DE587631C - Einrichtung zur Herstellung von Hochohmwiderstaenden - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Hochohmwiderstaenden

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DE587631C
DE587631C DES95521D DES0095521D DE587631C DE 587631 C DE587631 C DE 587631C DE S95521 D DES95521 D DE S95521D DE S0095521 D DES0095521 D DE S0095521D DE 587631 C DE587631 C DE 587631C
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quartz
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ohmic resistors
furnace
porcelain
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
    • H01B1/24Conductive material dispersed in non-conductive organic material the conductive material comprising carbon-silicon compounds, carbon or silicon

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Hochohmwiderständen Durch: chemische Untersuchungen äst biekanntgewörden, daß sich auf Isolierkörpern, beispielsweise aus Porzellan, eine sehr dünne, harte und widerstandsfähige Schicht .von Glanzkohle niederschlagen läßt, wenn man die Stücke m einem auf etwa 6oo bis goo° erhitzten Ofen einem Strom eines indifferenten Gases, z. B. Stickstoff oder Kohlensäure, der mit Kohlenwasserstoff, z. B. Benzindampf, angereichert ist, aussetzt. Es ist auch bekanntgeworden, @daß nach diesem Verfahren sich im besonderen Hochohmwiderstände herstellen lassen; die biei Radiogeräten Verwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei der Durchführung dieses Verfahrens und hat zum besonderen Gegenstand, @daß die Kammer des Ofens aus Quarz, insbesondere aus einem Quarzrohr, besteht. Die Vorteile des Quarzrohres gegenüber Porzellan und Eisen sind folgende: Nimmt man ;ein Porzellanrohr oder macht man, ,allgemeiner gesprochen, die Wandung der Zersietzungska,mner aus Porzellan, so muß man darauf Bedacht nehmen, daß der Ofen sich einigermaßen abgekühlt h,ät, bevor man nach dem Überziehen der Widerstandskörper die Kammer öffnet, da Porzellan bei plötzlichen Temperaturschwankungen springt.
  • Es kommt hinzu, daß :die Wandung der Kammer selbst mit Glanzkohle überzogen wird, so daß ein großer Teil des in, dem indifferenten Gas enthaltenen Kolhlenwassterstoffes für die Schichtbildung auf den Widerstandsträgern verlorengeh't. Nimmt man. an Stelle eines Porzellanrohres Eisen, so entfällt zwar der Mißstand, daß das Rohr springen kann; Eisen aber zundert verhältnismäßig leicht, so daß das Rohr schon nach kurzem Gebrauch erneuert werden muß. Ferner hat sich dabei herausgestellt, daß Eisen Kohlenwasserstoff in glühendem Zustande stark absorbiert. Durch diesle Absorption, welche einen unregelmäßigen Charakter besitzt, werden die Niederschläge auf den eigentlichen Widerstandskörpern ungleichmäßig.
  • Durch: die erfindungsgemäße Verwendung von Quarz für die Wandungen der Zersietzungskammern werden alle die beschriebenen Mißstände beseitigt. Quarz ist gegen. plötzliche Temperaturschwankungen vollständig unempfindlich, so daß man nach Ablauf des Nieders,chlagsprozesse:s, nicht zu warten braucht, bis der Ofen sich von selbst allmählich abgekühlt hat. Man kann. vielmehr durch Kühlmäntel o. dgl. eine sehr rasche Abkühlung des Gefäßes von außen her vornehmen, worauf man den Verschlußdeckel des Rohres sofort öffnen und die Gegenstände herausziehen kann. Nach erfolgtem Herausziehen kann der Ofen sofort neu beschickt werden. Man erzielt dadurch eine Zeitersparnis, die bei -einem Massenartikel, wie @es beispielsweise Hocholunwiderstände sind, wirtschaftlich nicht hoch genug bewertet werden kann. Man muß dabei bedenken, daß bei Porzellanrohren die jeweilige Abkühlung fast ebensoviel Zeit erforderte wie die Bildung der Widerstandsschichten selbst, unter Umständen sgvar noch mehr. Es hat sich ferner herausgestellt, daß Quarz sehr wenig beschlagen wird. .Am besten ist :es, :ein vollkommen durchsichtiges Quarzrohr zu nehmen, da in diesem Falle der Niederschlag außerordentlich gering, ja praktisch gleich Null ist. Es genügt aber auch schon, Quarzrohre zu verwenden, welche durch Zusammenschmelzen von Sand über :einen Kohlestab mittels eines Gebläses hergestellt sind.
  • Zweckmäßig ist es natürlich auch, die Roste, ,auf . welche die Widerstandskörper aufgelegt sind, aus einem feuerbeständigen und bei plötzlichen Temperaturschwankungen nicht zerspringenden Material herzustellen. Auch hier eignet sich wiederum Quarz am besten, obgleich es auch andere Substanzen gibt, welche den Temperaturschwankungen gewachsen sind. Auf die Art der Aufhängung oder Lagerung der Widerstandskörper kommt es natürlich nicht an. An Stelle :eines. Rostes können auch andere Haltevorrichtungen für die Widerstandskörpier vorgesehen werden. Die Erfindung ist ebenso wie die bisher bekannten H:ergtelluzigsverfahren für Glanzkohleüberzüge 'nicht auf die Fabrikation: von Hochohmwiderständen beschränkt, sondern ist selbstverständlich auch bei anderen mit Glanzsohle zu überziehenden Gegenständen anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herstellung von Hochohmwiderständen: durch Niederschlagen von Glanzkohle in einem Ofen, der bei einer Temperatur von etwa 6oo bis goo° von einem mit Kohlenwasserstoff angereicherten Gasstrom durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer des Ofens aus Quarz, vorzugsweise einem Quarzrohr, besteht.
  2. 2. Einrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Haltevorrichtungen für die zu überziehenden Widerstandgkörper gleichfalls aus Quarz bestehen.
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