CH177743A - Verfahren zum Einführen von Schutzgas in elektrischen Glüh- und Wärmeöfen mit röhrenförmigen Heizwiderständen aus Siliziumkarbid. - Google Patents

Description

  Verfahren zum Einführen von Schutzgas in elektrischen     Glülr    und     Wärmeöfen     mit röhrenförmigen Heizwiderständen aus     Siliziumkarbid.       Es ist bekannt, elektrische Ofen mit röh  renförmigen Heizwiderständen aus Silizium  karbid im Betriebe mit einem indifferenten       leas,    z. B. zum Zweck des Schutzes des darin  zu. behandelnden Gutes gegen     Abbrand    oder       Verzunderung,    zu beschicken. Dies geschah  bisher durch besondere Öffnungen in der  Ofenwandung oder durch die Ofentür.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung wird das Gas in die Widerstandsrohre  selbst eingeführt, z. B. von beiden Enden her  oder, sofern das andere Ende verschlossen  gehalten wird, von einem Ende her, und zwar  unter Überdruck. Es hat sich nämlich her  ausgestellt, dass wegen der Gasdurchlässig  keit der Widerstände auch auf diesem Wege  eine ausreichende Gaszufuhr sichergestellt  wird, ohne dass es erforderlich ist, gesonderte  Öffnungen für die Gaszufuhr vorzusehen.  



       Das    Verfahren gemäss der Erfindung hat  darüber hinaus den Vorteil, dass eine Oxy-         dation    der Heizwiderstände vermieden wird.  Dies wurde bisher bei Zufuhr des indifferen  ten Gases durch gesonderte Öffnungen oder  durch die Ofentür deshalb nicht erreicht,  weil im Innern des Ofens kein solcher Druck  vorhanden war, der ausgereicht     hätte,    um das  indifferente Gas durch die Wandung der  Heizwiderstände in ,das Innere der gewöhn  lich mit der Aussenluft in Verbindung ste  henden Widerstandsrohre hindurchzudrücken.

    Es ist also     günstigstenfalles    lediglich eine  dünne äussere .Schicht der Widerstände gegen  Oxydation geschützt, nicht aber der Teil, der  an den Hohlraum der Heizwiderstände an  grenzt, der aber besonders stark der Oxyda  tion ausgesetzt ist.  



  Durch die Herabsetzung der Oxydations  gefahr wird auch noch der Vorteil erzielt,  dass es nunmehr ermöglicht ist, die     Heiz-          widerstände    zur Erzielung höherer Tempera  turen zu     verwenden    als bisher. Dies wie-           derum    hat einen nicht unbeträchtlichen wirt  schaftlichen Vorteil zur Folge.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einführen von Schutzgas in elektrischen Glüh- und Wärmeöfen mit röhrenförmigen Heizwiderständen aus Sili- ziumkarbid, dadurch gekennzeichnet, dass in die Widerstandsrohre ein indifferentes Gas unter einem solchen Überdruck eingeführt wird, dass es durch die Wandungen der Heiz widerstände in den Ofenraum eindringt.