CH180484A - Mehrgängiges Flüssigkeitsturbogetriebe. - Google Patents

Mehrgängiges Flüssigkeitsturbogetriebe.

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CH180484A
CH180484A CH180484DA CH180484A CH 180484 A CH180484 A CH 180484A CH 180484D A CH180484D A CH 180484DA CH 180484 A CH180484 A CH 180484A
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Foettinger Hermann Dr Prof
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Foettinger Hermann Dr Prof
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  Mehrgängiges     Flüssigkeitsturbogetriebe.       Die Erfindung bezieht sich auf Turbo  getriebe, welche aus mehreren Flüssigkeits  momentwandlern oder Flüssigkeitskupplun  gen oder aus einer Vereinigung dieser beiden       Getriebearten    bestehen. Die verschiedenen       Momentwandler    und Kupplungen können  dabei als Übertragungsmittel entweder ge  trennte Kreisläufe oder     einen    gemeinsamen  Kreislauf aufweisen. Die Umschaltung der  einzelnen Gänge erfolgt bei diesen Getrie  ben entweder von Hand oder selbsttätig in  Abhängigkeit von einer Betriebsgrösse des  Getriebes oder des Aggregates, das mit dem       Getriebe        zusammenarbeitet.     



  Die Erfindung besteht darin, dass eine  Signal- oder     Verblockungsvorrichtung    vorge  sehen ist, welche     den.    Zeitpunkt bestimmt, in  welchem die Umschalteinrichtung zu betäti  gen ist. Die Signal- oder     Verblockungsein-          richtung    wird dabei vorzugsweise mittelbar  oder unmittelbar in Abhängigkeit von der  Drehzahl des Turbogetriebes, zum Beispiel  in Abhängigkeit von dem Verhältnis der    Primär- und der Sekundärdrehzahl des Tur  bogetriebes, gesteuert. Ferner empfiehlt es  sich, die Signal- oder     Verblockungseinrich-          tung    verstellbar zu gestalten, um so den Um  schaltzeitpunkt     willkürlich    einstellen zu  können..  



  Die Erfindung ist in den     Fig.    1 bis 3  anhand von schematischen Beispielen näher  erläutert.  



       Fig.    1 ist ein     Diagramm    über die Wir  kungsgrade     17    unter wechselnden Betriebs  verhältnissen     (Fahrgeschwindigkeiten    V) ;       Fig.    2. ist der     Schnitt    einer Getriebean  ordnung mit einer elektrischen Kontaktein  richtung für die     Signalisierung    des Um  schaltzeitpunktes, während       Fig.    3 den     Schnitt    einer     andern    Getriebe  anordnung mit einer     Verblockungseinrich-          tung    wiedergibt.  



       Fig.    1 zeigt für     einen        Turbowandler,    der  im Geschwindigkeitsgebiet A betrieben wird,  und für     eine        Turbokupplung,    die im Gebiet  B betrieben wird,     den.    Verlauf der Wir-           kungsgrade        @7.    Bis zu einer gewissen Fahr  geschwindigkeit V wird der erstere verwen  det, darauf wird durch eine Umschaltung die  Kupplung in Betrieb genommen, worauf der  Wirkungsgrad mehr oder weniger sofort auf  Werte zwischen 90 bis nahe an<B>100</B> % steigt.  



  Bei der in     Fig.    2 dargestellten Ausfüh  rung wird die     Gelenkwelle    1 von der Pri  märwelle 2 des     Turbogetriebes    3, 4 etwa  durch einen einfachen Riemen angetrieben.  Mit 1 ist die konische Walze 5 verbunden,  welche in dem Gehäuse 6 gelagert ist. Die  Welle 7 wird etwa durch einen gekreuzten  Riemen von der Sekundärwelle 8 des Turbo  getriebes 3, 4 angetrieben. Die Welle 7 ist  mit einem     Rechtsgewinde    versehen, auf wel  chem eine Mutter 9 läuft, welche ein Reib  rad 10 trägt.

   Wenn sich beide Wellen 1 und  7 drehen, so bleibt das Reibrad 10 nur dann  in     .axialer    Richtung in Ruhe, wenn die Um  fangsgeschwindigkeit der Walze 5 an der  Berührungsstelle des Rades 10 ebenso gross  ist     wie    die durch die Schraubenwelle 7 be  dingte Umfangsgeschwindigkeit des Reib  rades 10. In jedem andern Falle wird die  Mutter so lange nach rechts oder nach links  geschraubt, bis die genannten beiden     Um-          fangsgeschwindigkeiten    wieder übereinstim  men.  



  Für ein bestimmtes, beliebig wählbares       Übersetzungsverhältnis    der Wellen 1, 2, und  7, 8 gibt es nur eine Lage, in der das Reib  rad 10,     axial    zur Ruhe kommt. Neben dem  Reibrad 10 in dieser Lage ist     nun    eine Kon  taktfeder 11 angebracht, welche bei Berüh  rung     mit    dem Reibrad einen an den Stellen       "-I-"    und "-" zu-     bezw.    abgeleiteten elek  trischen Strom schliesst und zum Beispiel  eine Signallampe     13a    aufleuchten lässt oder       ein:    akustisches Signal gibt.  



  Die Lage der Kontaktfeder 11 und da  mit die Grösse. des für die     .Signalgebung    mass  geblichen Übersetzungsverhältnisses zwi  schen Primärwelle 2 und Sekundärwelle 8  des     Turbogetriebes    31, 4 kann dadurch ver  stellt werden, dass die Kontaktfeder 11 auf       einem    Schlitten 12 angebracht ist, der auf  der     Führung   <B>13</B> seitlich nach     Wunsch    ver-  
EMI0002.0024     
  
    stellt <SEP> werden <SEP> haiiii, <SEP> Jeder <SEP> f,icistelluiig <SEP> des
<tb>  Schlittens <SEP> 1\? <SEP> entspricht <SEP> so <SEP> ein <SEP> anderes <SEP> Über  setzungsverhältnis <SEP> und <SEP> damit <SEP> ein <SEP> anderer
<tb>  Umschaltzeitpunkt.
<tb>  Bei <SEP> der <SEP> Ausführung <SEP> nach <SEP> I'ig. <SEP> :

  3 <SEP> ist <SEP> 1
<tb>  wiederum <SEP> die <SEP> Welle, <SEP> welche <SEP> von <SEP> der <SEP> Pri  märwelle <SEP> 2 <SEP> des <SEP> Turbogetriebes <SEP> 3, <SEP> 4 <SEP> durch
<tb>  einen <SEP> Riemen <SEP> angetrieben <SEP> wird, <SEP> während <SEP> mit       7 wiederum die von der Sekundärwelle 8 des  Turbogetriebes 3, 4 durch verschränkten  Riemen angetriebene Welle bezeichnet ist.  Beide Wellen 1 und 7 tragen Kegelräder 14,  15, in welche Planetenräder 16 und 17 ein  greifen, die in dem Planetengehäuse 18  sitzen.  



  Das Planetengehäuse 18 ist mit einem  Zahnkranz 19 versehen, in welches das mit  Balligen Zähnen versehene     Ritzel    20 einge  schoben werden kann, jedoch nur dann,     wenn     das Planetengehäuse 18 samt Zahnkranz 19  stillsteht. Andernfalls werden die Balligen  Zähne des     Ritzels    20 in     bekannter    Weise zu  rückgestossen. Das     Planetengehäuse    18 steht  dann still, wenn die beiden Kegelräder 14,  15 auf den Wellen 1 und 7 entgegengesetzt  gleiche Drehzahlen: haben. Diese gleiche  Drehzahl     lässt    sich immer durch die Wahl  der     Riemenscheibendurchmesser    erreichen.  



  Die Verschiebung des     Ritzels    20 erfolgt  entweder von Hand oder selbsttätig. Zu die  sem Zweck ist das linke Ende der das     Ritzel     20 tragenden Achse 21 mit einer Hülse 22  versehen. In diese Hülse 22 greift das als  Gleitstück ausgebildete obere Ende 23 des  Hebels 24, der an einem Arm des Gehäuses  25 schwenkbar gelagert ist. An dem untern  Ende 2.6 des Hebels     2'4    greift eine Feder  27 an.  



  Die Feder 27     kann    als Zug- oder Druck  feder ausgebildet sein. Ist sie als Druck  feder ausgebildet, so     bewirkt    sie, dass das       Ritzel    20 in die Verzahnung des Zahnkran  zes 19 nach rechts     eingeschoben.wird,-    so  bald das Planetengehäuse 18 stillsteht.

   Die  Entfernung des     Ritzels    20, aus dem Zahn  kranz 19 muss in diesem Falle mittelbar oder  unmittelbar von Hand durch     Einwirkung        auf     den Hebel 24 erfolgen.     Ist    die     Fecler.27    als      Zugfeder ausgebildet, so ist der Schaltvor  gang insofern ein anderer, als dann die Ver  schiebung des     Ritzels    20 in die Verzahnung  des Kranzes 19 nicht     selbsttätig,    sondern  von Hand zu geschehen hat.     Die    Rückbewe  gung des     Ritzels    20 erfolgt in diesem Falle  dann durch die Feder 27.  



       Der    Hebel 24 kann gegebenenfalls die  Einschaltung einer Signalvorrichtung bewir  ken, worauf die Umschaltung des Turboge  triebes 3, 4     unmittelbar    oder mittelbar von  Hand durchgeführt werden kann.  



  Die natürlich nur schematisch dargestell  ten Ausführungsformen des Erfindungsge  dankens können in sehr verschiedenartiger  Weise abgeändert und durch     Äquivalente    er  setzt werden. Beispielsweise können in man  chen Fällen die Hilfswellen 1 und/oder 7  gespart und die entsprechenden Elemente auf  die Hauptwellen 2 und 8 gesetzt werden.  



  Die Hilfswellen 1 und 7 können auch  senkrecht zu den Hauptwellen angeordnet  Sein. Gegebenenfalls     können'    auch irgend  welche am Motor oder am Turbogetriebe vor  handene Nebenwellen als Hilfswellen 7.       bezw.    7 verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrgängiges, aus mehreren Flüssigkeits momentwandlern oder Flüssigkeitskupplun- gen oder einer Vereinigung dieser beiden Getriebearten bestehendes Flüssigkeitsturbo getriebe mit einer Einrichtung zur Umschal tung der Gänge, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signal- oder Verblockungsvorrich- tung vorgesehen ist, welche den Zeitpunkt bestimmt, in welchem die Umschalteinrich tung zu betätigen ist. UNTERANSPRttCTIE 1.
    Mehrgängiges Turbogetriebe nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal- oder die Verblockungs- vorrichtung in Abhängigkeit von der Drehzahl des Turbogetriebes gesteuert wird. 2. Mehrgängiges Turbogetriebe nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal- oder Ver- blockungsvorricUtung von dem Verhältnis der Primär- und der Sekundärdrehzahl des Turbogetriebes gesteuert wird. 3.
    Mehrgängiges Turbogetriebe nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal- oder die Verblockungsvorrichtung zwecks Einstellung des Umschaltzeitpunktes ver stellbar ist.
CH180484D 1933-12-21 1934-12-07 Mehrgängiges Flüssigkeitsturbogetriebe. CH180484A (de)

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DE180484X 1933-12-21

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974609C (de) * 1948-07-22 1961-03-02 Svenska Rotor Maskiner Ab Getriebe zur Kraftuebertragung von einer treibenden auf eine getriebene Welle
DE1162656B (de) * 1961-06-09 1964-02-06 Licentia Gmbh Wellendrehvorrichtung mit einem Getriebe
DE1170212B (de) * 1961-03-16 1964-05-14 Hurth Masch Zahnrad Carl Markierungsvorrichtung fuer Getriebe mit hydro-dynamischen drehmomentwandlern
DE1193759B (de) * 1960-08-22 1965-05-26 Bristol Siddeley Engines Ltd Einrichtung zum Antrieb einer Welle durch mindestens zwei Antriebsmaschinen

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DE1193759B (de) * 1960-08-22 1965-05-26 Bristol Siddeley Engines Ltd Einrichtung zum Antrieb einer Welle durch mindestens zwei Antriebsmaschinen
DE1170212B (de) * 1961-03-16 1964-05-14 Hurth Masch Zahnrad Carl Markierungsvorrichtung fuer Getriebe mit hydro-dynamischen drehmomentwandlern
DE1162656B (de) * 1961-06-09 1964-02-06 Licentia Gmbh Wellendrehvorrichtung mit einem Getriebe

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