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über Kopf in eine waagerechte, deckennahe Offenstellung schwenkbarer
Torflügel für Garagen Die Erfindung betrifft einen über Kopf in eine waagerechte,
deckennahe Offenstellung schwenkbaren Torflügel für Garagen, der mit seinem in Schließstellung
unteren Ende auf beiden Seiten in vertikalen Schienen am feststehenden Rahmen geführt
und in der in Schließstellung oberen Hälfte auf beiden Seiten an am feststehenden
Rahmen oberhalb der Türöffnung gelagerten Schwenkarmen gehalten ist, wobei die Schwenkarme
über das Lager am feststehenden Rahmen hinaus verlängert sind und an den dadurch
gebildeten Armenden ein Federelement angreift.
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Bei einem derartigen bekannten Torflügel für Garagen sind die Armenden
rohrförmig ausgebildet zur Aufnahme einer Druckfederführungsstange. Bei der Schwenkbewegung
des Torflügels von der Offenstellung in die Schließstellung erfolgt das Spannen
der Druckfeder.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Torflügel
der vorgenannten Art zu schaffen, welcher hinsichtlich der Gewichtsausgleichsvorrichtung
eine größere Sicherheit bietet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkarme
über das zweite Lager am Torflügel hinaus verlängert sind und an dem jeweiligen
Armende ein zweites, mit dem Torflügel verbundenes Federelement angreift.
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Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die vier Federelemente eine gleichmäßigere
Kraftwirkung auf den Torflügel ermöglichen und daß eine größere Sicherheit vorhanden
ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung greift vorteilhafterweise
an den über das zweite Lager hinausragenden Armenden je eine am oberen Torflügelteil
befestigte Zugfeder und an den über das Lager am feststehenden Rahmen verlängerten
Armenden je eine etwa in der Mitte des feststehenden Rahmens befestigte Zugfeder
an.
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Weiterhin weisen nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal die
am oberen Torflügelteil befestigten Zugfedern unterschiedliche Rückstellkraft-Kennlinien
gegenüber den am feststehenden Rahmen befestigten Zugfedern auf. Durch diese Anordnung
ist auf einfache und sichere Weise eine sehr vorteilhafte Einstellmöglichkeit gegeben.
Das Tor kann leicht betätigt werden und wird trotz seines Gewichts einwandfrei in
der waagerechten Offenstellung gehalten. Da die Zugfedern an vier Punkten angreifen;
erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der Belastung.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zugfederspannung
verstellbar, so daß dadurch vorteilhafterweise zusätzlich eine weitere Regelmöb
lichkeit gegeben ist und somit die Bewegung des Torflügels genau bestimmt werden
kann.
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Die über das zweite Lager am Torflügel hinausragenden Armenden, an
welchen die Zugfedern angreifen, sind nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal
in Schließstellung -gegen die Torflügelinnenseite gerichtet. Dadurch ergibt sich
eine vorteilhafte raumsparende Anordnung der Federelemente.
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Weiterhin sind nach einem anderen Merkmal der Erfindung die beiden
über das Lager am feststehenden Rahmen verlängerten Armenden, an welchen die Zugfedern
angreifen, in Torschließstellung gegen den Torrahmen gebogen, wodurch vorteilhafterweise
der Bewegungsablauf des Torflügels entsprechend der Rückstellkraft der Federn verändert
werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Torflügels für Garagen in Schließstellung, F i g. 2 eine Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Torflügels während der Öffnungsbewegung, F i g. 3 eine Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Torflügels kurz vor der Offenstellung, F i g. 4 eine perspektivische
Ansicht des erfindungsgemäßen Torflügels während der Öffnungsbewegung, F i g. 5
eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Torflügels in Schließstellung mit beidseitig
gebogenen Armenden.
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Das Garagenhubtor besteht aus dem feststehenden Rahmen 1, dem Torflügel
2 und den beiden Schwenkarmen 3. Jeder dieser Schwenkarme ist in einem Lager 4 oberhalb
der Toröffnung beweglich gelagert und an einem zweiten Lager 5 an der oberen Torflügelhälfte
angelenkt. Am unteren Teil des Torflügels 2 sind Führungsrollen 6 vorgesehen, welche
in vertikale Schienen 7 des feststehenden Rahmens 1 eingreifen.
Im
oberen Bereich des Torflügels 2 ist je eine Zugfeder 8 in einem Lager 9 angelenkt,
welche am Armende 10 des jeweiligen Schwenkarms 3 angreift. Diese Armenden 10 sind
in Torschließstellung gemäß F i g. 1 gegen die Torflügelinnenseite gerichtet.
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Am oberen Armende 11, welches oberhalb des Lagers 4 liegt, ist eine
Zugfeder 12 angebracht, die an einem Lagerpunkt 13, welcher am feststehenden Rahmen
1 angeordnet sein kann, angreift.
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Es sind also insgesamt vier Zugfedern vorhanden, welche gemäß F i
g. 4 an vier verschiedenen Punkten angreifen, d. h. je einmal an den beiden Armenden
10 und je einmal an den beiden Armenden 11. Hieraus ergibt sich eine gleichmäßigere
Kräfteverteilung auf den Torflügel und damit ein sehr günstiger Bewegungsablauf.
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Beim Öffnen des Torflügels 2 gleiten die Führungsrollen 6 in den vertikalen
Schienen 7 nach oben, und die Schwenkarme 3 schwenken um das Lager 4 nach oben und
bewegen damit über die Anlenkung bei den Lagern 5 den Torflügel 2 in die Offenstellung
(F i g. 2, 3). Zu Beginn der Öffnungsbewegung wird zunächst die Vorspannung der
vier Zugfedern etwa beibehalten. Dadurch schnellt der Torflügel nicht sofort nach
oben. Erst nach Überschreiten des jeweiligen Totpunktes beginnen die vorgespannten
Zugfedern zu wirken, und der Torflügel 2 kann damit leicht in die Offenstellung
geführt werden.
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Die Zugfedern halten den Torflügel einwandfrei in der waagerechten
Offenstellung. Gemäß der Erfindung weisen die Zugfedern unterschiedliche Rückstellkraft-Kennlinien
auf und ergeben somit eine sehr vorteilhafte Einstellmöglichkeit entsprechend den
Erfordernissen. Da vier Zugfedern vorhanden sind, ist eine erhöhte Sicherheit gegeben.
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Beim Schließen des Torflügels 2 werden die Zugfedern gespannt, bis
kurz vor der Schließstellung gemäß F i g. 1 der Maximalwert erreicht ist. Dieser
Maximalwert wird etwa beibehalten bis zum endgültigen Schließen des Torflügels.
Es wird dadurch der Schließvorgang erleichtert.
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Zwischen den Lagerpunkten 9 und 13 und den Zugfedern 8 und 12 können
Zwischenglieder, beispielsweise Ketten angeordnet sein, durch welche eine Verstellmöglichkeit
für die Spannung bzw. für die Rückstellkraft der Federn gegeben ist.
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Statt je einer Zugfeder können auch mehrere Federn nebeneinander angeordnet
sein.
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Gemäß F i g. 5 können auch die beiden Armenden 11 gegen den feststehenden
Torrahmen gebogen sein. Dadurch kann man bei Anordnung geeigneter Zugfedern den
Bewegungsablauf des Torflügels 2 ebenfalls entsprechend den Erfordernissen einstellen.
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Der erfindungsgemäße Torflügel für Garagen ist einfach aufgebaut und
schnell zu montieren und weist außerdem trotz des einfachen Aufbaues durch die vier
Zugfedern und durch deren unterschiedliche Rückstellkraft-Kennlinie eine sehr funktionssichere
Arbeitsweise und eine hohe Sicherheit auf, welche eine leichte Bedienbarkeit des
Torflügels gestattet.