CH180024A - Gas-Heizpatrone. - Google Patents

Gas-Heizpatrone.

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CH180024A
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CH
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sleeve
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Feldmann Georg
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Feldmann Georg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C9/00Stoves or ranges heated by a single type of energy supply not covered by groups F24C3/00 - F24C7/00 or subclass F24B

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


      Gas-Heizpatrone.       Die Erfindung betrifft eine doppelwan  dige     Ga.sheizpatrone    mit einer Füllung aus  flüssigkeitsaufsaugendem Material, deren  oberes Ende durch Bildung von Brennlöchern  zu einem Kronenbrenner gemacht werden  kann. Die Heizpatrone ist explosionssicher,  sehr leistungsfähig, handlich, gut zu trans  portieren und kann billig hergestellt werden.

    Die Heizpatrone eignet sich vorzüglich für  alle Gelegenheiten, wo es erwünscht ist, einen  Heizapparat zum Kochen, Heizen, Aus  führ     ,2=i        von        Lötungen    und dergleichen zur  Hand zu haben, oder für Kraftfahrer, Rad  fahrer, Militär, Ausflügler,     Wochenendler     und     Sportleute    aller Art.  



       1-i    der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der     Gasheizpatrone    gemäss der  Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine     Gasheizpatrone    in An  sicht, teilweise im Schnitt;       Fig.    ? zeigt im senkrechten Schnitt das  obere Ende der     Gasheizpatrone    mit den durch  Durchstechen der äussern Metallhülse gebil  deten Brennlöchern;         Fig.    3 zeigt in Ansicht teilweise im  Schnitt eine     Gasheizpatrone    in anderer Aus  führung;       Fig.    4 ist ein Querschnitt nach Linie       IV-IV    der     Fig.    3;       Fig.    5 zeigt in Ansicht, links im Schnitt,  eine zum Verschliessen der     Brennlöcher    be  stimmte Kapsel;

         Fig.    6 zeigt in Ansicht, auf der linken  Seite im     Schnitt,    eine     Gasheizpatrone    nach  einer dritten Ausführungsform;       Fig.    7 ist ein Querschnitt nach der     Linie          VII-VII    der     Fig.    6.  



  Die     Gasheizpatrone    in allen gezeigten  Ausführungen besteht aus einer     äussern     Hülse 1 aus Metall, zum Beispiel Blech, die  am untern Ende durch eine Bodenplatte  dicht verschlossen ist. In dieser Hülse 1 sitzt  eine Innenhülse 3 aus Wärmeisoliermaterial,  ausgenommen Glas. Das obere Ende der äu  ssern Hülse 1 ist nach den     Fig.    1 und 2 durch  eine Kopfplatte 4 dicht geschlossen. Etwas  unter dem     obern    Rand ist in der     innern     Hülse 3 ein Kranz von Löchern 5 vorgesehen.

        In die äussere Hülse 1 sind mit den Löchern  5 übereinstimmende Vertiefungen 6     einge-          presst,    derart, dass das nach innen gedrückte  Material der     äussern    Hülse in die Löcher 5  der innern Hülse eindringt. Die innere     Hülse     3 enthält eine Füllung 7 aus     dochtartigem,          flüssigkeitaufsaugendem    Material. Auf der  Unterseite der Kopfplatte 4 ist eine gewölbte  Platte 8 aus Isoliermaterial befestigt, welche  dazu dient, die Füllung 7 zusammenzu  drücken und oberhalb     derselben    eine Gas  kammer 9 zu bilden.  



  Die Füllung 7 ist mit Spiritus getränkt.  Um die     Crasheizpatrone    zu benutzen, wer  den die Vertiefungen 6 der äussern Hülse 1.  durchstochen     (Fig.    2), so dass rings um die  Patrone     Brennerlöcher    gebildet werden.  Durch Anheizen des obern Teils der Patrone  wird in dieser Spiritusgas entwickelt, das  sich in der Gaskammer 9 ansammelt und  beim Austritt durch die Löcher der innern  und äussern Hülse entzündet. Die Füllung 7  wird durch die erhitzte äussere und innere  Hülse 1, 3 ebenfalls stark erhitzt, so dass  fortwährend Gas entwickelt wird.  



  Die durch Einrollen -hergestellten Ver  tiefungen 6 in der äussern Hülse 1 benötigen  eine geringere Wandstärke als die übrige  Hülse 1, so dass sie später leicht     durchstochen     werden können.  



  Solange der Apparat nicht in Gebrauch  genommen ist, schliesst die äussere Hülse das  Innere der Patrone luftdicht ab, so dass der  Apparat zum Beispiel beliebig lange Zeit ge  lagert werden kann.  



  Die     Gasheizpatrone    nach den     Fig.    1 und  2 arbeitet nicht sehr wirtschaftlich, weil sie  eine zu kurze Brenndauer und eine verhält  nismässig geringe Heizkraft hat.  



  Eine     Spiritus-Gas-Heizpatrone    ist aber  nur dann wirtschaftlich, wenn sie alle Vor  züge eines elektrischen transportablen Ko  chers besitzt, also handlich, explosionssicher,  jederzeit gebrauchsfertig, zeitweise .benutz  bar und während der Gebrauchspausen ver  schliessbar ist. Sie muss von unbegrenzter  Haltbarkeit sein und gestatten, den Spiritus  bis zum letzten Tropfen zu verbrauchen.    Die     Gasheizpatrone    in der Ausführung  nach den     Fig.    3 bis 5 besitzt alle diese  Eigenschaften.

   Das obere Ende der äussern  Hülse 1 hat     Schraubengewinde    10. Über die  äussere Hülse 1 ist von unten her eine Schutz  hülse 1.1 geschoben, die nur bis zum Schrau  bengewinde 10 reicht, unten aber über der  Bodenplatte 2 vorsteht und einen Fuss bil  det, um eine Beschädigung der Unterlage  durch die beim Gebrauch der     Heizpatrone     erhitzte Bodenplatte nach Möglichkeit zu  verhindern. Auf das obere Ende der äussern  Hülse 1 ist ein Deckel 12 geschraubt, der  gegenüber einem Kranz von Vertiefungen 6  im obern Ende der Hülse 1 Löcher 13 be  sitzt. Die Vertiefungen 6 und die Löcher<B>13</B>  sind auf je einem Gewindegang angeordnet.  Die Füllung 7 der innern Hülse 3 besteht  aus einer spiralig gewickelten Bahn aus       flüssigkeitaufsaugendeni    Material.

   Die Fül  lung ist um eine Spule 15 gewickelt, welche  auf der Bodenplatte 2 der äussern Hülse 1  aufsitzt. Das obere Ende der innern Hülse 3  hat einen nach einwärts gerichteten Flansch  16, der die Füllung 7 unterhalb der Vertie  fungen 6 übergreift. Auf der Unterseite des  Deckels 12 ist ein mit einem     Randflansch    17'  versehener Metallkörper 17 befestigt. Dieser  Körper 17 ist von der Gaskammer 9 um  geben. Ein Dorn 18 des Metallkörpers 17  ragt in die Hohlspindel 15. Die Füllung 7  wird in Spiritus getränkt. Der Deckel 12  bildet den     Brennerkopf.     



  Durch Durchstechen der Vertiefungen 6  im     obern    Ende der äussern Hülse durch die  Löcher 13 im Deckel 12 hindurch werden  Brennlöcher gebildet, so dass die     Gasheiz-          patrone    zwecks Gasentwicklung angeheizt  werden kann und sich das durch die Löcher  ausströmende Gas entzündet. Die Flammen  bestreichen nach Art eines     Kronenbrenners     den Kopf der Patrone. Beim Erhitzen des  obern Endes der Patrone wird die im Hohl  raum 19 unter dem -Flansch 14 der Hohlspin  del 15     befindliche    Luft durch Löcher 20 im  untern Ende der Hohlspindel nach oben ge  saugt und durch den Dorn 18 erwärmt, so  dass die Füllung 7 durch die Hohlspindel 15      auch von der Mitte her erhitzt wird.

   Durch  diese allseitige Erwärmung wird eine gleich  mässige und restlose Vergasung des in der  Füllung 7 aufgespeicherten Brennstoffes ge  währleistet. Soll die Gasentwicklung auf  hören, so werden die     Brennerlöcher    durch  eine mit Innengewinde versehene Kapsel 21  (Fix. 5), die auf das obere Ende der Pa  trone aufgeschraubt wird, verdeckt.    Die     Gasheizpatrone    in der in den     Fig.    6  und 7 dargestellten Ausführung zeichnet sich  durch niedrigen Herstellungspreis vorteilhaft  aus. Sie vermeidet den Übelstand, welcher  der     Gasheizpatrone    nach der zweiten Aus  führungsform anhaftet, dass die Spiritusgase  das Metall der mit Gewinde versehenen Teile  der äussern Hülse und des Deckels 12 angrei  fen können.

   Die Heizpatrone besteht aus der  äussern Hülse 1 mit fester Bodenplatte 2 und  der innern Hülse 3 mit Füllung 7. Auf dem  obern Ende der Füllung 7 liegt ein Draht  sieb 22 und auf diesem ein Metallkreuz 23.  Das Drahtsieb 22 verhindert das Eindringen  von Fasern der Füllung 7 in die Gaskammer  9. Das Metallkreuz 23 dient zur Übertragung  der Hitze auf die Füllung 7 und dazu, ein  Ankohlen der Füllung zu verhindern. Das  obere Ende der äussern Hülse 1 aus Blech  hat einen nach aussen gebördelten Rand 24.  Unterhalb dieses     Bördelrandes    sind Vertie  fungen 6 in die äussere Hülse 1 eingedrückt.

    Die Kopfplatte 4 der äussern Hülse 1 greift  mit dem nach aussen gebördelten Rand 25  über den     Bördelrand    24 der Hülse 1 und hat  einen zentralen Ausschnitt 26, dessen Rand  schräg nach abwärts und einwärts gebogen  ist. In diesem Ausschnitt 26 ist ein konischer  Deckel 27 eingesetzt, der dicht auf dem ab  wärts gebogenen Rand des Ausschnittes sitzt.  Im Deckel 27 sitzt ein     becherförmiges    Blech  gefäss 28,     bestimmt    zum Abmessen des in die  Füllung zu giessenden Brennspiritus.  



  Auf dem untern Ende der äussern Hülse  1 sitzt verschiebbar ein mit Asbest gefütter  ter Ring 29, der dazu dient, die Brennlöcher  abzusperren, wenn die Benutzung der Reiz  patrone unterbrochen werden soll. Zu diesem    Zweck wird der Ring nach oben geschoben,  so dass er die     Brennlöcher    verdeckt.  



  Das Metallkreuz 28 ist grösser als der  zentrale Ausschnitt 26 der Kopfplatte: Da  es aber aus verhältnismässig weichem Metall  (zum Beispiel Messing) hergestellt ist, lassen  sich die Arme 30 so verschränken, dass sie  hochkant stehen, worauf dieser hochkant ge  stellte Teil der Arme im rechten Winkel zur  Seite     gebogen    wird, damit das Metallkreuz  durch den zentralen Ausschnitt 26 der Kopf  platte eingeführt werden kann, worauf diese  abgebogenen Teile der Arme in die Aus  gangsstellung zurückgeführt und dann     mit-          telst    einer Zange wieder flachgelegt werden.  



  Der     Gasheizapparat    wird geliefert ohne       Tränkung    der Füllung mit Spiritus. Soll der  Heizapparat gebraucht werden, muss der  Deckel 27 mit dem Blechgefäss 28 aus dem  zentralen Ausschnitt 26 der Kopfplatte ent  fernt und das Blechgefäss vom Deckel ge  trennt werden. Das Blechgefäss wird mit  Brennspiritus gefüllt und dieser Spiritus auf  die Füllung 7 gegossen, die ihn aufsaugt.  Nach Durchstechen der Vertiefungen 6 wird  der Kopf des Apparates angeheizt, so dass  sich schnell Gas im Apparat entwickelt, wel  ches, durch die Brennlöcher ausströmend,  sieh entzündet.  



  Will man die Benutzung des Reizappa  rates unterbrechen, so schiebt man den Ring  29 hoch, so dass er die Brennlöcher verdeckt.  Durch     Herunterschieben    des Ringes 29 kann  der Apparat jederzeit wieder gebrauchsfertig  gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Explosionssichere, doppelwandige Gas- heizpatrone mit einer Füllung aus flüssig keitaufsaugendem Material, dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus einer allseitig luft dicht verschlossenen äussern Metallhülse und einer innern Hülse aus Isoliermaterial, ausgenommen Glas, besteht, und dass die Gasheizpatrone unterhalb ihres obern Rau des einen Kranz von Vertiefungen aufweist, welche zwecks Bildung von Brennlöchern beim Gebrauch der Gasheizpatrone zu durch- lochen sind, so dass das brennbare Gas aas der Patrone austreten kann und entzündet werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Explosionssichere Gasheizpatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der äussern Metall hülse (1) mit Aussengewinde versehen ist und auf einem der Schraubengänge der Kranz von zu durchstechenden Vertiefun gen (6) vorgesehen ist, dass auf dieses obere Ende der äussern Hülse (1) ein mit Gewinde versehener, den Brennerkopf bildender Deckel (12) ausgeschraubt ist, der auf einem Gewindegang gegenüber den Vertiefungen (6) der Hülse (1) Löcher besitzt, dass ferner die Füllung aus einer um eine Hohlspindel (15) gewickelten Bahn (7) aus flüssigkeitaufsaugendem Material besteht,
    dass die innere Isolier- hülse (3) unterhalb der Vertiefungen der äussern Hülse (1) einen die Füllung 7 nach einwärts übergreifenden Flansch be sitzt, und dass im Deckel (12) eine mit einem Randflansch (17') versehene Scheibe (17) festgemacht ist, die einen in die Hohlspindel (15) ragenden Dorn (18) hat, und dass durch diesen Dorn und die Hohlspindel (15) die Hitze vom obern Teil der in Betrieb befindlichen Gasheiss- Patrone von innen auf die mit Spiritus ge tränkte Füllung übertragen wird. 9.
    Explosionssichere Gasheizpatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Bodenplatte (2) am untern Ende dicht verschlossene, mit dem Kranz Vertiefungen (6) versehene äussere Hülse (1), am obern Ende eine aufgebör- delte Kopfplatte (4) mit zentralem Aus schnitt (26) besitzt, in welchen ein koni scher Deckel (27) dicht passt, der ein Blechgefäss (28) zum Abmessen von Brennstoff trägt, ferner, dass auf der Füllung (7) aus flüssigkeitaufsaugendem Material der mit dem obern Rand unter halb der Vertiefungen (6) in der äussern Hülse (1) abschneidenden innern Hülse (3) ein feinmaschiges Drahtsieb (22) und auf diesem ein Metallkreuz (23) liegen,
    welche die Hitze von dem durch Durch stechen der Vertiefungen (6) zum Bren- nerkopf gemachten obern Ende der Pa trone auf die mit Brennstoff getränkte Füllung (7) übertragen, und dass ein mit Asbest gefütterter Ring (29) auf der äussern Hülse zwecks Freilegens bezw. Verdeckens der Brennlöcher verschoben werden kann.
CH180024D 1934-10-01 1934-10-01 Gas-Heizpatrone. CH180024A (de)

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