CH181631A - Momentschalter mit Tastkontakten für elektrische Apparate. - Google Patents

Description

      Nomentschalter    mit     Tastkontakten    für elektrische Apparate.    Die bisher gebräuchlichen Momentschalter       mit        Tastkontakten    für elektrische Apparate  haben im allgemeinen den Nachteil,     dass    sich  beim Aus- oder Umschalten der Kontakt  druck langsam auf Null reduziert, bis zur  Erreichung der     Totpunktlage,    was die Bil  dung von Funken, die heute bei allen elek  trischen Apparaten mit Rücksicht auf die  Radiotechnik nach Möglichkeit unterdrückt  werden     muss,    stark begünstigt.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt.  diese Nachteile der bisher gebräuchlichen  Momentschalter mit     Tastkontakten    zu besei  tigen. Gemäss der Erfindung ist bei dem den  Gegenstand derselben bildenden Moment  schalter mit     Tastkontakten    der bewegliche  Kontakt an einem unter Federwirkung  stehenden Kipphebel angeordnet, der durch  eine zwischen zwei Endlagen bewegliche und  ebenfalls unter Federwirkung stehende, an  einem beweglichen Steuerorgan gelagerte       Sehnappvorrichtung    gesteuert und während  des Überganges dieser Vorrichtung von einer  Endstellung in die andere durch dieselbe    derart     beeinflusst    wird,

       dass    der bewegliche  Kontakt so lange gegen einen feststehenden  Kontakt     gepresst    wird, bis die     Sebnappvor-          richtung    in die andere     Endstellung        hinüber-          schnappt    und dabei den     Kipphebel    von einer       Endstellung    in die andere reisst.  



  <B>.</B> Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes     veranschauliellt    schematisch  die beiliegende Zeichnung, in der alle die  jenigen Teile weggelassen sind, die für das  Verständnis der Erfindung nicht     erforder-          lieh    sind.  



  Der gezeichnete     Momentsehalter    besitzt  einen Steuerhebel<B>1,</B> der bei 2     drebar    ge  lagert ist und unter dem     Einfluss    einer Zug  feder<B>3</B> steht, die ihn in der gezeichneten  Stellung zu halten sucht.<B>An</B> dem Steuer  hebel ist im Punkte<B>5</B> ein zweiarmiger Hebel  4 drehbar gelagert, dessen einer Arm ein  aus Isoliermaterial bestehendes gegabeltes  Ende<B>6</B> aufweist, während das freie Ende  des andern, Armes bei<B>7</B> an eine Stange<B>8</B>       angelenkt    ist, die in einer am Hebel<B>1</B> ange  ordneten Führung<B>9</B> beweglich gelagert ist.

        -Eine auf die Stange<B>8</B> geschobene und zwi  schen die Führung<B>9</B> und dem Gelenk<B>7</B>  unter     Vorspannung    angeordnete     Druckfeder     <B>10</B> hat das Bestreben, die aus dem Hebel 4  und der Stange<B>8</B> bestehende Schnappvor  richtung in der gezeichneten Stellung, in  welcher die Stange<B>8</B> mit dem Hebel 4 einen  Winkel bildet, zu halten.  



  Das gegabelte Ende<B>6</B> des Hebels 4 steht  in Eingriff mit dem freien Ende eines bei  12 drehbar gelagerten     Kipphebels   <B>11.</B> Dieser  trägt den beweglichen Kontakt 14 und stellt  unter der Wirkung einer Zugfeder<B>13,</B> die  den     Kipphebel    in der gezeichneten Stellung  zu halten sucht. Der gezeichnete     Moment-          sehalter    ist als Umschalter ausgebildet und  besitzt die beiden feststehenden Kontakte<B>15</B>  und<B>16.</B> Wie ersichtlich, wirken die Kontakte  14,<B>15</B> und<B>16</B> nicht als Gleit, sondern als       Tastkontakte.     



  Die Wirkungsweise des beschriebenen  Schalters ist folgende: In der gezeichneten  Stellung des Schalters liegt der bewegliche  Kontakt 14 unter dem     Einfluss    der Feder<B>13</B>       an-dem    feststehenden Kontakt<B>16</B> an. Wird  nun auf den Steuerhebel<B>1</B> in Richtung des       Pfeils    eine Kraft ausgeübt, so dreht er sich  um seine Achse 2'. Dadurch wird die  Schnappvorrichtung entgegen der Wirkung  der Feder<B>10</B> allmählich in die     Totpunktlage     gebracht, in welcher der Hebel 4 und die  Stange<B>8</B> in einer Linie liegen.

   Dreht sich  nun der Hebel<B>1</B> weiter und überschreitet die       Schnappvorriclitting    die     Totpunktlege,    so  findet infolge der Wirkung der Feder<B>10</B>  ein plötzliches     Durchknicken    der Vorrich  tung in eine der gezeichneten entgegen  gesetzte Lage statt. In dieser Lage wird  dann die Vorrichtung durch die Wirkung  der Feder<B>10</B> so lange festgehalten, als nicht  eine gegenläufige Bewegung des Hebels<B>1</B>  eintritt. Bei dem plötzlichen     Durchknicken     der Schnappvorrichtung nimmt die Gabel<B>6</B>  den     Kipphebel   <B>11</B> mit und reisst ihn in die  andere Endlage, in welcher er dann durch  die Wirkung der Feder<B>13</B> in Berührung mit  dem Kontakt<B>15</B> gehalten wird.

   Nimmt die  Wirkung der auf den Hebel<B>1</B> wirkenden    Kraft ab, so geht dieser durch den     Einfluss     der Feder<B>3</B> allmählich wieder in die ge  zeichnete Ausgangslage zurück, und es spie  len sich dann in analoger Weise die umge  kehrten Bewegungsvorgänge bei der     Schnapp-          Vorrichtung    und dem     Kipphebel    ab.  



  Der beschriebene Momentschalter könnte  anstatt als Umschalter auch als Ein- und       Aussehalter    ausgebildet sein. Die Kontakte  bestehen zweckmässig aus nicht     oxydier#arem     Material, vorzugsweise aus     Reinsilber.    Der       Kipphebel   <B>11</B> könnte auch unter der Wir  kung einer Druckfeder an Stelle der gezeich  neten Zugfeder stehen,  Wie aus der Zeichnung und obigem er  sichtlich ist, wird bei dem beschriebenen  Schalter der bewegliche Kontakt 14 bis zum  Moment, wo die     Sehnappvorrichtung        um-          schnappt,

      unter Druck gehalten" so     dass    die       Fünkenbildung    auf ein Minimum beschränkt  ist. Der beschriebene Schalter ist für die  verschiedensten elektrischen Apparate, ins  besondere aber für elektrische Thermostaten  verwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII: Momentschalter mit Tastkontakten für elektrische Apparate, dadurch gekennzeiell- net, dass der bewegliche Kontakt an einem unter Federwirkung stehenden Kipphebel angeordnet ist, der durch eine zwischen zwei Endlagen bewegliche und ebenfalls unter Federwirkung stehende,

   an einem beweg- liehen Steuerorgan gelagerte Schnappvor richtung gesteuert und während des Über ganges dieser Vorrichtung von einer End- stellung in die andere dure h dieselbe derart beeinflusst wird, dass der bewegliche Kon takt so lange gegen einen feststehenden Kontakt gepresst wird,

   bis die Schnappvor richtung in die andere Endstellung hinüber- schnappt und dabei den Kipphebel von einer Endstellung in die andere reisst. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Nomentsehalter naell Patentanspruch., dadurch gekennzeichnet, dass die Schnapp- Vorrichtung an einem Steuerhebel<B>(1)</B> ge- lagert ist und sowohl einen doppelarmi- gen, am einen Ende gegabelten Hebel (4),

   als auch eine mit dem andern Ende dieses Hebels (4) gelenkig verbundene, unter der Wirkung einer Druckfeder<B>(10)</B> stehende und am Steuerhebel<B>(1)</B> geführte Stange<B>(8)</B> aufweist, welch letztere in den Endstel- lungen der Schnappvorrielltung mit dem doppelarmigen Hebel (4) einen Winkel bildet, und dass endlich das gegabelte Ende des doppelarmigen Hebels (4) an dem Kipphebel <B>(11)</B> angreift. 2.

   Momentschalter nach Patentansprucli und Unteransprucli <B>1,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass der Kipphebel <B>(11)</B> unter der Wirkung einer Zugfeder steht. <B>3.</B> Momentschalter nach Patentanspruell und Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeich net, dass der Kipphebel <B>(11)</B> unter der Wirkung einer Druckfeder steht.