CH173941A - Lösbare Bindevorrichtung. - Google Patents

Description

  Lösbare Bindevorrichtung.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  lösbare Vorrichtung zum Zusammenbinden  von allerlei Gegenständen.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind; bei  spielsweise, zwei praktische Verwirklichungen  des Erfindungsgedankens dargestellt.  



  In Fig. 1 und 2 ist die eine Ausführungs  art;  In Fig. 3 und 4 ist die zweite gezeigt.  Bei der ersten Ausführungsform, nach  Fig. 1 und 2, dient ein schmiegsames Band  aus geeignetem Material, z. B. Metall, das  in regelmässigen Abständen Lochungen 1 auf  weist, als Zugorgan. Als Verbindungsteil  gehört dazu eine Schiebeschlaufe 3, die auf  einer Seite eine zungenartige Verlängerung  5 (einen sogenannten Sperrstachel) besitzt.  



  Zum Gebrauch dieser Vorrichtung, bei  der das eine Ende des Zugorganes in der  Schiebeschlaufe festgemacht ist, wird das  andere, freie Ende 2 um die     zii    verbinden  den Gegenstände respektiv das Bündel 4 ge  führt und ebenfalls von der der Zunge 5 ent-    gegengesetzten Seite her in die Schiebe  schlaufe 3 eingezogen. Wird nun das Ende  2 des Bandes festgezogen, das heisst die  Schiebeschlaufe 3 gegen das Bündel 4 ge  drückt, so schnappt die Zunge (der sogenann  ten Sperrstachel) 5 in eine der     Lochungen     1 und verhindert ein.

   Lockerwerden der um  das Bündel 4 gebildeten Schlinge.     Mittelst     Bolzen 6 und     Hängeschloss    7 kann die Ver  bindung gegen unbefugtes Lösen geschützt  werden, indem der Bolzen 6 durch die über  einstimmenden Löcher der Schiebeschlaufe  und des Bandes gesteckt wird.  



  Entsprechend     Fig.    3 und 4 kann das  schmiegsame Band, dessen eine Ende mit  der Schiebeschlaufe verbunden ist, auch durch  ein Zugorgan 8 von kreisförmigem oder regel  mässig vieleckigem Querschnitt ersetzt wer  den. Die Schiebeschlaufe 9 ist hier zweck  entsprechend abgeändert und ergänzt durch  ein exzentrisch gelagertes, gezahntes Klemm  element 10, dessen offene Stellung durch den  Anschlag<B>11</B> begrenzt ist und dem eine Aus-      sparung 12 in der Schmalseite der Schiebe  schlaufe gegenübersteht. Ein Griff 14 auf  der Aussenseite der Schiebeschlaufe gestattet  die willkürliche Verstellung des Klemmele  mentes.  



  Im Gebrauch wirkt diese Verbindung wie  die erstbeschriebene, mit dem Unterschied,  dass hier das freie Ende des Zugorganes 8  durch das exzentrische Klemmelement beim  Auseinandergehen der Bindeschleife festge  klemmt wird, wobei die Reibung erhöht wird  durch das Festpressen an die Kanten der  Schiebeschlaufenaussparung 12. Um die Ver  bindung zu lösen, könnte das freie Ende des  Zugorganes, entgegen der Wirkung der Be  lastung der Bindeschleife, ein wenig heraus  gezogen werden, es genügt eventuell aber  auch eine Rückwärtsdrehung des Klemmele  mentes vermittelst eines     Griffes    14 bis zum  Anschlag 11. Auch diese Verbindung kann  durch Bolzen und     Hängeschloss    für Unbe  fugte unlösbar gemacht werden.  



  Beim ersten Ausführungsbeispiel genügt  das Herausziehen des freien Bandendes aus  der Schiebeschlaufe im Sinne der Verkleine  rung der Bindeschleife und ein leichtes An  heben der Sperrzunge zur Lösung der Ver  bindung.  



  Diese Bindevorrichtung kann ganz allge  meine Verwendung finden. Insbesondere wird  sie gute Dienste leisten bei Massenverpackun  gen und in allen Fällen, wo schnell gebun  den und schnell wieder gelöst sein muss, bei  gleichzeitiger     Verstellbarkeit    der Schlingen  grösse. Bei zweckentsprechender Anpassung  kann sie auch bei Skibindungen verwendet  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lösbare Bindevorrichtung mit selbsttätiger Sperrung des Zugelementes, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gebrauchszustande beide Enden des Zugelementes von derselben Seite in eine gemeinsame Schiebeschlaufe einge führt sind und dass das Zugelement durch ein bei Belastung der Bindeschleife wir kendes Sperrorgan darin festgehalten wird, jedoch bei Bedarf durch eine der Belastung entgegenwirkende Kraft gelöst werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Bindevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Zugelement ein schmiegsames Band verwendet ist, das in regelmässigen Abständen mit Lo chungen versehen ist, in welche ein mit der Schiebeschlaufe verbundener Sperr stachel eingreift. z.

   Bindevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Zugelement ein im Querschnitt regelmässig polygona les flexibles Organ verwendet ist, das beim Straffen des Zugelementes durch ein ex zentrisches Klemmorgan gegen die Kanten einer Aussparung der Schiebeschlaufe ge presst und festgehalten wird, wobei die Lösung der Bindevorrichtung durch Rück wärtsbewegung des Klemmorganes erfol gen kann. 3. Bindevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie derart ein gerichtet ist, dass sie mittelst Steckbolzen und Schloss gegen Lösung durch Unbe fugte gesichert werden kann.