CH180126A - Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Mahlgut. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von Mahlgut.

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CH180126A
CH180126A CH180126DA CH180126A CH 180126 A CH180126 A CH 180126A CH 180126D A CH180126D A CH 180126DA CH 180126 A CH180126 A CH 180126A
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CH
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chamber
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crushing chamber
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Corporation Intern Pulverizing
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Int Pulverizing Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/061Jet mills of the cylindrical type

Description


      Verfahren    und     Yorriehtung    zum Zerkleinern von     Nahlgut.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Zerkleinern von aus     Mücken    bestehen  dem     Mahlgut,    das einer     kreisförmigen    Wir  belbewegung in einer kreisförmigen Zerklei  nerungskammer durch Ströme eines gasför  migen Treibmittels unterworfen wird.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die  Ströme des     Treibmittels    von der Aussenwand  der     Zerkleinerungskammer    quer zur     Kam-          inerachse    in das Innere der Zerkleinerungs  kammer derart geführt werden, dass sie dort  zusammen einen Wirbel bilden, in welchem  die durch die Zentrifugalkräfte an die äussere  \Tand der     Zerkleinerungskammer    geschleu  derten Teilchen des Mahlgutes mehrfach von  ihrer Bahn durch die     Treibmittelströme    ab  gelenkt werden, welche quer zur Richtung  der Wirkung der     Zentrifugalkräfte    gerichtet  sind,

   wodurch die der     Zentrifugalrichtung     unterliegenden Teilchen mit den von den       Treibmittelströmen    geführten Teilchen zu  sammenstossen und dabei zerkleinert werden.  



  Die Erfindung besteht ferner in einer  Vorrichtung     zurAusübung    des Verfahrens,    bei welcher in einer kreisförmigen Zerkleine  rungskammer Kanäle zur Einführung der       Treibmittelströme        tangential    zu mindestens  einem     Kreise    angeordnet sind, der konzen  trisch zur Achse der     Zerkleinerungskammer     liegt und einen kleineren Durchmesser als  diese Kammer aufweist.

      Auf der Zeichnung sind Beispiele von zur       Ausführung    des beschriebenen Verfahrens  geeigneten Vorrichtungen dargestellt, und  zwar zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten     Schnitt    nach  Linie 1-1 der     Fig.        \?    :       Fig.    2 einen     wagrechten    Schnitt nach  Linie     ?-\'    der     Fig.l    einer ersten Ausfüh  rungsform: in       Fig.    3 bis 16 sind schematisch ver  schiedene abgeänderte Ausführungsformen  der Vorrichtung dargestellt, welche verschie  dene Lagen und Anordnungen der Düsen  und verschiedene Gestalt der Zerkleinerungs  kammer zeigen.  



  Im einzelnen zeigen:           Fig.    3 in Ansicht eine Vorrichtung ähn  lich der nach     Fig.    1 mit der Abweichung,  dass die obern und untern Wände der Zer  kleinerungskammer nach innen zu von den  Düsen divergieren,       Fig.    4 eine Ansieht auf die Vorrichtung  nach     Fig.    3 bei teilweise entferntem Gehäuse,       Fig.    5 eine andere Ausführungsform, bei  der die untere Wand der Zerkleinerungs  kammer flach und mit einer schwer     abnutz-          baren    Oberfläche versehen ist,       Fig.    6 eine weitere Ausführungsform, die  mehrere Paare zusammenarbeitender Düsen  umfasst,

   wobei eine Düse eines jeden Paares  nach unten und die andere jeden Paares nach  oben gerichtet ist und beide nach der Peri  pherie eines gemeinsamen Kreises hin, auf  den alle Düsen gerichtet sind,       Fig.    7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der       Fig.    6,       Fig.    8 einen ähnlichen Schnitt nach Li  nie 8-8 der     Fig.    6, zur Klarstellung der  Lage der Düsen,       Fig.    9 eine Ausführungsform, bei der die  obern und untern Wände der Zerkleinerungs  kammer nach innen zusammenlaufen, bis sie  sich der Achse der Kammer nähern, wobei  die Düsen ähnlich angeordnet sind wie bei  der Ausführungsform nach     Fig.    7,

         Fig.    10 einen     Schnitt    nach Linie 10-10  der     Fig.    9,       Fig.    11 eine weitere Ausführungsform,  bei der die Zerkleinerungskammer praktisch  dieselbe Form hat, wie sie in     Fig.    5 dar  gestellt ist, während die Düsen nach unten  und schräg nach vorn auf den Boden der  Kammer hin gerichtet sind,       Fig.    12 einen.

       Schnitt    nach Linie 12-12  der     Fig.    11, aus dem die Anordnung der  Düsen zu ersehen ist,       Fig.    13 eine Konstruktion, bei der die  Düsen gemäss     Fig.    3 und 5 angeordnet sind,  bei der aber der staubbeladene Strom unmit  telbar aus dem Gehäuse heraus durch eine  oben liegende Öffnung und von dort in ge  eignete Staubsammler eintritt,       Fig.    14 eine Ansicht, und         Fig.    15 einen senkrechten Schnitt einer  Ausführungsform, bei der die Düsen an  nähernd in einer Spirale angeordnet sind und       Fig.    16 einen Schnitt einer ähnlichen  Ausführungsform,

   bei der aber eine     Sammel-          kammer    und ein Ableitungsrohr in die Zer  kleinerungskammer hineinragen.  



  Die in     Fig.    1 und 2 dargestellte -Vor  richtung ist mit einem zylindrischen Ge  häuse 1 ausgerüstet, das eine äussere senk  rechte Wand 2, einen Boden 3 und eine  Decke 4 besitzt und auf Säulen 5 ruht. Im  Gehäuse und anschliessend an die zylindri  sche Wand 2     i'st    auf in geeignetem Abstand  angeordneten Stützen ruhend und zwischen  Klemmplatten 7 gehalten eine Rohrleitung 6  angeordnet. Diese Platten .7 werden von       ,Stangen    8 getragen, die mit Gewinde ver  sehen sind und nach unten durch geeignete  Öffnungen 9 hindurch in den Boden 3 rei  chen. Diese Stangen sind mit     Muttern    10  und     Unterlagsscheiben    11 versehen.

   Das un  tere Ende jeder Stange 8 ruht auf einer  Scheibe oder Tragplatte 12, die festge  schraubt ist und von einer     Stiftschraube    13  getragen wird, die ihrerseits fest in den Bo  den 3 eingeschraubt ist und nach unten  herausragt. Durch Heben und Senken der  Scheiben 12 auf den Schrauben 13 können  die .Stangen 8 gehoben und gesenkt werden,  so dass die Leitung 6 den geeigneten Ab  stand vom Boden 3 des Gehäuses erhält. Ist  diese Einstellung erfolgt, so werden die  Muttern 10 auf den Stangen 8 hochge  schraubt, so dass sie die     Scheiben    11 fest  gegen den Boden 3 drücken und die Öffnun  gen 9 dicht verschliessen.  



  Einstellbare Düsen 14, aus denen Dampf  oder ein anderes geeignetes Treibmittel, vor  zugsweise ein gasförmiges, unter Druck     aus-          tritt,    gehen nach oben und seitlich von der  Oberseite der Rohrleitung 6 aus. Der Dampf  oder ein sonstiges geeignetes Treibmittel  wird der Rohrleitung 6 durch ein Zulei  tungsrohr 15 zugeführt, das mit einer ge  eigneten Quelle des unter Druck stehenden  Treibmittels, zum Beispiel eines nicht dar  gestellten Kessels, verbunden ist. Das Rohr      1 5 ist zweckmässig mit einem Kontrollven  til 15' versehen.  



  Das Gehäuse 1 ist mit einem falschen  oder einstellbaren Boden versehen, der aus  einer im wesentlichen kreisförmigen Platte       IC)    besteht, die von mit Gewinde versehenen  Stangen 17 getragen wird, auf denen sieh       3'Iuttern    18 und     Unterlagsscheiben    19 be  finden zum dichten Verschluss der Öffnun  gen 20 im Boden 3, durch die Stangen 17  frei     hindurchragen.    Das untere Ende der  Stangen 17 wird von drehbaren Scheiben 21  getragen, die auf Stangen 22 aufgeschraubt  sind, die ihrerseits fest im Boden 3 befestigt  sind, so dass bei Drehung der Scheibe 21 auf  den Stangen 22 der falsche Boden gehoben  und gesenkt und seiner Höhe nach eingestellt  werden kann.

      Im Gehäuse 1 ist ausserdem ein verhält  nismässig schwerer Ring 23 aus hartem Bau  stoff vorgesehen, der sich vom Boden 3 bis  in die Nähe der Decke 4 erstreckt, aber doch       soweit    von ihr entfernt ist, dass ein Zwischen  raum bleibt. Dieser Ring liegt konzentrisch       rnil:    der Achse des Gehäuses. Der Ring 23  ist mit Kanälen 24 von     venturirohrartiger     Gestalt versehen, durch die aus den Düsen  14 das Treibmittel geblasen wird. Eine zy  lindrische     Staubsammelkammer    25 ist senk  recht inmitten des Gehäuses angeordnet, und  zwar ist ihr oberes Ende offen und liegt in  der Nähe der Decke 4 des Gehäuses,     aber     so, dass noch ein Abstand bleibt.

   Die Kammer  25 ist unbeweglich und endet nach unten in  einen sich verjüngenden Teil 26 und einem  Hals 27. Die Wände dieser Kammer 25     ra-          gpn    durch eine geeignete Öffnung 28 im  falschen Boden 16 und durch den Boden 3  hindurch. Der Raum zwischen dem Ring 23  und der Aussenseite der zylindrischen Kam  mer     25    bildet die Zerkleinerungskammer ?9.  Die Düsen 1.4 sind so angeordnet, dass sie       tangential    zu einem Kreis 30 gerichtet sind,  der konzentrisch in der Gehäuseachse liegt.

    Dieser Kreis 30 ist in     Fig.        \?    strichpunktiert  dargestellt. .Sein Durchmesser ist kleiner als  der lichte Durchmesser des Ringes 23, der    die Zerkleinerungskammer nach aussen hin  begrenzt. .  



  Die Vorrichtung ist beispielsweise mit  sechs Düsen 14 versehen, deren Achsen  sämtlich in der Ebene des Kreises 30 und       tangential    zu diesem Kreis liegen, so dass in  der     Zerkleinerungskammer    29     eine    Dreh  bewegung im Sinne des Uhrzeigers entsteht,  wenn das Treibmittel durch die Düsen 14 in  die Kammer eintritt.  



  Der Ring 23 ist mit einer rauhen oder ge  wellten Innenverkleidung 23' versehen, die  aus einem in bezug auf das Mahlgut härte  ren Werkstoff hergestellt ist.  



  Ein     Auslassrohr    31 ragt durch die Decke  4 des Gehäuses hindurch zentrisch mit der  Gehäuseachse. Das untere Ende dieses Roh  res endigt unter dem     obern    Rand und inmit  ten des     obern    Teils der zylindrischen Kam  mer 25. Die Decke 4 ist mit     entfernbaren     Platten 32 eines harten, widerstandsfähigen  Baustoffes versehen, die mit Hilfe von Bol  zen 33 festgeschraubt sind und ersetzt wer  den können, wenn es erforderlich ist.  



  Das zu zerkleinernde Gut muss in die  Zerkleinerungskammer 29 entgegen dem in  der Kammer herrschenden Druck eingebracht  werden. Dies wird mit Hilfe eines Füll  trichters 34 bewirkt, der das Mahlgut auf  nimmt und der mit einer Düse 35 und einer       venturirohrartigen    Öffnung 36 versehen ist,  durch die das Gut mitgerissen und von dem  aus der Düse 35 austretenden Treibmittel un  mittelbar in die Zerkleinerungskammer ge  blasen wird. Während der Zerkleinerung  wird ständig Gut durch die Öffnung 36 hin  durch zugesetzt, so     da,ss    in der Kammer eine  sich drehende und durcheinander wirbelnde  Masse des Gutes aufrecht erhalten wird,  deren obere Fläche 37 weit genug über der  Ebene- der Düsen 14 liegt.

   In     Fig.    1 ist nur  eine Öffnung 36 nebst     Einfülltrichter    34 und  Düse 35 dargestellt. Es können jedoch meh  rere solcher     Einfülltrichter    34 nebst Düsen  35 und Öffnungen 36 auf dem Deckel 4 vor  gesehen sein. Auch können diese     Einfüll-          öffnungen    anstatt, wie über der Kammer 29  dargestellt, über der Kammer 39 an-      geordnet sein. Die äussere Wandung der       Sammelkammer    25 ist mit einem Ringflansch  38 versehen, der die grösseren nicht genügend  zerkleinerten Teile daran hindert, aus der  Zerkleinerungskammer nach oben gegen die  Decke 4 und von dort in die Sammelkammer  geworfen zu werden.  



  Der schwere Ring 23 ist in der Nähe des  Bodens 3 mit einer zweiten Reibe     venturi-          rohrartiger    Öffnungen 24' versehen, so dass  durch geeignete Einstellung der Vorrichtung  eine grössere Menge des Gutes gleichzeitig  behandelt werden kann als bei der in     Fig.    1  dargestellten Lage der Einzelteile. Zu die  sem Zweck wird die Leitung 6 durch  Drehung der Scheibe 12 gesenkt, bis die  Düsen 14 in     achsialer    Stellung mit den Ka  nälen 24' liegen, ferner wird der falsche Bo  den 16 unter die Ebene der Kanäle 24' ge  senkt durch Drehen der Scheiben 21, worauf  die Öffnungen 9 und 20 durch die Scheiben  und Muttern 10, 11 und 18, 19 verschlos  sen werden.

   Bei einem gegebenen Druck be  wegt sich die Masse unter dem Anprall der  Stösse des Treibmittels umso langsamer, je       grösser    die Masse in der Zerkleinerungskam  mer ist, und je langsamer die Masse sich be  wegt, umso grobkörniger wird auch das Er  zeugnis bei gleichbleibenden sonstigen Be  dingungen. Indessen dienen die Vorrichtun  gen zur Veränderung der Gestalt der Zer  kleinerungskammer nicht nur dazu, die Be  handlung einer     grösseren    oder kleineren  Menge des Gutes zu gestatten. Wenn das Gut  verschiedenes     spez.    Gewicht oder verschiede  nen Härtegrad besitzt, so ist die Gestalt der  Zerkleinerungskammer sehr wichtig.

   Es hat  sich ergeben, dass der     Feinheitsgrad    des  Gutes, das schliesslich durch den Strom des  Treibmittels über das offene Ende der Kam  mer 25 mitgenommen wird, in der es sich  sammelt, in hohem Masse davon abhängt, mit  welcher Geschwindigkeit das Gut der Zer  kleinerungskammer zugeführt wird, das  heisst je geringer die     Zuführgeschwindigkeit     ist, umso feiner ist der Staub, den man sam  meln kann; denn je länger das Gut in der  Zerkleinerungskammer dem wiederholten An-    prall unterworfen wird, umso feiner wird es  zerkleinert.

   Wenn das Gut verhältnismässig  geringes     spez.    Gewicht hat, so ist eine grö  ssere oder tiefere Zerkleinerungskammer  zweckmässig, so dass nur die feinsten Teil  chen des Staubes oder Pulvers bis zum obern  Ende der Kammer getragen werden, von wo  sie durch den Strom des entweichenden  Treibmittels aus der Kammer herausgeführt  und in die Sammelkammer geleitet werden.  



  Die Düsen 14 sind in einer Kammer 39  angeordnet, die zwischen dem schweren Ring  23 und der äussern zylindrischen Wandung  2 des Gehäuses 1 liegt. Diese Kammer 39  kann man auch als Beschickungskammer be  zeichnen, denn beim Arbeiten der Vorrich  tung gelangen die grösseren, unzureichend  zerkleinerten Teile des Gutes in diese Kam  mer und werden von dort aus durch die  Düsen 14 wieder in die Zerkleinerungskam  mer 29 in der weiter unten beschriebenen  Weise zurückgeleitet. Die Kammer 39 kann  in vielen Fällen sehr zweckmässig für eine  schnelle und gründliche Zerkleinerung des  Gutes mit der beschriebenen Vorrichtung  sein. Sie ist aber nicht unbedingt nötig.

   Es  wird hierzu Bezug genommen auf die in       Fig.    3 bis 16 dargestellten abgeänderten       Ausf        ührungsbeispiele.     



  Der Ring 23 ist zweckmässig verdickt  durch Buckel oder Vorsprünge 23' an den  Stellen, an denen die Kanäle 24 und 24' lie  gen, so dass diese Kanäle in Form von     Ven-          turirohren    ausgebildet werden können. Dies  hat zur Folge, dass das Gut in der Kammer  39 in wirksamster Weise durch die Kanäle  24, 24' hindurch in die Zerkleinerungskam  mer 29 geschleudert wird, wenn das Gut in  der Kammer 39 in Höhe oder über den Ach  sen der Düsen 14 liegt.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Vorrichtung  arbeitet vorzugsweise in folgender Weise:  Ein geeignetes Treibmittel, wie zum Bei  spiel Dampf, wird unter Druck in die Ring  leitung 6 nach Öffnen des Ventils 15' ge  leitet, worauf das Treibmittel durch die Dü  sen 14 in die Zerkleinerungskammer 29 ein  tritt.

   Da diese Düsen 14 sämtlich so angeord-           net    sind, dass das aus ihnen austretende  Treibmittel im wesentlichen in der gleichen  Hauptrichtung strömt, nämlich im     ,Sinne    des  Uhrzeigers oder auch entgegengesetzt entlang  dem Kreis 30, und da das Treibmittel in die  Zerkleinerungskammer mit sehr hoher Ge  schwindigkeit eintritt, dreht sich auch das  Mahlgut in seiner überwiegenden Menge mit  hoher Geschwindigkeit auf einer kreisförmi  gen Bahn, deren Achse mit der Achse der  Zerkleinerungskammer zusammenfällt. Das  in die Zerkleinerungskammer geleitete Treib  mittel tritt kontinuierlich aus der Zerkleine  rungskammer 29 nach oben bin zu dem nach  oben offenen Ende der     Sammelkammer    25.

    strömt dann nach unten in diese Kammer  2:i und entweicht schliesslich nach oben an  der Achse dieser Kammer durch das Rohr 31.  Die Drehbewegung des gasförmigen Treib  mittels in der Kammer 29 wirkt sich aus in  einer ziemlich schnellen quirlenden Bewe  gung des Treibmittels bei seinem Eintritt in  die Kammer 25. Diese schnelle Drehbewe  gung der staubbeladenen     Treibmittelsäule     inmitten der Kammer 25 schleudert die Teil  chen infolge der Zentrifugalkraft nach aussen  gegen die Wände der Kammer 25. Die Ge  schwindigkeit der     Teilchen    wird dadurch  verringert und sie fallen nach unten und  sammeln sich im untern Ende der Kammer  25, während das im wesentlichen staubfrei  gewordene Treibmittel nach oben durch das  Rohr 37. entweicht.

   Wird Dampf als Treib  mittel benutzt, so lässt man ihn so lange  strömen, bis die ganze Vorrichtung heiss       lind    trocken ist.    Das Mahlgut, wie zum Beispiel Sand oder  gebrochene Mineralien, wird in die Zerkleine  rungskammer 29 durch die Öffnung 3,6  gegen den in der Kammer 29 herrschenden       Cberdruck    des strömenden Treibmittels ein  geführt.

   Das durch die Öffnung 36 einge  brachte Gut tritt unmittelbar in die Zer  kleinerungskammer 29 ein, in der Dampf  oder ein anderes Treibmittel sich in schnel  ler, quirlender Bewegung befindet, und es  wird dem Gut unverzüglich eine hohe     Ge-          schwindigkeit,    sowie eine Strömungsbewe-         gung    in kreisförmiger Bahn in der Zer  kleinerungskammer 29 mit dem Erfolg ver  liehen, dass die Zentrifugalkraft die schwe  reren und grösseren Teile des Gutes nach  aussen schleudert, wobei sie gegen die Innen  fläche des Ringes 23 prallen.

   Die Zer  kleinerungskammer 29 ist im wesentlichen  mit einer quirlenden Masse des Treibmittels  und loser Teilchen des Mahlgutes angefüllt,  die immer wieder in die Bahn des aus den  Düsen 14 ausströmenden Treibmittels geraten  und mit hoher Geschwindigkeit gegeneinan  der, sowie gegen die Innenwand des Ringes  23 geschleudert werden.  



       I'ig.    ? zeigt schematisch die wellenför  mige, angenähert kreisförmige Bahn A in  der ein Teilchen oder Stück des Mahlgutes  sich in der Kammer 29 bewegt, wenn es sich  in der Ebene der Düsen 14 befindet, in der  es in einem bestimmten Abstand vom Boden  der, Kammer bleibt. Geht man von dem  Punkt aus, der mit dem Buchstaben A be  zeichnet ist, so sieht man, dass das Teilchen  vorwärts durch die Kraft des aus der Düse       1.1'    ausströmenden Treibmittels getrieben  wird, und zwar     tangential    zum Kreis 30.

    Durch die Zentrifugalkraft, die auf dieses  Teilchen wie auf alle andern mit hoher Ge  schwindigkeit in der Kammer 29 kreisen  den Teile wirkt, wird das Teilchen mit be  merkenswerter Energie nach     aussen    hin gegen  die Wand des Ringes 23 bewegt. Bevor es  aber diese Wand berührt, gerät das Teilchen  in den .Strom des aus der Düse     14=    austreten  den Treibmittels und wird von neuem     tan-          gential    zum Kreis 30 angetrieben.

   Wie zuvor  verlässt das Teilchen diese     tangentiale    Bahn  und drängt wieder unter der Zentrifugal  kraft nach aussen gegen den Ring 23 hin, bis  es in den Wirkungsbereich der nächsten  Düse     1.13    gerät, wobei es wiederum     tan-          gential    zum Kreis 30 vorwärts geschleudert  wird. Es wird also jedes Teilchen des Mahl  gutes, das sich in der Ebene der Düsenachse  befindet, mit hoher Geschwindigkeit gegen  andere Teilchen des Gutes, die     einem.    wellen  förmigen Weg durch die Kammer 29 folgen,  getrieben.

   Unter dem immer erneuten Zu-           sammenprall    und der Reibung gegen     andere     Teile wird das     Stück    zu Pulver zermahlen.  Selbstverständlich drehen sich in dieser quir  lenden Masse des Mahlgutes in der Zerkleine  rungskammer 29 einzelne Teilchen nun nicht  fortlaufend in einer bestimmten Ebene un  endlich lange. Die Bahn A ist vielmehr an  genähert gleich der Bahn, der die Teilchen in  der Zerkleinerungskammer folgen, wenn sie  die Ebene der Düsenachsen erreichen.  



  Die strichpunktierten Linien     B    in     Fig.    2  zeigen die Bahn der quirlenden Teilchen über  oder unter der     Düsenachsenebene.    Unter der  Zentrifugalkraft, die auf jedes Teilchen bei  der Drehung wirkt, sind die Teile be  strebt, sieh nach aussen zu bewegen und im  allgemeinen auch nach oben, bis sie über  den     obern    Rand des Ringes 23 gelangen und  in die äussere Kammer 39 fallen.

   Wenn da  her die Oberfläche des Gutes in der Kammer  39 soweit gestiegen ist, wie in den strich  punktierten Linien 40 in     Fig.    1 angedeutet,  so werden die verhältnismässig grossen  Stücke, die unter ihrer eigenen     Schwerkraft     in der Kammer 39 nach unten gegen die  Achse der Düsen hin fallen, durch das aus  den Düsen austretende Medium durch die       venturirohrartigen    Kanäle 24 hindurch in  die Zerkleinerungskammer 29 mitgerissen.  Sodann werden diese Teile wieder von neuem  in derselben Weise bewegt, wie es vorher  beschrieben ist, weiter zerkleinert und zer  rieben durch Anprall und Reibung unter  einander und mit der Innenfläche des Ringes  23.

   Da die schwereren Stücke, die die Kam  mer 39 erreichen, auf diese Weise wieder  durch die Kanäle 24 hindurch in die Zer  kleinerungskammer 29 gelangen, kann man  auch die Zuführungsöffnungen 36 so anord  nen, dass das sämtliche frische Gut unmittel  bar in die Kammer 39 eingeführt wird, an  statt in die Zerkleinerungskammer 29. Es  wird dann durch die verschiedenen Düsen  14, 14' bis 143 in die Kammer 29 eingeführt  und dort gleichmässig in dem Strom des  Treibmittels verteilt.  



  Der Druck und die Geschwindigkeit des  Treibmittels sind ausreichend, um die ganze         Masse    des Mahlgutes oder einen wesentlichen  Teil     desselben    in schnelle Drehbewegung  um die Achse des Gehäuses zu versetzen. Die  auf jedes Teilchen wirkende Zentrifugalkraft  schleudert die grösseren Teile nach aussen,  so dass sie durch wiederholten Zusammen  prall zerkleinert werden und einen Ring oder  eine Wand des Gutes bilden, das sich über  die innere Wand des Ringes 23 hin bewegt.  Der Ring 23' kann aus hartem, der Ab  nutzung widerstehendem Baustoff bestehen  und mit Wellen versehen sein.

   Die Teile  werden so ständig wiederholtem Zusammen  prall und ständiger Reibung unterworfen,  wenn sie zusammentreffen,     aneinanderstrei-          fen    oder mit dem Ring 23' in Berührung  kommen. Als Ergebnis dieser Bewegung er  gibt sich normalerweise, dass das Gut die  Düsen so umgibt, dass die Düsen durch eine  verhältnismässig dicke Masse des Gutes hin  durch wirken und so wenigstens den Haupt  inhalt der Zerkleinerungskammer 29 unmit  telbar beeinflussen und eine hohe Drehge  schwindigkeit der Teile um die Kammer  achse aufrecht erhalten.

   Daraus folgt eine  schnelle Zerkleinerung des Gutes und eine  bemerkenswerte     Zentrifugalwirkung    auf die  grösseren Teile, so dass eine weitgehende  Trennung der schweren Teile des erzielten  Pulvers erfolgt und nur die kleinsten Staub  teilchen im Treibmittel schwebend an der  Aussenwand der Sammelkammer gefunden  werden.  



  Die schwereren Teile des Gutes, die nach  oben fliegen, können nicht in die Kammer  25 gelangen, da sie hieran durch den Ring  38 gehindert sind. Sie stossen gegen diesen  Ring 38, worauf sie nach unten in die Zer  kleinerungskammer 29 zurückfallen. Nur die  leichtesten Teilchen, auf die die Zentrifugal  kraft nur schwach wirkt, können im Treib  mittel zum Schweben gelangen und durch  das Treibmittel nach oben getragen und in  das obere Ende der Sammelkammer 25 ge  führt werden.  



  Der Ring 23 ist nicht unbedingt erfor  derlich und kann, wenn es gewünscht wird,  fortgelassen werden. Bei den in     Fig.    3 bis      l     IS    dargestellten Ausführungsformen leiten  die Düsen 14 das Treibmittel unmittelbar in  das Gut in der Zerkleinerungskammer und  Ring 23 ist weggelassen, obgleich er bei den  meisten dieser Vorrichtungen verwendet wer  den kann. Bei der Vorrichtung nach     Fig.     und 4 hat die Zerkleinerungskammer 29a       obere    und untere Wände 4a und     3a,    die von  aussen zur Achse hin divergieren.

   Die Lei  tung 6a und die Düsen 14a sind in einer       wagrechten    Ebene angeordnet, und zwar  sind die Düsen     tangential    zu einem Kreis 30  gerichtet, dessen Durchmesser kleiner als der  grösste lichte Durchmesser der Zerkleine  rungskammer 29a ist.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5  ist die obere Wand 4b in anderer Art ge  neigt als beim Beispiel nach     Fig.    3 und der  Boden     3h    ist flach und mit einer der Ab  nutzung widerstehenden Platte 41 belegt. Im  übrigen ist: die Ausführung die gleiche wie  leim Beispiel     B.    Im Beispiel nach     Fig.    6 bis  8 sind zwei Leitungen     6e    senkrecht überein  ander angeordnet. Die obern Düsen     14e.    sind  nach unten und vorn gerichtet, während die  untern Düsen 14e nach oben und vorn ge  richtet sind, so dass die beiden Düsengrup  pen in die Richtung geneigt sind, in der die  Masse rotieren soll.

   Die Decke 4e des Ge  häuses     1c    ist nach unten gebogen, während  der Boden 3c nach oben gebogen ist, so dass  eine verhältnismässig enge Zerkleinerungs  kammer 29e- gebildet ist, die in grössere  Kammern ausläuft, welche die Röhren und  Düsen enthalten. Bei dieser Ausführungs  form steht das     Auslassrohr    31c mit der Zer  kleinerungskammer in ihrer Mitte in Ver  bindung und der quirlende, staubbeladene       Treibmittelstrom    wird nach oben zu einem  nicht dargestellten, geeigneten     Sichter    ge  führt. Die     Fig.    7 und 8 zeigen die Anord  nung der Düsen an gegenüberliegenden Sei  ten der Zerkleinerungskammer.  



       Fig.    9 und 10 stellen eine Ausführungs  form dar ähnlich der in     Fig.    6 gezeigten, mit  der Ausnahme, dass die Zerkleinerungskam  mer     29d    umgekehrt wie die in     Fig.    3 dar  gestellte mit schrägen Wänden versehen ist,    das heisst dass der engste Teil der Kammer  29d an der Achse des Gehäuses     1d    liegt und  die Decke 4d und der Boden 3d sich zur  Achse hin nähern. Die Düsen 14d sind an  den Leitungen 6d so angeordnet wie beim  Beispiel nach     Fig.    6 bis 8 und das     Auslass-          rohr    31d entspricht dem Rohr 31c nach       Fig.    6.  



       Fig.    11 und 12 zeigen eine Ausführungs  form, bei der die ringförmige Leitung 6e im  Gehäuse     1e    im obern Teil der Zerkleine  rungskammer 29e angeordnet ist, so dass die  Düsen 14e nahe der Decke 4e liegen und  nach unten schräg zum Boden des Gehäuses  auf entgegengesetzten Seiten der Vorrich  tung entgegengesetzt gerichtet sind, so dass  die Teilchen des Mahlgutes in drehende Be  wegung rund um die Gehäuseachse versetzt  werden. Bei dieser Ausführungsform sind  die     Sammelkammern    25 mit dem vorgelager  ten Ringflansch 38 und das     Auslassrohr    31  in derselben Weise ausgebildet wie bei der  Vorrichtung nach     Fig.    1 und 3.

   Da indessen  die Düsen 14e nach unten gerichtet sind,  wird der Boden 3e beträchtlich abgenutzt  und deshalb ist er mit einer Platte 41e aus  hartem, der Abnutzung widerstehendem  Baustoff versehen. In     Fig.    13 ist eine Vor  richtung dargestellt, bei der die Zerkleine  rungskammer 29f im Gehäuse     1f    mit parallel  liegender Decke 41 und Boden     3f    versehen  ist, während die Ringleitung     6f    etwa in der  Mitte zwischen Boden und Decke angeordnet  ist, ähnlich wie in     Fig.    2 dargestellt.

   Das       Auslassrohr        31f    steht mit der Zerkleinerungs  kammer     29f    unmittelbar, und zwar in ihrer  Achse in Verbindung, so dass nur die leich  teren Teilchen durch den Treibstoffstrom  durch das Rohr 31 zu einem nicht darge  stellten Sammler geführt werden.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    14  und 15 liegen die Achsen der Düsen 149  nicht in der gleichen     wagrechten    Ebene,  sondern sie sind auf einer Spirale rund um  die Achse des Gehäuses     1g    angeordnet. Jede  ist     tangential    zu einer Kreisbahn gerichtet  und die vier Kreisbahnen, jede für eine  Düse, sind zweckmässig konzentrisch ange-      ordnet.<B> </B> Sie brauchen aber nicht in derselben  zylindrischen Fläche zu liegen. Das unter  seinem Gewicht im Gehäuse     1b    nach unten  sinkende Gut wird durch das Treibmittel be  wegt, das durch die Ringleitung 69 den  Düsen 149 zugeführt wird, und es wird da  durch gezwungen, mit hoher Geschwindig  keit um die senkrechte Achse des Gehäuses  zu rotieren.

   Die Zentrifugalkraft, die auf  die Teilchen einwirkt, führt zu einer schnel  len Zerkleinerung bis zu feinem Pulver. Das  Treibmittel und die fein zerkleinerten Teil  ehen entweichen nach unten in der mittleren  Zone der Zerkleinerungskammer<B>9,99</B> durch  ein     Auslassrohr   <B>319,</B> wobei sie noch ihre  drehende Bewegung beibehalten, und werden  so einem nicht dargestellten     .Sichter    und  Sammler zugeführt.  



       Fig.    16 zeigt eine Bauweise ähnlich wie  in     Fig.    1 und 2, mit der Ausnahme, dass das  Gehäuse Ih mit spiralförmig angeordneten  Düsen 149 versehen ist, und dass der     Flansch-          ring    38 fortgelassen ist.  



  Bei all diesen Ausführungsformen sind  die Düsen     tangential    zu der Peripherie einer  Kreisbahn gerichtet, deren Durchmesser klei  ner ist als der grösste lichte Durchmesser der  Zerkleinerungskammer, und jede Düsenachse  liegt in einer senkrechten,     tangential    zu der  Kreisbahn verlaufenden Ebene.  



  In all den beschriebenen Ausführungs  formen ist die Richtung der Düsen und der  aus ihnen austretende Treibstoffstrom der  art, dass der gesamten Masse des Mahlgutes  eine schnelle Drehbewegung erteilt wird, so  dass während der Zerkleinerung der Teilchen  die schwereren Teile sieh in der Nähe der       Aussenwand    der Zerkleinerungskammer be  wegen und die kleineren Teile, die bereits  im Strom des Treibmittels in einer bei der  Achse der rotierenden Masse liegenden Zone  schweben, mit dem entweichenden Treibmit  tel aus der Zerkleinerungskammer geführt  werden,  Mit den beschriebenen Vorrichtungen ist  es möglich, Pulver der verschiedensten Fein  heitsgrade zu erzielen,

   je nach der Beschaf  fenheit des Mahlgutes und dem gewünschten         Feinheitsgrad    durch     Xnderung    der Zufüh  rungsgeschwindigkeit des rohen Gutes. Das  Gut kann bis zu einem     Feinheitsgrad    zer  mahlen werden, der mit keiner andern be  kannten Vorrichtung erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Zerkleinern von aus Stücken bestehendem Mahlgut, das einer kreisförmigen Wirbelbewegung in einer kreisförmigen Zerkleinerungskammer durch Ströme eines gasförmigen Treib mittels unterworfen wird, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ströme des Treib mittels von der Aussenwand der Zer kleinerungskammer quer zur Kammer achse in das Innere der Zerkleinerungs kammer derart geführt werden, dass sie dort zusammen einen Wirbel bilden, in welchem die durch die Zentrifugalkräfte an die äussere Wand der Zerkleinerungs kammer geschleuderten Teilchen des Mahlgutes mehrfach von ihrer Bahn durch die Treibmittelströme abgelenkt werden, welche quer zur Richtung der Wirkung der Zentrifugalkräfte gerich tet sind,
    wodurch die der Zentrifugalwir- kung unterliegenden Teilchen mit den von den Treibrnittelströmen geführten Teilchen zusammenstossen und dabei zer kleinert werden. 1I. Vorichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in einer kreisförmigen Zerkleinerungskammer (29) zur Einfüh rung der Treibmittelströme Kanäle (24) tangential zu mindestens einem Kreise angeordnet sind, der konzentrisch zur Achse der Zerkleinerungskammer liegt und einen kleineren Durchmesser als diese Kammer aufweist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Treib mittelströme so gerichtet werden, dass sie in Ebenen liegen, welche senkrecht zur Achse des Wirbels und tangential zu mindestens einem Kreise verlaufen, der konzentrisch zur Wirbelachse liegt und einen kleineren Durchmesser als die Zer kleinerungskammer aufweist.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Treib mittel in der Nähe der Achse der Zer kleinerungskammer aus derselben ent weicht, und zwar quer zur Bahn der gröberen Teile des Mahlgutes, welche sich unter der Wirkung der Zentrifugal kraft an der Wand der Zerkleinerungs kammer befinden, wodurch das Treib mittel die feingemahlenen Teile des Mahlgutes mit sich führt und so eine Sichtung des Mahlgutes bewirkt. . Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Kanäle (24) in einer senkrecht zur Kammerachse verlaufenden Ebene liegen. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Kanäle (24) in der zur Kammerachse senkrecht verlaufenden Ebene in einem spitzen Winkel angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zum Zufüh ren des Mahlgutes in die Zerkleinerungs kammer (29) Einfüllöffnungen (36) vor gesehen sind, welche längs des Umfanges der Kammer verteilt sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die das Treib mittel in die Kanäle (24) einführenden Düsen (14) tangential zu einem Kreise gerichtet sind, der konzentrisch mit der Achse der Zerkleinerungskammer liegt und einen kleineren Durchmesser als letztere aufweist.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass die Öffnungen (36) zur Einfüh rung des Mahlgutes konisch ausgebildet sind und über ihnen Düsen (35) ange bracht sind, welche zur Führung eines Treibmittelstromes zur Einführung des Mahlgutes bestimmt sind. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da- durch gekennzeichnet, dass in der Zer kleinerungskammer (29) eine konzentri sche Sammelkammer (25) angeordnet ist, deren oberer Rand höher liegt als der obere Rand des Ringes (23) und offen ist, so dass das gemahlene Gut aus der Zerkleinerungskammer (29) in diese Sammelkammer (25) gefördert werden kann. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Zerkleine rungskammer (29) und die Sammelkam- mer (25) von einem gemeinsamen Deckel (4) umgeben sind, welcher einen Raum zum Übergang des gemahlenen Gutes aus der Zerkleinerungskammer (29) in die Sammelkammer (25) freilässt. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass ein Austrittsrohr (31) für das Treibmittel in dem Deckel (4) vorge sehen ist, dessen unteres Ende in die Sammelkammer (25) hinabreicht und kleineren Durchmesser als letztere auf weist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Zerkleine rungskammer (25) mit einem in der Höhe verstellbaren Boden (3) versehen ist. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die äussere Wand der Zerkleinerungskammer durch einen Ring (23) gebildet ist, der eine Innenverkleidung (23') aus einem in Be zug auf das Mahlgut härteren Werkstoff aufweist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Aussenwand der Zerkleinerungskammer (25) und dem Gehäuse (1) eine Kammer (39) gebildet ist, in welcher die Düsen (14) angeordnet sind und in welcher sich gröbere Stücke des Mahlgutes ansammeln können.
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