DE603265C - Verfahren zur Herstellung eines stetig induktiv belasteten elektrischen Fernmeldeleiters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines stetig induktiv belasteten elektrischen FernmeldeleitersInfo
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- DE603265C DE603265C DES103225D DES0103225D DE603265C DE 603265 C DE603265 C DE 603265C DE S103225 D DES103225 D DE S103225D DE S0103225 D DES0103225 D DE S0103225D DE 603265 C DE603265 C DE 603265C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/12—Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
- H01B11/14—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables
-
- H—ELECTRICITY
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/28—Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading
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Description
Die Erfindung· bezieht sich auf Verbesserungen bei der Herstellung von stetig induktiv
belasteten elektrischen Fernmeldeleitern und insbesondere auf Leiter, die mit einem
auf dem Leiter aufgewickelten Draht oder Streifen aus magnetischem Material belastet
sind.
Derartige Leiter werden gewöhnlich einer Glühbehandlung unterworfen, um bestimmte
Werte der Permeabilität in der Belastung zu entwickeln. Nach dem Aufwickeln auf den Leiter sucht der Belastungsstreifen oder
-draht sogar auch, noch nach dem Glühen sehr fest den Leiter zu umgreifen, mit dem
Erfolg, daß die magnetischen Eigenschaften nicht vollkommen entwickelt werden, können.
Um diesen Spannungszustand des Belastungsstreifen zu vermeiden, wird in der Praxis ein Abstandshalter zwischen· dem Belastungsstreifen
oder -draht und dem Leiter benutzt, der während der nachfolgenden Glühbehandlung
entfernt wird.
Es sind verschiedene Formen· von Abstandshaltern vorgeschlagen, worden, aber bis
jetzt haben sich alle diejenigen, die einen kohlenstoffhaltigen Stoff enthalten, wie z. B. einen
Papierstreifen oder einen verbrennbaren Faden, nicht als befriedigend erwiesen wegen
der Kohleniederschläge, die in· dem Glühofen gebildet werden.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile bei der Verwendung
eines kohlenstoffhaltigen Abstandshalters durch Entfernen des Kohleniederschlags.
Es sind Versuche mit Sauerstoff gemacht worden, der in geregelten Anteilen zusammen
mit dem inerten Gas in· den Glühofen eingeführt worden ist, damit er mit dem Kohlenstoff
und anderen reduzierenden Körpern, die vorhanden sein können, reagiert. Es hat sich jedoch praktisch als unmöglich erwiesen,
die Zufuhr von Sauerstoff so zu regeln, daß die reduzierenden Körper vollkommen oxydiert werden, während zu gleicher Zeit
der Leiter durch den Sauerstoff unangegriffen bleibt.
Gemäß der Erfindung wird bei Leitern mit einem Abstandshalter aus kohlenstoffhaltigem
Material die Glühbehandlung in Gegenwart eines Gasgemisches ausgeführt, das
Wasserdampf und gegebenenfalls ein inertes Gas, wie Stickstoff, enthält.
Claims (1)
- 6OBBei der hohen Temperatur oxydiert der Wasserdampf die Kohle wahrscheinlich nach der folgenden Gleichung:C + H2O = CO -j- H2.Tatsächlich sind Kohlenoxyd, Kohlendioxyd, Wasserstoff und Methan in· den Gasen festgestellt worden, die aus dem Rohr an den Enden, wo der Leiter den Ofen verläßt) 'ο austreten.Das Verhältnis des mit dem inerten Gas, z. B. Stickstoff, gemischten Wasserdampfes scheint überhaupt nicht kritisch zu sein, vorausgesetzt, daß genügend Wasser vorhanden ist, um die Kohle zu Kolüenoxyd zu oxydieren. Belastete Leiter sind mit Erfolg in einer fast ganz aus Wasserdampf bestehenden Atmosphäre einer Wärmebehandlung unterworfen worden. Das Nickellegierungs-Belastungsmaterial des Leiters bleibt im wesentlichen unangegriffen, wenn es in einer Atmosphäre wärmebehandelt worden ist, die nur einen verhältnismäßig geringen oder mäßigen Teil Wasserdampf enthält, es wird aber mit einer sehr dünnen Schicht, wahrscheinlich aus Oxyd, bedeckt, wenn hohe Anteile Wasserdampf in der Gasmischung benutzt werden. Obwohl die Gegenwart dieser dünnen Schicht unschädlich bei Leitern ist, die mit vergleichsweise dicken Streifen, z. B. von ο, 15 mm Dicke, belastet sind, wird vorzugsweise, wenn ein sehr dünner Streifen, z. B. von nur 0,025 mm Dicke, verwendet wird, eine solche Menge Wasserdampf angewendet, daß keine Oxydation der Metalloberfläche eintritt.Das Wasser kann entweder in Form von Dampf oder von Tropfen von flüssigem Wasser durch eine besondere Einlaßröhre in den Ofen eingeführt werden, oder es kann zusammen mit dem Stickstoff zerstäubt werden. Es kann auch der Leiter selbst mit Wasser befeuchtet werden, z, B. durch Durchgang durch ein Wasserbad vor dem Eintritt in den Ofen·. In Fällen, in denen ein thermoplastischer Abstandshalter verwendet wird, kann der Abstandshalter mit Wasser gesättigt werden.Wie bereits angegeben, enthalten die aus dem Ende des Ofens austretenden Gase Kohlenoxyd, das bekanntlich höchst giftig ist. Um zu verhindern, daß dieses Gas in die Luft des Raumes entweicht, wird ein Ansatz an dem Austrittsende des Ofenrohres befestigt, der aus Kupfer, Messing, Kanonenmetall oder anderem geeigneten Material besteht. Das Verfahren nach der Erfindung kann in einem der üblichen Widerstandsöfen ausgeführt werden, die ein Heizrohr oder Heizrohre besitzen, durch welche der Leiter geführt wird. An dem Austritts ende des Heizrohres ist dann vorzugsweise ein solcher Ansatz angebracht.Wahlweise kann eine geregelte Menge Luft oder Sauerstoff in das Ofenrohr am Ende der heißen Zone eingelassen werden, die genügt, um die reduzierenden Gase, wie z. B. Kohlenoxyd, Kohlenwasserstoffe, wenn solche vorhanden sind, und Wasserstoff zu Kohlendioxyd und Wasser zu oxydieren. Der Nachteil dieses Verfahrens ist der, daß es schwierig ist, "die Menge der zugelassenen' Luft oder des Sauerstoffs so einzustellen, daß die reduzierenden Gase völlig oxydiert werden, während der- erhitzte Leiter unangegriffen durch den Sauerstoff bleibt.Gegebenenfalls kann ein besonderer Ansatz am Ofenrohr ganz wegfallen, und es können beispielsweise die austretenden Gase in der Luft angezündet werden, wenn sie das Ofenrohr verlassen.Patentansijruch :Verfahren zur Herstellung eines stetig induktiv belasteten elektrischen Fernmeldeleiters, bei dem ein vefbrennbarer Stoff zwischen dem Leiter und dem Belastungsmaterial als Abstandshalter aufgebracht und dann während des Glühens des Leiters entfernt oder verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbehandlung in Gegenwart eines Gasgemisches, das Wasserdampf und gegebenenfalls ein inertes Gas, wie Stickstoff, enthält, ausgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4728/31A GB368493A (en) | 1931-02-14 | 1931-02-14 | Improvements in the manufacture of loaded electric signalling conductors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603265C true DE603265C (de) | 1934-09-26 |
Family
ID=9782660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103225D Expired DE603265C (de) | 1931-02-14 | 1932-02-09 | Verfahren zur Herstellung eines stetig induktiv belasteten elektrischen Fernmeldeleiters |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1901005A (de) |
DE (1) | DE603265C (de) |
GB (1) | GB368493A (de) |
-
1931
- 1931-02-14 GB GB4728/31A patent/GB368493A/en not_active Expired
- 1931-05-25 US US539964A patent/US1901005A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-02-09 DE DES103225D patent/DE603265C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB368493A (en) | 1932-03-10 |
US1901005A (en) | 1933-03-14 |
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