CH176124A - Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes. - Google Patents

Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes.

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CH176124A
CH176124A CH176124DA CH176124A CH 176124 A CH176124 A CH 176124A CH 176124D A CH176124D A CH 176124DA CH 176124 A CH176124 A CH 176124A
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CH
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ignition
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drive shaft
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
Original Assignee
Bosch Robert Ag
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  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description


      Zündeinrichtung    an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger  Verstellung des     Zündzeitpunktes.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine       Zündeinrichtung    an     Verbrennungsmotoren     mit     selbsttätiger    Verstellung des     Zündzeit-          punktes        mittelst        Fliehgewichten,    die in einer  Ebene senkrecht zur     Antriebswelle    der Vor  richtung     ausschwingen.    und     Rückstellfedern.     Der Zweck der     Erfindung    ist,

   die Verstell  kurve des     Selbstverstellers        möglichst    den Be  dürfnissen der     Verbrennungsmotoren    anzu  passen. Gemäss der Erfindung wird das da  durch erreicht,     daB    die auf die     Fliehgewichte          wirkende        Rückstellkraft    der     Federn    ausser  durch die     Fliehgewichte    noch durch eine von  dem     Betriebszustand    des Motors     abhängige          Vorrichtung        verändert    wird.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes     dar-          gestellt.    Es     zeigt;          Fig.    1 einen     Zündzeitpunktversteller    in       Ansicht    von oben,       Fig.    2     eine    Seitenansicht und teilweise       ein.        Vertikalschnitt,            Fig.    3 einen     Teil    in Ansicht,       Fig.    4 die Ansieht     einer    zweiten Aus  führungsform von oben,

         Fig.    5     eine        Seitenansicht    und teilweise       ein.        Vertikalschnitt.     



  Beim     Beispiel    nach den     Fig.    1 bis 3     ist     a die     Grundplatte    :eines     Fliehkraftreglers,    .die       mit    einer     Antriebswelle    b fest     verbunden    ist.  Die Welle geht durch die     Platte    a hindurch  und endigt in einem Zapfen c, auf dem     ein          Unterbreehernocken    d drehbar gelagert ist.  Der Nocken hat zwei     Arme    e und f.

   Mit dem  Arm f arbeitet ein     Fliehgewicht    y     zusammen,     .das sich um     einen        in    der     Platte        a    sitzenden       Bolzen    h drehen kann. Für die Abgabe der       rückstellenden    Kraft für den Nocken ist eine       schraubenlinienförmig        gewundene    Feder i im  Bewegungsbereich des Armes e     angeordnet,     die an einem Ende an dem     Noekenschaft    k  und an dem andern Ende an einem Stift m  aufgehängt ist, der auf einer     Platte    n sitzt.

    Diese     Platte    ist um die Antriebswelle b dreh-      bar. Zum Drehen dient     eine        auf    der Welle b       achsial    verschiebbare Muffe o, die über die  Nabe<I>p</I> der Scheibe<I>n</I> greift     und    durch einen       Stift   <I>q,</I> der in einen Schrägschlitz<I>r</I> der  Nabe<I>p</I> eingreift,     mit    der Scheibe<I>n</I> verbun  den ist. Zum Verschieben der Muffe ist ein  Gabelhebel s vorgesehen, dessen Gabel in eine       Ringnut    t der Muffe eingreift und um eine  feste Achse     w    (zum Beispiel am Motor  gehäuse) geschwenkt werden kann.

   Der He  bel kann mit dem     Gestänge    der Drosselklappe  in     geeigneter        Weise    verbunden sein oder er       kann    durch     eine    vom Unterdruck     im    Ansaug  rohr des Motors     betätigte        Vorrichtung    ge  schwenkt werden.  



  Die Art und Weise.     wie    der Nocken durch       das    Fliehgewicht verstellt     wird,    ist bekannt  und soll deshalb hier nicht     näher    beschrieben  werden. Neu an diesem Beispiel ist dagegen,  dass die Lage des     Angriffpunktes    der     Rück-          stellfeder    i verändert wird und damit für  jede Stellung des Reglers natürlich auch ihre       rückstellende    Kraft. Es soll der Fall an  genommen werden, dass der Hebel s mit der  Drosselklappe verbunden ist und die Muffe o  hochschiebt, wenn die     Drosselklappe    geöffnet  wird.

   Wie aus den     Fig.    2 und 3 leicht er  sehen werden kann, wird die     Platte        n        mit     dem Stift m im Sinne des in     Fig.    1 ein  gezeichneten Pfeils gegen die Welle b und       Platte    a gedreht,     wenn    die     Muffe        hoch-          gedrückt        wird,    das heisst     also,    wenn die  Drosselklappe geöffnet     wird.    Das am     Stift    m       befestigte    Ende wird also entgegen der Be  wegung des Armes e,

   die dieser durch -das       Fliehgewicht        erhält,    bewegt,     eo    dass dadurch  die     Spannung    der Feder     vergrössert    und auch  der Angriffspunkt der Feder am Arm e ver  ändert, nämlich von der Drehachse entfernt  wird. Mit     grosser    Öffnung der Drosselklappe,  das heisst starker Belastung des Motors. wird  die     Rückstellkraft        vergrössert    und dadurch  ,der Nocken     in        Richtung    zur     Spätzündungs-          lage        verstellt.     



  Man     kann    natürlich durch geeignete Ver  bindung des     Gabelhebels    s mit dem     Gestänge     der     Drosselklappe    erreichen, dass bei Öffnen  .der Drosselklappe anfänglich die Muffe o         niedei@värts    und erst bei vollerer     Öffnung    auf  wärtsbewegt     wird;

      das bedeutet, dass anfäng  lich bei kleiner Öffnung die rückstellende  Kraft der Feder i verkleinert     wird,    damit  man eine grosse Verstellung erhält und erst  mit weiter wachsender     Öffnung    die Rück  stellkraft     vergrössert        wird.    Dieselbe     Wirkung          kann    man auch dadurch erreichen, dass man  den Schlitz r     winkelförmig        ausbildet,    so dass  bei einer     Bewegung    der Muffe in einer ein  zigen Richtung die Scheibe n in beiden Rich  tungen gedreht     wird.     



  Die zweite in den     Fig.    4 und 5 dar  gestellte Ausführungsform     unterscheidet    sich  von der     ersten    nur dadurch, dass der     äussere     Aufhängepunkt<I>v</I> der Feder<I>i</I> in     einem     Schlitz w seiner     Tragplatte    radial verschoben  werden kann, um dadurch die Federspannung  zu verändern. Zu diesem Zweck ist die     Muffe     o mit dem     Stift    v durch eine Stange x ver  bunden, die an beiden Enden     gelenkig    be  festigt ist.  



       Die        Vorrichtung    zum     Verändern    der  rückstellenden Kraft des Reglers kann auch  durch jede andere von dem     Betriebszustand     des Motors abhängige     Einrichtung        betätigt     werden.  



       Selbstverständlich    kann man die     Vorrichtung     auch so     ausbilden,    dass der     Aufhängepunkt     der Feder     gleichzeitig        sowohl    in radialer, als  auch in     tangentialer        Richtung        verstellt    wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeit punktes mittelst Fliehgewichten, die in einer Ebene senkrecht zur Antriebswelle aus schwingen und Rüekstellfedern, dadurch ge kennzeichnet,
    dass die auf die Fliehgewichte wirkende Rückstellkraft der Federn ausser durch die Fliehgewichte noch durch eine an dere von dem Betriebszustand des Motors ab hängige Einrichtung verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder verändert wird.
    2. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffs punkt der Rückzugfeder an dem Teil, auf den sie einwirkt, verändert wird. :
    3. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2 mit einer durch einen Wälzkörper quer zu ihrer Achse be lasteten schraubenlinienförmig gewunde nen Rückzugfeder, die zwischen dem trei benden und getriebenen Teil der Vorrich tung aufgehängt ist, dadurch gekennzeich net, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treibenden Teil in tangentialer Rich tung zur Achse des treibenden Teils ver- stellbar ist.
    4. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1 mit einer durch einen Wälzkörper quer zu ihrer Achse belaste ten schraubenlinienförmig gewundenen Rückzugfeder, die zwischen dem treiben den und getriebenen Teil der Vorrichtung aufgehängt ist, dadurch .gekennzeichnet, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treibenden Teil in radialer Richtung zur Achse des treibenden Teils verstellbar ist.
    5. Zündeinrichtung gemäss dem Patentan- spruch und den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhängepunkt der Feder an dem treiben den Teil gleichzeitig sowohl in radialer, als auch in tangentia)ler Richtung zur Achse des treibenden Teils verstellbar ist.
    6. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feder mit einem Ende an einer auf der Antriebswelle der Vorrichtung gelagerten Scheibe aufge hängt ist, die durch die Verschiebebewe gung einer auf der Antriebswelle längs verschiebbaren Muffe um die Antriebs welle gedreht wird.
    7. Zündeinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Feder mit einem Ende an einem Stift (v) aufgehängt ist, der in einem Schlitz des treibenden Teils geführt ist und darin durch die Verschiebe- bewegung einer auf der Antriebswelle längsverschiebbaren Muffe bewegt wird.
CH176124D 1933-06-28 1934-05-18 Zündeinrichtung an Verbrennungsmotoren mit selbsttätiger Verstellung des Zündzeitpunktes. CH176124A (de)

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