CH176557A - Faltbares Tor für Garagen etc. - Google Patents

Description

  Faltbares Tor für Garagen     etc.       Den     (Tegenstand    der vorliegenden Erfin  dung bildet ein faltbares Tor, insbesondere  für Garagen, dessen Torglieder in Führungs  rinnen geführt und in seiner Offen-     (Falt)     Lage gesichert, das heisst gestützt sind.  



  Gemäss der     Erfindung    ist das faltbare  Tor dadurch gekennzeichnet, dass zur Errei  chung einer zwangsläufigen     zickzackmässigen     Faltbewegung jede Rinne eine Ausweichstelle  für beidseitig an Torgliedern vorgesehene  Laufmittel aufweist, dass an Torgliedern mit  am Torrahmen vorgesehenen Tragorganen       zusammenwirkende        Auflaufnocken    angeordnet  sind und dass diese, in der Reihenfolge mit  den genannten Laufmitteln abwechselnd,  seitlich weniger weit als jene vorspringen,  das Ganze derart, dass beim     Roclrgang    der  Torglieder die Laufmittel, dem in seiner  Tiefe unveränderten     Rinnenteil    folgend,

   zu  folge     Auftreffen    am Ansatz des weniger  tiefen     Rinnenteils    längs desselben gegen die  Ausweichstelle bewegt und somit die Tor  glieder in ankommender Folge paarweise  ausgeschwenkt werden und dass je mit der         Ausschwenkung    eines     Torgliederpaares    deren  inzwischen in den weniger tiefen     Rinnenteil     eingetretene     Auflaufnocken    die Stützorgane  für die Schwenkbewegung bilden, sich mit  zunehmender     Ausschwenkbewegung    der Tor  glieder auf die Tragorgane legen und die  Torglieder in der Faltlage     stützen.     



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, und es zeigen       Fig.    1 und 2 je einen lotrechten Schnitt  durch die Anlage bei verschiedenen Stellun  gen des Tores       Fig.    3 einen lotrechten Schnitt nach der  Linie     a-b    in     Fig.    1, und       Fig.    4 einen lotrechten Schnitt durch die  Anlage bei     offenem    Tor.  



  1, 2, 3 und 4 bezeichnen die durch Schar  niere 5 gelenkig miteinander verbundenen  Torglieder eines Falttores, zum     Beispiel    eines       Garagetores,    das mittelst Führungsrollen  in seitlichen Rinnen 7 der     Toröffnung    beweg  bar ist. Von jeder Rinne 7 zweigt eine schräg      aufwärts und gegen den Innenraum gerich  tete und am Ende einwärts erweiterte Sei  ten- oder Ausweichrinne 8 ab. Diese besitzt  gleiche Tiefe wie der untere     Rinnenteil,    wäh  rend der über der Abzweigung befindliche       Rinnenteil    weniger tief und durch die Ab  satzkante 9 nach unten begrenzt ist.

   An  Augen jedes     innern        Rinnenschenkels    .sind  lotrecht übereinander als Tragorgane be  stimmte Rollen 10 angeordnet zurr Zwecke,  an den Torgliedern 1 und 3 starr befestigte,  Kurvenflächen 11 aufweisende Auflaufnocken  12 bei der Faltung des Tores zu     lenken    und.  zu stützen. Diese Auflaufnocken stellen seit  lich nur so weit vor, dass sie all der Absatz  kante 9 der Rinne vorbei und längs dem  obern     Rinnenteil    zu gleiten vermögen.  



  Beim Hochgang der Torglieder folgt die  oberste, am Glied 1 vorgesehene Laufrolle 6  der Absatzkante 9 der Ausweichrinne 8, wo  bei das aus den Teilen 1 und 2 bestellende       Torgliederpaar    um das oberste Scharnier 5  gefaltet wird (siehe strichpunktierte Stellung  in     Fig.    1). Der oberste Auflaufnocken 12  wird durch Anstoss an der     Querrinnenwand     blockiert, wodurch er den Stützpunkt bei der       Weiterverschwenkung    des obersten Torglie  des bildet. Ist diese soweit vorgeschritten,  dass die besagte Führungsrolle 6 die Aus  weichrinne 8 verlässt, hat sich die Kurve 11  des Auflaufnockens über den obern Umfangs  teil der obern Tragrolle 10 abgerollt und  wird nun durch diese gestützt.

   Die Faltung  des     Torgliederpaares    1, 2 ist bis zum gegen  seitigen Anliegen der Teile gediehen und  diese befinden sich in horizontaler Lage. In  dessen ist auch die obere Führungsrolle 6  des untern     Torgliederpaares        ini    Begriff, aus  der Erweiterung der Rinne 8 zu treten     bezw.     der Auflaufnocken 12 des Torgliedes 3 rollt  bereits am Umfange der untern Tragrolle 10  auf. Hat sich der Nocken mit seiner Kurven  fläche abgerollt und wird dann der Nocken  durch die untere Tragrolle 10 gestützt, ist  auch die Faltung des untern     Torgliederpaares     vollendet.

   Die vier Torglieder liegen nun  horizontal übereinander und ragen nicht mehr  in die Lichtöffnung des Torrahmens, wie dies         Fig.    4 zeigt. 13 bezeichnet einen Hängegriff  zur Erfassung und Bewegung des Tores.  



  Zwecks Gewichtsausgleichs     bezw.    leich  terer     Bedienung    des Falttores greift am un  tersten Torglied ein Zugorgan 14 an, dessen  Gegenende an einer durch eine Spannfeder  15 selbsttätig bewegbaren     Aufwickeltrommel     16 fest ist. Die     Spannfeder    ist in einem       Federgehäuse20    bekannter Art untergebracht,  und es ist die Spannfeder     einerends    all die  sem,     andernends    all der     Aufwiclieltrommel     fest. Diese Einrichtung bedingt, dass das  Falttor, beispielsweise am untersten Torglied,  mittelst einer     Verriegelungsvorrichtung    ver  schlossen gehalten werden kann.  



  Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist,  sind die Teile so bemessen,. dass die zwei  obern Führungsrollen 6 die Abzweigrinne  erst verlassen, wenn der zum betreffenden       Torgliederpaar        gehörendeAuflaufnocken    einen  Teil seines     Abrollweges    auf den Stützrollen  absolviert hat, so dass ein Zurückfallen die  ses     Torgliederpaares    verhindert ist. Beim  Schliessen des Tores gibt jede Stützrolle  ihren Nocken frei, sobald dieser die Führungs  rinne wieder erreicht hat.  



  Das oberste Torglied kann zur Erhellung  des Raumes ein Fenster 17 aufweisen.  



  All Stelle der dem Gewichtsausgleich  dienenden Spannfeder könnte deren Zweck  durch Gegengewichte erreicht werden.  



  Die Betätigung dieses Falttores könnte  auch durch Motorbetrieb erreicht     -werden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Faltbares Tor für Garagen, Magazine etc. mit in Führungsrinnen geführten und in seiner Offenlage gestützten Torgliedern, da durch gekennzeichnet, dass zur Erreichung einer zwangsläufigen zichzackmässigen Falt- bewegung jede Rinne eine Ausweichstelle für beidseitig an Torgliedern vorgesehene Laufmittel aufweist;

   dass all Torgliedern mit am Torrahmen vorgesehenen Tragorganen zusammenwirkende Auflaufnocken angeordnet sind und dass diese, in der Reihenfolge mit den genannten Laufmitteln abwechselnd, seitlich weniger weit als jene vorspringen, das Ganze derart, dass beim Hochgang der Torglieder die Laufmittel, dem in seiner Tiefe unveränderten Rinnenteil folgend, zu folge Auftreffen am Ansatz des weniger tiefen Rinnenteils längs desselben gegen die Ausweichstelle bewegt und somit die Tor glieder in ankommender Folge paarweise ausgeschwenkt erden, und dass je mit der Ausschwenkung eines Torgliederpaares deren inzwischen in der)

   weniger tiefen Rinnenteil eingetretene Auflaufnocken die Stützorgane für die Schwenkbewegung bilden, sich mit zunehmender Ausschwenkbewegung der Tor glieder auf die Tragorgane legen und die Torglieder in der Faltlage stützen. UNTERANSPRüCRE 1. Faltbares Tor nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Tragorgane durch Rollen gebildet sind, über welche Rollen gurvenflächerr der Auflaufnocken zu gleiten bestimmt sind. 2.

   Faltbares Tor nach Patentansprucb, da durch gekennzeichnet, dass zur Unter stützung des Hochgang- und Faltvorganges des Tores ein Gewichtsausgleichmittel vorgesehen ist. 3. Faltbares Tor nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsausgleichmittel durch eine Spannfeder gebildet wird, die einer ends in einem ortsfesten Federgehäuse und anderends an einer ein Zugorgan auf weisenden Aufwickelscheibe befestigt ist und dass das Zugorgan mit dem unterster Torglied verbunden ist.