CH180510A - Schaltschütz. - Google Patents

Schaltschütz.

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CH180510A
CH180510A CH180510DA CH180510A CH 180510 A CH180510 A CH 180510A CH 180510D A CH180510D A CH 180510DA CH 180510 A CH180510 A CH 180510A
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contactor
contactor according
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Daetwyler Jun Adolf
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Daetwyler Jun Adolf
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
    • H01H50/644Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement having more than one rotating or pivoting part

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Schaltschütz.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Schalt  schütz, dessen Kontakte durch Schliessen des  Stromkreises seiner Erregerspule während  einer begrenzten Zeitdauer entweder ge  schlossen oder geöffnet werden. Die Erreger  spule braucht somit, im Gegensatz zu gewis  sen bekannten Schützen, im eingeschalteten  Zustand letzterer nicht dauernd unter Strom  zu bleiben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.     Fig.    1 und 2 zeigen das Schütz  in seinem Aufbau und     Fig.    3 sein inneres  Schaltbild. Das gezeichnete Schaltschütz be  sitzt eine Gruppe von drei Kontaktpaaren,  die beim Schalten     aneinander    gleiten. Na  türlich kann die Anzahl derselben je nach  Bedarf vergrössert werden. Auch kann der  ganze Apparat verkleinert für Schwach  stromnetze als Relais gebaut werden.  



  Das gezeichnete Schütz weist den als  Topfmagnet ausgebildeten Elektromagneten  auf, der in der Hauptsache aus der Erreger  spule 1     (Fig.    1) mit ihrem Anker 2 besteht,    an dessen einem Ende die     Mitnehmerklinke    3  in einem Gelenk befestigt ist. Der Anker 2  besitzt der Länge nach eine Keilbahn, in  welche eine Nase 5 eingreift, um ein Drehen  des Ankers zu verhindern. Der Anker mit  der Klinke wird nach jeder Arbeitsbewe  gung durch Feder 4 in die Ausgangsstellung  zurückgebracht.  



  Spricht     nun    der Anker an, so zieht er die  Klinke mit sich. Dieselbe greift mit ihrem  Haken in das Zapfenrad 6 ein, welches auf  der Welle 7 befestigt ist und dreht dieses  samt der     Kurvenscheibe    8, die neben dem  Zapfenrad auf der gleichen Welle 7 wie letz  teres sitzt, um     einen    bestimmten Weg, der  durch die Anschlagschraube 10 festgelegt  ist, welche Schraube im Boden des Topf  magnetes eingeschraubt ist. Auf der Kur  venscheibe 8 liegt das freie Ende des kür  zeren Teils eines     doppelarmigen    Hebels 11  auf, an dessen anderem Teil eine Isolations  platte 12 sitzt, in welche die beweglichen  Kontakte 13 eingesetzt sind.

   Die festen Kon  takte 14     sind    auf Stahlfedern befestigt, um      das     Aneinandergleiten    der Kontakte beim  Schalten zu ermöglichen. Von einer gewis  sen Schaltleistung an werden     zwischen    die       einzelnen    Kontaktpaare zweckmässig     Fun-          kenwände    aus schaltfeuersicherem Material,  wie Eternit oder Schamotte, derart einge  baut, dass ein Überschlagen der Öffnungs  funken von einem Kontaktpaar zum andern  unmöglich ist.  



  Es ist nun klar, dass durch ein Drehen  der Welle 7 die Kontakte abwechselnd ge  schlossen und geöffnet werden. Dabei ist zu  beachten, dass die Öffnungsgeschwindigkeit  der Kontakte nicht von der Bewegung der  Kurvenscheibe, sondern von der Druckfeder  15 abhängig ist.  



  Um das Schaltschütz auch von Hand be  tätigen zu können, ist die Welle 7 durch die  Gehäusewand geführt und auf derselben ein       kleines    Handrad 9 befestigt, welches zu  gleich die Bezeichnungen "Ein" und "Aus"  enthält, wodurch die Schaltstellung, unab  hängig davon, ob das Schütz unter Span  nung ist oder nicht, abgelesen werden kann.  



  Um den Betrieb vor allfälligen Über  lastungen zu schützen, wird in jede Phase  mit Vorteil ein     Thermo-Bimetallelement    ein  gebaut, welches bei längerer Überlastung das  Schütz abschaltet. Dies geschieht auf fol  gende Weise: Die     Bimetallelemente    erzeugen  bei Überlastung eine kleine Bewegung,     wel-          ehe    über ein Gestänge den Schliesskontakt 3  des     Hilfsrelais    schliesst und so das Schütz ab  schaltet.  



  Auf dasselbe Gestänge wirkend, kann  auch     ein.        Kurzschlussauslöser    angebracht wer  den, der bei Kurzschluss das Schütz     unver-          zögert    abschaltet.  



  Es können aber auch     Bimetallelemente     und der     Kurzschlussauslöser    weggelassen  werden und an deren Stelle normale Schmelz  sicherungen eingebaut werden.  



  Ausserdem kann das Schaltschütz mit  Amperemeter oder mit Signallampe ausge  rüstet     werden.     



  Die' Fernsteuerung des dargestellten  Schützes geschieht auf folgende Weise: Eine  kurzzeitige Kontaktgabe durch den Druck-         knopfschalter    1     iFig.    3) bewirkt ein An  sprechen des Hilfsrelais 2 und     ein    vorüber  gehendes Schliessen des Kontaktes 3 im Er  regerspulenstromkreis des     Schützes.    Dadurch  erhält die Erregerspule des Schützes einen  Stromstoss und schaltet so die Kontakte ein  oder aus.  



  Das in     Fig.    3 dargestellte Hilfsrelais bie  tet die Möglichkeit, das Schütz mit sehr ver  schiedenen Steuerspannungen (20 bis 500 V)  zu betätigen, ohne dass die Haupterreger  spule verändert wird. Um dieser Aufgabe  gewachsen zu sein, hat die     Hilfsrelaisspule     verschiedene     Anzapfungen.     



  Der Strom für die Erregerspule wird von  zwei Phasen im Schütz selbst abgenommen,  wie aus     Fig.    3     ersichtlich    ist. Der Erreger  stromkreis ist durch den Schliesskontakt des  Hilfsrelais unterbrochen, dessen Spule durch  eine beliebige Steuerspannung von ferne  mittelst eines kurzzeitigen Stromstosses er  regt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltschütz, dessen Kontakte durch Schliessen des Stromkreises seiner Erreger spule während einer begrenzten Zeitdauer entweder geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinige Bewegung des Ankers eines Elektromagne tes durch eine Mitnehmerklinke mit Haken über ein Zapfenrad auf eine Kurvenscheibe übertragen wird, auf welcher das freie Ende des kürzeren Armes eines unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden doppelarmigen Schalthebels aufliegt, auf dessen längerem Arm mindestens ein Kontakt angebracht ist, welcher durch die ab- bezw. aufwärtsgehende Bewegung des Hebels,
    welche durch das Drehen der Kurvenscheibe bedingt ist, mit einem feststehenden Kontakt in Berührung gebracht, bezw. von demselben abgehoben wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Magnet anker durch eine Nase, welche in einer Keilbahn desselben läuft, gegen Dre- hung gesichert ist, und dass die Mitneh- merklinke durch ein Gelenk mit dem Anker verbunden ist. ?.
    Schaltschütz nach Patentanspruch und l'nteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Anker mit der Mitnehmer- klinke durch eine Zugfeder nach jeder Schaltbewegung in die Ruhestellung zu rückgebracht wird, und dass der Weg des Ankers durch eine Einstellschraube im Boden des als Topfmagnet ausgebil deten Elektromagnetes festgelegt ist. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ausschalt geschwindigkeit des Schützes, unab hängig von der Schaltgeschwindigkeit der Kurvenscheibe, allein durch die Druckfeder bedingt ist. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Zapfen rad neben der Kurvenscheibe auf einer Welle sitzt. 5.
    Schaltschütz nach Patentanspruch, mit mehreren beweglichen und feststehenden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schalthebel eine Isolierplatte befestigt ist, in welche die Kontakte ein gelassen sind, und dass je zwei zusam menwirkende Kontakte zwischen Fun- kenwände aus schaltfeuersicherem Mate rial eingebaut sind. h. Schaltschütz nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Handrad, das ausserhalb des Gehäuses auf die Kurven- Scheibenwelle gesetzt ist, zum Zwecke, das Schütz auch von Hand betätigen zu können. 7.
    Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es mit einem Hilfsrelais ausgerüstet ist, dessen Spule verschiedene Anzapfungen aufweist, um zu ermöglichen, das Schütz, mit Steuer spannungen von 20 bis 500 Volt steuern zu können. B. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in jede Phase ein Bimetallelement eingebaut ist, wel ches bei andauernder Überlastung über ein Gestänge einen Kontakt betätigen kann, der bestimmt ist, den Stromkreis der Erregerspule des Schützes zu schlie ssen und damit das Schütz abzuschalten. 9. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in jede Phase eine Schmelzsicherung eingebaut ist. 10.
    Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in jede Phase ein elektromagnetischer Kurzschlussaus- löser eingebaut ist, welcher bei Kurz schluss das Schaltschütz abschaltet. 11. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass es mit einer Signallampe ausgerüstet ist. 12. Schaltschütz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dasselbe mit Amperemeter ausgerüstet ist.
CH180510D 1935-06-07 1935-06-07 Schaltschütz. CH180510A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2751461A (en) * 1951-03-29 1956-06-19 Raymond T Moloney Dual-motion advancing and resetting mechanism for relays
EP0545745A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Schneider Electric Sa Mehrpoliges Schaltgerät mit teilweise vorübergehender Betätigung

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EP0545745A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-09 Schneider Electric Sa Mehrpoliges Schaltgerät mit teilweise vorübergehender Betätigung
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