CH176124A - Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes. - Google Patents
Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes.Info
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Description
Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeit- punktes mittelst Fliehgewichten, die in einer Ebene senkrecht zur Antriebswelle der Vor richtung ausschwingen. und Rückstellfedern. Der Zweck der Erfindung ist,
die Verstell kurve des Selbstverstellers möglichst den Be dürfnissen der Verbrennungsmotoren anzu passen. Gemäss der Erfindung wird das da durch erreicht, daB die auf die Fliehgewichte wirkende Rückstellkraft der Federn ausser durch die Fliehgewichte noch durch eine von dem Betriebszustand des Motors abhängige Vorrichtung verändert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt. Es zeigt; Fig. 1 einen Zündzeitpunktversteller in Ansicht von oben, Fig. 2 eine Seitenansicht und teilweise ein. Vertikalschnitt, Fig. 3 einen Teil in Ansicht, Fig. 4 die Ansieht einer zweiten Aus führungsform von oben,
Fig. 5 eine Seitenansicht und teilweise ein. Vertikalschnitt.
Beim Beispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist a die Grundplatte :eines Fliehkraftreglers, .die mit einer Antriebswelle b fest verbunden ist. Die Welle geht durch die Platte a hindurch und endigt in einem Zapfen c, auf dem ein Unterbreehernocken d drehbar gelagert ist. Der Nocken hat zwei Arme e und f.
Mit dem Arm f arbeitet ein Fliehgewicht y zusammen, .das sich um einen in der Platte a sitzenden Bolzen h drehen kann. Für die Abgabe der rückstellenden Kraft für den Nocken ist eine schraubenlinienförmig gewundene Feder i im Bewegungsbereich des Armes e angeordnet, die an einem Ende an dem Noekenschaft k und an dem andern Ende an einem Stift m aufgehängt ist, der auf einer Platte n sitzt.
Diese Platte ist um die Antriebswelle b dreh- bar. Zum Drehen dient eine auf der Welle b achsial verschiebbare Muffe o, die über die Nabe<I>p</I> der Scheibe<I>n</I> greift und durch einen Stift <I>q,</I> der in einen Schrägschlitz<I>r</I> der Nabe<I>p</I> eingreift, mit der Scheibe<I>n</I> verbun den ist. Zum Verschieben der Muffe ist ein Gabelhebel s vorgesehen, dessen Gabel in eine Ringnut t der Muffe eingreift und um eine feste Achse w (zum Beispiel am Motor gehäuse) geschwenkt werden kann.
Der He bel kann mit dem Gestänge der Drosselklappe in geeigneter Weise verbunden sein oder er kann durch eine vom Unterdruck im Ansaug rohr des Motors betätigte Vorrichtung ge schwenkt werden.
Die Art und Weise. wie der Nocken durch das Fliehgewicht verstellt wird, ist bekannt und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Neu an diesem Beispiel ist dagegen, dass die Lage des Angriffpunktes der Rück- stellfeder i verändert wird und damit für jede Stellung des Reglers natürlich auch ihre rückstellende Kraft. Es soll der Fall an genommen werden, dass der Hebel s mit der Drosselklappe verbunden ist und die Muffe o hochschiebt, wenn die Drosselklappe geöffnet wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 leicht er sehen werden kann, wird die Platte n mit dem Stift m im Sinne des in Fig. 1 ein gezeichneten Pfeils gegen die Welle b und Platte a gedreht, wenn die Muffe hoch- gedrückt wird, das heisst also, wenn die Drosselklappe geöffnet wird. Das am Stift m befestigte Ende wird also entgegen der Be wegung des Armes e,
die dieser durch -das Fliehgewicht erhält, bewegt, eo dass dadurch die Spannung der Feder vergrössert und auch der Angriffspunkt der Feder am Arm e ver ändert, nämlich von der Drehachse entfernt wird. Mit grosser Öffnung der Drosselklappe, das heisst starker Belastung des Motors. wird die Rückstellkraft vergrössert und dadurch ,der Nocken in Richtung zur Spätzündungs- lage verstellt.
Man kann natürlich durch geeignete Ver bindung des Gabelhebels s mit dem Gestänge der Drosselklappe erreichen, dass bei Öffnen .der Drosselklappe anfänglich die Muffe o niedei@värts und erst bei vollerer Öffnung auf wärtsbewegt wird;
das bedeutet, dass anfäng lich bei kleiner Öffnung die rückstellende Kraft der Feder i verkleinert wird, damit man eine grosse Verstellung erhält und erst mit weiter wachsender Öffnung die Rück stellkraft vergrössert wird. Dieselbe Wirkung kann man auch dadurch erreichen, dass man den Schlitz r winkelförmig ausbildet, so dass bei einer Bewegung der Muffe in einer ein zigen Richtung die Scheibe n in beiden Rich tungen gedreht wird.
Die zweite in den Fig. 4 und 5 dar gestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, dass der äussere Aufhängepunkt<I>v</I> der Feder<I>i</I> in einem Schlitz w seiner Tragplatte radial verschoben werden kann, um dadurch die Federspannung zu verändern. Zu diesem Zweck ist die Muffe o mit dem Stift v durch eine Stange x ver bunden, die an beiden Enden gelenkig be festigt ist.
Die Vorrichtung zum Verändern der rückstellenden Kraft des Reglers kann auch durch jede andere von dem Betriebszustand des Motors abhängige Einrichtung betätigt werden.
Selbstverständlich kann man die Vorrichtung auch so ausbilden, dass der Aufhängepunkt der Feder gleichzeitig sowohl in radialer, als auch in tangentialer Richtung verstellt wer den kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeit punktes mittelst Fliehgewichten, die in einer Ebene senkrecht zur Antriebswelle aus schwingen und Rüekstellfedern, dadurch ge kennzeichnet,dass die auf die Fliehgewichte wirkende Rückstellkraft der Federn ausser durch die Fliehgewichte noch durch eine an dere von dem Betriebszustand des Motors ab hängige Einrichtung verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder verändert wird.2. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffs punkt der Rückzugfeder an dem Teil, auf den sie einwirkt, verändert wird. :3. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2 mit einer durch einen Wälzkörper quer zu ihrer Achse be lasteten schraubenlinienförmig gewunde nen Rückzugfeder, die zwischen dem trei benden und getriebenen Teil der Vorrich tung aufgehängt ist, dadurch gekennzeich net, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treibenden Teil in tangentialer Rich tung zur Achse des treibenden Teils ver- stellbar ist.4. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1 mit einer durch einen Wälzkörper quer zu ihrer Achse belaste ten schraubenlinienförmig gewundenen Rückzugfeder, die zwischen dem treiben den und getriebenen Teil der Vorrichtung aufgehängt ist, dadurch .gekennzeichnet, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treibenden Teil in radialer Richtung zur Achse des treibenden Teils verstellbar ist.5. Zündeinrichtung gemäss dem Patentan- spruch und den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treiben den Teil gleichzeitig sowohl in radialer, als auch in tangentia)ler Richtung zur Achse des treibenden Teils verstellbar ist.6. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder mit einem Ende an einer auf der Antriebswelle der Vorrichtung gelagerten Scheibe aufge hängt ist, die durch die Verschiebebewe gung einer auf der Antriebswelle längs verschiebbaren Muffe um die Antriebs welle gedreht wird.7. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Feder mit einem Ende an einem Stift (v) aufgehängt ist, der in einem Schlitz des treibenden Teils geführt ist und darin durch die Verschiebe- bewegung einer auf der Antriebswelle längsverschiebbaren Muffe bewegt wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE176124X | 1933-06-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH176124A true CH176124A (de) | 1935-03-31 |
Family
ID=5696454
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH176124D CH176124A (de) | 1933-06-28 | 1934-05-18 | Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH176124A (de) |
-
1934
- 1934-05-18 CH CH176124D patent/CH176124A/de unknown
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