CH173402A - Verfahren und Maschine zum Entfernen der Tabakfüllung aus dem Mundende von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Mundstückes. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Entfernen der Tabakfüllung aus dem Mundende von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Mundstückes.

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CH173402A
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  Verfahren und Maschine zum Entfernen der Tabakfüllung aus dem     Nundende     von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Rundstückes.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Maschine zum Entfernen der Tabak  füllung aus dem Mundende von Zigaretten  behufs Einsetzens eines     Filterpfropfens    oder  Mundstückes.  



  Das Verfahren der Erfindung besteht  darin, dass die     Herausnahme    des Tabaks mit  mechanischen Einrichtungen so erfolgt, dass  der Tabak in Form mindestens eines Büschels  ohne Beschädigung herausgezogen wird, der  art, dass er für die Wiederverwendung in  der Zigarettenfabrikation brauchbar bleibt.  



  Zur Durchführung des Verfahrens kann  eine schrittweise umlaufende Trommel oder  ein anderer schrittweise umlaufender Träger  dienen, durch welche die Zigaretten nachein  ander in die Stellung gebracht werden, bei  welcher die Vorrichtungen zur Entfernung  des Tabaks und andere Vorrichtungen in  Funktion treten können.  



  Die Maschine kann zum Herausnehmen  des Tabaks ein oder mehrere Greifwerkzeuge    besitzen, von denen jedes aus mehreren Tei  len, wie zum Beispiel Nadeln mit Wider  haken oder andern     geeigneten    Greifteilen,     be-          s        s        teht,        welche        zur        leichten-        axialen        Einfüh-          rung    in die Tabakfüllung zugespitzt und  so ausgebildet sind,

   dass sie beim Zurück  ziehen in     axialer        Richtung        einen    Teil der  Füllung als Ganzes ergreifen, wobei Zer  kleinerung oder Zerstückelung des heraus  gezogenen Tabakstranges vermieden wird.  Vorteilhaft sind die Nadeln oder dergleichen  derart angebracht und eingerichtet, dass sie  sich vor oder während der     Herausnahmebewe-          gung    zusammenschliessen, um den zwischen  ihnen befindlichen Tabak fester halten zu  können.  



  In den Zeichnungen ist eine beispielsweise  Ausführungsform der Maschine schematisch  dargestellt. Es ist       Fig.    1 der Grundriss derselben,       Fig.    2 eine der     Fig.    1 entsprechende Vor  deransicht,           Fig.    3     eine    den     Fig.    1 und 2 entsprechende  Stirnansicht von rechts,       Fig.    4 ein Querschnitt nach Linie     IV-IV     der     Fig.l,    wobei jedoch die Trommel 11  nicht geschnitten ist,

         Fig.5    ein     Querschnitt    durch die Trom  mel nach Linie     V-V    der     Fig.    2,       Fig.    6 ein     Querschnitt    durch die Trom  mel nach Linie     VI-VI    der     Fig.    2.  



  Bei der dargestellten Maschine werden  die     Zigaretten    einzeln auf mechanischem  Wege, zum Beispiel von einem     Eiufülltrich-          ter    10, in Kanäle oder Nuten 11a abgelegt,  die sich am Umfang einer Trommel 11 be  finden. Diese bringt in     schrittweiser    Um  drehung die Zigaretten nacheinander in eine  Linie mit den zur Ausführung der verschie  denen Operationen bestimmten Vorrichtun  gen und bewegt sich während der Perioden.  in welchen keine Umdrehung stattfindet, in  axialer Richtung hin und her, um die in den  Kanälen oder Nuten liegenden Zigaretten       nacheinander    mit den verschiedenen Arbeits  vorrichtungen in Eingriff zu bringen.

   Die  Trommel 11 ist auf einer festen Achse 12  drehbar und     verschieblich    angeordnet und  mit einem     Doppeldrucklager        llb    zur Ver  bindung mit dem einen Ende eines Doppel  gliedes 13 versehen, das durch eine Kurbel  14 betätigt wird und die Hin- und     Herbewe-          gung    der Trommel 11 herbeiführt. Die  stufenweise Drehbewegung der Trommel 11  wird mittelst eines Teils 15     bewirkt,    der auf  der Spindel 16 befestigt ist, welche sich  senkrecht zur Achse der Trommel 11 hin  und her bewegt. Der Teil 15 besitzt ein  Paar Backen 15a und ist so angeordnet, dass  er mit einer der am Umfang der Trommel 11  sitzenden Rollen     llc    zusammenarbeitet.

   Dia  Zurückbewegung der Backen 15a wird durch  eine Feder 17a bewirkt. Während die Backen  15a durch eine Kurvenscheibe 17 nach der  andern Richtung bewegt werden und eine  der Rollen     llc    mit den Backen 15a zusam  menarbeitet, wird die Trommel um den ge  wünschten Winkel gedreht. Während die  Trommel 11 sich in axialer Richtung be  wegt und links auf der Achse 12 (Fix. 2)    sitzt, ist sie durch einen festen Block 18  gegen Drehung gesichert, .der keilförmige  Gestalt hat und mit einer der am Umfang  des Zylinders befindlichen, entsprechend ge  formten Nuten     lld    in Eingriff kommt.

   Dabei  ist die Anordnung so, dass der Block 18 aus  den entsprechenden Nuten     lld    bei der Rück  wärtsbewegung der Trommel ausgerückt wird,  nachdem die entsprechende Rolle 11c axial in  Eingriff mit den Backen 15a gelangt ist.  



  Jede Kammer in der Trommel 11 besitzt  einen offenen Kanal     11a,    dessen Breite  zweckmässig grösser ist als der Durchmesser  der Zigaretten, und der so lang ist, dass die  Zigarette in den Kanal von einem     Einfüll-          trichter    oder einer andern     Aufgabevorrich-          tung    abgelegt werden kann, und ferner eine  Bohrung     11e,    die von einem Ende des Kanals       11a    ausgeht und in einer einwärts gekehrten  Lippe     llf    endigt, an welche sich das Ende  der     Zigarettenpapierhülse    legt, wenn sich die  Zigarette in axialer Richtung in die Boh  rung 11e bewegt.

   Die Zigaretten gelangen  in die offenen Kanäle     11a,    wenn die Trom  mel 11 sich links auf der Achse 12 befindet:  eine Rückwärtsbewegung der     Zigarette    wäh  rend der Bewegung der Trommel 11 nach  rechts wird durch einen federnden Anschlag  19 verhindert, durch den die     Zigarette    in  axialer Richtung so bewegt     wird,    dass das       LZundstückende    in die vom Kanal 11a aus  gehende rohrförmige Bohrung     lle    gelangt  und gegen die oben erwähnte einwärts  gekehrte Lippe     llf    stösst.

   Während die Ziga  rette bei jeder Teildrehung der Trommel mit  dieser vorrückt, bis die     Auswurfstellung    er  reicht ist, wird eine Rückwärtsbewegung der  Zigarette aus der Bohrung     lle    heraus durch  einen ringartigen Teil 20 verhindert, der sich  von einer Stelle in der Nähe der Aufgabe  vorrichtung 10 bis nahe an die Auswurf  stelle erstreckt und verschiebbar auf einer  Stange 21 oder einem andern Träger an  gebracht ist, so     :dass    er sich in axialer Rich  tung mit der Trommel 11 bewegen kann.       Diese    besitzt eine Ringnut<B>119,</B> die mit dem  ringförmigen Teil 20 so zusammenarbeitet,  dass dieser sich mit der     Trommel    11 bewegt.

        Der Teil 20a des Ringes 20 ist abnehmbar  und verläuft in schräger Richtung,     wie    auf  der Zeichnung dargestellt, so dass die Ziga  retten während der schrittweisen Drehung  des Zylinders     1l.    allmählich in die Bohrung  11e gelangen.  



  U m jede Zigarette, während sie sich  gegenüber einer der     Arbeitsvorrichtungen    be  findet, halten zu können, sind     Pressstangen     22 mit dem einen Ende von Armen 22a dreh  bar verbunden, die an einem von Stangen  22c getragenen Block     22b    sitzen. Das andere  Ende jeder Stange ist an dem nicht dreh  baren     Rückzugring    20     angelenkt;    dabei wird  der Block     \?2b    durch Zusammenarbeiten eines  daran befindlichen Stiftes 22d mit einem  Nocken 23 gehoben und gesenkt, der an  einem Träger     23a    befestigt ist.

   Während des  ersten Teils der Bewegung der Trommel 11  in axialer Richtung gegen die Arbeitsvor  richtungen wird die     Pressstange    22 radial  nach innen gegen die Trommelachse bewegt,  so dass sie mit der Zigarette in Eingriff  kommt. Sie wird in ihrer Eingriffsstellung  gehalten, während die Bewegung sich voll  zieht und die Zigarette an die entsprechender.       Arbeitsvorrichtungen    geführt wird, bis die  Trommel nahezu ihre Rückbewegung beendet  hat. Die     Pressstangen    22 haben eine solche  Länge, dass sie mit der Zigarette auf dem  grösseren Teil ihrer Länge in Eingriff 'kom  men, und zwar von einer Stelle an, welche  nahe demjenigen Teil der Zigarette liegt, der  den Filterpfropfen oder das Mundstück auf  nehmen soll.

   Die rohrförmige Bohrung     lle     ist bei 11h mit einem Längsschlitz für die       Pressstange    2? versehen. Letztere ist belastet  durch eine flache Blatt- oder     Stahldrahtfeder          22e,    um auf die Zigarette in der Nähe ihres  Mundstückes einen grösseren Druck auszu  üben.

   Diese Methode, die Zigaretten anzu  fassen, hinterlässt keine Eindrücke auf der  Zigarette und     gestattet    ausserdem, die Ziga  rette über ihre ganze Länge zu stützen, wo  durch ein Verbiegen vermieden     wird.    Der  Träger     23a    für die festen Nocken 28, welche  mit den Greifwerkzeugen an der den Arbeits  vorrichtungen zum Herausziehen des Tabaks    und zum     Geradestreichen    des in den Ziga  retten zurückgelassenen Tabaks gegenüber  liegenden Stellung zusammenarbeiten, sitzt  in dem Gehäuse für den Mechanismus dieser       Arbeitsvorrichtungen.    Die festen Nocken     28b,

       welche die der     Einrichtung    zum Einsetzen  des Filterpfropfens oder     Mundstückes    gegen  überliegenden Greifwerkzeuge     betätigen    und  schliesslich Filterpfropfen und Mundstück in  die richtige Lage bringen, sind auf dem Bett  24 der Maschine befestigt. Bei den     letzteren     Greifwerkzeugen ist die     Pressstange    22 an  einem Ende eines flachen     Federteils    22f an  gelenkt, der an einem Ansatz     20b    des Ringes  20 sitzt und durch einen     gabelförmigen    An  satz 20c geführt wird.

   Die Feder     22f    besitzt  auf der Unterseite einen gebogenen oder an  dern entsprechend geformten Teil 229, der  mit dem Nocken     23b    zusammenarbeitet.  



  Die     Zigaretten    werden durch die beschrie  benen     Mittel    während der Behandlung am  Mundstückende so gestützt, dass das Papier  bei der Einwirkung der Arbeitsvorrichtungen  nicht platzen oder reissen kann, und sie wer  den ausserdem während der verschiedenen  Operationen in den Kanälen der Trommel 11  so festgehalten, dass Eindrücke auf den Ziga  retten oder sonstige     Beschädigungen    vermie  den werden.  



  Der Arbeitsvorgang ist folgender: Durch  die Linksbewegung der Trommel 11 (Fix. 2)  wird die von den entsprechenden Werkzeugen  gehaltene Zigarette mit der den Tabak her  ausziehenden Vorrichtung in Eingriff ge  bracht, die zwei Nadelpaare 25, 26 enthält.  Die Nadeln des einen Paares 25 sind ortsfest  und     tragen    am freien Ende nach innen ge  kehrte spitze Widerhaken. Diejenigen des  andern Paares 26 besitzen     Widerhaken        26'1     und werden von einem Schlitten 27 getragen.

    Dieser Schlitten wird durch eine Stange  27a mittelst einer entsprechend gesteuerten  Nackenscheibe 28 und einer     Rückholfeder          28a    so     betätigt,    dass vor oder während des       Eindringens    der Nadeln 25, 26 in den Tabak  die beiden Nadelpaare voneinander entfernt  sind und in das     Mundstückende    der Zigarette  in der Nähe von deren     Umhüllung    ein-      dringen, worauf vor oder während der Her  ausziehbewegung die von dem     Schlitten    27  getragenen Nadeln 26 gegen die feststehen  den Nadeln 25 bewegt werden und so den  Tabak am Mundstück der     Zigarette    erfassen  und dann herausziehen.

   Durch diese Mass  nahme wird die gewünschte Menge Tabak  in     Form    eines Büschels oder Pflockes heraus  geholt, ohne dass     praktisch    ein Zerreissen       stattfindet.    Der     in    dieser Art herausgezogene  Tabak ist     infolgedessen    nach seiner Ent  fernung aus .der     Herausziehvorrichtung    zur       Fabrikation    anderer     Zigaretten    verwendbar.

    Es können zwei oder mehrere derartiger Ein  richtungen zum Herausziehen des Tabaks in  einer oder mehreren Stufen vorhanden sein,  wobei jede     Zigarette    einzeln durch die Trom  mel 11 nacheinander in Eingriff     mit    den ver  schiedenen     Herausziehvorrichtungen    gebracht  wird.  



  Die Mittel zur Entfernung des heraus  gezogenen Tabaks aus der     Herausziehvorrich-          tung    umfassen ein Messer 29, welches auf  einem Schieber 29a     befestigt        ist.und    zwi  schen den Nadeln 25, 26 hin und her geht,       wenn    .diese offen sind.

   Dieses Messer 29 ist  so angeordnet, dass es     zwischen    dem Paar  fester Nadeln 25 und     zwischen    dem Paar be  weglicher Nadeln 26 hindurchgeht, und es  wird     mittelst    einer Kurvenscheibe 30 durch  Hebel     30a,        30b,        30c    und Glieder 30d so     ge-          steuert,    dass es während jeder Säuberungs  aktion mehrere Hin- und     Herbewegungen     ausführt.

   Dabei bewegt sich das Messer 29  zwischen den Nadeln bei jeder Hin- und       Herbewegung    unter der     Einwirkung    der  Feder     30e.    An     Stelle    des Messers 29 oder in  Verbindung damit kann auch ein Kolben  vorgesehen sein, der zwischen den offenen  Nadeln 25, 26 in axialer Richtung hindurch       geht-          In    der folgenden Arbeitsstufe wird durch  ein auf dem Ende einer Spindel     31a    an  gebrachtes     kleines    Flügelmesser 31 der in  der Zigarette verbliebene Tabak geglättet.

    Die Spindel     31a    wird durch ein geeignetes       Getriebe,    .das aus den     Zahnrädern    32, 33, 34,  35, 36 und den Riemenscheiben 37, 38 mit    Treibriemen 39 besteht, mit hoher     Ge-          schwindigkeit    in Umdrehung versetzt. Das  Zahnrad 36 und die Riemenscheibe 37 sitzen  auf einer Muffe 40, die sich frei um die  Welle 41 dreht, an welcher die Nocken  scheiben 28, 30 und 50 befestigt sind.

   Die  Messerwelle<B>319-</B> ist mit .dem zugehörigen  Getriebe in einem     aufrechtstehenden    festen  Gehäuse 42 angebracht, welches auch den  Schieber 27 mit den beweglichen Nadeln 26  und den Mechanismus zur     Betätigung    des  hin- und hergehenden     Säuberungsorganes    29  aufnimmt. Gegebenenfalls können zwei oder  mehr derartige     Geradschneider    31 nachein  ander verwendet werden. Das Flügelmesser  31 dient dazu, das Ende des in der Ziga  rette gelassenen Tabaks zu ebnen, damit der  Filterpfropfen oder das Mundstück genau an  das Ende des Tabaks passt.

   Durch eine feste  Düse 43     wird    ein Luftstrom aus einem Rohr       43a    in das Mundstückende der Zigarette ge  blasen, um den durch das Glätten etwa ge  bildeten Staub oder lose Tabakteilchen fort  zublasen. An Stelle dessen kann auch ein  Saugrohr     verwendet    werden.  



  Durch die beschriebenen     Massnahmen     wird also die gewünschte Menge Tabak aus  dem Mundstückende der     Zigarette    derart her  ausgezogen, dass Abfall durch Zerbrechen  oder     Zerkleinerung    des Tabaks während de       Herausziehens    vermieden wird, während  ausserdem der Hohlraum im Mundstückende  der Zigarette     vollständig    in solcher Tiefe ge  säubert wird, wie es für das Einsetzen des  Filterpfropfens oder     Mundstückes    erforder  lich ist.  



  In einer weiteren     Arbeitsstufe    wird ein  hin- und hergehender Löffel 44 in das Mund  stückende der     Zigarette    eingeführt, wenn die  Trommel sich links auf der Achse 12 be  findet. Der Löffel 44 steht mit einer Ma  schine 45 zur Formung von Filterpfropfen  oder Mundstücken in Verbindung, von wel  cher er vorher einen Filterpfropfen empfan  gen hat.

   Dieser wird bei der Rückwärts  bewegung des Löffels 44 mittelst eines An  schlages 44a ausgestossen, der durch einen  Längsschlitz     44b    in der Wand des Löffels 44           bindurchragt.    Der Löffel 44 kann an einem  Arm 44c sitzen, der an einer Stange be  festigt ist, die durch einen auf der Zeichnung  nicht dargestellten     Nockenmechanismus    in  hin- und     hergehende    Bewegung versetzt  wird. Hierauf stösst, wenn die Trommel 11  nach links geht, ein fester Anschlag 47 gegen  den Filterpfropfen oder .das Mundstück, um  dessen richtige Lagerung in der     Zigarette     sicherzustellen.

   Alsdann gelangt ein fester  oder entsprechend gesteuerter hin- und her  gehender Kolben 48 während der Vorwärts  bewegung der Trommel 11 in Eingriff mit  dem Filterpfropfen oder dem Mundstück, so       da.ss    die mit dem     Filterpfropfen    oder Mund  stück versehene Zigarette in axialer Richtung  aus der Bohrung     lle    und damit aus der  Trommel 11 entfernt wird.

   Der Kolben 48  kann mit einer Zunge 48a versehen sein, die  durch einen Längsschlitz 11i in der Wand  der Bohrung 11e hindurchgeht und gegen das  Mundstückende der     Zigarette    fassen kann,  wodurch diese, mit dem in richtiger Lage be  findlichen Pfropfen, der mit dem Ende der  Zigarette abschneidet, aus der Bohrung 11e  entfernt     wird.    Die fertigen Zigaretten können  frei von der Trommel auf ein laufendes  Band oder in eine Förderrinne fallen und in  einen Trichter oder einen andern Behälter  befördert werden.  



  Die Füllung der Kanäle in der Trommel  11 mit den einzelnen Zigaretten aus dem       Einfülltrichter    10 oder dergleichen kann bei  spielsweise durch eine Einrichtung erfolgen.  die einen     mittelst    eines Hebels 10b und einer  Stange 49 durch eine auf der Welle 41       uzende        Nockenscheibe    in Bewegung gesetz  ten Schieber 10a und eine nicht dargestellte       Rückholfeder    enthält. Die Spindel 51, auf  welcher die     Nockenscheibe    17 und die Rie  menscheibe 38 sitzen, kann durch die Zahn  räder 52, 53 von einer     Haupttriebwelle    54  angetrieben werden, die auch die Spindel 41  durch Kegelräder 55 und Schneckengetriebe  56 treibt.  



  Bei einer andern Ausführungsform der  Maschine können die     Arbeitsvorrichtungen     parallel zur Achse der Trommel 11 hin- und    hergehen. In diesem Falle dreht sich die  Trommel schrittweise, ohne in jeder     Stufe     eine axiale Bewegung auszuführen.

   Die  Trommel 11 enthält Kanäle oder Nuten für  die Zigaretten, wie oben beschrieben; wäh  rend der Drehung der Trommel, durch wel  che die in den entsprechenden Kanälen oder  Nuten liegenden Zigaretten in eine Linie mit  der Arbeitsvorrichtung gebracht werden, lässt  man mittelst einer geeigneten festen     Kurve     eine auf einer hin- und hergehenden Stange  oder einem Schieber sitzende kreisförmige  Scheibe oder .dergleichen mit dem     hintern     Ende der     Zigarette    in Eingriff kommen und  die Zigarette nach vorn befördern, so dass ihr       Mundstückende-in    die Bohrung     lle    eingreift.

    Die     Einrichtung    zum Herausziehen des  Tabaks sitzt bei dieser     Konstruktion    auf  einem hin- und hergehenden Schlitten oder  dergleichen und wird so betätigt, dass ihre  Greiforgane in die     Zigarette    eindringen, wäh  rend sie     voneinander    getrennt sind und sich  vor oder bei dem Herausgehen schliessen, wo  durch sie den Tabak fassen und herausziehen.  



  Die Art der eingesetzten Filterpfropfen  ist beliebig; zweckmässig bestehen sie aus  Schichten von Kreppapier, die zum Beispiel  durch Einrollen oder Bündeln in Pfropfen  form gebracht werden. Man kann aber auch  jede andere Art von Einsatzstücken verwen  den.  



  Es ist selbstverständlich, dass die Erfin  dung nicht auf die     beschriebenen    besonderen  Einzelheiten und Ausführungsformen be  schränkt ist. So kann zum Beispiel die       Tabakherauszieheinrichtung    drei Nadeln oder  dergleichen besitzen, von welchen die     eine     sich auf die andern beiden zu und von ihnen  fortbewegen kann; ebenso     kann    die Einrich  tung auch mehr als vier Nadeln enthalten.

    Die     Herausziehvorrichtung    kann auch mit  zangenartigen Werkzeugen versehen sein, bei  welchen die Greiforgane oder deren arbei  tende Teile in der Weise gezahnt oder ge  zackt sind, dass ein Herausziehen des Tabaks  noch sicherer erzwungen     wird.    Die zangen  artigen Werkzeuge können auch durch an  dere Mittel ersetzt werden,     zum    Beispiel      durch eine feste Nadel oder einen Stift oder  ein Aggregat von festen Nadeln oder Stiften  mit einem oder mehreren entsprechend an  geordneten Widerhaken oder dergleichen, die       imstande    sind, in den Tabak frei einzu  dringen, bei .der rückwärtigen Bewegung aber  in den Tabak eingreifen und ihn in Form  eines Büschels herausziehen.

   Des weiteren  kann das Herausziehen der     gewünschten     Tabakmenge in einer oder aber in zwei oder  mehr Stufen erfolgen, und die Trommel 11  kann auch so angeordnet sein, dass sie um  eine senkrechte oder geneigte Achse rotiert.  



  Es ist weiterhin .selbstverständlich, dass  die Maschine vorteilhaft auf einer Filter  pfropfen- oder     Mundstück-Formmaschine    be  liebiger Art     befestigt    oder mit ihr verbunden  sein     kann,    wobei Löffel den Filterpfropfen  oder das Mundstück von dieser Maschine in  Empfang nehmen, um sie dann in die Ziga  rette einzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTAINTSPRUCH I: Verfahren zum Entfernen der Tabak füllung aus dem Mundende von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Mundstückes, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausnahme des Tabaks mit mecha nischen Einrichtungen so erfolgt, dass der Tabak in Form mindestens eines Büschels ohne Beschädigung herausgezogen wird, der art, dass er für die Wiederverwendung in der Zigarettenfabrikation brauchbar bleibt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen der nötigen Menge Tabak aus der Zigarette das Ende des in der Ziga rette verbleibenden Tabaks geglättet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Ent fernen der nötigen Menge Tabak aus der Zigarette der entstandene Hohlraum durch einen Luftstrom gereinigt wird. PATENTANSPRUCH II: Maschine zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen die Zigaretten tragenden, sich absatzweise drehenden Halter und durch mindestens eine den Zigarettenenden gegen überliegende Greifeinrichtung,
    deren spitze Greiffinger infolge Relativbewegung gegen über dem Halter in die Zigaretten eindringen und den zu entfernenden Tabak in axialer Bewegung als Ganzes herausziehen. UNTERANSPRÜCHE: 3. Maschine nach Patentanspruch HI, da durch gekennzeichnet, dass als Halter eine schrittweise umlaufende Trommel vorhanden ist. 4. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Greifein richtung eine Anzahl von Greiforganen besitzt, von denen ein Teil beweglich an geordnet ist. 5.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Greifeinrichtung Greif organe besitzt, die als Nadeln mit Wider haken ausgebildet sind, welche sich nach dem Einführen in die Zigarette nach dem Zigaretteninnern hin gegeneinander schliessen und nach dem Herausziehen des Tabaks wieder öffnen.
    6. Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Greiforgane sich spätestens während des Herausziehens gegenein ander bewegen, um den zwischen ihnen liegenden Tabak fester zu fassen und dass sie sich, nachdem sie die Zigarette verlassen haben, bewegen, um den her ausgenommenen Tabak freizugeben. 7. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch vier Nadeln, von denen zwei seit lich gegen das übrige Paar von Nadeln beweglich sind. B.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass Werkzeuge vorhanden sind, die sich zwischen den Greiforganen des Greifwerkzeuges hin- und herbewegen können, zum Zwecke, den von den Greif- organen herausgenommenen Tabak zu entfernen, nachdem er aus der Zigarette entfernt ist. 9. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass als Tabak entfernendes Werkzeug ein Messer vorhanden ist, das während jeder Säuberungstätigkeit min destens zwei Hin- und Herbewegungen ausführt. 10.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein den Mundstück enden der Zigaretten gegenüberliegendes, der Greifeinrichtung nachgeordnetes, mit hoher Geschwindigkeit umlaufendes Flü gelmesser, das das Ende der in der Ziga rette verbleibenden Tabakeinlage glättet. 11.. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine Luftdüse vorhanden ist, zwecks Entfernen von in dem Hohlraum der Zigarette verblie benen Tabakteilchen.
CH173402D 1932-09-05 1933-09-05 Verfahren und Maschine zum Entfernen der Tabakfüllung aus dem Mundende von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Mundstückes. CH173402A (de)

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CH173402A true CH173402A (de) 1934-11-30

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CH173402D CH173402A (de) 1932-09-05 1933-09-05 Verfahren und Maschine zum Entfernen der Tabakfüllung aus dem Mundende von Zigaretten behufs Einsetzens eines Filterpfropfens oder Mundstückes.

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CH (1) CH173402A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185965B (de) * 1959-12-03 1965-01-21 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren zum Herstellen von Zigarrenwickeln
DE1194305B (de) * 1959-12-03 1965-06-03 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Herstellen von Zigarren-wickeln

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