AT147190B - Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung von Mundstücke oder ähnliche Einlagen enthaltenden Zigaretten. - Google Patents

Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung von Mundstücke oder ähnliche Einlagen enthaltenden Zigaretten.

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AT147190B
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung von Mundstücke oder ähnliche Einlagen ent- haltenden Zigaretten. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung die bei jenem bekannten Verfahren zur Herstellung von   Mundstücke   oder ähnliche Einlagen enthaltenden Zigaretten, verwendet werden soll, bei dem aus einem auf einem Förderband bzw. Papierstreifen liegenden Tabakstrang Tabakabschnitte entfernt und in die so gebildeten Zwischenräume Einlagen eingebracht werden, wonach der aus abwechselnden Tabakabschnitten und Einlagen, z. B. Filterpfropfen, bestehende Strang mit dem Zigarettenpapier umhüllt und schliesslich in die einzelnen Zigaretten zerschnitten wird. 



   Gemäss der Erfindung hebt ein zwischen das Förderband und den Tabakstrang seitlich eintretendes flaches Trennorgan den Tabak vom Förderband bzw. von dem als solches wirkenden Papierstreifen ab und klemmt ihn gegen ein Widerlager, worauf der festgeklemmte Tabakteil durch beiderseits dieses Organs angeordnete Schneidvorrichtungen vom Strang abgeschnitten wird. Wenn das Förderband, bzw. der Papierstreifen, absatzweise vorgeschoben wird, erfolgt das Entfernen der Tabakabsehnitte zweckmässig in den Stillstandsperioden des Förderbandes. Wenn hingegen das Förderband stetig vorgeschoben wird, so sind vorteilhaft die Teile zum Entfernen der Tabakabschnitte in bekannter Weise auf einen zeitweise mit dem Tabakstrang mitwandernden und überdies quer zu ihm beweglichen Schlitten gelagert, auf dem gemäss der Erfindung das den Tabak anhebende Trennorgan schwingbar gelagert ist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   77-II der   Fig. 1, die Fig. 3-6 zeigen in Teil-Querschnitten die gegenseitige Anordnung der wichtigsten Teile ungefähr in den in Fig. 1 mit A, B, C, D bezeichneten Stellungen. 



   Der den fortlaufenden Tabakstrang 2 von einem Tabakspeisetrichter 3 zur Schlauchbildungsvorrichtung   4   führende Papierstreifen 1 wird während eines Teiles seines Weges vom Trichter 3 zur Vorrichtung 4 zwecks seitlicher Einführung eines klingenartigen Trennorgan 5 in eine im Wesen flache Lage geöffnet. Der Papierstreifen 1 wird mittels eines um eine Scheibe 6 a laufenden Riemens 6 in eine muldenartige Form gebracht, während er unter dem Speisetrichter 3 vorbeiwandert. Ein zweiter um die Scheibe 7 a laufender Formriemen 7 formt den Streifen 1 und den Strang 2 zum Eintritt in die Vorrichtung 4 neuerdings. In einer zwischen den Scheiben 6 a, 7   a   liegenden Plattform 9 ist ein Saugkasten 8 vorgesehen. Die Plattform 9 besitzt an ihrer Oberseite eine Vertiefung 9   a   (Fig. 2).

   Vom Saugkasten 8 verlaufen Löcher 8 a zur Oberfläche der Vertiefung 9 a in der Plattform 9, so dass der Papierstreifen 1 beim Wandern über die Plattform 9 durch Saugwirkung mit der Oberseite derselben in Berührung gehalten und hiedurch vom Strang 2, der über ein kurzes Stück als selbsttragend angesehen werden kann, abgezogen wird. Die Klinge 5 sitzt auf einem Hebel 5 e, der mittels eines Zapfens 5 aan einem Schlitten 10 angelenkt   ist, der auf einemhin-und hergehenden Hauptschlitten II quer verschiebbar ist. Der Schlitten Iss   ist mit einem vorragenden Arm 10 a versehen, der oberhalb der Klinge 5 verläuft und ein Widerlager bildet, gegen das der Tabak durch die Klinge 5 geklemmt werden kann.

   Die Hin-und Herbewegung des Schlittens 10 gegenüber dem Schlitten 11 kann durch einen Nocken 10 b bewirkt werden, der mit   einer Rolle 10 can einem HebelIO zusammenwirkt. Letztererist an einer Stirnwand II ades Schlittens II   angelenkt und besitzt einen Schlitz 10 e, der mit einem vom Schlitten 10 vorragenden Zapfen   10 fzu-   sammenarbeitet. Der Nocken 10 b bewirkt die Rückzugbewegung des Schlittens 10, während seine Vorwärtsbewegung durch Zugfedern 10 g veranlasst wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   Nocken 10 b, 5 b sitzen auf Wellen 12, 13, die in Lagern   an den   Stirnwänden 11 ades Schlittens 11   laufen und durch Zahnräder 12 a, 13 a miteinander verbunden sind. Die Welle 12 kann eine   Verlängerung.   



  (Fig. 1) besitzen, die mit einem   Federteil 12 c   od. dgl. zum Eingriff mit einer   Antriebshülse. M   versehen ist. Die Stirnwände 11 a tragen ferner eine Welle   15,   die mit einem mit dem Zahnrad 12 a kämmenden Zahnrad 15 a versehen ist und ein Paar von rotierenden Messern 16 trägt. 



   Der vorspringende Arm 10 a des Schlittens 10 ist an seinem äusseren Ende mit einer einen Filterpfropfen aufnehmenden Kammer 10 h versehen, die mit einem Kolben 17 ausgestattet ist. Letzterer wird durch einen Hebel 17 a betätigt, der bei 17 b am Schlitten 10 angelenkt ist und von einem Nocken 17 c angetrieben'wird, der mit einer Erhöhung 17 d des Hebels 17 a in Eingriff steht. Die Rückkehrbewegung des Kolbens 17 wird mittels einer Feder 17 e bewirkt. Der Kopf bzw. Unterteil des Kolbens 17 besitzt 
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 befestigter Teil 18 streift den Tabak von der Klemmvorrichtung während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 11 ab, dessen Hin-und Herbewegung durch einen geeigneten Mechanismus, z. B. über die Stange 19 bewirkt wird. 



   An geeigneter Stelle ist eine sich absatzweise drehende Trommel 20 od. dgl. vorgesehen, derart, dass die vorher von einem Pfropfenherstellungs-Aggregat 21 in die Trommelkammern eingeführten Filterpfropfen 24 durch einen Kolben 22 in die Kammer 10   h   ausgestossen werden können, wenn der Schlitten 11 sich am Ende seines   Rückgangs   befindet. 



   Gemäss den Fig. 1 und 2 befindet sich der Schlitten 11 am Ende seines   Rückgangs   und der Schlitten 10 gleichfalls in seiner hintersten Stellung, so dass die Klinge 5 vom Papierstreifen 1 abgezogen ist. Vor Beginn des Vorwärtsganges des Schlittens 11 wird ein Abschnitt des Filterpfropfenmaterials 24 aus der Trommel 20 mittels des Kolbens 22 ausgestossen und hiedurch in der Kammer 10 h in Stellung gebracht, wobei das Ende des Filterpfropfens 24 am Anschlag 17 g des Kolbens 17 anstösst. Der Filterpfropfen 24 wird hiebei durch Reibung in der Kammer 10 h in Stellung gehalten. 



   Bei Vorgehen des Schlittens 11 wird der Schlitten 10 seitlich gegen den Papierstreifen 1 hin geführt, so dass die Teile die Stellung A (Fig. 1) bzw. nach Fig. 3 einnehmen, in welcher die Klinge 5 zwischen den Papierstreifen 1 und den Strang 2 eingetreten ist. Selbstverständlich werden hiebei die Wellen 12, 13 und 15 durch die aus der Hülse 14 und der Wellenverlängerung 12 b gebildete Teleskopverbindung angetrieben. 



   Beim weiteren Vorgehen des Schlittens 11 gestattet der Nocken 5 b ein Anheben der Klinge 5 unter der Wirkung der Feder 5 d in die Stellung nach Fig. 4, in der ein Teil des Stranges 2 gegen die Unterseite des Armes 10 a geklemmt wird. Während der Schlitten 10 weiter vorgeht, trennen die Messer 16 den zwischen der Klinge 5 und dem Arm 10 a geklemmten Teil des Tabaks ab und nun beginnt der Schlitten 10 seinen Rückgang in seine Ausgangsstellung, wobei er den abgetrennten Tabakteil mitnimmt (Fig. 5). Bei der Wanderung von Stellung 0 in Stellung D (Fig. 1) wird der abgetrennte Tabakteil von der Klemmvorrichtung durch den Teil 18 abgestreift, der zwischen der Klinge 5 und der Unterseite des Armes 10 a vorbeigeht. 



   Am Ende oder nahe dem Ende des Vorwärtsganges des Schlittens 11 wird der Kolben 17 durch den Nocken 17 c betätigt, so dass er den Filterpfropfen 24 aus der Kammer 10   h ausstösst   und ihn auf dem Papierstreifen 1 in Stellung bringt (Fig. 6). Der Schlitten 10 kehrt hierauf in seine Ausgangsstellung zurück. 



   Erforderlichenfalls können vom Schlitten 10 getragene (nicht dargestellte) Organe unter dem Tabakstrang so eingeführt werden, dass ihre inneren bzw. anliegenden Ränder von den entsprechenden Rändern der Trennklinge um ein geringes Stück entfernt sind, das zum Durchtreten der Messer genügt, u. zw. um einen reinen Schnitt zu gewährleisten, sowie die anliegenden Teile des Stranges während des Schneidvorganges zu stützen. Das Aufbringen des Filterpfropfens erfolgt vorteilhaft möglichst nahe der Stelle, wo die Ränder des Papierstreifens 1 zusammengeführt werden, so dass das einzuhüllende Material keine genügende Zeit zur Ausdehnung hat. 



   Die Erfindung ermöglicht die Herstellung von mit Mundstücken oder sonstigen Einlagen versehenen Zigaretten mit der hohen Geschwindigkeit der üblichen Strangzigarettenmaschinen, die zur Erzeugung von bloss eine Tabakfüllung enthaltenden Zigaretten dienen. 



   Selbstverständlich ist das Material, die Form und Ausbildung der Einlagen für die Erfindung unwesentlich. Im Rahmen der Erfindung sind mehrfache Abänderungen der Vorrichtung möglich. Beispielsweise kann die Einrichtung zum Aufbringen der Filterpfropfen auf den Papierstreifen von der Einrichtung zum Abtrennen und Entfernen des Tabaks getrennt sein, muss jedoch mit dieser in zeitlicher Übereinstimmung arbeiten. Die Vorrichtung kann ferner derart ausgebildet sein, dass sie in Verbindung mit Strangzigarettenmaschinen verschiedener Art arbeiten kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung von Mundstücke oder ähnliche Einlagen enthaltenden Zigaretten, bei der aus einem auf einem Förderband bzw. Papierstreifen liegenden Tabakstrang Tabakabschnitte entfernt und in die so gebildeten Zwischenräume Einlagen eingebracht werden, <Desc/Clms Page number 3> wonach dieser Strang umhüllt und in einzelne Zigaretten zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen das Förderband (1) und den Tabakstrang seitlich eintretendes flaches Trennorgan (5) den Tabak vom Förderband (1) abhebt und gegen ein Widerlager (10 a) klemmt, worauf der festge- klemmte Tabakteil durch beiderseits dieses Organs (5) angeordnete Schneidvorrichtungen (16)
    vom Strang (2) abgeschnitten wird.
    2. Ausgestaltung nach Anspruch 1, bei der die Teile zum Entfernen der Tabakabschnitte auf einem zeitweise mit dem Tabakstrang mitwandernden und überdies quer zu ihm beweglichen Schlitten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das den Tabak anhebende Trennorgan (5) im Schlitten (10) schwingbar gelagert ist.
    3. Ausgestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der festgeklemmte Tabakteil nach dem Abschneiden durch seitliche Bewegung des Trennorgan (5) und Widerlagers (10 a) aus dem Tabakstrang entfernt wird.
    4. Ausgestaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Trennorgan (5) und das Widerlager (10 a) ein ortsfestes Organ (18) greift, um den festgeklemmten Tabakteil auszuschieben.
    5. Ausgestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der Klemmvorrichtung (5, 10 a) unterhalb des Förderbandes (1) eine Anlagefläche (9) für letzteres angeordnet ist, die mit an eine Saugluftquelle angeschlossenen Lochungen (9 a) versehen ist, um das Förderband nach abwärts zu ziehen. EMI3.1
AT147190D 1934-11-24 1934-11-24 Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Herstellung von Mundstücke oder ähnliche Einlagen enthaltenden Zigaretten. AT147190B (de)

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