CH179071A

CH179071A - Verfahren zur Herstellung eines Cornet mit Fruchtfüllung.

Info

Publication number: CH179071A
Authority: CH
Inventors: Imboden Rosa
Original assignee: Imboden Rosa
Priority date: 1934-12-20
Filing date: 1934-12-20
Publication date: 1935-08-31

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Cornet    mit     Fruehtffillung.       Bisher kannte man lediglich     Cornets    mit  Creme- oder Eisfüllung.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist  nun, ein     Cornet    herzustellen, in welchem  auch eine an sich nicht haltbare Fruchtfüllung  lange frisch bleibt.  



  Gemäss der Erfindung besteht das Ver  fahren zur Herstellung eines solchen     Cornet     darin, dass aus Früchten und einer zur Ab  tötung der in den Früchten vorhandenen  Bakterien ausreichenden Menge einer stark  alkoholhaltigen Flüssigkeit eine Paste be  reitet und diese in eine auf ihrer Innenseite  mit Schokolade überzogene     Cornetschale    ge  bracht wird, worauf man die Öffnung der  Schale mit einem     Sohokoladeguss    hermetisch  verschliesst.  



  Als Füllung kann eine Mischung aus  rohen, gedörrten oder gekochten Früchten  aller Art, Gelatine oder Pektine, Essenzen,  Farbstoffen, Alkohol oder stark alkoholhalti  gen Flüssigkeiten dienen.  



  Rosinen, Nüsse, Mandeln, gedörrte Pfir  siche, Äpfel, Birnen und dergleichen zum    Beispiel werden mit Gele, Alkohol, wie Rum,  Erdbeeressenz und Erdbeerfarbstoff gemischt  und in die an sich bekannten     Cornetschalen     eingefüllt.  



  <I>Beispiel</I>  Bei einem Quantum von 4 Liter Flüssig  keit (Wasser) werden 50 Blatt Gelatine,  500     gr    Äpfel, 400     gr    Birnen, 500     gr    Rosi  nen, 500     gr    Pfirsiche, 500     gr    Nüsse (Hasel  nüsse), 100     gr    Alkohol, zum Beispiel Rum  und je zirka vier Esslöffel Erdbeeressenz und       Erdbeerfarbstoff    verwendet, und daraus eine  als Füllung dienende Paste bereitet.  



  Damit der Inhalt in der an sich bekann  ten     Cornetschale    frisch bleibt, wird die  Innenseite derselben zwecks hermetischen  Abschlusses mit Schokolade ausgespritzt       (tampiert).    Ferner wird zwecks eines gefäl  ligen Abschlusses die Öffnung der     Cornet-          achale    mit einem nach oben gewölbten     Cake-          stück    versehen und letztere wiederum mit  Schokolade     tampiert,    so dass die Füllung  hermetisch eingeschlossen ist und daher lange  frisch bleibt.

        An Stelle von Gelatine können auch       Gelatinierungsmittel,    wie Pektine oder     pek-          tinehaltige    Pflanzensäfte, verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Cornet mit Fruchtfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass aus Früchten und einer zur Abtötung der in den Früchten vorhandenen Bakterien ausreichenden Menge einer stark alkohol haltigen Flüssigkeit eine Paste bereitet und diese in eine auf ihrer Innenseite mit Schoko lade überzogene Cornetschale gebracht wird, worauf man die Öffnung der Schale mit einem Schokoladeguss hermetisch verschliesst. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Füllung gedörrte Früchte verwendet wer den. 2.

Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen des Schokoladegusses auf die Öffnung der gefüllten Cornetschale ein als Deckel dienendes Gebäckstück gelegt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass als alkoholhaltige Flüssigkeit Rum verwendet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass zur Herstellung der Fruchtpaste ausserdem Nüsse verwendet werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass der Fruchtpaste ein Gelatinie- rungsmittel zugesetzt wird. 6.

Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass als Gelatinierungsmittel Gelatine verwendet wird.