A DE2836013 A DE 2836013A DE 2836013 A1 DE2836013 A1 DE 2836013A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
bars
support
glass panel
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782836013
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dieter Bruening
Dieter Frevel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bruening & Frevel Glasgeraete
Original Assignee
Bruening & Frevel Glasgeraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bruening & Frevel Glasgeraete filed Critical Bruening & Frevel Glasgeraete
Priority to DE19782836013 priority Critical patent/DE2836013A1/de
Publication of DE2836013A1 publication Critical patent/DE2836013A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/0252Re-forming glass sheets by bending by gravity by gravity only, e.g. sagging
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2201/00Type of glass produced
    • C03B2201/01Antique glass imitations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Bezeichnung : Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
  • von Fensterscheiben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Fensterscheiben mit mindestens einer, aus der Scheibenebene ausgeformten Auswölbung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Mit Auswölbungen versehene Fensterscheiben werden verwendet, um Fenster wohnlicher wirken zu lassen und einem Haus einen eigentümlichen Stil zu geben, den es mit ebenen Fensterscheiben nicht hätte. Dabei werden kleinere, mit nur einer Auswölbung versehene Einzelscheiben über Sprossen (z.B. Bleiverglasung) zu einer größeren Scheibe zusammengefaßt, diese wird in einen Fensterrahmen eingesetzt. Ähnlich sind die sogenannten Butzenscheiben aufgebaut.
  • Derartig zusammengesetzte Fensterscheiben sind jedoch im allgemeinen nicht dauerhaft dicht, sie lassen sich - ohne zu brechen - geringfügig eindrücken (z.B. durch Winddruck), dabei leidet die Abdichtung zwischen den Einzelscheiben und den Stegen. Auch ist ihr Preis - verursacht durch den hohen Arbeitsanteil - für die Herstellung hoch. Will man eine dauerhafte Abdichtung erzielen, so steigt der Preis noch.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Art wird in der DE-PS 132 972 unter Berücksichtigung des darin aufgeführten Standes der Technik beschrieben. Danach ist es bekannt, eine Glastafel dadurch in eine gewölbte Fläche zu verwandeln, daß man sie auf eine vertiefte Form auflegt und durch Erhitzen erweicht, so daß sie in die Vertiefung der Form einsinkt. Eine derartige-Form ist beispielsweise auch aus der DE-PS 237 064 bekannt.
  • Schließlich ist aus der genannten DE-PS 132 972 bekannt, mehrere Auswölbungen an einer einstückigen Glastafel auszubilden.
  • Die bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß eine, nämlich die untere, Oberfläche der Glastafel zwangsläufig mit Teilen der Form in Berührung kommt. Die optische Qualität der Scheibe verschlechtert sich jedoch an den Berührungsstellen, da diese Stellen die freie Durchsicht beeinflußen. Schließlich sind Trennmittel notwendig, um ein Lösen von der Form zu erleichtem, auch diese Mittel wirken sich negativ auf die optische Qualität der Fensterscheibe aus.
  • Neben der bereits erwähnten Vorrichtung nach der DE-PS 237 064 sind aus der DE-PS 866 721 und aus der DE-OS 2 152 333 Vorrichtungen zum Auswölben von Glastafeln bekannt. Bei beiden bekannten Vorrichtungen werden wiederum Formen verwandt, denen sich die erweichte Glastafel, beispielsweise unter Wirkung der Schwerkraft, anpaßt. Diese Vorrichtungen haben bei Anwendung auf Fensterscheiben die bereits erwähnten Nachteile hinsichtlich der optischen Qualität.
  • Alle drei bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie sich nicht ohne besondere Vorkehrungen auf unterschiedliche Formate der Auswölbungen einstellen lassen. Bei Fensterscheiben sind jedoch die Außenabmessungen vorgegeben, nach diesen haben sich die Auswölbungen zu richten. Um eine gute optische Wirkung der Auswölbungen und eine vernünftige Aufteilung zu erreichen, sind alle Auswölbungen normalerweise gleich breit und gleich hoch und regelmäßig über die Scheibenfläche verteilt.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung nach der DE-OS 21 52 333 bearbeitete Glastafeln haben nur eine Auswölbung, sie ist von einem ebenen Rand ringsum begrenzt. Dieser Rand eignet sich gut, um die bearbeitete Glastafel in einem Fensterrahmen zu halten und einzudichten. Die mittels der beiden anderen Vorrichtungen bearbeiteten Glastafeln haben keinen in einer Ebene liegenden Rand und eignen sich demzufolge nicht für normale, ebene Fensterrahmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Vorrichtung zur Herstellung von Fensterscheiben beliebigen Formats mit mehreren, regelmäßig verteilten und aneinandergrenzenden Auswölbungen zu schaffen, wobei die optische Qualität der Ausgangsglastafel durch die Herstellung möglichst wenig beeinträchtigt werden soll, ein ebener, ringsum laufender Rand für eine Befestigung und Eindichtung in einen Fensterrahmen bleibt, sowie eine rasche Umstellung auf unterschiedliche Formate mit einfachen Mitteln erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß Anspruch 3.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, ohne formbestimmende Hohlform (oder Matrize) arbeiten zu können. Die Form der Auswölbung stellt sich vielmehr im freien Zusammenspiel von Schwerkraft und den Materialeigenschaften der zähplastischen, erhitzten Scheibe, also insbesondere deren Viskosität und Kohäsion, ein. Bis auf die linienhafte Auflage auf den Stäben und die flächige Auflage auf dem Rahmen bleibt die Glastafel ohne Berührung mit der Sütztvorrichtung, dadurch bleiben die optischen Eigenschaften der Ausgangs-Glastafel fast vollständig erhalten. Die Randbereiche werden zur Fassung der Fensterscheibe benutzt, ihre Qualität ist von geringerer Bedeutung.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich an einer Fensterscheibe viele Auswölbungen mit glatter, gleichmäßiger Krümmung und demzufolge guter Durchsichtigkeit erzielen, die Auswölbungen sind gut reproduzierbar, siqhaben eine ästhetische Form. Das Verfahren zur Herstellung dieser Fensterscheiben läßt sich mit einfachen Mitteln durchführen, es ist kostengünstig und kann ohne besonderen Aufwand mit bekannten Mitteln automatisch gesteuert werden.
  • Die Stützvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist einfach herzustellen, da sie lediglich eine flächenhafte (zweidimensionale ) Auflage bieten muß. Durch Austauschen der Stäbe und Verändern ihrer Lage kann die Stützvorrichtung einfach an beliebige Formate und Flächenmuster der Auswölbungen angepaßt werden.
  • Damit lassen sich Fensterscheiben herstellen, die wie Flachglasscheiben dauerhaft und dicht in einen Fensterrahmen eingesetzt werden können. Die Scheiben eignen sich demnach auch fur Doppelglasscheiben, dabei wird beispielsweise außenseitig eine ausgewölbte Scheibe, deren Auswölbungen nach außen weisen, und innenseitig eine Planscheibe verwendet. Diese Doppelglasanordnung hat die bekannten wärmetechnischen Vorteile von Doppelglasscheiben, sie läßt sich - da auch die Außenscheibe einstückig ist - zu einer hermetisch abgeschlossenen, vorgefertigten Einheit zusammenfassen (sog. Termopane-Scheibe).
  • Die Stützvorrichtungen können relativ flach sein, es muß jedoch gewährleistet sein, daß die Freiräume unter ihnen genügend tief sind, damit die Auswölbungen sich ungehindert ausbilden können. Dies ist beispielsweise auch gegeben, wenn mehrere gleich ausgerüstete Stützrahmen, deren Stäbe lotrecht übereinandeLangeordnet sind, dicht gepackt gestapelt werden und lediglich der unterste Stützrahmen einen ausreichenden freien Abstand, der größer als die Tiefe der Auswölbungen ist, unter sich hat. Damit kann der in einem Ofen vorhandene Raum gut genutzt werden.
  • Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das auch zur Erläuterung der einzelnen Verfahrensschritte bei der Herstellung der ausgewölbten Glasscheiben dient, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Stützrahmen, Fig. 2 das Schnittbild entlang der Schnittlinie II-II in Fig 1 mit zusätzlich aufgelegter Glastafel, Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, nach Erhitzen und Abkühlen der Glastafel, und Fig. 4 ein Schnittbild ähnlich der Darstellung nach Fig. 2 mit zwei gestapelten Stützrahmen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Stützvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rechteckförmigen Rahmen 1, aus parallel zu dessen Längsseiten angeordneten Längsstäben 2 und quer zu diesen veriaufenden, in kürzere Teilstücke aufgeteilten Querstäben 3.
  • Die Anordnung dieser Teile 1,2 und 3 ist so getroffen, daß sie nach oben hin in einer gemeinsamen Ebene abschließen, so daß - wie beispielsweise Fig. 2 zeigt - eine ebene Auflagefläche für eine Glastafel 4 gebildet wird. Der Rahmen 1 stützt dabei die Randbereiche der Glastafel 4 flächig ab, im Innenbereich liegt die Glastafel 4 nur linienhaft auf den Oberkanten der Stäbe 2,3 auf.
  • Der Rahmen 1 ist aus L-Stahlprofilen aufgebaut, dabei bildet ein Schenkel mit seiner Außenfläche 5 die flächenhafte, ebene Auflage für die Glastafel 4, der zweite Schenkel ist rahmeninnenseitig angeordnet, sein freies Ende weist nach unten.
  • An der von innen zugänglichen Außenfläche 6 dieses Innenschenkels sind Flansche 7 angeschweißt. Sie erstrecken sich - wie Fig. 1 zeigt - nicht gänzlich über die Länge der einzelnen, den Rahmen 1 bildenden L-Profile, sondern enden wenige Zentimeter vor den Innenecken des Rahmens 1. Ihre flachen Auflagebereiche 8 sind nach oben hin frei zugänglich und liegen parallel zu den Außenflächen 5, dabei ist der vertikale Versatz zwischen den Auflagebereichen 8 und den Außenflächen 5 so gewählt, daß ein auf einen Auflagebereich 8 gelegter Stab 2 oder 3 oben in der Ebene der Außenflächen 5 abschließt.
  • Wie die Figuren zeigen, ist die Stützvorrichtung relativ flach ausgebildet, um möglichst wenig Platz im Ofen zu benötigen.
  • Die Stäbe 2,3 sind aus Vollmaterial mit gleichem Kreisquerschnitt gefertigt, der Durchmesser entspricht - wie bereits erwähnt - dem vertikalen Versatz zwischen den Auflagebereichen 8 und der Außenfläche 5 des Auflageschenkels. Dabei sind die Längsstäbe 2 einstückig, ihre Länge entspricht dem lichten Innenlängenmaß des Rahmens 1. Beim Aufbau einer Stützvorrichtung für einen neuen Arbeitsgang werden diese Stäbe 2 als erste in den Rahmen 1 und auf dessen Auflagebereiche 8 gelegt.
  • Die Querstäbe 3 sind jeweils mehrstückig, die Länge der einzelnen Teilstücke ist auf den seitlichen Abstand zwischen den Längsstäben 2, bzw. den Längsstäben 2 und der Außenfläche 6 des Innenschenkels angepaßt. Beide Stirnflächen 9 jedes Teilstücks eines Querstabs 3 sind jeweils hohlkehlig quergerundet, die Stirnfläche 9 ist damit von der Schnittfläche zwischen dem Querstab 3 und einem rechtwinklig zu dessen Achse verlaufenden Zylinder mit dem Durchmesser der Stäbe 2,3 begrenzt. Dadurch wird erreicht, daß die Querstäbe 3 an den Kreuzungspunkten vollflächig mit den Längsstäben 2 abschließen, von diesen getragen werden können (falls notwendig) und mit diesen oben in der gleichen Ebene abschließen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist auf die Unterseite jedes Längsstabs 2 tangential eine schmale Leiste 10 aufgeschweißt und im wesentlichen, insbesondere in ihrer Länge, dem parallel laufenden Flansch 7 einer Längsseite des Rahmens 1 angepaßt. Diese Leisten dienen - wie auch die Flansche 7 -zur Abstützung der Querstäbe 3.
  • Das Herstellungsverfahren für eine ausgewölbte Fensterscheibe 11 läuft wie folgt ab: Auf eine vorgerichtete Stützvorrichtung entsprechend Fig. 1 wird eine Glastafel 4 mit Fensterglasqualität gelegt, siehe Fig. 2. Die Einheit wird in einen Ofen geschoben und bei sorgfältiger Kontrolle der Temperatur gleichmäßig auf der gesamten Glasfläche erhitzt.
  • Bei beginnender Erweichung sinken die nichtabgestützten Bereiche langsam ein und nehmen dabei etwa den Verlauf eines durchhängenden Seils ein (Fig. 3 und 4). Sobald die so gebildeten Auswölbungen 12 eine vorbestimmte Tiefe erreicht haben, wird die Ofentemperatur heruntergeregelt und die Scheibe 11 langsam abgekühlt. Ist die Scheibe 11 wieder erkaltet, kann sie in einen Rahmen eingesetzt werden. Gegebenenfalls müssen zuvor noch ihre Ränder gerade geschnitten werden, da beim Ausbilden der Auswölbungen 12 die diesen benachbarten Ränder einer Glastafel 4 horizontal nach innen gezogen werden und der Rand einer ausgewölbten Scheibe 11 damit allgemein wellenförmig verläuft.
  • Um verschiedene Formate der bislang besprochenen, rein rechteckförmig begrenzten Auswölbungen 12 zu erreichen, genügt es, mehrere Sätze Querstäbe 3 in abgestuften Längen vorrätig zu haben. Als vollständig ausreichend für die Praxis hat sich beispielsweise eine Abstufung bei einem Zentimeter Differenz, be ginnend mit einer kleinsten Länge der Teilstücke von ca. zehn Zentimeter und einer größten Länge von ca. dreißig Zentimeter erwiesen.
  • Um auch Glastafeln 4 mit kleineren Abmessungen als dem Format des Rahmens 1 bearbeiten können, wird ein flacher Blechstreifen in Längsrichtung und ein zweiter, ebenfalls flacher -Blechstreifen 13 in Querrichtung (wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet) auf die Stützvorrichtung aufgelegt, so daß diese Streifen 13 zusammen mit je einer längslaufenden und einer querlaufenden Außenfläche 5 das gewünschte Format der Glastafel 4 bilden. Die Blechstreifen 13 können dünn sein, z.B. eine Dicke von einem halben Millimeter aufweisen, da sie von unten durch Stäbe 2,3 abgestützt werden können. Durch diese Blechstreifen 13 ist die Auflage für eine Glastafel 4 nicht mehr vollständig eben, der geringe VersatzS9zieegotch beim Einsetzen der ausgewölbten Scheibe 11 in einen Fensterrahmen keine Rolle und wird vom Dichtmaterial ausgeglichen. -Sollen mit einer Charge zugleich mehrere Fensterscheiben 11 gleicher Abmessungen angefertigt werden, so kann mit der in Fig; 4 skizzierten Anordnung gearbeitet werden. Dort sind zwei übereinander angeordnete Rahmen 1 gezeigt, diese sind so ausgerichtet und ausgerüstet, daß ihre Längs stäbe 2 und ihre Querstäbe 3 lotrecht übereinander liegen. Der vertikale Abstand zwischen den Rahmen kann dann kleiner sein als die Tiefe der Auswölbungen, wie anhand der auf den oberen Rahmen aufgelegten Scheibe 11 ersichtlich ist. Damit läßt sich Platz im Ofen sparen Der Ablauf eines Herstellungsprozesses läßt sich automatisieren, wenn die Tiefe der Auswölbung 12 abgefragt wird. Um diese Tiefe zu messen, wird beispielsweise eine Lichtquelle 14 so angeordnet, daß sie einen zur Glastafel 4 parallelen Lichtstrahl abgibt, der so nach unten gegenüber der Glastafel 4 versetzt ist, daß er oberhalb einer vorgegebenen Tiefe dellAuswölbungen unterbrochen wird. Ein auf die Lichtquelle 14 abgestimmter optischer Detektor 15 liefert ein entsprechendes Signal, das zum Abschalten des Ofens benutzt werden kann.
  • Neben den gezeigten, rechteckförmig begrenzten Auswölbungen 12 lassen sich Auswölbungen mit anderen Begrenzungen fertigen, beispielsweise Rautenmuster, Kreisanordnungen etc.. Diese Flächenmuster ergeben sich bei geeigneter Anordnung der Stäbe.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Herstellung von Fensterscheiben mit mindestens einer, aus der Scheibenebene ausgeformten Auswölbung, bei dem eine ebene Glastafel auf eine sie bereichsweise stützende und bereichsweise Freiräume unter ihr freilassende Stützvorrichtung aufgelegt wird, dann so erhitzt wird, daß die nichtabgestützten Bereiche einsinken und anschließend abgekühlt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der gesamte Randbereich der Glastafel ringsum flächig abgestützt wird und der Innenbereich linienhaft von flächenmusterhaft angeordneten Stäben getragen wird, wobei die Freiräume unterhalb des Innenbereichs tiefer als die Tiefe der Auswölbung gewählt werden, daß die so gehaltene Glastafel anschließend auf ihrer gesamten Fläche gleichmäßig erhitzt und so zähplastisch erweicht wird, daß die nichtabgestützten Innenbereiche kissenförmig frei unter der Wirkung der Schwerkraft durchhängen und daß in diesem Zustand abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer gleicher Fensterscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen der einzelnen Glastafeln lotrecht übereinander angeordnet werden und ihr (vertikaler) Abstand kleiner als die Tiefe einer Auswölbung gewählt wird, so daß eine sich bildende Auswölbung in den Freiraum einsinken kann, den die unter ihr sich ausbildende Auswölbung der nächstunteren Glas tafel freimacht.
  3. 3. Stützvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rechteckigen, flachen Rahmen (1) aufweist, in den in Längsrichtung verlaufende, der Längenabmessung des Rahmens (1) angepaßte Längsstäbe (2) einsetzbar sind, die in Querrichtung von sich aus Teilstücken zusammensetzenden Querstäben (3), die jeweils in ihrer Länge dem seitlichen Abstand der Längsstäbe (2) entsprechen, gekreuzt sind.
  4. 4. Stützvorrichtung nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet, da die Längsstäbe (2) und die Querstäbe (3) denselben Kreisquerschnitt haben und die einzelnen Teilstücke der Querstäbe (3) jeweils querlaufend hohlkehlige, vollflächig am Mantel der Längs stäbe (2)anliegende Stirnflächen (9) aufweisen.
  5. 5. Stützvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) von L-Stahlprofilen gebildet ist, deren einer Schenkel waagerecht verläuft und mit seiner Auflagefläche (5) die randseitige Abstützung der Glastafel (4) bildet und deren zweiter Schenkel rahmeninnenseitig angeordnet ist und mit seinem freien Ende nach unten weist.
  6. 6. Stützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da an der rahmeninnenseitig zugänglichen Außenfläche (6) des zweiten Schenkels ein waagerecht vorspringender Flansch (7) parallel zur Auflagefläche (5) verlaufend befestigt ist, dessen oberer Auflagebereich sich im Abstand der Höhe der Stäbe (2,3) unterhalb der Außenfläche (5) befindet.
  7. 7. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (2) an ihrer Unterseite befestigt und tangential zu ihnen angeordnete Leisten (10) tragen.
  8. 8. Stützvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Blechstreifen (13) aufweist, von denen einer in seiner Länge der Querabmessung und der andere der Längsabmessung des Rahmens (1) angepaßt ist, deren Breite etwa den Breiten der Außenflächen (5,6) entspricht und deren Dicke kleiner als zwei Millimeter beträgt.
DE19782836013 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben Withdrawn DE2836013A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782836013 DE2836013A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782836013 DE2836013A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2836013A1 true DE2836013A1 (de) 1980-02-28

Family

ID=6047259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782836013 Withdrawn DE2836013A1 (de) 1978-08-17 1978-08-17 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2836013A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1826186A2 (de) * 2006-02-27 2007-08-29 Asahi Glass Company, Limited Verfahren zum Biegen einer Glasscheibe und Vorrichtung dafür
BE1027372B1 (nl) * 2019-12-02 2021-01-19 Lerobel Nv De productie van restauratieglas

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1826186A2 (de) * 2006-02-27 2007-08-29 Asahi Glass Company, Limited Verfahren zum Biegen einer Glasscheibe und Vorrichtung dafür
EP1826186A3 (de) * 2006-02-27 2011-01-19 Asahi Glass Company, Limited Verfahren zum Biegen einer Glasscheibe und Vorrichtung dafür
BE1027372B1 (nl) * 2019-12-02 2021-01-19 Lerobel Nv De productie van restauratieglas

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434461T2 (de) Herstellungsverfahren für evakuierte Verglasung
EP0083030B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer gasdicht verschlossenen Hohlkammerplatte aus Kunststoff
DE2757457A1 (de) Verfahren zum flussmittellosen hartloeten von aluminiumstrukturen
LU86757A1 (de) Tuerblatt,tuerfuellung od.dgl.sowie verfahren zur herstellung derselben
AT15468U1 (de) Form zum Herstellen einer mehrfach gekrümmten gebogenen Glasscheibe
DE1030530B (de) Verfahren zum Spalten von Glasblaettern
DE1011593B (de) Vorrichtung zum Biegen von Flachglasplatten
DE2612654C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rundbogens für Fenster- oder Türrahmen aus einem aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hohlprofilstab
EP0921260B1 (de) Profilleiste für Abstandhalter für Isolierglasscheiben und Isolierglasscheibe
DE2411071C3 (de)
DE2836013A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fensterscheiben
DE2821133C2 (de) Verfahren zum Verbinden der Enden von auf Gehrung geschnittenen Hohlprofilen
EP0510034B1 (de) Verfahren zur herstellung von vorgefertigten nahtlosen sockelleisten-eckstücken
EP0177866A2 (de) Fenster- oder Türstock bzw. -rahmen
DE734853C (de) Verfahren zum Herstellen gehaerteter Glasplatten
DE2532633B1 (de) Isolierglas-doppelscheibe, insbesondere fuer treibhaeuser
EP0030246B1 (de) Lichtdurchlässiges wärmedämmendes Verbundelement
DE975079C (de) Verfahren zur Herstellung von Doppelisolierglasscheiben
AT206597B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasplatten mit tiefwelliger Oberflächenprofilierung
DE3033199A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von waermetauschern
DE2623750C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Rahmen
DE2344037A1 (de) Zusammengesetztes element zur herstellung von metallrahmen fuer tueren und fenster
DE735375C (de) Verfahren zum Herstellen von Glashohlkoerpern, insbesondere Hohlbausteinen aus Glas
DE19744497C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoffmaterial
DE8221743U1 (de) Isolierglasfenster

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee